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Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

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WiWi Gast

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

Ich spiele derzeit ein wenig mit dem Gedanken der Selbsständigkeit. Ich habe dabei einmal mit rinem Bekannten gesprochen, der seit 20 Jahren einen kleinen Betrieb hat 8-10 Leute (Architekturbüro) und er hat mir einmal seine Abgaben erklärt und war schon ein bisschen geschockt.
Vll hat da jemand andere Erfahrungen gemacht und es gibt vll auch Optimierungsbedarf, aber wenn man sich z.B. 100k auszahlt dann hat man fast schon:
900 Euro KV im Monat

1200 Euro Rentenversicherung
Steuern noch dazu, Soli, andere Vericherungen, Auto da ist man dann ja mal schnell bei >60% Gesamtabgaben.

Das ist Wahnsinn, also entweder man muss schon sehr sehr gut verdienen oder weniger um die Last zu drücken. Aber bei 100-200k ist das ja der Wahnsinn. Kein Wunder, dass man sich das 3 mal überlegt.

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WiWi Gast

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

Ohje, warte erstmal ab bis du erfährst, dass es noch einen Arbeitgeberanteil gibt, aber ganz ehrlich: Die reale Abgabenlast liegt wahrscheinlich irgendwo bei 70%. Der Grund: Der Arbeitgeber bezahlt schließlich auch noch deine Steuer und deine Sozialabgaben. Die Logik dahinter: Ob du mit 0% Abgaben 2500 netto hast oder mit 50% Abgaben 5000 Brutto vom AG bekommst, ist für dich wurscht, für den AG nicht. Und nur weil man es An-Anteil nennt, heisst es noch lange nichts. Das ist wie mit der USt. Die Finanzämter labern was von Allphasen-Nettosystem, dass den Verbraucher belastet. Die Realität ist, wenn du Dienstleister bist, der hauptsächlich an Verbraucher verkauft, dann belastet die USt in erster Linie dich selbst und kann wie eine Umsatz-Kürzung verstanden werden.

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WiWi Gast

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

Genau deswegen ist so gut wie jeder selbständige privat versichert (mit sehr hoher Selbstbeteiligung).

Verdienen mehr und binnbei 250€ KV im Monat.
Wer als selbstständiger nicht privat versichert ist, hat es nicht verstanden.

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WiWi Gast

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

Es ist in Deutschland nicht erwünscht sich selbstständig zu machen. Es ist auch genauso unerwünscht viel Geld zu verdienen. Die Anreizsysteme sind darauf ausgerichtet, hohe Einkommen heftig zu bestrafen.

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WiWi Gast

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

Genau deswegen ist so gut wie jeder selbständige privat versichert (mit sehr hoher Selbstbeteiligung).

Verdienen mehr und binnbei 250€ KV im Monat.
Wer als selbstständiger nicht privat versichert ist, hat es nicht verstanden.

Kommt drauf an, inzwischen werden die GKV Beiträge anhand des zu erwartenden Umsatzes berechnet. Außerdem kommt es auf den Gesundheitszustand bei Antragstellung an.

Also daher gibt es Konstellationen, die auch als Selbstständiger für eine GKV sprechen.

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WiWi Gast

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

Genau deswegen ist so gut wie jeder selbständige privat versichert (mit sehr hoher Selbstbeteiligung).

Verdienen mehr und binnbei 250€ KV im Monat.
Wer als selbstständiger nicht privat versichert ist, hat es nicht verstanden.

Bitte keinen Unfug verbreiten. Wo bitte gibt's eine PKV für 250 EUR für halbwegs normale Selbstständige (meine damit nicht irgendwelche <25 Jährigen Bubis). Das hab ich nicht einmal bei der Hanse Merkur gezahlt, als ich vor gefühlt einem Jahrzehnt Anfang 20 war und die hatten den günstigsten Tarif auf dem gesamten Markt. Da bin ich am Ende mit ca 330 rausgekommen. Kannst als Single (um die 30) eher mit 400 rechnen (wenn du gesund bist und keine Sonderaufschläge bekommst). In der gesetzlichen KV bleibt man natürlich, weil es einen Cap gibt. Der Betrag steigt da nicht weiter. Wenn man Frau und Kinder zu Hause hat, ist das deutlich günstiger, als jeden einzelnen versichern zu müssen. Der einzige, dem somit nicht mehr zu helfen ist, ist der Kommentator hier, weil er 1) Unfug verbreitet und 2) wenn es tatsächlich stimmt, dass er irgendwo 250 Euro bezahlt, eben Single ist, keine Frau und keine Kinder hat und wahrscheinlich um die 20-25 Jahre alt ist (sorry, du hast dann kein Plan vom Leben. Bitte gib hier keine Ratschläge)

Anmerkung: Kurzen Check bei Check24 gemacht. Als 18 Jähriger Selbstständiger gibt's eine für 180 EUR. Ab 23 steigt der Beitrag jedoch schon auf 280. Mit 28 auf 330. Und das bei 1000 Euro Selbstbeteiligung. Sobald du die Selbstbeteiligung weglässt, steigen quasi alle Tarife auf 400/500 EUR.

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WiWi Gast

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

Meine PKV (Leistung ca auf Niveau der GKV mit mehr Leistungen im Bereich Zahn und sonstigen Schnickschnack aber nichts teures wie Einbettzimmer oder Chefarzt, 480€ Selbstbehalt) bei der Signal Iduna kostet 280€ im Monat, nach BRE ca 250€. Gut ist nur der Basisvertrag und mit allen Extras (PPV, Krankentagegeld, Beitragsermäßigung im Alter) zahle ich auch 520€, wenn es aber nur um die PKV geht kommt das schon hin. Einstieg war mit 31.

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

Genau deswegen ist so gut wie jeder selbständige privat versichert (mit sehr hoher Selbstbeteiligung).

Verdienen mehr und binnbei 250€ KV im Monat.
Wer als selbstständiger nicht privat versichert ist, hat es nicht verstanden.

Bitte keinen Unfug verbreiten. Wo bitte gibt's eine PKV für 250 EUR für halbwegs normale Selbstständige (meine damit nicht irgendwelche <25 Jährigen Bubis). Das hab ich nicht einmal bei der Hanse Merkur gezahlt, als ich vor gefühlt einem Jahrzehnt Anfang 20 war und die hatten den günstigsten Tarif auf dem gesamten Markt. Da bin ich am Ende mit ca 330 rausgekommen. Kannst als Single (um die 30) eher mit 400 rechnen (wenn du gesund bist und keine Sonderaufschläge bekommst). In der gesetzlichen KV bleibt man natürlich, weil es einen Cap gibt. Der Betrag steigt da nicht weiter. Wenn man Frau und Kinder zu Hause hat, ist das deutlich günstiger, als jeden einzelnen versichern zu müssen. Der einzige, dem somit nicht mehr zu helfen ist, ist der Kommentator hier, weil er 1) Unfug verbreitet und 2) wenn es tatsächlich stimmt, dass er irgendwo 250 Euro bezahlt, eben Single ist, keine Frau und keine Kinder hat und wahrscheinlich um die 20-25 Jahre alt ist (sorry, du hast dann kein Plan vom Leben. Bitte gib hier keine Ratschläge)

Anmerkung: Kurzen Check bei Check24 gemacht. Als 18 Jähriger Selbstständiger gibt's eine für 180 EUR. Ab 23 steigt der Beitrag jedoch schon auf 280. Mit 28 auf 330. Und das bei 1000 Euro Selbstbeteiligung. Sobald du die Selbstbeteiligung weglässt, steigen quasi alle Tarife auf 400/500 EUR.

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WiWi Gast

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

Genau deswegen ist so gut wie jeder selbständige privat versichert (mit sehr hoher Selbstbeteiligung).

Verdienen mehr und binnbei 250€ KV im Monat.
Wer als selbstständiger nicht privat versichert ist, hat es nicht verstanden.

Bitte keinen Unfug verbreiten. Wo bitte gibt's eine PKV für 250 EUR für halbwegs normale Selbstständige (meine damit nicht irgendwelche <25 Jährigen Bubis). Das hab ich nicht einmal bei der Hanse Merkur gezahlt, als ich vor gefühlt einem Jahrzehnt Anfang 20 war und die hatten den günstigsten Tarif auf dem gesamten Markt. Da bin ich am Ende mit ca 330 rausgekommen. Kannst als Single (um die 30) eher mit 400 rechnen (wenn du gesund bist und keine Sonderaufschläge bekommst). In der gesetzlichen KV bleibt man natürlich, weil es einen Cap gibt. Der Betrag steigt da nicht weiter. Wenn man Frau und Kinder zu Hause hat, ist das deutlich günstiger, als jeden einzelnen versichern zu müssen. Der einzige, dem somit nicht mehr zu helfen ist, ist der Kommentator hier, weil er 1) Unfug verbreitet und 2) wenn es tatsächlich stimmt, dass er irgendwo 250 Euro bezahlt, eben Single ist, keine Frau und keine Kinder hat und wahrscheinlich um die 20-25 Jahre alt ist (sorry, du hast dann kein Plan vom Leben. Bitte gib hier keine Ratschläge)

Anmerkung: Kurzen Check bei Check24 gemacht. Als 18 Jähriger Selbstständiger gibt's eine für 180 EUR. Ab 23 steigt der Beitrag jedoch schon auf 280. Mit 28 auf 330. Und das bei 1000 Euro Selbstbeteiligung. Sobald du die Selbstbeteiligung weglässt, steigen quasi alle Tarife auf 400/500 EUR.

Allianz, der mit 3000€ Selbstbeteiligung. Habe ich seit Jahren, bin 29 und zahle aktuell 270.

Wieso kommst du jetzt mit Selbstbeteiligung weglassen an. Ich hab doch speziell erwähnt, dass gerade die notwendig ist.

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WiWi Gast

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

Man zahlt als Unternehmer eine ganze Menge Steuern und Abgaben, aber gerade als Kapitalgesellschaft gibt es auch viele Wege, das zu optimieren.

Dazu sollte man aber einen erfahrenen Steuerberater konsultieren um nicht mit einem Bein im Knast zu stehen.

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WiWi Gast

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

Wo ist nun der Unterschied zu einem Angestellten mit 100k Brutto? Der bezahlt doch das gleiche.

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WiWi Gast

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

Wo ist nun der Unterschied zu einem Angestellten mit 100k Brutto? Der bezahlt doch das gleiche.

Aber der Selbständige in diesem Beispiel hat keine 100k

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WiWi Gast

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Wo ist nun der Unterschied zu einem Angestellten mit 100k Brutto? Der bezahlt doch das gleiche.

Aber der Selbständige in diesem Beispiel hat keine 100k

Wenn du als Selbstständiger nicht mind. das 1,5-2x brutto dessen verdienst, was du als Angestellter verdienen könntest, dann sollte man sich die Selbstständigkeit nochmal gut überlegen.

Die wesentlich höhere Arbeitsbelastung und das Risiko müssen sich immerhin monetär auch bemerkbar machen.

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WiWi Gast

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

Wo ist nun der Unterschied zu einem Angestellten mit 100k Brutto? Der bezahlt doch das gleiche.

Er zahlt "indirekt" mehr. AV fällt nicht an. Eine PKV mit hoher SB kann sich lohnen. Altersvorsorge ist frei gestaltbar.

Eben keine soziale Matratze.

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WiWi Gast

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

Wenn ein Angestellter 100k brutto verdient, dann zahlt der AG dafür 120-125k brutto. Als Selbständiger musst du einfach diesen AG-Anteil selbst bezahlen. Ist ja völlig logisch, du bist AN und AG in einer Person (quasi, nicht rechtlich).

Wie oben erwähnt, möchtest du sicherlich gerne für das unternehmerische Risiko und die üblicherweise höhere Arbeitszeit entlohnt werden, also orientiere dich an 150-200k MINDESTENS, wenn du zu 100k vergleichbar leben willst. Alles, was über die 4,5k - 5,0k netto (bei 100k als Angestellter) hinausgeht, solltest du zwingend für Krankheit, Rente usw. zurücklegen. Von den 4,5k - 5,0k dann zusätzlich ganz normal wie jeder Angestellte deine 2k ETF-Sparrate usw.

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WiWi Gast

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Wo ist nun der Unterschied zu einem Angestellten mit 100k Brutto? Der bezahlt doch das gleiche.

Aber der Selbständige in diesem Beispiel hat keine 100k

Wenn du als Selbstständiger nicht mind. das 1,5-2x brutto dessen verdienst, was du als Angestellter verdienen könntest, dann sollte man sich die Selbstständigkeit nochmal gut überlegen.

Die wesentlich höhere Arbeitsbelastung und das Risiko müssen sich immerhin monetär auch bemerkbar machen.

Stimme absolut zu

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Voltago

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

Also wenn die PKV-Beiträge darüber entscheiden, ob man sich selbstständig macht oder nicht, dann sollte man es defnitiv nicht tun!

Außerdem: Wenn du geringere KV-Beiträge zahlst, zahlst du gleichzeitig mehr Lohnsteuer. Außerdem darfst du bei der PKV geringere Beiträge von der Steuer absetzen als bei der gesetzlichen KV. Und bekommst du Rückerstattungen, zahlst du automatisch Lohnsteuer drauf. Am Ende gibt es keine nennenswerten preislichen Unterschiede. Nur die Leistungen sind deutlich umfangreicher.
Aber es gibt hier ja genug PKV-Threads :-)

Als Unternehmer kannst du ja UST und Lohnsteuer vom Kaufpreis abziehen:
Für den 5.000 € Laptop hieße das:
5.000€-19%UST-40 Lohnsteuer= 2.430€ (Am Ende müssen nur noch 2540€ versteuert werden).
Hättest du dir nichts gekauft würdest du von 5.000 € Umsatz 40% Lohnsteuer abgezogen bekommen. Bleiben also 3.000 € übrig. So gesehen hätte der Laptop pi mal Daumen nur 570€ gekostet.

Ähnlich beim Auto: Als erfolgreicher Freiberufler kaufst du die für 100.000€ Liste einen kleinen Daimler und bekommst 20% Rabatt. Dann abzüglich Ust und Abzuäglich Lohnsteuer.
Am Ende hast du für das 100.ooo € Auto nur 38.880€ gezahlt und es gehört dir. Den restlichen Preis zahlen dann deine Kunden im Rahmen der Reisekostenabrechnung.

Bei IT-Equipment darf man alles sofort abschreiben, bei Autos und 3(e) bis 6 Jahren (Verbrenner). Aber auch die Betriebskosten werden durch den Steuerzahler und durch die Kunden finanziert.

Kurz gesagt: Alles was du als Freiberufler/Selbstständiger kaufst, kostet dich gerade noch die Hälfte oder viel weniger.

Man darf eben nicht nur auf die Kosten achten.

Natrülich muss die Grundlage da sein: Wenn der Kunde die für eine Dienstleistung 160 Stunden pro Monat zahlt, musst du in der Lage sein, das ganze innerhalb von 40-80 Stunden zu schaffen, um mehrere solcher Dienstleistungen zu erbringen. So ist das z.B. in der SAP-Beratung.
Wer natürlich Leistungen erbringt, die nicht remote möglich sind, da wird das wirklich schwieriger mit den Parallelprojekten. Da braucht man dann schon mehrere Mitarbeiter und das Risiko steigt signifikant an.

antworten
Ceterum censeo

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

Voltago schrieb am 29.12.2023:

Also wenn die PKV-Beiträge darüber entscheiden, ob man sich selbstständig macht oder nicht, dann sollte man es defnitiv nicht tun!

Außerdem: Wenn du geringere KV-Beiträge zahlst, zahlst du gleichzeitig mehr Lohnsteuer. Außerdem darfst du bei der PKV geringere Beiträge von der Steuer absetzen als bei der gesetzlichen KV. Und bekommst du Rückerstattungen, zahlst du automatisch Lohnsteuer drauf. Am Ende gibt es keine nennenswerten preislichen Unterschiede. Nur die Leistungen sind deutlich umfangreicher.
Aber es gibt hier ja genug PKV-Threads :-)

Als Unternehmer kannst du ja UST und Lohnsteuer vom Kaufpreis abziehen:
Für den 5.000 € Laptop hieße das:
5.000€-19%UST-40 Lohnsteuer= 2.430€ (Am Ende müssen nur noch 2540€ versteuert werden).
Hättest du dir nichts gekauft würdest du von 5.000 € Umsatz 40% Lohnsteuer abgezogen bekommen. Bleiben also 3.000 € übrig. So gesehen hätte der Laptop pi mal Daumen nur 570€ gekostet.

Ähnlich beim Auto: Als erfolgreicher Freiberufler kaufst du die für 100.000€ Liste einen kleinen Daimler und bekommst 20% Rabatt. Dann abzüglich Ust und Abzuäglich Lohnsteuer.
Am Ende hast du für das 100.ooo € Auto nur 38.880€ gezahlt und es gehört dir. Den restlichen Preis zahlen dann deine Kunden im Rahmen der Reisekostenabrechnung.

Bei IT-Equipment darf man alles sofort abschreiben, bei Autos und 3(e) bis 6 Jahren (Verbrenner). Aber auch die Betriebskosten werden durch den Steuerzahler und durch die Kunden finanziert.

Kurz gesagt: Alles was du als Freiberufler/Selbstständiger kaufst, kostet dich gerade noch die Hälfte oder viel weniger.

Man darf eben nicht nur auf die Kosten achten.

Natrülich muss die Grundlage da sein: Wenn der Kunde die für eine Dienstleistung 160 Stunden pro Monat zahlt, musst du in der Lage sein, das ganze innerhalb von 40-80 Stunden zu schaffen, um mehrere solcher Dienstleistungen zu erbringen. So ist das z.B. in der SAP-Beratung.
Wer natürlich Leistungen erbringt, die nicht remote möglich sind, da wird das wirklich schwieriger mit den Parallelprojekten. Da braucht man dann schon mehrere Mitarbeiter und das Risiko steigt signifikant an.

Lieber Voltago,
ich danke dir für deinen launigen Beitrag. Als offensichtlich gerissenem Steuersparer möchte ich dir noch einen kleinen Geheimtipp mit auf den Weg geben: Wer mehr ausgibt, als es einnimmt, zahlt regelmäßig sogar gar keine (Ertrag-)Steuern!
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

Lohnsteuer bei 15er oder 18er-Einkünften, hier lernt man echt jeden Tag etwas Neues.

antworten
WiWi Gast

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

Ceterum censeo schrieb am 02.01.2024:

Lieber Voltago,
ich danke dir für deinen launigen Beitrag. Als offensichtlich gerissenem Steuersparer möchte ich dir noch einen kleinen Geheimtipp mit auf den Weg geben: Wer mehr ausgibt, als es einnimmt, zahlt regelmäßig sogar gar keine (Ertrag-)Steuern!
Liebe Grüße

Dazu muss man aber auch Umsätze machen, sonst hat man nichts zum Ausgeben.

antworten
Voltago

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

Ceterum censeo schrieb am 02.01.2024:

Lieber Voltago,
ich danke dir für deinen launigen Beitrag. Als offensichtlich gerissenem Steuersparer möchte ich dir noch einen kleinen Geheimtipp mit auf den Weg geben: Wer mehr ausgibt, als es einnimmt, zahlt regelmäßig sogar gar keine (Ertrag-)Steuern!
Liebe Grüße

Ja danke für den Tipp, leider habe ich kaum Ausgaben :-)
Selbst wenn ich jeden Monat neue Möbel kaufe... irgendwo sind da auch Grenzen. Gut in anderen EU-Ausländern zahlt man nicht so viel Steuern, da ist das eh nicht so relevant.

Aber mehr ausgeben als man einnimmt, das kann auf Dauer nur die Ampel ;)

antworten
Voltago

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

WiWi Gast schrieb am 02.01.2024:

Lohnsteuer bei 15er oder 18er-Einkünften, hier lernt man echt jeden Tag etwas Neues.

Was sind 15er und 18er Einkünfte?

antworten
WiWi Gast

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

Voltago schrieb am 04.01.2024:

Lohnsteuer bei 15er oder 18er-Einkünften, hier lernt man echt jeden Tag etwas Neues.

Was sind 15er und 18er Einkünfte?

§ 15 Einkommensteuergesetz (EStG) = Gewerbliche Einkünfte, grds. GewSt-Pflichtig, aber (gedeckelte) Berücksichtigung bei ESt (§ 35 EStG); und § 18 EStG = freiberufliche Einkünfte, keine GewSt, da kein Gewerbebetrieb, Möglichkeit zur EÜR.

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Voltago

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

§ 15 Einkommensteuergesetz (EStG) = Gewerbliche Einkünfte, grds. GewSt-Pflichtig, aber (gedeckelte) Berücksichtigung bei ESt (§ 35 EStG); und § 18 EStG = freiberufliche Einkünfte, keine GewSt, da kein Gewerbebetrieb, Möglichkeit zur EÜR.

Was soll mir das sagen? Ich zahle als Freiberufler nur Einkommenssteuer und keine Gewerbesteuer.

antworten
Voltago

Abgaben bei Selbstständigkeit - Verrückt

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

§ 15 Einkommensteuergesetz (EStG) = Gewerbliche Einkünfte, grds. GewSt-Pflichtig, aber (gedeckelte) Berücksichtigung bei ESt (§ 35 EStG); und § 18 EStG = freiberufliche Einkünfte, keine GewSt, da kein Gewerbebetrieb, Möglichkeit zur EÜR.

Jeder der ne GmbH hat zahlt natürlich EKSt und Gewerbesteuer.

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