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Ist Informatik die Zukunft?

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

DerZynischeAnalytiker schrieb am 29.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

DerZynischeAnalytiker schrieb am 28.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

DerZynischeAnalytiker schrieb am 27.12.2023:

Ich habe BWL studiert, arbeite heute jedoch in der IT, mittlerweile als freiberuflicher Berater / Entwickler. Das Gehalt ist auf easy MBB Niveau und drüber bei einer absolut traumhaften WLB und Full Remote. Der Bedarf ist groß und man ist überall ein gern gesehener Gast - je nach Spezialisierung.

Deine Ausführungen sind soweit korrekt - den einzigen Unterschied den ich machen würde: Mach dir das Leben im Studium nicht schwerer als es sein muss. Studiere Informatik vor allem mit hohem Praxisbezug wie bsp. an einer FH o.ä. Lass bloß die Finger von theoretischer Informatik - das braucht kein Mensch. Gebraucht werden IT Handwerker , keine Theoretiker.

Gibt es auch ausgezeichnete Universitäten in Deutschland, die ein eher praxisnäheres Studium anbieten? Oder geht sowas nur über FH?

Wozu ausgezeichnete Universitäten ? IT ist ein Handwerk, in der FH / TH legst du die praxisnahen Grundsteine. Das ist alles kein rocket Science und Elite Uni A würde dir jetzt nicht geheimeres Wissen vermitteln als FH B - solange es Praxisnah ist. Das Netzwerk mag ein anderes sein sowie wenn es theoretischer Natur ist, hast du mehr Forschung. Aber wie gesagt: Es werden vor allem IT Handwerker gesiucht.

Nach diesem Prinzip studieren 98% der Menschen falsch. Die wenigsten Menschen enden und wollen in die Forschung. Dann könnte auch jeder gleich an eine FH gehen.

Ganz genau das ist exakt der Fall.

Ich würde behaupten 99.5% der Leute haben auch nach ihrem Wirtschaftsstudium nicht verstanden wie Wirtschaft funktioniert.

Wenn jemand BWL aus einer finanzielle Motivation studiert, dann ist es definitiv der falsche Studiengang. Es gibt nämlich viel, viel mehr lukrativere Wege. Man muss sich auch bewusst machen, dass man hier in einer absoluten Bubble unterwegs ist in welcher UB / IB Beruf als die Speerspitze dargestellt wird.

Somit bleibt es bei der Aussage: Es zählt das handwerkliche Können im IT Bereich. Das bringt Geld. Es ist sogar egal, was man studiert hat.

Wer in die Praxis möchte, macht entweder ein duales Studium oder eine Ausbildung und dann im Anschluss einen berufsbegleitenden Bachelor (z.B. FOM, IU, Constructor University, FS oder sowas). Darüber gewinnt man Berufserfahrung und nimmt auch praxisrelevantes Hochschulwissen mit. Das sind die einfachen und besten Wege für eine Top-Karriere - vor allem, wenn dann auch noch die Noten stimmen.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

DerZynischeAnalytiker schrieb am 29.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

DerZynischeAnalytiker schrieb am 28.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

DerZynischeAnalytiker schrieb am 27.12.2023:

Ich habe BWL studiert, arbeite heute jedoch in der IT, mittlerweile als freiberuflicher Berater / Entwickler. Das Gehalt ist auf easy MBB Niveau und drüber bei einer absolut traumhaften WLB und Full Remote. Der Bedarf ist groß und man ist überall ein gern gesehener Gast - je nach Spezialisierung.

Deine Ausführungen sind soweit korrekt - den einzigen Unterschied den ich machen würde: Mach dir das Leben im Studium nicht schwerer als es sein muss. Studiere Informatik vor allem mit hohem Praxisbezug wie bsp. an einer FH o.ä. Lass bloß die Finger von theoretischer Informatik - das braucht kein Mensch. Gebraucht werden IT Handwerker , keine Theoretiker.

Gibt es auch ausgezeichnete Universitäten in Deutschland, die ein eher praxisnäheres Studium anbieten? Oder geht sowas nur über FH?

Wozu ausgezeichnete Universitäten ? IT ist ein Handwerk, in der FH / TH legst du die praxisnahen Grundsteine. Das ist alles kein rocket Science und Elite Uni A würde dir jetzt nicht geheimeres Wissen vermitteln als FH B - solange es Praxisnah ist. Das Netzwerk mag ein anderes sein sowie wenn es theoretischer Natur ist, hast du mehr Forschung. Aber wie gesagt: Es werden vor allem IT Handwerker gesiucht.

Nach diesem Prinzip studieren 98% der Menschen falsch. Die wenigsten Menschen enden und wollen in die Forschung. Dann könnte auch jeder gleich an eine FH gehen.

Ganz genau das ist exakt der Fall.

Ich würde behaupten 99.5% der Leute haben auch nach ihrem Wirtschaftsstudium nicht verstanden wie Wirtschaft funktioniert.

Wenn jemand BWL aus einer finanzielle Motivation studiert, dann ist es definitiv der falsche Studiengang. Es gibt nämlich viel, viel mehr lukrativere Wege. Man muss sich auch bewusst machen, dass man hier in einer absoluten Bubble unterwegs ist in welcher UB / IB Beruf als die Speerspitze dargestellt wird.

Somit bleibt es bei der Aussage: Es zählt das handwerkliche Können im IT Bereich. Das bringt Geld. Es ist sogar egal, was man studiert hat.

Naja, die meisten Studiengänge in Wirtschaft sind BWL und haben daher schon per Definition nicht das Ziel zu verdeutlichen "wie die Wirtschaft funktioniert" was auch immer das heißen mag.

Die Menschen studieren auch nicht BWL, weil sie sich hier das höchste Gehalt versprechen, sondern weil sie sich aufgrund ihrer Fähigkeiten hier die größte Chance versprechen. Viele in dem Studiengang waren in der Schule eher im 2,xx Bereich und keine Überfliegen in Mathe, wenn dann noch 2 linke Hände dazukommen ist man relativ schnell bei BWL.

Meiner Ansicht nach liegt das Problem eher in unserem Lehrplan in der Schule. Die sind mit Deutsch, Englisch und der zweiten Fremdsprache doch relativ Sprachen lastig, dazu kommen noch Fächer wie Politik, Religion, Sport und Kunst, was dazu führt das man in der Schule relativ wenig Möglichkeiten hat sich für die spätere Berufswahl zu orientieren und man trotz guter Noten am Ende ohne viele Optionen darsteht.

Ansonsten leben wir in Deutschland allerdings auch noch immer in einem Land in dem relativ wenig ohne anerkannte Berufsabschlüsse funktioniert. Da ist in der Informatik auch grundsätzlich nicht anders, hier ist nur aufgrund des aktuellen Mangel der Bedarf so hoch das man auch als quereinsteiger eine gute Chance hat.

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Brokkoli

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

Gott hoffe ich kann endlich mal einem helfen. Auf keinen Fall Informatik studieren das ist einer der ersten Bereiche in dem es zu einer gigantischen Marktbereinigung kommt. Nicht die schlechteste Wahl aber punkto Zukunft unteres Drittel. Wenn du Zukunftssicherheit willst in Deutschland speziell mach Medizin oder irgendwas wo du auch viel mit Menschen arbeiten musst/die Hände benutzt.

Hey, vielleicht kannst du mir helfen. Bin 21, studiere (7semester schon) BWL, bin aber aufgrund mehrer Dinge, u.a. Krankheit, nicht mal mit Hälfte der Module durch. Ich würde gerne ein freies Leben leben, wo ich am liebsten wohnen kann, wo ich will, v.a. NICHT in einer Großstadt und würde gerne viel Abenteuer in meinem Leben haben. Ich will mich aber auch mit einem Abschluss mehr oder weniger absichern und interessiere mich sehr für Forschung medizinischer Krankheiten, Natur und liebe Abenteuer. Was würdet ihr/du mir raten mit meinem Leben zu machen?

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

So mal ganz nebenbei, was sind die besten Unis für nen Informatik-Bachelor in Deutschland? Also guter Ruf & gute Lehre?

Vermutlich die TU9, aber insgesamt ist der Unterschied marginal. Als Informatiker zählt nicht der Ruf der Uni, sondern Praxis, Praxis und nochmal Praxis. Nimm lieber eine einfachere Uni/FH aber mach dafür so viele Projekte und Studentenjobs wie du kannst. Die Arbeitgeber möchten diese Eigeninitiative sehen. Die merken sofort ob jemand nur Info studiert hat weil er auf den Hype aufspringen wollte oder ob jemand wirklich intrinsisches Interesse hat.

Wenn du es dir etwas einfacher machen willst, kann ein duales Studium bei einem DAX-Konzern interessant sein. Da ist dir eine gut bezahlte Stelle quasi sicher solange du bestehst. Aber natürlich gibt es für so ein duales Studium auch sehr viele Bewerber.

Also ist es egal, ob ich Informatik an einer TU9 mache oder einfach von zuhause über die Fernuni Hagen oder gar ne private Uni/FH (vielleicht sogar als Onlinestudium) oder sowas?

Prinzipiell ist es egal, mit zwei Einschränkungen:

  • natürlich hast du an einer großen Uni in einer Großstadt mehr Möglichkeiten zu netzwerken und an interessante Werkstudentenstellen oder Praktika zu kommen. Oft bieten die Unis auch Studienprojekte in Zusammenarbeit mit Firmen an. Wenn du jetzt im Allgäu wohnst und an der Fernuni studierst, gibts in der Hinsicht natürlich weniger Möglichkeiten.
  • wenn du zu einem sehr hochkarätigen Arbeitgeber willst (z.B. McKinsey), muss natürlich alles passen und da wird die FH Buxtehude wohl nicht reichen. Aber da gibt es genug Leute hier im Forum die dir dazu bei Bedarf mehr sagen können.
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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

Brokkoli schrieb am 30.12.2023:

Gott hoffe ich kann endlich mal einem helfen. Auf keinen Fall Informatik studieren das ist einer der ersten Bereiche in dem es zu einer gigantischen Marktbereinigung kommt. Nicht die schlechteste Wahl aber punkto Zukunft unteres Drittel. Wenn du Zukunftssicherheit willst in Deutschland speziell mach Medizin oder irgendwas wo du auch viel mit Menschen arbeiten musst/die Hände benutzt.

Hey, vielleicht kannst du mir helfen. Bin 21, studiere (7semester schon) BWL, bin aber aufgrund mehrer Dinge, u.a. Krankheit, nicht mal mit Hälfte der Module durch. Ich würde gerne ein freies Leben leben, wo ich am liebsten wohnen kann, wo ich will, v.a. NICHT in einer Großstadt und würde gerne viel Abenteuer in meinem Leben haben. Ich will mich aber auch mit einem Abschluss mehr oder weniger absichern und interessiere mich sehr für Forschung medizinischer Krankheiten, Natur und liebe Abenteuer. Was würdet ihr/du mir raten mit meinem Leben zu machen?

Allgemeinmediziner auf dem Land.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

Die Mitarbeiter bei den Dienstleistern verdienen nicht mal die Hälfte von dem, was man hier als Interner bekommen würde. Der Mitarbeiter im Offshore Center in Osteuropa sogar nur ca. 1/5.

Also bei den großen Dienstleistern mit B und F vorne verdient man inzwischen 55k zum Einstieg (weiß ich von einem Freund der mir das Angebot gezeigt hat). Demzufolge verdient man also beim Konzern mittlerweile über 110k zum Einstieg? Halte ich für etwas übertrieben. Da bekommt man eher 60-70k.

Ich bin bei Ferchau direkt für 54K nach der Ausbildung weitervermittelt worden. Nur mit Ausbildung. Das hätte ich sonst nirgends gezahlt bekommen. Nach 9 Monaten wurde ich übernommen und liege jetzt bei fast 70K. 4 Jahre nach der Ausbildung.

Unsinn.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

Ist es eigentlich egal, ob man Informatik oder angewandte Informatik an einer Uni studiert?

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2023:

Ist es eigentlich egal, ob man Informatik oder angewandte Informatik an einer Uni studiert?

Bitte: wenn du dir so wenig im Klaren bist, dann weder noch. Wenn man Informatik studieren will sollte man vorher schonmal programmiert haben. Dabei bekommt man heraus, ob man lieber abstrakt entwickelt (Websiten, Anwendersoftware, Server betreuen) oder lieber praktisch(Elektronische Steuerungen, Mikrocontroller…)

Wenn das alles für dich böhmische Dörfer sind, dann solltest du lieber gar kein Informatik studieren.

antworten
WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2023:

Ist es eigentlich egal, ob man Informatik oder angewandte Informatik an einer Uni studiert?

Informatik hat einen minimal besseren Ruf, weil es klassisch ist und nicht nach Mischstudiengang klingt. Ist aber nicht so enorm wichtig.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

Brokkoli schrieb am 30.12.2023:

Hey, vielleicht kannst du mir helfen. Bin 21, studiere (7semester schon) BWL, bin aber aufgrund mehrer Dinge, u.a. Krankheit, nicht mal mit Hälfte der Module durch. Ich würde gerne ein freies Leben leben, wo ich am liebsten wohnen kann, wo ich will, v.a. NICHT in einer Großstadt und würde gerne viel Abenteuer in meinem Leben haben. Ich will mich aber auch mit einem Abschluss mehr oder weniger absichern und interessiere mich sehr für Forschung medizinischer Krankheiten, Natur und liebe Abenteuer. Was würdet ihr/du mir raten mit meinem Leben zu machen?

Wissenschaftsjournalist und digitaler Nomade. Auslandskorrespondent oder Kriegsreporter. Reiseführer und Heilpraktiker sowie Autor über Heilingsmethoden aus anderen Kulturen.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2023:

Ist es eigentlich egal, ob man Informatik oder angewandte Informatik an einer Uni studiert?

Bitte: wenn du dir so wenig im Klaren bist, dann weder noch. Wenn man Informatik studieren will sollte man vorher schonmal programmiert haben. Dabei bekommt man heraus, ob man lieber abstrakt entwickelt (Websiten, Anwendersoftware, Server betreuen) oder lieber praktisch(Elektronische Steuerungen, Mikrocontroller…)

Wenn das alles für dich böhmische Dörfer sind, dann solltest du lieber gar kein Informatik studieren.

Wo ist denn Server betreuen "abstrakt entwickeln"? Das kann ein Fachinformatiker für Systemintegration nach der Ausbildung besser als Informatik-Studenten nach dem Abschluss. Bei Webseiten quasi das selbe. Das sind praktische Tätigkeiten und die stehen an der Uni erstmal hinten an.

Wer an einer Uni Informatik studieren will, sollte vor allem Spaß an Mathe und Theorie mitbringen. Ist das nicht der Fall, sollte man eher an die FH

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 20.01.2024:

Ist es eigentlich egal, ob man Informatik oder angewandte Informatik an einer Uni studiert?

Bitte: wenn du dir so wenig im Klaren bist, dann weder noch. Wenn man Informatik studieren will sollte man vorher schonmal programmiert haben. Dabei bekommt man heraus, ob man lieber abstrakt entwickelt (Websiten, Anwendersoftware, Server betreuen) oder lieber praktisch(Elektronische Steuerungen, Mikrocontroller…)

Wenn das alles für dich böhmische Dörfer sind, dann solltest du lieber gar kein Informatik studieren.

Wo ist denn Server betreuen "abstrakt entwickeln"? Das kann ein Fachinformatiker für Systemintegration nach der Ausbildung besser als Informatik-Studenten nach dem Abschluss. Bei Webseiten quasi das selbe. Das sind praktische Tätigkeiten und die stehen an der Uni erstmal hinten an.

Wer an einer Uni Informatik studieren will, sollte vor allem Spaß an Mathe und Theorie mitbringen. Ist das nicht der Fall, sollte man eher an die FH

Das ganze Thema Sicherheit handelt fast ausschließlich auf Netzwerkebene. Das sind Softwareentwickler, die aber vor allem überwachen und betreuen- sowie Software analysieren.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 20.01.2024:

Ist es eigentlich egal, ob man Informatik oder angewandte Informatik an einer Uni studiert?

Bitte: wenn du dir so wenig im Klaren bist, dann weder noch. Wenn man Informatik studieren will sollte man vorher schonmal programmiert haben. Dabei bekommt man heraus, ob man lieber abstrakt entwickelt (Websiten, Anwendersoftware, Server betreuen) oder lieber praktisch(Elektronische Steuerungen, Mikrocontroller…)

Wenn das alles für dich böhmische Dörfer sind, dann solltest du lieber gar kein Informatik studieren.

Wo ist denn Server betreuen "abstrakt entwickeln"? Das kann ein Fachinformatiker für Systemintegration nach der Ausbildung besser als Informatik-Studenten nach dem Abschluss. Bei Webseiten quasi das selbe. Das sind praktische Tätigkeiten und die stehen an der Uni erstmal hinten an.

Wer an einer Uni Informatik studieren will, sollte vor allem Spaß an Mathe und Theorie mitbringen. Ist das nicht der Fall, sollte man eher an die FH

Das ganze Thema Sicherheit handelt fast ausschließlich auf Netzwerkebene. Das sind Softwareentwickler, die aber vor allem überwachen und betreuen- sowie Software analysieren.

Du vermischst irgendwie ziemlich viele Sachen. Netze und Sicherheit werden in aller Regel nicht von Softwareentwicklern konzeptioniert bzw. verwaltet.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

Stehe vor dem gleichen Problem. Ich finde sowohl BWL als auch Informatik super spannend. Werde dieses Jahr ein sehr gutes Abitur machen und bin jetzt am Überlegen, ob ich lieber Informatik in Berlin (TUB oder HPI) [oder vielleicht auch Winf an der TUB?] oder doch eher BWL (dann wahrscheinlich WHU, wenns mit Bafög-Free-Ride klappt).

Bin schon seit mehreren Wochen dabei Pro- und Contra-Listen zu erstellen. Komme aber zu keiner klaren Entscheidung. Bei Informatik habe ich Angst zu sehr in eine "Info"-Richtung später im Job gesteckt zu werden, obwohl ich weiß, dass ich nicht in die Programmierung möchte, da mir die Schnittstelle zur Wirtschaft wichtig ist. Bei BWL habe ich widerum die Sorgen, dass ich technologisch auf der Strecke bleibe (und mit einem Info-Studium könnte ich ja später noch einen MBA o.Ä. nachlegen). Winfo ist eine tolle Kombination und gerade in Berlin auch sehr quantitativ, aber da habe ich Angst, dass Winfo ins Mid-Management von einem KMU führt und international eher unbekannt ist. Themen die mich besonders interessieren sind Finance (auch Quant. Finance), Prozesse und beides mit ML-Bezügen sowie Strategy (gerne auch IT-Strategie) und Data. Mich interessieren weder sehr "extreme" Informatik-Module (z.B. Systemprogrammierung oder Betriebssysteme) noch "extreme" BWL-Module (z.B. interne Kostenrechnung oder Marketing) - eher Fächer die ein gleichgewicht herstellen (Finanzierung & Investion, Operations Research, Geschäftsprozesse, Mathematik, ...).

Wo wäre ich damit am besten aufgehoben?

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Dante

Ist Informatik die Zukunft?

Bei WiInf eindeutig. Schnittstellengedöns (Prozesse, Strategie) ist genau das was ein WiInfler machen kann und weshalb man im Zweifel keinen Informatiker nimmt. Einmal in der Entwickler Schiene (hängt natürlich vom Einstiegsjob ab) kommt man da nur schwierig raus uns muss Glück haben.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2024:

Stehe vor dem gleichen Problem. Ich finde sowohl BWL als auch Informatik super spannend. Werde dieses Jahr ein sehr gutes Abitur machen und bin jetzt am Überlegen, ob ich lieber Informatik in Berlin (TUB oder HPI) [oder vielleicht auch Winf an der TUB?] oder doch eher BWL (dann wahrscheinlich WHU, wenns mit Bafög-Free-Ride klappt).

Bin schon seit mehreren Wochen dabei Pro- und Contra-Listen zu erstellen. Komme aber zu keiner klaren Entscheidung. Bei Informatik habe ich Angst zu sehr in eine "Info"-Richtung später im Job gesteckt zu werden, obwohl ich weiß, dass ich nicht in die Programmierung möchte, da mir die Schnittstelle zur Wirtschaft wichtig ist. Bei BWL habe ich widerum die Sorgen, dass ich technologisch auf der Strecke bleibe (und mit einem Info-Studium könnte ich ja später noch einen MBA o.Ä. nachlegen). Winfo ist eine tolle Kombination und gerade in Berlin auch sehr quantitativ, aber da habe ich Angst, dass Winfo ins Mid-Management von einem KMU führt und international eher unbekannt ist. Themen die mich besonders interessieren sind Finance (auch Quant. Finance), Prozesse und beides mit ML-Bezügen sowie Strategy (gerne auch IT-Strategie) und Data. Mich interessieren weder sehr "extreme" Informatik-Module (z.B. Systemprogrammierung oder Betriebssysteme) noch "extreme" BWL-Module (z.B. interne Kostenrechnung oder Marketing) - eher Fächer die ein gleichgewicht herstellen (Finanzierung & Investion, Operations Research, Geschäftsprozesse, Mathematik, ...).

Wo wäre ich damit am besten aufgehoben?

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 21.01.2024:

Bin schon seit mehreren Wochen dabei Pro- und Contra-Listen zu erstellen. Komme aber zu keiner klaren Entscheidung. Bei Informatik habe ich Angst zu sehr in eine "Info"-Richtung später im Job gesteckt zu werden, obwohl ich weiß, dass ich nicht in die Programmierung möchte, da mir die Schnittstelle zur Wirtschaft wichtig ist. Bei BWL habe ich widerum die Sorgen, dass ich technologisch auf der Strecke bleibe (und mit einem Info-Studium könnte ich ja später noch einen MBA o.Ä. nachlegen).

Meine Meinung als Informatiker ist, studiert nicht Informatik wenn ihr nicht intrinsisch für das Thema brennt. Ihr werdet sonst eine sehr, sehr harte Zeit im Studium haben. Und ihr werdet später auch im Berufsleben nie so erfolgreich sein wie jemand, der ein natürliches Talent und Interesse an technischen Themen hat.

Ihr konkurriert mit Leuten, die teilweise schon mit 16 und jünger sich selbst programmieren beigebracht haben.

Ja Programmieren ist als Informatiker nicht so wichtig, aber es ist ein Grundskill den jeder Informatiker können oder zumindest verstanden haben muss. Sonst kann man sich später jede technisch orientierte Rolle knicken und dann frage ich mich, wozu Informatik studieren?

Ich bringe da gerne den Formel-1 Vergleich.
Wer hat wohl bessere Chancen der nächste F1 Fahrer zu werden? Derjenige, welcher mit 18-20 mit Mühe seinen Führerschein geschafft hat oder derjenige, der mit 14 schon hinterm Steuer des Go-Karts saß und seine ersten Rennen gefahren ist?

Ich kann das aus eigener Erfahrung auch so bestätigen.
Ich bin einer dieser Typen, die seit 14 programmieren können. Während ich genug Kommilitonen kenne, die sich hart durch Praktische Informatik 1-4 (und vergleichbare Module) kämpfen müssen, war ich da kaum in der Uni. Ich habe stattdessen als Werkstudent gearbeitet und später mehrere gute Praktika gemacht. Trotzdem 1,X Abschluss und Regelstudienzeit.
Entsprechend bin ich nach dem Master an einen sehr sehr guten Job gekommen und verdiene jetzt mit etwas über 30 problemlos das Doppelte vieler meiner ehm. Kommilionen.

Zumal viele auch den Abschluss gar nicht geschafft haben bzw. spätestens im 3./4. Semester genervt gewechselt sind wenn sie einfach kein Talent und/oder Interesse für das Thema hatten.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 21.01.2024:

Stehe vor dem gleichen Problem. Ich finde sowohl BWL als auch Informatik super spannend. Werde dieses Jahr ein sehr gutes Abitur machen und bin jetzt am Überlegen, ob ich lieber Informatik in Berlin (TUB oder HPI) [oder vielleicht auch Winf an der TUB?] oder doch eher BWL (dann wahrscheinlich WHU, wenns mit Bafög-Free-Ride klappt).

Bin schon seit mehreren Wochen dabei Pro- und Contra-Listen zu erstellen. Komme aber zu keiner klaren Entscheidung. Bei Informatik habe ich Angst zu sehr in eine "Info"-Richtung später im Job gesteckt zu werden, obwohl ich weiß, dass ich nicht in die Programmierung möchte, da mir die Schnittstelle zur Wirtschaft wichtig ist. Bei BWL habe ich widerum die Sorgen, dass ich technologisch auf der Strecke bleibe (und mit einem Info-Studium könnte ich ja später noch einen MBA o.Ä. nachlegen). Winfo ist eine tolle Kombination und gerade in Berlin auch sehr quantitativ, aber da habe ich Angst, dass Winfo ins Mid-Management von einem KMU führt und international eher unbekannt ist. Themen die mich besonders interessieren sind Finance (auch Quant. Finance), Prozesse und beides mit ML-Bezügen sowie Strategy (gerne auch IT-Strategie) und Data. Mich interessieren weder sehr "extreme" Informatik-Module (z.B. Systemprogrammierung oder Betriebssysteme) noch "extreme" BWL-Module (z.B. interne Kostenrechnung oder Marketing) - eher Fächer die ein gleichgewicht herstellen (Finanzierung & Investion, Operations Research, Geschäftsprozesse, Mathematik, ...).

Wo wäre ich damit am besten aufgehoben?

Ich hinterfrage stark deine Intelligenz wenn du bei der Beschreibung noch am überlegen bist, was anderes als winfo zu studieren.

antworten
WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

Informatik ist schon ok man muss ich halt nur bewusst sein, dass es ein T3 - T4 Studiengang ist. Und so wie es gehypt wird denken viele es sei ein Top Studiengang.
Mit T* meine ich hierbei wie viel Aufwand hat der Studiengang,was muss man können um was zu verdienen.

Ein Philosophie Studium das wahrscheinlich unter T7 fällt kann dich auch zum Millionär machen. Angestellt und Selbständig. Ist nur eine Frage wie wahrscheinlich das ist bzw. wie viele hier das Studium Einfluss genommen hat und nicht die persönlichen Eigenschaften. Medizin ist dagegen klar T1 denn einmal drin hat man schon eine Garantie 99% der Informatiker finanziell zu übertrumpfen.Auch wenn ich Informatiker mit 1.0 und Mediziner vergleiche.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 21.01.2024:

Stehe vor dem gleichen Problem. Ich finde sowohl BWL als auch Informatik super spannend. Werde dieses Jahr ein sehr gutes Abitur machen und bin jetzt am Überlegen, ob ich lieber Informatik in Berlin (TUB oder HPI) [oder vielleicht auch Winf an der TUB?] oder doch eher BWL (dann wahrscheinlich WHU, wenns mit Bafög-Free-Ride klappt).

Bin schon seit mehreren Wochen dabei Pro- und Contra-Listen zu erstellen. Komme aber zu keiner klaren Entscheidung. Bei Informatik habe ich Angst zu sehr in eine "Info"-Richtung später im Job gesteckt zu werden, obwohl ich weiß, dass ich nicht in die Programmierung möchte, da mir die Schnittstelle zur Wirtschaft wichtig ist. Bei BWL habe ich widerum die Sorgen, dass ich technologisch auf der Strecke bleibe (und mit einem Info-Studium könnte ich ja später noch einen MBA o.Ä. nachlegen). Winfo ist eine tolle Kombination und gerade in Berlin auch sehr quantitativ, aber da habe ich Angst, dass Winfo ins Mid-Management von einem KMU führt und international eher unbekannt ist. Themen die mich besonders interessieren sind Finance (auch Quant. Finance), Prozesse und beides mit ML-Bezügen sowie Strategy (gerne auch IT-Strategie) und Data. Mich interessieren weder sehr "extreme" Informatik-Module (z.B. Systemprogrammierung oder Betriebssysteme) noch "extreme" BWL-Module (z.B. interne Kostenrechnung oder Marketing) - eher Fächer die ein gleichgewicht herstellen (Finanzierung & Investion, Operations Research, Geschäftsprozesse, Mathematik, ...).

Wo wäre ich damit am besten aufgehoben?

Ich hinterfrage stark deine Intelligenz wenn du bei der Beschreibung noch am überlegen bist, was anderes als winfo zu studieren.

Er hat mit der Frage die Antwort gleich mitgeliefert. Aber ja mir ist aufgefallen, dass gerade die 1er Schüler (er bezeichnet seinen Abschluss als sehr gut) genau die waren, welche ohne externe Hilfe und Aufgaben nicht klarkommen, also mit anderen Worten nicht für sich selbst entscheiden können.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

Krass, danke für deine Insights!!!

WiWi Gast schrieb am 21.01.2024:

Informatik ist schon ok man muss ich halt nur bewusst sein, dass es ein T3 - T4 Studiengang ist. Und so wie es gehypt wird denken viele es sei ein Top Studiengang.
Mit T* meine ich hierbei wie viel Aufwand hat der Studiengang,was muss man können um was zu verdienen.

Ein Philosophie Studium das wahrscheinlich unter T7 fällt kann dich auch zum Millionär machen. Angestellt und Selbständig. Ist nur eine Frage wie wahrscheinlich das ist bzw. wie viele hier das Studium Einfluss genommen hat und nicht die persönlichen Eigenschaften. Medizin ist dagegen klar T1 denn einmal drin hat man schon eine Garantie 99% der Informatiker finanziell zu übertrumpfen.Auch wenn ich Informatiker mit 1.0 und Mediziner vergleiche.

antworten
WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 21.01.2024:

Stehe vor dem gleichen Problem. Ich finde sowohl BWL als auch Informatik super spannend. Werde dieses Jahr ein sehr gutes Abitur machen und bin jetzt am Überlegen, ob ich lieber Informatik in Berlin (TUB oder HPI) [oder vielleicht auch Winf an der TUB?] oder doch eher BWL (dann wahrscheinlich WHU, wenns mit Bafög-Free-Ride klappt).

Bin schon seit mehreren Wochen dabei Pro- und Contra-Listen zu erstellen. Komme aber zu keiner klaren Entscheidung. Bei Informatik habe ich Angst zu sehr in eine "Info"-Richtung später im Job gesteckt zu werden, obwohl ich weiß, dass ich nicht in die Programmierung möchte, da mir die Schnittstelle zur Wirtschaft wichtig ist. Bei BWL habe ich widerum die Sorgen, dass ich technologisch auf der Strecke bleibe (und mit einem Info-Studium könnte ich ja später noch einen MBA o.Ä. nachlegen). Winfo ist eine tolle Kombination und gerade in Berlin auch sehr quantitativ, aber da habe ich Angst, dass Winfo ins Mid-Management von einem KMU führt und international eher unbekannt ist. Themen die mich besonders interessieren sind Finance (auch Quant. Finance), Prozesse und beides mit ML-Bezügen sowie Strategy (gerne auch IT-Strategie) und Data. Mich interessieren weder sehr "extreme" Informatik-Module (z.B. Systemprogrammierung oder Betriebssysteme) noch "extreme" BWL-Module (z.B. interne Kostenrechnung oder Marketing) - eher Fächer die ein gleichgewicht herstellen (Finanzierung & Investion, Operations Research, Geschäftsprozesse, Mathematik, ...).

Wo wäre ich damit am besten aufgehoben?

Ich hinterfrage stark deine Intelligenz wenn du bei der Beschreibung noch am überlegen bist, was anderes als winfo zu studieren.

Rein von dem, was mich thematisch interessiert, ist Wirtschaftsinformatik wohl die beste Wahl. Ich für reine Informatik m.M.n. nicht zu sehr in jedes kleinste technische Detail verliebt, sondern sehe in Informatik einfach nur ein Werkzeug um Probleme zu lösen. Für reine BWL bin ich auf der anderen Seite zu wenig an sehr stark operativen Themen (z.B. internes Rechnungswesen) als auch niederschwelligen Modulen (z.B. Marketing) interessiert und auch hier mehr auf das wirtschafliche Schöpfen von Mehrwerten durch Nutzen geeigneter Technologien.

Bei Wirtschaftsinformatik habe ich aber noch einige, wenige Bedenken im Hinterkopf. Zum einen ist Wirtschaftsinformatik im Ausland ("Information Systems Management") deutlich weniger bekannt als dies die Informatik oder BWL ist und ich weiß nicht, ob ich durch die Wahl Wirtschaftsinformatik für mich interessante Themengebiete (im Speziellen Quant. Research und ML) verschließe, wobei ich m.M.n. bei guten Noten einer technisch ausgelegten Universität (z.B. Berlin oder München) zunächst keine Probleme bei der Zulassung in einen geeigneten Master bekomme, aber vielleicht später inhaltlich. Denn: vergleich man bspw. Wirtschaftsinformatik (12 LP Analysis I & Lineare Algebra für Ingenieure, 12 LP Statistik I & II für Wirtschaftsinformatiker, 6 LP Operations Research) mit Informatik, TU Berlin (12 LP Analysis I & Lineare Algebra für Ingenieure, 9 LP Stochastik, 6 LP Logik, 6 LP Wissenschaftliches Rechnen, 6 LP Diskrete Strukturen) dann scheint es hier doch eine Lücke im quantitativen Anspruch zu geben, inwiefern das relevant für ein späteren Master ist, kann ich jetzt nur schwer einschätzen (wenn man statt TU Berlin Informatik, HPI Informatik nimmt dann sind es dort nur 18 LP für Mathe 1 - 3, also da hat Wirtschaftsinformatik in Berlin sogar mehr Credits in quantitativen Modulen).

Außerdem verschreckt mich auch ein wenig die Suche auf LinkedIn nach Wirtschaftsinformatik-Absolventen, da sich dort selten gute Profile finden, vielleicht aber auch einfach deshalb, weil der Studiengang recht neu ist (im Vgl. zu reiner Informatik / BWL) und viele den Studiengang auch einfach wählen, ohne sicher zu sein, dass sowohl für die Informatik als auch BWL-Module ausreichend Interesse vorhanden ist. Kann ich mit ausreichend Motivation & dem Wille (erstmal unabhängig davon wie selektiv diese Arbeitgeber sind) aus einem B.Sc. Wirtschaftsinformatik an einer TU die selben Top-Arbeitgeber anstreben wie der Informatik (z.B. Google, Jane Street, QuantCo) oder der BWL-Absolvent (hier ist für mich vor allem bzw. fast ausschließlich Strategie-UB interessant)? Ich habe mir an der TU Berlin schon einmal Altklausuren in Wirtschaftsinformatik angeschaut und bin mir ziemlich sicher, in dem Fach notentechnisch besser als in Informatik bzw. BWL abzuschneiden.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 21.01.2024:

Ich hinterfrage stark deine Intelligenz wenn du bei der Beschreibung noch am überlegen bist, was anderes als winfo zu studieren.

Muss den Poster von oben hier in Schutz nehmen. Mir ging es vor 10 Jahren genau so. In der heutigen Zeit werden die jungen Leute völlig kirre gemacht, sei es auf Social Media, von den Eltern (die noch gedanklich in den 70ern/80ern leben), von den Lehrern (die sich noch nie in der freien Wirtschaft behaupten mussten), und auch in Foren wie diesem hier. Jeder sagt dir was anderes. Der eine sagt dir, du sollst dieses und jenes studieren und eine Seite weiter liest du, dass du damit in 5 Jahren arbeitslos wirst. Ist doch klar, dass man als Abiturient da völlig verunsichert ist und in eine "Analysis Paralysis" verfällt.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 21.01.2024:

Krass, danke für deine Insights!!!

Informatik ist schon ok man muss ich halt nur bewusst sein, dass es ein T3 - T4 Studiengang ist. Und so wie es gehypt wird denken viele es sei ein Top Studiengang.
Mit T* meine ich hierbei wie viel Aufwand hat der Studiengang,was muss man können um was zu verdienen.

Ein Philosophie Studium das wahrscheinlich unter T7 fällt kann dich auch zum Millionär machen. Angestellt und Selbständig. Ist nur eine Frage wie wahrscheinlich das ist bzw. wie viele hier das Studium Einfluss genommen hat und nicht die persönlichen Eigenschaften. Medizin ist dagegen klar T1 denn einmal drin hat man schon eine Garantie 99% der Informatiker finanziell zu übertrumpfen.Auch wenn ich Informatiker mit 1.0 und Mediziner vergleiche.

Ich sehe Informatik nicht in T3 - T4. Es kommt immer auf den Gesichtspunkt an. Wenn wir eine Rangliste mit dem zu erwartenden Gehalt nach einem guten Studium sprechen:

T1: Medizin (Chirurgie > Zahn > Human)
T2: Informatik, Wirtschaftsinformatik, Ingenieurswissenschaften, Jura
T3: BWL, Lehramt
T4: Mathematik, Physik, Maschinenbau, Bauingenieur, Eleketrotechnik
T5: Restliches MINT (z.B. Biologie oder Chemie), Architektur
T6: Philosophie, Psychologie, Design
T7: Geschichte, Sprachwissenschaften, Rest

Dabei schauen wir uns aber nur das Gehalt an, nicht das Gesamteinkommen auf Lebzeit, da steht ein Mediziner dann nicht mehr zwingend so gut da nach einem langen Studium & Klinikum (und ist auf Lebzeit auch eher auf einem Niveau wie T2).

Aber: wer einfach nur irgendetwas studieren möchte, um Geld zu vedienen, gute Noten aus dem Abitur mitbringt und sich für kein Gebiet leidenschaftlich interessiert, ist Medizin wahrscheinlich die beste Wahl. Ansonsten etwas Generalistisches wie BWL.

Informatik, Wirtschaftsinformatik, Mathematik, Physik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Chemie, Biologie & Co. sind Studiengänge für Menschen, die sich da wirklich tiefgehend für interessieren und Spaß am Thema haben. Und diese Leute werden dann auch (wenn sie noch über gehaltstechnisches Geschick) verfügen, problemlos mit T2/T1 mithalten können - jeder der eines dieser Fächer nur aus Interesse der Eltern oder Unwissenheit studiert: wird mit ziemlicher Sicherheit im Mittelmaß enden.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 21.01.2024:

Informatik ist schon ok man muss ich halt nur bewusst sein, dass es ein T3 - T4 Studiengang ist. Und so wie es gehypt wird denken viele es sei ein Top Studiengang.
Mit T* meine ich hierbei wie viel Aufwand hat der Studiengang,was muss man können um was zu verdienen.

Ein Philosophie Studium das wahrscheinlich unter T7 fällt kann dich auch zum Millionär machen. Angestellt und Selbständig. Ist nur eine Frage wie wahrscheinlich das ist bzw. wie viele hier das Studium Einfluss genommen hat und nicht die persönlichen Eigenschaften. Medizin ist dagegen klar T1 denn einmal drin hat man schon eine Garantie 99% der Informatiker finanziell zu übertrumpfen.Auch wenn ich Informatiker mit 1.0 und Mediziner vergleiche.

Das ist so eine Argumentation von jemanden, den eigentlich nichts besonders interessiert und der nur studiert, da es ein Türöffner für den Berufseinstieg ist. Da zieht dann nur der Aufwand-Nutzen Vergleich.
Wenn einen aber etwas interessiert, dann ist die Argumentation sinnlos, da man lieber etwas interessantes mit viel Aufwand macht als etwas uninteressantes mit wenig.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 21.01.2024:

Bin schon seit mehreren Wochen dabei Pro- und Contra-Listen zu erstellen. Komme aber zu keiner klaren Entscheidung. Bei Informatik habe ich Angst zu sehr in eine "Info"-Richtung später im Job gesteckt zu werden, obwohl ich weiß, dass ich nicht in die Programmierung möchte, da mir die Schnittstelle zur Wirtschaft wichtig ist. Bei BWL habe ich widerum die Sorgen, dass ich technologisch auf der Strecke bleibe (und mit einem Info-Studium könnte ich ja später noch einen MBA o.Ä. nachlegen).

Meine Meinung als Informatiker ist, studiert nicht Informatik wenn ihr nicht intrinsisch für das Thema brennt. Ihr werdet sonst eine sehr, sehr harte Zeit im Studium haben. Und ihr werdet später auch im Berufsleben nie so erfolgreich sein wie jemand, der ein natürliches Talent und Interesse an technischen Themen hat.

Ihr konkurriert mit Leuten, die teilweise schon mit 16 und jünger sich selbst programmieren beigebracht haben.

Ja Programmieren ist als Informatiker nicht so wichtig, aber es ist ein Grundskill den jeder Informatiker können oder zumindest verstanden haben muss. Sonst kann man sich später jede technisch orientierte Rolle knicken und dann frage ich mich, wozu Informatik studieren?

Ich bringe da gerne den Formel-1 Vergleich.
Wer hat wohl bessere Chancen der nächste F1 Fahrer zu werden? Derjenige, welcher mit 18-20 mit Mühe seinen Führerschein geschafft hat oder derjenige, der mit 14 schon hinterm Steuer des Go-Karts saß und seine ersten Rennen gefahren ist?

Ich kann das aus eigener Erfahrung auch so bestätigen.
Ich bin einer dieser Typen, die seit 14 programmieren können. Während ich genug Kommilitonen kenne, die sich hart durch Praktische Informatik 1-4 (und vergleichbare Module) kämpfen müssen, war ich da kaum in der Uni. Ich habe stattdessen als Werkstudent gearbeitet und später mehrere gute Praktika gemacht. Trotzdem 1,X Abschluss und Regelstudienzeit.
Entsprechend bin ich nach dem Master an einen sehr sehr guten Job gekommen und verdiene jetzt mit etwas über 30 problemlos das Doppelte vieler meiner ehm. Kommilionen.

Zumal viele auch den Abschluss gar nicht geschafft haben bzw. spätestens im 3./4. Semester genervt gewechselt sind wenn sie einfach kein Talent und/oder Interesse für das Thema hatten.

Also Programmieren kann ich sehr wohl. Ich programmiere ebenfalls seit meinen Jugendjahren und habe u.a. sehr erfolgreich an Competitive Programming wettbewerben teilgenommen und sehr viele Projekte in meiner Freizeit umgesetzt. Das ist aber nichts, wo ich sage, dass ich das später beruflich machen möchte. Implementierung in meiner Freizeit und das Wissen, es in gewissen Maße zu können, ist gut, aber langfristig sehe ich mich eher in einer Rolle mit mehr strategischer bzw. architektonischer Ausrichtung als Implementierung. Zumal mich klassische Software-Entwicklung auch nur begrenzt interessiert, sondern die letzten Jahre viel mehr nur noch mit Bezug auf Machine Learning, Data Mining & Co.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 21.01.2024:

Bin schon seit mehreren Wochen dabei Pro- und Contra-Listen zu erstellen. Komme aber zu keiner klaren Entscheidung. Bei Informatik habe ich Angst zu sehr in eine "Info"-Richtung später im Job gesteckt zu werden, obwohl ich weiß, dass ich nicht in die Programmierung möchte, da mir die Schnittstelle zur Wirtschaft wichtig ist. Bei BWL habe ich widerum die Sorgen, dass ich technologisch auf der Strecke bleibe (und mit einem Info-Studium könnte ich ja später noch einen MBA o.Ä. nachlegen).

Meine Meinung als Informatiker ist, studiert nicht Informatik wenn ihr nicht intrinsisch für das Thema brennt. Ihr werdet sonst eine sehr, sehr harte Zeit im Studium haben. Und ihr werdet später auch im Berufsleben nie so erfolgreich sein wie jemand, der ein natürliches Talent und Interesse an technischen Themen hat.

Ihr konkurriert mit Leuten, die teilweise schon mit 16 und jünger sich selbst programmieren beigebracht haben.

Ja Programmieren ist als Informatiker nicht so wichtig, aber es ist ein Grundskill den jeder Informatiker können oder zumindest verstanden haben muss. Sonst kann man sich später jede technisch orientierte Rolle knicken und dann frage ich mich, wozu Informatik studieren?

Ich bringe da gerne den Formel-1 Vergleich.
Wer hat wohl bessere Chancen der nächste F1 Fahrer zu werden? Derjenige, welcher mit 18-20 mit Mühe seinen Führerschein geschafft hat oder derjenige, der mit 14 schon hinterm Steuer des Go-Karts saß und seine ersten Rennen gefahren ist?

Ich kann das aus eigener Erfahrung auch so bestätigen.
Ich bin einer dieser Typen, die seit 14 programmieren können. Während ich genug Kommilitonen kenne, die sich hart durch Praktische Informatik 1-4 (und vergleichbare Module) kämpfen müssen, war ich da kaum in der Uni. Ich habe stattdessen als Werkstudent gearbeitet und später mehrere gute Praktika gemacht. Trotzdem 1,X Abschluss und Regelstudienzeit.
Entsprechend bin ich nach dem Master an einen sehr sehr guten Job gekommen und verdiene jetzt mit etwas über 30 problemlos das Doppelte vieler meiner ehm. Kommilionen.

Zumal viele auch den Abschluss gar nicht geschafft haben bzw. spätestens im 3./4. Semester genervt gewechselt sind wenn sie einfach kein Talent und/oder Interesse für das Thema hatten.

Also Programmieren kann ich sehr wohl. Ich programmiere ebenfalls seit meinen Jugendjahren und habe u.a. sehr erfolgreich an Competitive Programming wettbewerben teilgenommen und sehr viele Projekte in meiner Freizeit umgesetzt. Das ist aber nichts, wo ich sage, dass ich das später beruflich machen möchte. Implementierung in meiner Freizeit und das Wissen, es in gewissen Maße zu können, ist gut, aber langfristig sehe ich mich eher in einer Rolle mit mehr strategischer bzw. architektonischer Ausrichtung als Implementierung. Zumal mich klassische Software-Entwicklung auch nur begrenzt interessiert, sondern die letzten Jahre viel mehr nur noch mit Bezug auf Machine Learning, Data Mining & Co.

Also für andere die das mitlesen, dass sehe ich nicht so wie der Poster davor. Man kann auch sehr gut sein im Informatikstudium ohne irgendwelche Erfahrung mit Programmierung zu haben (was in vielen Modulen auch nichtmal Bestandteil ist). Ich kann nur von der Tum sprechen und dort sind sehr gute Noten mit Fleiß kein Problem also lasst euch von sowas bitte nicht abschrecken, der Spaß an den ganzen Themen kam bei mir auch mit dem Studium und ihr beschäftigt euch dann von selbst damit aus Interesse in der Freizeit…

Nun aber zu dir, TE. Du machst dir viel zu viele Gedanken. Im Endeffekt ist nicht zu wichtig was du studierst. Rollen die mehr auf Architektur und System Design ausgelegt sind kommen mit Erfahrung. Ich weis nicht was du mit IT-Strategie meinst aber dafür sollte die Entscheidung auch irrelevant sein. Nehm das Studium, dass dir besser zusagt (dabei gibt es keine falsche Entscheidung) und mache Praxiserfahrung, die schlägt egal welches Studium allemal.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 21.01.2024:

Also für andere die das mitlesen, dass sehe ich nicht so wie der Poster davor. Man kann auch sehr gut sein im Informatikstudium ohne irgendwelche Erfahrung mit Programmierung zu haben (was in vielen Modulen auch nichtmal Bestandteil ist). Ich kann nur von der Tum sprechen und dort sind sehr gute Noten mit Fleiß kein Problem also lasst euch von sowas bitte nicht abschrecken, der Spaß an den ganzen Themen kam bei mir auch mit dem Studium und ihr beschäftigt euch dann von selbst damit aus Interesse in der Freizeit…

Das mag sein, aber Informatik lohnt sich vom Aufwand & Ertrag in Deutschland nur, wenn man zu den Top 20% gehört.
Und da muss jeder realistisch mit sich selbst sein, ob er das schaffen kann und will. Ein Informatikstudium ist (abseits von vielleicht einigen Mathe-Modulen) einfach Kindergarten verglichen mit dem realen Berufsleben später, wenn man an die guten Jobs und das gute Gehalt will.

Für den typischen 60-70k Job, wo viele mittelmäßige Informatiker hängen bleiben, kann man auch wesentlich einfachere Sachen studieren.

Ich habe genug 1./2. Semester kennengelernt, die von der Karriere bei Google und Co. geträumt haben aber schon am Anfang gekämpft haben. Und ein (sehr) gutes Informatikstudium ist leider in der IT-Welt das "bare minimum" um an halbwegs gute Jobs zu kommen. Die richtige Selektion kommt erst später.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 21.01.2024:

Bin schon seit mehreren Wochen dabei Pro- und Contra-Listen zu erstellen. Komme aber zu keiner klaren Entscheidung. Bei Informatik habe ich Angst zu sehr in eine "Info"-Richtung später im Job gesteckt zu werden, obwohl ich weiß, dass ich nicht in die Programmierung möchte, da mir die Schnittstelle zur Wirtschaft wichtig ist. Bei BWL habe ich widerum die Sorgen, dass ich technologisch auf der Strecke bleibe (und mit einem Info-Studium könnte ich ja später noch einen MBA o.Ä. nachlegen).

Meine Meinung als Informatiker ist, studiert nicht Informatik wenn ihr nicht intrinsisch für das Thema brennt. Ihr werdet sonst eine sehr, sehr harte Zeit im Studium haben. Und ihr werdet später auch im Berufsleben nie so erfolgreich sein wie jemand, der ein natürliches Talent und Interesse an technischen Themen hat.

Ihr konkurriert mit Leuten, die teilweise schon mit 16 und jünger sich selbst programmieren beigebracht haben.

Ja Programmieren ist als Informatiker nicht so wichtig, aber es ist ein Grundskill den jeder Informatiker können oder zumindest verstanden haben muss. Sonst kann man sich später jede technisch orientierte Rolle knicken und dann frage ich mich, wozu Informatik studieren?

Ich bringe da gerne den Formel-1 Vergleich.
Wer hat wohl bessere Chancen der nächste F1 Fahrer zu werden? Derjenige, welcher mit 18-20 mit Mühe seinen Führerschein geschafft hat oder derjenige, der mit 14 schon hinterm Steuer des Go-Karts saß und seine ersten Rennen gefahren ist?

Ich kann das aus eigener Erfahrung auch so bestätigen.
Ich bin einer dieser Typen, die seit 14 programmieren können. Während ich genug Kommilitonen kenne, die sich hart durch Praktische Informatik 1-4 (und vergleichbare Module) kämpfen müssen, war ich da kaum in der Uni. Ich habe stattdessen als Werkstudent gearbeitet und später mehrere gute Praktika gemacht. Trotzdem 1,X Abschluss und Regelstudienzeit.
Entsprechend bin ich nach dem Master an einen sehr sehr guten Job gekommen und verdiene jetzt mit etwas über 30 problemlos das Doppelte vieler meiner ehm. Kommilionen.

Zumal viele auch den Abschluss gar nicht geschafft haben bzw. spätestens im 3./4. Semester genervt gewechselt sind wenn sie einfach kein Talent und/oder Interesse für das Thema hatten.

Also Programmieren kann ich sehr wohl. Ich programmiere ebenfalls seit meinen Jugendjahren und habe u.a. sehr erfolgreich an Competitive Programming wettbewerben teilgenommen und sehr viele Projekte in meiner Freizeit umgesetzt. Das ist aber nichts, wo ich sage, dass ich das später beruflich machen möchte. Implementierung in meiner Freizeit und das Wissen, es in gewissen Maße zu können, ist gut, aber langfristig sehe ich mich eher in einer Rolle mit mehr strategischer bzw. architektonischer Ausrichtung als Implementierung. Zumal mich klassische Software-Entwicklung auch nur begrenzt interessiert, sondern die letzten Jahre viel mehr nur noch mit Bezug auf Machine Learning, Data Mining & Co.

Also für andere die das mitlesen, dass sehe ich nicht so wie der Poster davor. Man kann auch sehr gut sein im Informatikstudium ohne irgendwelche Erfahrung mit Programmierung zu haben (was in vielen Modulen auch nichtmal Bestandteil ist). Ich kann nur von der Tum sprechen und dort sind sehr gute Noten mit Fleiß kein Problem also lasst euch von sowas bitte nicht abschrecken, der Spaß an den ganzen Themen kam bei mir auch mit dem Studium und ihr beschäftigt euch dann von selbst damit aus Interesse in der Freizeit…

Nun aber zu dir, TE. Du machst dir viel zu viele Gedanken. Im Endeffekt ist nicht zu wichtig was du studierst. Rollen die mehr auf Architektur und System Design ausgelegt sind kommen mit Erfahrung. Ich weis nicht was du mit IT-Strategie meinst aber dafür sollte die Entscheidung auch irrelevant sein. Nehm das Studium, dass dir besser zusagt (dabei gibt es keine falsche Entscheidung) und mache Praxiserfahrung, die schlägt egal welches Studium allemal.

Kann nur zustimmen. Ist mir schleierhaft, warum Programmieren hier als so wichtig für das Info-Studium dargestellt wird. Man hat vielleicht 2 Pflichtmodule, in denen man etwas praktisch programmieren muss. Und es wird einem ohnehin alles nötige von Null auf beigebracht. Viel wichtiger sind gute Mathe-Kenntnisse und die Fähigkeit zum abstrakten Denken.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 22.01.2024:

Kann nur zustimmen. Ist mir schleierhaft, warum Programmieren hier als so wichtig für das Info-Studium dargestellt wird. Man hat vielleicht 2 Pflichtmodule, in denen man etwas praktisch programmieren muss. Und es wird einem ohnehin alles nötige von Null auf beigebracht. Viel wichtiger sind gute Mathe-Kenntnisse und die Fähigkeit zum abstrakten Denken.

Es geht mehr darum, dass das eine (einfache) Basisfähigkeit ist, wenn man später im technischen Bereich erfolgreich sein will. Und es gibt genug Informatikstudenten, denen dafür schon das logische Verständnis fehlt.

Bei einem BWLer würde auch niemand besonders würdigen, dass man vernünftig mit Word/PP/Excel umgehen kann. Das wird einfach erwartet.

Gute Mathe-Kenntnisse? Naja also in HöMa 1-4 kann man mit Schulmathe genau gar nichts anfangen. Da fängt man wieder bei Null an. Und mehr als 3-4 Module Mathe hat man als Informatiker in der Regel nicht.
Und theoretische Informatik ist auch nicht besonders abstrakt. Wer halbwegs logisch denken kann, der wird da keine Probleme haben.

Aber hey, versucht euer Glück im Informatikbereich. Aber jammert bitte nicht rum, wenns nach 5 Jahren Quälerei im Studium am Ende maximal für den Durchschnittsjob beim Dienstleister mit durchschnittlichem Gehalt reicht.

Ich habe manchmal das Gefühl, hier posten ganz schon viele Leute, welche in ihrem Leben nie Informatik studiert haben.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 22.01.2024:

Bin schon seit mehreren Wochen dabei Pro- und Contra-Listen zu erstellen. Komme aber zu keiner klaren Entscheidung. Bei Informatik habe ich Angst zu sehr in eine "Info"-Richtung später im Job gesteckt zu werden, obwohl ich weiß, dass ich nicht in die Programmierung möchte, da mir die Schnittstelle zur Wirtschaft wichtig ist. Bei BWL habe ich widerum die Sorgen, dass ich technologisch auf der Strecke bleibe (und mit einem Info-Studium könnte ich ja später noch einen MBA o.Ä. nachlegen).

Meine Meinung als Informatiker ist, studiert nicht Informatik wenn ihr nicht intrinsisch für das Thema brennt. Ihr werdet sonst eine sehr, sehr harte Zeit im Studium haben. Und ihr werdet später auch im Berufsleben nie so erfolgreich sein wie jemand, der ein natürliches Talent und Interesse an technischen Themen hat.

Ihr konkurriert mit Leuten, die teilweise schon mit 16 und jünger sich selbst programmieren beigebracht haben.

Ja Programmieren ist als Informatiker nicht so wichtig, aber es ist ein Grundskill den jeder Informatiker können oder zumindest verstanden haben muss. Sonst kann man sich später jede technisch orientierte Rolle knicken und dann frage ich mich, wozu Informatik studieren?

Ich bringe da gerne den Formel-1 Vergleich.
Wer hat wohl bessere Chancen der nächste F1 Fahrer zu werden? Derjenige, welcher mit 18-20 mit Mühe seinen Führerschein geschafft hat oder derjenige, der mit 14 schon hinterm Steuer des Go-Karts saß und seine ersten Rennen gefahren ist?

Ich kann das aus eigener Erfahrung auch so bestätigen.
Ich bin einer dieser Typen, die seit 14 programmieren können. Während ich genug Kommilitonen kenne, die sich hart durch Praktische Informatik 1-4 (und vergleichbare Module) kämpfen müssen, war ich da kaum in der Uni. Ich habe stattdessen als Werkstudent gearbeitet und später mehrere gute Praktika gemacht. Trotzdem 1,X Abschluss und Regelstudienzeit.
Entsprechend bin ich nach dem Master an einen sehr sehr guten Job gekommen und verdiene jetzt mit etwas über 30 problemlos das Doppelte vieler meiner ehm. Kommilionen.

Zumal viele auch den Abschluss gar nicht geschafft haben bzw. spätestens im 3./4. Semester genervt gewechselt sind wenn sie einfach kein Talent und/oder Interesse für das Thema hatten.

Also Programmieren kann ich sehr wohl. Ich programmiere ebenfalls seit meinen Jugendjahren und habe u.a. sehr erfolgreich an Competitive Programming wettbewerben teilgenommen und sehr viele Projekte in meiner Freizeit umgesetzt. Das ist aber nichts, wo ich sage, dass ich das später beruflich machen möchte. Implementierung in meiner Freizeit und das Wissen, es in gewissen Maße zu können, ist gut, aber langfristig sehe ich mich eher in einer Rolle mit mehr strategischer bzw. architektonischer Ausrichtung als Implementierung. Zumal mich klassische Software-Entwicklung auch nur begrenzt interessiert, sondern die letzten Jahre viel mehr nur noch mit Bezug auf Machine Learning, Data Mining & Co.

Also für andere die das mitlesen, dass sehe ich nicht so wie der Poster davor. Man kann auch sehr gut sein im Informatikstudium ohne irgendwelche Erfahrung mit Programmierung zu haben (was in vielen Modulen auch nichtmal Bestandteil ist). Ich kann nur von der Tum sprechen und dort sind sehr gute Noten mit Fleiß kein Problem also lasst euch von sowas bitte nicht abschrecken, der Spaß an den ganzen Themen kam bei mir auch mit dem Studium und ihr beschäftigt euch dann von selbst damit aus Interesse in der Freizeit…

Nun aber zu dir, TE. Du machst dir viel zu viele Gedanken. Im Endeffekt ist nicht zu wichtig was du studierst. Rollen die mehr auf Architektur und System Design ausgelegt sind kommen mit Erfahrung. Ich weis nicht was du mit IT-Strategie meinst aber dafür sollte die Entscheidung auch irrelevant sein. Nehm das Studium, dass dir besser zusagt (dabei gibt es keine falsche Entscheidung) und mache Praxiserfahrung, die schlägt egal welches Studium allemal.

Kann nur zustimmen. Ist mir schleierhaft, warum Programmieren hier als so wichtig für das Info-Studium dargestellt wird. Man hat vielleicht 2 Pflichtmodule, in denen man etwas praktisch programmieren muss. Und es wird einem ohnehin alles nötige von Null auf beigebracht. Viel wichtiger sind gute Mathe-Kenntnisse und die Fähigkeit zum abstrakten Denken.

Hier geht es darum dass nahezu alle die gut sind bereits als Kind, spätestens als Teenager mit dem Programmieren angefangen haben. In anderen Bereichen wie Medizin, Jura , BWL ist das nicht der Fall. Klar hin und wieder gibt es mal einen der einen Vorteil hat wenn er früh angefangen hat aber bei informatik ist dieser Faktor viel stärker. Auch gibt es in den 3 genannten Bereichen etliche Beispiele die zu den Besten gehören ohne in der Freizeit sich mit dem Thema zu beschäftigen. In der Informatik sind das fast immer welche die auch in der Freizeit viel machen. Man kann also durchaus sagen dass es zwar leicht ist in Informatik gut zu verdienen aber jenseits bestimmter Gehaltsgruppen geht es irgendwann nur noch exponentiell weiter. Auf gut Deutsch: Der Unterschied zwischen einem 500k Anwalt bezüglich Skill Level und einem 70k Anwalt ist um einiges geringer als der Unterschied zwischen einem 70k Informatiker und einem 500k Informatiker.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 21.01.2024:

Stehe vor dem gleichen Problem. Ich finde sowohl BWL als auch Informatik super spannend. Werde dieses Jahr ein sehr gutes Abitur machen und bin jetzt am Überlegen, ob ich lieber Informatik in Berlin (TUB oder HPI) [oder vielleicht auch Winf an der TUB?] oder doch eher BWL (dann wahrscheinlich WHU, wenns mit Bafög-Free-Ride klappt).

Bin schon seit mehreren Wochen dabei Pro- und Contra-Listen zu erstellen. Komme aber zu keiner klaren Entscheidung. Bei Informatik habe ich Angst zu sehr in eine "Info"-Richtung später im Job gesteckt zu werden, obwohl ich weiß, dass ich nicht in die Programmierung möchte, da mir die Schnittstelle zur Wirtschaft wichtig ist. Bei BWL habe ich widerum die Sorgen, dass ich technologisch auf der Strecke bleibe (und mit einem Info-Studium könnte ich ja später noch einen MBA o.Ä. nachlegen). Winfo ist eine tolle Kombination und gerade in Berlin auch sehr quantitativ, aber da habe ich Angst, dass Winfo ins Mid-Management von einem KMU führt und international eher unbekannt ist. Themen die mich besonders interessieren sind Finance (auch Quant. Finance), Prozesse und beides mit ML-Bezügen sowie Strategy (gerne auch IT-Strategie) und Data. Mich interessieren weder sehr "extreme" Informatik-Module (z.B. Systemprogrammierung oder Betriebssysteme) noch "extreme" BWL-Module (z.B. interne Kostenrechnung oder Marketing) - eher Fächer die ein gleichgewicht herstellen (Finanzierung & Investion, Operations Research, Geschäftsprozesse, Mathematik, ...).

Wo wäre ich damit am besten aufgehoben?

Ich hinterfrage stark deine Intelligenz wenn du bei der Beschreibung noch am überlegen bist, was anderes als winfo zu studieren.

Rein von dem, was mich thematisch interessiert, ist Wirtschaftsinformatik wohl die beste Wahl. Ich für reine Informatik m.M.n. nicht zu sehr in jedes kleinste technische Detail verliebt, sondern sehe in Informatik einfach nur ein Werkzeug um Probleme zu lösen. Für reine BWL bin ich auf der anderen Seite zu wenig an sehr stark operativen Themen (z.B. internes Rechnungswesen) als auch niederschwelligen Modulen (z.B. Marketing) interessiert und auch hier mehr auf das wirtschafliche Schöpfen von Mehrwerten durch Nutzen geeigneter Technologien.

Bei Wirtschaftsinformatik habe ich aber noch einige, wenige Bedenken im Hinterkopf. Zum einen ist Wirtschaftsinformatik im Ausland ("Information Systems Management") deutlich weniger bekannt als dies die Informatik oder BWL ist und ich weiß nicht, ob ich durch die Wahl Wirtschaftsinformatik für mich interessante Themengebiete (im Speziellen Quant. Research und ML) verschließe, wobei ich m.M.n. bei guten Noten einer technisch ausgelegten Universität (z.B. Berlin oder München) zunächst keine Probleme bei der Zulassung in einen geeigneten Master bekomme, aber vielleicht später inhaltlich. Denn: vergleich man bspw. Wirtschaftsinformatik (12 LP Analysis I & Lineare Algebra für Ingenieure, 12 LP Statistik I & II für Wirtschaftsinformatiker, 6 LP Operations Research) mit Informatik, TU Berlin (12 LP Analysis I & Lineare Algebra für Ingenieure, 9 LP Stochastik, 6 LP Logik, 6 LP Wissenschaftliches Rechnen, 6 LP Diskrete Strukturen) dann scheint es hier doch eine Lücke im quantitativen Anspruch zu geben, inwiefern das relevant für ein späteren Master ist, kann ich jetzt nur schwer einschätzen (wenn man statt TU Berlin Informatik, HPI Informatik nimmt dann sind es dort nur 18 LP für Mathe 1 - 3, also da hat Wirtschaftsinformatik in Berlin sogar mehr Credits in quantitativen Modulen).

Außerdem verschreckt mich auch ein wenig die Suche auf LinkedIn nach Wirtschaftsinformatik-Absolventen, da sich dort selten gute Profile finden, vielleicht aber auch einfach deshalb, weil der Studiengang recht neu ist (im Vgl. zu reiner Informatik / BWL) und viele den Studiengang auch einfach wählen, ohne sicher zu sein, dass sowohl für die Informatik als auch BWL-Module ausreichend Interesse vorhanden ist. Kann ich mit ausreichend Motivation & dem Wille (erstmal unabhängig davon wie selektiv diese Arbeitgeber sind) aus einem B.Sc. Wirtschaftsinformatik an einer TU die selben Top-Arbeitgeber anstreben wie der Informatik (z.B. Google, Jane Street, QuantCo) oder der BWL-Absolvent (hier ist für mich vor allem bzw. fast ausschließlich Strategie-UB interessant)? Ich habe mir an der TU Berlin schon einmal Altklausuren in Wirtschaftsinformatik angeschaut und bin mir ziemlich sicher, in dem Fach notentechnisch besser als in Informatik bzw. BWL abzuschneiden.

Zu deiner letzten Frage: ja, kannst du. Strategie UB ist eh für jeden Studiengang offen, da zählen nur Noten und Praktika. Zu hoch technischen Unternehmen kommst du auch, bei HFT zählt nur deine Performance in den online assessments (schnelles Kopfrechnen). Zu google kommst du auch mit gutem Profil und Performance im Interview. Ich wurde selbst zu google eingeladen, habe dann das Interview verkackt. Den Fuß in die Tür bekommt man aber sehr wohl.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 22.01.2024:

Kann nur zustimmen. Ist mir schleierhaft, warum Programmieren hier als so wichtig für das Info-Studium dargestellt wird. Man hat vielleicht 2 Pflichtmodule, in denen man etwas praktisch programmieren muss. Und es wird einem ohnehin alles nötige von Null auf beigebracht. Viel wichtiger sind gute Mathe-Kenntnisse und die Fähigkeit zum abstrakten Denken.

Es geht mehr darum, dass das eine (einfache) Basisfähigkeit ist, wenn man später im technischen Bereich erfolgreich sein will. Und es gibt genug Informatikstudenten, denen dafür schon das logische Verständnis fehlt.

Bei einem BWLer würde auch niemand besonders würdigen, dass man vernünftig mit Word/PP/Excel umgehen kann. Das wird einfach erwartet.

Gute Mathe-Kenntnisse? Naja also in HöMa 1-4 kann man mit Schulmathe genau gar nichts anfangen. Da fängt man wieder bei Null an. Und mehr als 3-4 Module Mathe hat man als Informatiker in der Regel nicht.
Und theoretische Informatik ist auch nicht besonders abstrakt. Wer halbwegs logisch denken kann, der wird da keine Probleme haben.

Aber hey, versucht euer Glück im Informatikbereich. Aber jammert bitte nicht rum, wenns nach 5 Jahren Quälerei im Studium am Ende maximal für den Durchschnittsjob beim Dienstleister mit durchschnittlichem Gehalt reicht.

Ich habe manchmal das Gefühl, hier posten ganz schon viele Leute, welche in ihrem Leben nie Informatik studiert haben.

Ich habe sehr wohl Informatik studiert. Und ihr habt nunmal über das Studium geredet. Und um da erfolgreich zu sein, muss man garantiert nicht der 10x Coder sein. Natürlich ist es dann später im Job mit langjähriger Programmiererfahrung deutliche Vorteile. Aber das ist eben ein anderes Paar Schuhe

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 22.01.2024:

Kann nur zustimmen. Ist mir schleierhaft, warum Programmieren hier als so wichtig für das Info-Studium dargestellt wird. Man hat vielleicht 2 Pflichtmodule, in denen man etwas praktisch programmieren muss. Und es wird einem ohnehin alles nötige von Null auf beigebracht. Viel wichtiger sind gute Mathe-Kenntnisse und die Fähigkeit zum abstrakten Denken.

Es geht mehr darum, dass das eine (einfache) Basisfähigkeit ist, wenn man später im technischen Bereich erfolgreich sein will. Und es gibt genug Informatikstudenten, denen dafür schon das logische Verständnis fehlt.

Bei einem BWLer würde auch niemand besonders würdigen, dass man vernünftig mit Word/PP/Excel umgehen kann. Das wird einfach erwartet.

Gute Mathe-Kenntnisse? Naja also in HöMa 1-4 kann man mit Schulmathe genau gar nichts anfangen. Da fängt man wieder bei Null an. Und mehr als 3-4 Module Mathe hat man als Informatiker in der Regel nicht.
Und theoretische Informatik ist auch nicht besonders abstrakt. Wer halbwegs logisch denken kann, der wird da keine Probleme haben.

Aber hey, versucht euer Glück im Informatikbereich. Aber jammert bitte nicht rum, wenns nach 5 Jahren Quälerei im Studium am Ende maximal für den Durchschnittsjob beim Dienstleister mit durchschnittlichem Gehalt reicht.

Ich habe manchmal das Gefühl, hier posten ganz schon viele Leute, welche in ihrem Leben nie Informatik studiert haben.

Ich habe sehr wohl Informatik studiert. Und ihr habt nunmal über das Studium geredet. Und um da erfolgreich zu sein, muss man garantiert nicht der 10x Coder sein. Natürlich ist es dann später im Job mit langjähriger Programmiererfahrung deutliche Vorteile. Aber das ist eben ein anderes Paar Schuhe

Für einen 70k Job muss definitiv keiner ein Top Programmierer sein, 80k Jobs sind auch noch relativ leicht zu bekommen , mehr außerhalb des technischen Bereiches oder mit Führungserfahrung , sicher. Über 100k im rein technischen Bereich, 10x Programmierer. Das ist in vielen anderen Bereichen sicher nicht so. Da reicht es oft schon best 10% , best 30% zu erreichen um über 100k zu kommen. Kurz, Informatik ist ein solider Mittelklasse Studiengang nicht weniger, nicht mehr. Weder die Hiobsbotschaften sind hier richtig noch die Glorifizierung der Fachrichtung.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

Ähm... habe auch Informatik studiert - Abschluß 2006.
Arbeite im IGM Konzern als Abteilungsleiter in der IT. Gehalt könnt ihr euch ja denken. Das meiner Mitarbeiter vermutlich auch.

Diese Programmier-Genies braucht man IMHO in GE nicht / werden in GE nicht mit mehreren 100k bezahlt. Das ist etwas was es nur in US gibt.
In GE landen die meisten Entwickler dann irgendwann mal um die 90.000. Das ist ähnlich viel wie wenn man in einer größeren Firma in der IT Abteilung sitzt und die Supplier verwaltet etc.

Sehe das Argument mit dem Entwickeln wirklich null. Wieviel Entwicklungsjobs gibts denn bitte in GE wo man über 250k verdient? 10 Bundesweit?

Arzt mit eigener Praxis / Rechtsanwalt mit eigener Kanzlei macht natürlich mehr.

Aber 95% der BWLer verdienen weniger als der gemeine Informatiker (zumindest in meinem Bekannten und Freudeskreis) und in der Peer-Group sollte man vergleichen. Ach ja: Keine großartige Jobnot - BWLer gibts wie Sand am Meer. Wenn man als Informatiker OK damit ist nur 70k zu verdienen bekommt man auch ohne Probleme nen Job außerhalb der Metropolen. Als BWLer muss man dann schon eher auf 55k oder 60k runter gehen.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 22.01.2024:

Also für andere die das mitlesen, dass sehe ich nicht so wie der Poster davor. Man kann auch sehr gut sein im Informatikstudium ohne irgendwelche Erfahrung mit Programmierung zu haben (was in vielen Modulen auch nichtmal Bestandteil ist). Ich kann nur von der Tum sprechen und dort sind sehr gute Noten mit Fleiß kein Problem also lasst euch von sowas bitte nicht abschrecken, der Spaß an den ganzen Themen kam bei mir auch mit dem Studium und ihr beschäftigt euch dann von selbst damit aus Interesse in der Freizeit…

Das mag sein, aber Informatik lohnt sich vom Aufwand & Ertrag in Deutschland nur, wenn man zu den Top 20% gehört.
Und da muss jeder realistisch mit sich selbst sein, ob er das schaffen kann und will. Ein Informatikstudium ist (abseits von vielleicht einigen Mathe-Modulen) einfach Kindergarten verglichen mit dem realen Berufsleben später, wenn man an die guten Jobs und das gute Gehalt will.

Für den typischen 60-70k Job, wo viele mittelmäßige Informatiker hängen bleiben, kann man auch wesentlich einfachere Sachen studieren.

Ich habe genug 1./2. Semester kennengelernt, die von der Karriere bei Google und Co. geträumt haben aber schon am Anfang gekämpft haben. Und ein (sehr) gutes Informatikstudium ist leider in der IT-Welt das "bare minimum" um an halbwegs gute Jobs zu kommen. Die richtige Selektion kommt erst später

60-70K Job?! Bei jeder IT-Dienstleistungsbude (Accenture, Capgemini, Sopra, IBM Consulting, adesso, msg, Atos, T-Systems Consulting, MHP, Valantic, Reply, ...) liegst du nach 3-4 Jahren on the job problemlos bei 68-75K Base Salary + 10-15% Boni, also All-In bei 75-85K. Und im Konzern nach gleicher Zeit irgendwo bei 75-90K All-In. Es gibt tausende AGs in der IT da draußen, wo du deutlich mehr als 70K verdienst ohne Führungsverantwortung und ohne großartige Karriere. Und für all diese Jobs brauchst du bei weite mnicht zu den Top 20% gehören.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 22.01.2024:

Kann nur zustimmen. Ist mir schleierhaft, warum Programmieren hier als so wichtig für das Info-Studium dargestellt wird. Man hat vielleicht 2 Pflichtmodule, in denen man etwas praktisch programmieren muss. Und es wird einem ohnehin alles nötige von Null auf beigebracht. Viel wichtiger sind gute Mathe-Kenntnisse und die Fähigkeit zum abstrakten Denken.

Es geht mehr darum, dass das eine (einfache) Basisfähigkeit ist, wenn man später im technischen Bereich erfolgreich sein will. Und es gibt genug Informatikstudenten, denen dafür schon das logische Verständnis fehlt.

Bei einem BWLer würde auch niemand besonders würdigen, dass man vernünftig mit Word/PP/Excel umgehen kann. Das wird einfach erwartet.

Gute Mathe-Kenntnisse? Naja also in HöMa 1-4 kann man mit Schulmathe genau gar nichts anfangen. Da fängt man wieder bei Null an. Und mehr als 3-4 Module Mathe hat man als Informatiker in der Regel nicht.
Und theoretische Informatik ist auch nicht besonders abstrakt. Wer halbwegs logisch denken kann, der wird da keine Probleme haben.

Aber hey, versucht euer Glück im Informatikbereich. Aber jammert bitte nicht rum, wenns nach 5 Jahren Quälerei im Studium am Ende maximal für den Durchschnittsjob beim Dienstleister mit durchschnittlichem Gehalt reicht.

Ich habe manchmal das Gefühl, hier posten ganz schon viele Leute, welche in ihrem Leben nie Informatik studiert haben.

Sehe ich auch so, deshalb sollte der VP unbedingt Wirtschaftsinformatik statt Informatik studieren. Genug um sich von BWL abzuheben, aber nicht so tief und anstrengend wie reine Informatik. Inwiefern Wirtschaftsinformatik in eine gute Position führt, kann man heute auf LinkedIn & Co. noch gar nicht wirklich einschätzen, da sich Wirtschaftsinformatik erst in den letzten 10 Jahren zu einem beliebten Studiengang entwickelt hat und insgesamt vergleichweise neu ist.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 22.01.2024:

Kann nur zustimmen. Ist mir schleierhaft, warum Programmieren hier als so wichtig für das Info-Studium dargestellt wird. Man hat vielleicht 2 Pflichtmodule, in denen man etwas praktisch programmieren muss. Und es wird einem ohnehin alles nötige von Null auf beigebracht. Viel wichtiger sind gute Mathe-Kenntnisse und die Fähigkeit zum abstrakten Denken.

Es geht mehr darum, dass das eine (einfache) Basisfähigkeit ist, wenn man später im technischen Bereich erfolgreich sein will. Und es gibt genug Informatikstudenten, denen dafür schon das logische Verständnis fehlt.

Bei einem BWLer würde auch niemand besonders würdigen, dass man vernünftig mit Word/PP/Excel umgehen kann. Das wird einfach erwartet.

Gute Mathe-Kenntnisse? Naja also in HöMa 1-4 kann man mit Schulmathe genau gar nichts anfangen. Da fängt man wieder bei Null an. Und mehr als 3-4 Module Mathe hat man als Informatiker in der Regel nicht.
Und theoretische Informatik ist auch nicht besonders abstrakt. Wer halbwegs logisch denken kann, der wird da keine Probleme haben.

Aber hey, versucht euer Glück im Informatikbereich. Aber jammert bitte nicht rum, wenns nach 5 Jahren Quälerei im Studium am Ende maximal für den Durchschnittsjob beim Dienstleister mit durchschnittlichem Gehalt reicht.

Ich habe manchmal das Gefühl, hier posten ganz schon viele Leute, welche in ihrem Leben nie Informatik studiert haben.

Ich habe sehr wohl Informatik studiert. Und ihr habt nunmal über das Studium geredet. Und um da erfolgreich zu sein, muss man garantiert nicht der 10x Coder sein. Natürlich ist es dann später im Job mit langjähriger Programmiererfahrung deutliche Vorteile. Aber das ist eben ein anderes Paar Schuhe

An Universitäten, wo man zwei Noten streichen kann, ist es möglich, mit 1.0 durch den Informatik-Bachelor zu kommen ohne auch nur eine einzige Zeile Code zu verstehen oder verfassen zu können.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

Hier geht es darum dass nahezu alle die gut sind bereits als Kind, spätestens als Teenager mit dem Programmieren angefangen haben. In anderen Bereichen wie Medizin, Jura , BWL ist das nicht der Fall. Klar hin und wieder gibt es mal einen der einen Vorteil hat wenn er früh angefangen hat aber bei informatik ist dieser Faktor viel stärker. Auch gibt es in den 3 genannten Bereichen etliche Beispiele die zu den Besten gehören ohne in der Freizeit sich mit dem Thema zu beschäftigen. In der Informatik sind das fast immer welche die auch in der Freizeit viel machen. Man kann also durchaus sagen dass es zwar leicht ist in Informatik gut zu verdienen aber jenseits bestimmter Gehaltsgruppen geht es irgendwann nur noch exponentiell weiter. Auf gut Deutsch: Der Unterschied zwischen einem 500k Anwalt bezüglich Skill Level und einem 70k Anwalt ist um einiges geringer als der Unterschied zwischen einem 70k Informatiker und einem 500k Informatiker.

Nur geht es bei den 500k Jobs nicht darum, dass du der beste Programmierer bist, der schneller und besser coded als jeder andere in der Abteilung. Auch der Chefarzt muss nicht jedem Oberarzt in allen Bereichen fachlich überlegen sein. Stattdessen kommen andere Aufgaben dazu, für die man aber auch noch fachlich auf dem laufenden sein muss.

Und bei 500k ist die Trennung zwischen Freizeit und Beruf selten mehr klar, da eigentlich immer ein hohes Maß an Verantwortung existiert.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 22.01.2024:

Hier geht es darum dass nahezu alle die gut sind bereits als Kind, spätestens als Teenager mit dem Programmieren angefangen haben. In anderen Bereichen wie Medizin, Jura , BWL ist das nicht der Fall. Klar hin und wieder gibt es mal einen der einen Vorteil hat wenn er früh angefangen hat aber bei informatik ist dieser Faktor viel stärker. Auch gibt es in den 3 genannten Bereichen etliche Beispiele die zu den Besten gehören ohne in der Freizeit sich mit dem Thema zu beschäftigen. In der Informatik sind das fast immer welche die auch in der Freizeit viel machen. Man kann also durchaus sagen dass es zwar leicht ist in Informatik gut zu verdienen aber jenseits bestimmter Gehaltsgruppen geht es irgendwann nur noch exponentiell weiter. Auf gut Deutsch: Der Unterschied zwischen einem 500k Anwalt bezüglich Skill Level und einem 70k Anwalt ist um einiges geringer als der Unterschied zwischen einem 70k Informatiker und einem 500k Informatiker.

Nur geht es bei den 500k Jobs nicht darum, dass du der beste Programmierer bist, der schneller und besser coded als jeder andere in der Abteilung. Auch der Chefarzt muss nicht jedem Oberarzt in allen Bereichen fachlich überlegen sein. Stattdessen kommen andere Aufgaben dazu, für die man aber auch noch fachlich auf dem laufenden sein muss.

Und bei 500k ist die Trennung zwischen Freizeit und Beruf selten mehr klar, da eigentlich immer ein hohes Maß an Verantwortung existiert.

Der Elefant der hier im Raum steht ist doch eigentlich die KI, welche bereits zum jetzigen Zeitpunkt schon „ziemlich“ gute Programme schreibt. Mit ziemlich meine ich, dass ich nur noch ein wenig nachkorrigieren muss und sie auch schneller neue Konzepte lernt als ich.
Wenn ich diese Entwicklung der letzten 1-3 Jahre auf die nächste 10 Jahre extrapoliere (im Kopf) dann sehe ich, dass da vollständige Software künstlich geschrieben und getestet wird. Aus diesem Hintergrund frage ich mich, was die Rolle eines programmierbegeisterten Informatikers sein wird und ob es dann überhaupt noch mittelmäßige Informatiker braucht.

Wahrscheinlich gibt es dann nur noch ein paar wenige „KI beherrscher“ die das ganze kontrollieren können (hoffentlich)

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 22.01.2024:

Hier geht es darum dass nahezu alle die gut sind bereits als Kind, spätestens als Teenager mit dem Programmieren angefangen haben. In anderen Bereichen wie Medizin, Jura , BWL ist das nicht der Fall. Klar hin und wieder gibt es mal einen der einen Vorteil hat wenn er früh angefangen hat aber bei informatik ist dieser Faktor viel stärker. Auch gibt es in den 3 genannten Bereichen etliche Beispiele die zu den Besten gehören ohne in der Freizeit sich mit dem Thema zu beschäftigen. In der Informatik sind das fast immer welche die auch in der Freizeit viel machen. Man kann also durchaus sagen dass es zwar leicht ist in Informatik gut zu verdienen aber jenseits bestimmter Gehaltsgruppen geht es irgendwann nur noch exponentiell weiter. Auf gut Deutsch: Der Unterschied zwischen einem 500k Anwalt bezüglich Skill Level und einem 70k Anwalt ist um einiges geringer als der Unterschied zwischen einem 70k Informatiker und einem 500k Informatiker.

Nur geht es bei den 500k Jobs nicht darum, dass du der beste Programmierer bist, der schneller und besser coded als jeder andere in der Abteilung. Auch der Chefarzt muss nicht jedem Oberarzt in allen Bereichen fachlich überlegen sein. Stattdessen kommen andere Aufgaben dazu, für die man aber auch noch fachlich auf dem laufenden sein muss.

Und bei 500k ist die Trennung zwischen Freizeit und Beruf selten mehr klar, da eigentlich immer ein hohes Maß an Verantwortung existiert.

Der Elefant der hier im Raum steht ist doch eigentlich die KI, welche bereits zum jetzigen Zeitpunkt schon „ziemlich“ gute Programme schreibt. Mit ziemlich meine ich, dass ich nur noch ein wenig nachkorrigieren muss und sie auch schneller neue Konzepte lernt als ich.
Wenn ich diese Entwicklung der letzten 1-3 Jahre auf die nächste 10 Jahre extrapoliere (im Kopf) dann sehe ich, dass da vollständige Software künstlich geschrieben und getestet wird. Aus diesem Hintergrund frage ich mich, was die Rolle eines programmierbegeisterten Informatikers sein wird und ob es dann überhaupt noch mittelmäßige Informatiker braucht.

Wahrscheinlich gibt es dann nur noch ein paar wenige „KI beherrscher“ die das ganze kontrollieren können (hoffentlich)

Da braucht man sich aber bei der Studienwahl für Informatik keine Gedanken zu machen, da zuvor alle anderen White-Collar-Jobs weg automatisiert werden würden und man dann eh eine völlig neue Gesellschaftsordnung bräuchte, da durch den Wegfall vieler White-Collar-Jobs alle anderen Jobmärkte stark unter Druck geraten würden.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 22.01.2024:

Hier geht es darum dass nahezu alle die gut sind bereits als Kind, spätestens als Teenager mit dem Programmieren angefangen haben. In anderen Bereichen wie Medizin, Jura , BWL ist das nicht der Fall. Klar hin und wieder gibt es mal einen der einen Vorteil hat wenn er früh angefangen hat aber bei informatik ist dieser Faktor viel stärker. Auch gibt es in den 3 genannten Bereichen etliche Beispiele die zu den Besten gehören ohne in der Freizeit sich mit dem Thema zu beschäftigen. In der Informatik sind das fast immer welche die auch in der Freizeit viel machen. Man kann also durchaus sagen dass es zwar leicht ist in Informatik gut zu verdienen aber jenseits bestimmter Gehaltsgruppen geht es irgendwann nur noch exponentiell weiter. Auf gut Deutsch: Der Unterschied zwischen einem 500k Anwalt bezüglich Skill Level und einem 70k Anwalt ist um einiges geringer als der Unterschied zwischen einem 70k Informatiker und einem 500k Informatiker.

Nur geht es bei den 500k Jobs nicht darum, dass du der beste Programmierer bist, der schneller und besser coded als jeder andere in der Abteilung. Auch der Chefarzt muss nicht jedem Oberarzt in allen Bereichen fachlich überlegen sein. Stattdessen kommen andere Aufgaben dazu, für die man aber auch noch fachlich auf dem laufenden sein muss.

Und bei 500k ist die Trennung zwischen Freizeit und Beruf selten mehr klar, da eigentlich immer ein hohes Maß an Verantwortung existiert.

Der Elefant der hier im Raum steht ist doch eigentlich die KI, welche bereits zum jetzigen Zeitpunkt schon „ziemlich“ gute Programme schreibt. Mit ziemlich meine ich, dass ich nur noch ein wenig nachkorrigieren muss und sie auch schneller neue Konzepte lernt als ich.
Wenn ich diese Entwicklung der letzten 1-3 Jahre auf die nächste 10 Jahre extrapoliere (im Kopf) dann sehe ich, dass da vollständige Software künstlich geschrieben und getestet wird. Aus diesem Hintergrund frage ich mich, was die Rolle eines programmierbegeisterten Informatikers sein wird und ob es dann überhaupt noch mittelmäßige Informatiker braucht.

Wahrscheinlich gibt es dann nur noch ein paar wenige „KI beherrscher“ die das ganze kontrollieren können (hoffentlich)

Das sagt mir eher, dass du nicht arbeitest. Wer ernsthaft als Entwickler arbeitet und meint, dass ein LLM ziemlich guten Code schreibt ist eh verloren. Vor allem weil der Job nur aus Programmieren besteht

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 22.01.2024:

Der Elefant der hier im Raum steht ist doch eigentlich die KI, welche bereits zum jetzigen Zeitpunkt schon „ziemlich“ gute Programme schreibt. Mit ziemlich meine ich, dass ich nur noch ein wenig nachkorrigieren muss und sie auch schneller neue Konzepte lernt als ich.
Wenn ich diese Entwicklung der letzten 1-3 Jahre auf die nächste 10 Jahre extrapoliere (im Kopf) dann sehe ich, dass da vollständige Software künstlich geschrieben und getestet wird. Aus diesem Hintergrund frage ich mich, was die Rolle eines programmierbegeisterten Informatikers sein wird und ob es dann überhaupt noch mittelmäßige Informatiker braucht.

Wahrscheinlich gibt es dann nur noch ein paar wenige „KI beherrscher“ die das ganze kontrollieren können (hoffentlich)

KI radiert halt die Low-Performer und Mittelmäßigen in der Branche aus.
Im Grunde muss sich jeder Sorgen machen, für den gilt "er macht seinen Job aber für mehr ist er nicht geeignet".

Das ist übrigens in der Informatik eine Entwicklung, die ich auch schon die letzten 10-20 Jahre ohne KI beobachte. Die anspruchsvollen Jobs (Software Architect, Projektleiter, Produkt Owner) wurden intern gehalten aber wir (DAX Konzern) haben schon vor Jahren viele einfache Stellen (Juniors, Trainees, normale Software Devs, SysAdmin etc.) an Dienstleister outgesourced oder die Leute über ANÜ geholt.

In diesem Bereich gibt es den lange beschworenen Fachkräftemangel schon heute nicht. Stellen unter Senior Niveau schreiben wir gar nicht aus, weil wir genug Auswahl über ANÜ, Dienstleister und Co. haben. Und die bekommen Gehälter, da habe ich schon vor 10 Jahren als Direkteinstieg weit mehr bekommen.

Ab Senior Niveau mit Potenzial zu Managementfunktionen (PM, PO etc.) wirds langsam schwierig geeignete Kandidaten zu finden. Da trennt sich die Spreu vom Weizen wenn man hohe fachliche Expertise, gute Social Skills und "Managementtalent" sucht. Diese Leute sind rar und entsprechend schwer zu finden/zu halten. Das sind realistisch auch max. 5% der Leute im Informatik-Personal-Pool. Die bekommen dann aber auch gute Gehälter, Benefits etc.

Und ich denke diesen Trend wird KI weiter verstärken. Auf den unteren Ebenen wo es viel um "Schema F" abarbeiten geht, wird die KI irgendwann besser als die meisten Junioren/Associate Level Mitarbeiter sein. Ein paar Seniors werden das dann kontrollieren ggf. korrigieren.
Vorreiter dieser Entwicklung sind übrigens gar nicht die Konzerne, sondern primär die Dienstleister und IT-Beratungshäuser. Die sind richtig scharf auf KI, weil jeden Junior/Associate den die sich einsparen können, treibt die Marge kräftig nach oben. Wir als Konzern schauen einfach nur am Markt, wo wir das beste P/L-Verhältnis bekommen.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 22.01.2024:

Hier geht es darum dass nahezu alle die gut sind bereits als Kind, spätestens als Teenager mit dem Programmieren angefangen haben. In anderen Bereichen wie Medizin, Jura , BWL ist das nicht der Fall. Klar hin und wieder gibt es mal einen der einen Vorteil hat wenn er früh angefangen hat aber bei informatik ist dieser Faktor viel stärker. Auch gibt es in den 3 genannten Bereichen etliche Beispiele die zu den Besten gehören ohne in der Freizeit sich mit dem Thema zu beschäftigen. In der Informatik sind das fast immer welche die auch in der Freizeit viel machen. Man kann also durchaus sagen dass es zwar leicht ist in Informatik gut zu verdienen aber jenseits bestimmter Gehaltsgruppen geht es irgendwann nur noch exponentiell weiter. Auf gut Deutsch: Der Unterschied zwischen einem 500k Anwalt bezüglich Skill Level und einem 70k Anwalt ist um einiges geringer als der Unterschied zwischen einem 70k Informatiker und einem 500k Informatiker.

Nur geht es bei den 500k Jobs nicht darum, dass du der beste Programmierer bist, der schneller und besser coded als jeder andere in der Abteilung. Auch der Chefarzt muss nicht jedem Oberarzt in allen Bereichen fachlich überlegen sein. Stattdessen kommen andere Aufgaben dazu, für die man aber auch noch fachlich auf dem laufenden sein muss.

Und bei 500k ist die Trennung zwischen Freizeit und Beruf selten mehr klar, da eigentlich immer ein hohes Maß an Verantwortung existiert.

Der Elefant der hier im Raum steht ist doch eigentlich die KI, welche bereits zum jetzigen Zeitpunkt schon „ziemlich“ gute Programme schreibt. Mit ziemlich meine ich, dass ich nur noch ein wenig nachkorrigieren muss und sie auch schneller neue Konzepte lernt als ich.
Wenn ich diese Entwicklung der letzten 1-3 Jahre auf die nächste 10 Jahre extrapoliere (im Kopf) dann sehe ich, dass da vollständige Software künstlich geschrieben und getestet wird. Aus diesem Hintergrund frage ich mich, was die Rolle eines programmierbegeisterten Informatikers sein wird und ob es dann überhaupt noch mittelmäßige Informatiker braucht.

Wahrscheinlich gibt es dann nur noch ein paar wenige „KI beherrscher“ die das ganze kontrollieren können (hoffentlich)

So ist es. Denke, dass generell Senior Managers einfach Dinge koordinieren und mit KI managen. Für Berufseinsteiger wird es wohl nur noch wenig Arbeit geben.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Hier geht es darum dass nahezu alle die gut sind bereits als Kind, spätestens als Teenager mit dem Programmieren angefangen haben. In anderen Bereichen wie Medizin, Jura , BWL ist das nicht der Fall. Klar hin und wieder gibt es mal einen der einen Vorteil hat wenn er früh angefangen hat aber bei informatik ist dieser Faktor viel stärker. Auch gibt es in den 3 genannten Bereichen etliche Beispiele die zu den Besten gehören ohne in der Freizeit sich mit dem Thema zu beschäftigen. In der Informatik sind das fast immer welche die auch in der Freizeit viel machen. Man kann also durchaus sagen dass es zwar leicht ist in Informatik gut zu verdienen aber jenseits bestimmter Gehaltsgruppen geht es irgendwann nur noch exponentiell weiter. Auf gut Deutsch: Der Unterschied zwischen einem 500k Anwalt bezüglich Skill Level und einem 70k Anwalt ist um einiges geringer als der Unterschied zwischen einem 70k Informatiker und einem 500k Informatiker.

Nur geht es bei den 500k Jobs nicht darum, dass du der beste Programmierer bist, der schneller und besser coded als jeder andere in der Abteilung. Auch der Chefarzt muss nicht jedem Oberarzt in allen Bereichen fachlich überlegen sein. Stattdessen kommen andere Aufgaben dazu, für die man aber auch noch fachlich auf dem laufenden sein muss.

Und bei 500k ist die Trennung zwischen Freizeit und Beruf selten mehr klar, da eigentlich immer ein hohes Maß an Verantwortung existiert.

Der Elefant der hier im Raum steht ist doch eigentlich die KI, welche bereits zum jetzigen Zeitpunkt schon „ziemlich“ gute Programme schreibt. Mit ziemlich meine ich, dass ich nur noch ein wenig nachkorrigieren muss und sie auch schneller neue Konzepte lernt als ich.
Wenn ich diese Entwicklung der letzten 1-3 Jahre auf die nächste 10 Jahre extrapoliere (im Kopf) dann sehe ich, dass da vollständige Software künstlich geschrieben und getestet wird. Aus diesem Hintergrund frage ich mich, was die Rolle eines programmierbegeisterten Informatikers sein wird und ob es dann überhaupt noch mittelmäßige Informatiker braucht.

Wahrscheinlich gibt es dann nur noch ein paar wenige „KI beherrscher“ die das ganze kontrollieren können (hoffentlich)

So ist es. Denke, dass generell Senior Managers einfach Dinge koordinieren und mit KI managen. Für Berufseinsteiger wird es wohl nur noch wenig Arbeit geben.

Senior Manager? Wahrscheinlich eher KI-Nerds. Da braucht es ganz sicher keine Manager.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Wahrscheinlich gibt es dann nur noch ein paar wenige „KI beherrscher“ die das ganze kontrollieren können (hoffentlich)

So ist es. Denke, dass generell Senior Managers einfach Dinge koordinieren und mit KI managen. Für Berufseinsteiger wird es wohl nur noch wenig Arbeit geben.

Senior Manager? Wahrscheinlich eher KI-Nerds. Da braucht es ganz sicher keine Manager.

Die KI wird eh irgendwo bei BigTech entwickelt. Als normales Unternehmen muss man die dann nur noch customizen und anwenden. Dafür braucht man keine "KI-Nerds". Höchstens Leute, die das Business und die Prozesse verstehen.
Braucht man Techies, dann kauft man sich die extern über Beratungen/Dienstleister temporär ein.

Meine Hypothese: Auch wenn man in vielen Bereichen eigentlich die BWLer als erstes substituieren könnte (durch Automatisierung, KI etc.) sind es doch diejenigen, die bis zum Schluss da sitzen und im Zweifelsfall das Licht ausmachen.

Kann ich auch schon jetzt bei uns im Konzern beobachten. Der ganze Verwaltungskopf aus BWLern ist die letzten 10 Jahre explodiert und outgesourced wurden primär die ganzen Techniker (IT, Ingenieure etc.).

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Senior Manager? Wahrscheinlich eher KI-Nerds. Da braucht es ganz sicher keine Manager.

Von den "KI-Nerds" braucht man auch nicht viele. OpenAI hat mit nur einer Handvoll davon ChatGPT auf die Beine gestellt. Viele Köche verderben in diesem Fall den Brei.
Die Zukunft wird ziemlich nicht so aussehen dass alle großen Konzerne ein Team aus dutzenden bis hunderten KI-Entwicklern benötigen. Es werden sich ein bis zwei amerikanische Konzerne (vermutlich OpenAI/Microsoft) mit einem Killer-Produkt durchsetzen, das niemand sonst überbieten kann und das wird dann auf der ganzen Welt installiert mit entsprechenden Lock-in-Effekten. Kleinere Nischenprojekte wird es immer geben, aber die werden immer hinten dran sein und deshalb wird die kaum jemand nutzen.

Versuch heute mal, ein großes Büro komplett ohne Microsoft-Produkte zu managen. Niemand würde heute auf die Idee kommen ein Betriebssystem-Startup zu gründen. Genauso wird es mit AI sein.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 22.01.2024:

Hier geht es darum dass nahezu alle die gut sind bereits als Kind, spätestens als Teenager mit dem Programmieren angefangen haben. In anderen Bereichen wie Medizin, Jura , BWL ist das nicht der Fall. Klar hin und wieder gibt es mal einen der einen Vorteil hat wenn er früh angefangen hat aber bei informatik ist dieser Faktor viel stärker. Auch gibt es in den 3 genannten Bereichen etliche Beispiele die zu den Besten gehören ohne in der Freizeit sich mit dem Thema zu beschäftigen. In der Informatik sind das fast immer welche die auch in der Freizeit viel machen. Man kann also durchaus sagen dass es zwar leicht ist in Informatik gut zu verdienen aber jenseits bestimmter Gehaltsgruppen geht es irgendwann nur noch exponentiell weiter. Auf gut Deutsch: Der Unterschied zwischen einem 500k Anwalt bezüglich Skill Level und einem 70k Anwalt ist um einiges geringer als der Unterschied zwischen einem 70k Informatiker und einem 500k Informatiker.

Nur geht es bei den 500k Jobs nicht darum, dass du der beste Programmierer bist, der schneller und besser coded als jeder andere in der Abteilung. Auch der Chefarzt muss nicht jedem Oberarzt in allen Bereichen fachlich überlegen sein. Stattdessen kommen andere Aufgaben dazu, für die man aber auch noch fachlich auf dem laufenden sein muss.

Und bei 500k ist die Trennung zwischen Freizeit und Beruf selten mehr klar, da eigentlich immer ein hohes Maß an Verantwortung existiert.

Chefarzt mit 500k? Welche normalen KHs zahlen denn soviel für einen Chefarzt?

Da rechne eher mit der Hälfte oder weniger.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Wahrscheinlich gibt es dann nur noch ein paar wenige „KI beherrscher“ die das ganze kontrollieren können (hoffentlich)

So ist es. Denke, dass generell Senior Managers einfach Dinge koordinieren und mit KI managen. Für Berufseinsteiger wird es wohl nur noch wenig Arbeit geben.

Senior Manager? Wahrscheinlich eher KI-Nerds. Da braucht es ganz sicher keine Manager.

Die KI wird eh irgendwo bei BigTech entwickelt. Als normales Unternehmen muss man die dann nur noch customizen und anwenden. Dafür braucht man keine "KI-Nerds". Höchstens Leute, die das Business und die Prozesse verstehen.
Braucht man Techies, dann kauft man sich die extern über Beratungen/Dienstleister temporär ein.

Meine Hypothese: Auch wenn man in vielen Bereichen eigentlich die BWLer als erstes substituieren könnte (durch Automatisierung, KI etc.) sind es doch diejenigen, die bis zum Schluss da sitzen und im Zweifelsfall das Licht ausmachen.

Kann ich auch schon jetzt bei uns im Konzern beobachten. Der ganze Verwaltungskopf aus BWLern ist die letzten 10 Jahre explodiert und outgesourced wurden primär die ganzen Techniker (IT, Ingenieure etc.).

Wenn die KI Informatiker obsolet macht, dann wird sie auch in der Lage sein, dass Business und die Prozesse zu verstehen, wieso sollte es dann noch BWLer gebrauchen? An dem Punkt kann die KI den Konzern in Eigenregie am Laufen halten.

Und das teilweise Outscouring von technischen Stellen in Konzern ist doch aus Auftragnehmer Sicht eine tolle Sache, der Konzern ist bereit hohe Stundensätze zu zahlen und sich nach und nach in eine wachsende Abhängigkeit vom Auftraggeber zu bewegen.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Hier geht es darum dass nahezu alle die gut sind bereits als Kind, spätestens als Teenager mit dem Programmieren angefangen haben. In anderen Bereichen wie Medizin, Jura , BWL ist das nicht der Fall. Klar hin und wieder gibt es mal einen der einen Vorteil hat wenn er früh angefangen hat aber bei informatik ist dieser Faktor viel stärker. Auch gibt es in den 3 genannten Bereichen etliche Beispiele die zu den Besten gehören ohne in der Freizeit sich mit dem Thema zu beschäftigen. In der Informatik sind das fast immer welche die auch in der Freizeit viel machen. Man kann also durchaus sagen dass es zwar leicht ist in Informatik gut zu verdienen aber jenseits bestimmter Gehaltsgruppen geht es irgendwann nur noch exponentiell weiter. Auf gut Deutsch: Der Unterschied zwischen einem 500k Anwalt bezüglich Skill Level und einem 70k Anwalt ist um einiges geringer als der Unterschied zwischen einem 70k Informatiker und einem 500k Informatiker.

Nur geht es bei den 500k Jobs nicht darum, dass du der beste Programmierer bist, der schneller und besser coded als jeder andere in der Abteilung. Auch der Chefarzt muss nicht jedem Oberarzt in allen Bereichen fachlich überlegen sein. Stattdessen kommen andere Aufgaben dazu, für die man aber auch noch fachlich auf dem laufenden sein muss.

Und bei 500k ist die Trennung zwischen Freizeit und Beruf selten mehr klar, da eigentlich immer ein hohes Maß an Verantwortung existiert.

Chefarzt mit 500k? Welche normalen KHs zahlen denn soviel für einen Chefarzt?

Da rechne eher mit der Hälfte oder weniger.

Gibt es schon einige aber der Durchschnitt dürfte wohl eher bei 300k liegen. Krankenhaus lohnt sich für Ärzte nie deswegen ist der Anteil an Selbständigen auch um ein zigfaches höher als in anderen Branchen nämlich über 40%. Ingenieure sind nicht einmal 1% der Absolventen die Selbständig sind.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Wahrscheinlich gibt es dann nur noch ein paar wenige „KI beherrscher“ die das ganze kontrollieren können (hoffentlich)

So ist es. Denke, dass generell Senior Managers einfach Dinge koordinieren und mit KI managen. Für Berufseinsteiger wird es wohl nur noch wenig Arbeit geben.

Senior Manager? Wahrscheinlich eher KI-Nerds. Da braucht es ganz sicher keine Manager.

Die KI wird eh irgendwo bei BigTech entwickelt. Als normales Unternehmen muss man die dann nur noch customizen und anwenden. Dafür braucht man keine "KI-Nerds". Höchstens Leute, die das Business und die Prozesse verstehen.
Braucht man Techies, dann kauft man sich die extern über Beratungen/Dienstleister temporär ein.

Meine Hypothese: Auch wenn man in vielen Bereichen eigentlich die BWLer als erstes substituieren könnte (durch Automatisierung, KI etc.) sind es doch diejenigen, die bis zum Schluss da sitzen und im Zweifelsfall das Licht ausmachen.

Kann ich auch schon jetzt bei uns im Konzern beobachten. Der ganze Verwaltungskopf aus BWLern ist die letzten 10 Jahre explodiert und outgesourced wurden primär die ganzen Techniker (IT, Ingenieure etc.).

Gute Aussagen, sehe ich genauso. BWL mit allen Bereichen wird es immer benötigen, wie IT auch. Einfach weniger Mitarbeiter und Berufseinsteiger-Arbeiten kann die KI erledigen.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

Ich arbeite als Business-Unit-Manager bei einem großen IT-Dienstleister/Beratungshaus und finde die Diskussion zum Thema "Fachkräftemangel" in der IT immer etwas scheinheilig.

Haben wir einen Mangel an guten, zuverlässigen, sozial kompetenten Seniors die für 60k arbeiten und auch noch bereitwillig Überstunden kloppen? Ja ganz sicher.
Haben wir allgemein einen Mangel an brauchbaren Mitarbeitern die wir zu wirtschaftlichen Gehältern beschäftigen können? Ganz sicher nicht.

Gerade auf Junior/Absolventenebene haben wir ja schon seit Jahren einen deutlichen Überhang. Einerseits nimmt der Bedarf einfach ab (gibt auch genug Leute auf Associate oder Senior Level die wechseln wollen) und die Bewerbungen sind inzwischen auf einem sehr hohen Niveau angekommen (>50 pro Stelle).
Wir können es uns sogar wieder leisten die Leute in unsere "Trainee-Programme" zu stecken, wo sie dann 2 Jahre sogar noch unterhalb eines Junior Consultants bezahlt werden.
Fürs Jahr 2024 hat die GF die Stellen für Junioren/Trainees nochmal deutlich gecutted.

Auf Senior Ebene wirds etwas anstrengender, da haben die Leute oft Erfahrung und mehr Ansprüche. Aber wir brauchen halt Seniors, weil die am Ende das Projekt tragen.
Wir zahlen da je nach Erfahrung so 80-90k. 90k ist aber schon das Ende der Gehaltsstufe für SC. Damit kriegen wir mehr als genug Bewerbungen. Am Ende scheitert es meistens eher an den Bedingungen (HO-Anteil etc.), sozialer Kompetenz und ob die Leute für Beratung gemacht sind oder nicht.

Aber trotz allem "Fachkräftemangel" kriegen wir unsere Stellen besetzt, die Fluktuation ist im Rahmen (<10%) und wir sind die letzten Jahre um 20-25% pro Jahr organisch vom Headcount gewachsen. Und so richtig stark haben sich die Gehälter in der Zeit jetzt nicht entwickelt (vielleicht etwas über Inflationsrate zumindest prä 2022).

Einen echten Mangel gibt und gab es aus meiner Sicht immer nur in irgendwelchen Nischen-Sachen oder neuen Hype-Technologien. Oder vielleicht in der Pampa für 50k zu beschissenen Arbeitsbedingungen.
Aber in einer Großstadt mit halbswegs akzeptablen Gehältern habe ich den Mangel nie wirklich gesehen.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Ich arbeite als Business-Unit-Manager bei einem großen IT-Dienstleister/Beratungshaus und finde die Diskussion zum Thema "Fachkräftemangel" in der IT immer etwas scheinheilig.

Haben wir einen Mangel an guten, zuverlässigen, sozial kompetenten Seniors die für 60k arbeiten und auch noch bereitwillig Überstunden kloppen? Ja ganz sicher.
Haben wir allgemein einen Mangel an brauchbaren Mitarbeitern die wir zu wirtschaftlichen Gehältern beschäftigen können? Ganz sicher nicht.

Gerade auf Junior/Absolventenebene haben wir ja schon seit Jahren einen deutlichen Überhang. Einerseits nimmt der Bedarf einfach ab (gibt auch genug Leute auf Associate oder Senior Level die wechseln wollen) und die Bewerbungen sind inzwischen auf einem sehr hohen Niveau angekommen (>50 pro Stelle).
Wir können es uns sogar wieder leisten die Leute in unsere "Trainee-Programme" zu stecken, wo sie dann 2 Jahre sogar noch unterhalb eines Junior Consultants bezahlt werden.
Fürs Jahr 2024 hat die GF die Stellen für Junioren/Trainees nochmal deutlich gecutted.

Auf Senior Ebene wirds etwas anstrengender, da haben die Leute oft Erfahrung und mehr Ansprüche. Aber wir brauchen halt Seniors, weil die am Ende das Projekt tragen.
Wir zahlen da je nach Erfahrung so 80-90k. 90k ist aber schon das Ende der Gehaltsstufe für SC. Damit kriegen wir mehr als genug Bewerbungen. Am Ende scheitert es meistens eher an den Bedingungen (HO-Anteil etc.), sozialer Kompetenz und ob die Leute für Beratung gemacht sind oder nicht.

Aber trotz allem "Fachkräftemangel" kriegen wir unsere Stellen besetzt, die Fluktuation ist im Rahmen (<10%) und wir sind die letzten Jahre um 20-25% pro Jahr organisch vom Headcount gewachsen. Und so richtig stark haben sich die Gehälter in der Zeit jetzt nicht entwickelt (vielleicht etwas über Inflationsrate zumindest prä 2022).

Einen echten Mangel gibt und gab es aus meiner Sicht immer nur in irgendwelchen Nischen-Sachen oder neuen Hype-Technologien. Oder vielleicht in der Pampa für 50k zu beschissenen Arbeitsbedingungen.
Aber in einer Großstadt mit halbswegs akzeptablen Gehältern habe ich den Mangel nie wirklich gesehen.

Juniore Stellen kriegen wir auch besetzt, aber wirklich gute Leute in der Informatik sind rar. Sprich, Menschen, die überdurchschnittlich motiviert sind und dementsprechend zu hohen Stundensätzen beim Kunden platziert werden können. Mit den Jahren ist der Anteil derjenigen, die Informatik nur des Geldes wegen studiert haben, gestiegen und damit auch der Anteil an wirklich guten Juniors. Bewerbungen auf Junior-Ebene gibt es genug. Und auf seniore Stellen ist schon ein Fachkräftemangel spürbar, da kriegen wir verhältnismäßig wenige Bewerbungen rein.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Ich arbeite als Business-Unit-Manager bei einem großen IT-Dienstleister/Beratungshaus und finde die Diskussion zum Thema "Fachkräftemangel" in der IT immer etwas scheinheilig.

Haben wir einen Mangel an guten, zuverlässigen, sozial kompetenten Seniors die für 60k arbeiten und auch noch bereitwillig Überstunden kloppen? Ja ganz sicher.
Haben wir allgemein einen Mangel an brauchbaren Mitarbeitern die wir zu wirtschaftlichen Gehältern beschäftigen können? Ganz sicher nicht.

Gerade auf Junior/Absolventenebene haben wir ja schon seit Jahren einen deutlichen Überhang. Einerseits nimmt der Bedarf einfach ab (gibt auch genug Leute auf Associate oder Senior Level die wechseln wollen) und die Bewerbungen sind inzwischen auf einem sehr hohen Niveau angekommen (>50 pro Stelle).
Wir können es uns sogar wieder leisten die Leute in unsere "Trainee-Programme" zu stecken, wo sie dann 2 Jahre sogar noch unterhalb eines Junior Consultants bezahlt werden.
Fürs Jahr 2024 hat die GF die Stellen für Junioren/Trainees nochmal deutlich gecutted.

Auf Senior Ebene wirds etwas anstrengender, da haben die Leute oft Erfahrung und mehr Ansprüche. Aber wir brauchen halt Seniors, weil die am Ende das Projekt tragen.
Wir zahlen da je nach Erfahrung so 80-90k. 90k ist aber schon das Ende der Gehaltsstufe für SC. Damit kriegen wir mehr als genug Bewerbungen. Am Ende scheitert es meistens eher an den Bedingungen (HO-Anteil etc.), sozialer Kompetenz und ob die Leute für Beratung gemacht sind oder nicht.

Aber trotz allem "Fachkräftemangel" kriegen wir unsere Stellen besetzt, die Fluktuation ist im Rahmen (<10%) und wir sind die letzten Jahre um 20-25% pro Jahr organisch vom Headcount gewachsen. Und so richtig stark haben sich die Gehälter in der Zeit jetzt nicht entwickelt (vielleicht etwas über Inflationsrate zumindest prä 2022).

Einen echten Mangel gibt und gab es aus meiner Sicht immer nur in irgendwelchen Nischen-Sachen oder neuen Hype-Technologien. Oder vielleicht in der Pampa für 50k zu beschissenen Arbeitsbedingungen.
Aber in einer Großstadt mit halbswegs akzeptablen Gehältern habe ich den Mangel nie wirklich gesehen.

Die Anzahl der bewerbungen sagen nichts über die Qualität aus. Aktuell sehe ich stellen, die seit Monaten herumschwirren, weil dort keine geeigneten Leute gefunden werden. Sei es im SAP Prozessmanagement und als ABAP Entwickler. SAP würde ich nicht als IT Nische sehen.
Externe Beratung ist sowieso ein größeres Auffangbecken, da hier meist mehr Remotearbeit möglich ist und somit mehr Bewerbungen bundesweit erfolgen. Hierbei bewerben sich die meisten MA für IT Buden in Großstädten, da dort mehr gezahlt wird.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Auf Senior Ebene wirds etwas anstrengender, da haben die Leute oft Erfahrung und mehr Ansprüche. Aber wir brauchen halt Seniors, weil die am Ende das Projekt tragen.
Wir zahlen da je nach Erfahrung so 80-90k. 90k ist aber schon das Ende der Gehaltsstufe für SC. Damit kriegen wir mehr als genug Bewerbungen. Am Ende scheitert es meistens eher an den Bedingungen (HO-Anteil etc.), sozialer Kompetenz und ob die Leute für Beratung gemacht sind oder nicht.

Aber trotz allem "Fachkräftemangel" kriegen wir unsere Stellen besetzt, die Fluktuation ist im Rahmen (<10%) und wir sind die letzten Jahre um 20-25% pro Jahr organisch vom Headcount gewachsen. Und so richtig stark haben sich die Gehälter in der Zeit jetzt nicht entwickelt (vielleicht etwas über Inflationsrate zumindest prä 2022).
Juniore Stellen kriegen wir auch besetzt, aber wirklich gute Leute in der Informatik sind rar. Sprich, Menschen, die überdurchschnittlich motiviert sind und dementsprechend zu hohen Stundensätzen beim Kunden platziert werden können.

Dann zahlt ihr schlecht, seid in der falschen Region, habt übertriebene Anforderungen, habt schlechtes Personalmarketing oder seit unbekannt.
Vielleicht sogar eine Kombination aus diesen Faktoren.

Letztendlich brauche ich auch keine "übermotivierten" Seniors, sondern Seniors die ihren Job können und Projekte erfolgreich abschließen.
Wir verkaufen ja keine Software oder ähnliches, sondern eine Dienstleistung. Das Ergebnis ist erstmal sekundär.
Und jeder Senior der seine billable hours bringt und den Kunden nicht verärgert ist mir recht.

Und ob jemand ausreichend gut oder überdurchschnittlich ist, bringt mir erstmal keinen Euro Umsatz mehr. Wir verhandeln keine personenbezogenen Stundensätze sondern projekt- und ggf. rollenbezogen. Manche Beratungen machen mehr Bodyleasing/ANÜ, mag sein, dass das dort anders aussieht.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

Bei uns gibt es definitiv Probleme Stellen mit seniors zu besetzen (data science, data engineering) trotz gutem Gehalt. Die meisten scheitern am technischen Interview obwohl die Fragen machbar sind.

Obwohl deutsche Sprachkenntnisse erwünscht sind werden mittlerweile meistens Ausländer eingestellt. Die sind oft aber genau so schnell wieder weg weil Deutschland oft nicht die erste Wahl denen ist.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

IT Dienstleister sind ja auch F-Tier Arbeitgeber für gute Informatiker

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Ich arbeite als Business-Unit-Manager bei einem großen IT-Dienstleister/Beratungshaus und finde die Diskussion zum Thema "Fachkräftemangel" in der IT immer etwas scheinheilig.

Haben wir einen Mangel an guten, zuverlässigen, sozial kompetenten Seniors die für 60k arbeiten und auch noch bereitwillig Überstunden kloppen? Ja ganz sicher.
Haben wir allgemein einen Mangel an brauchbaren Mitarbeitern die wir zu wirtschaftlichen Gehältern beschäftigen können? Ganz sicher nicht.

Gerade auf Junior/Absolventenebene haben wir ja schon seit Jahren einen deutlichen Überhang. Einerseits nimmt der Bedarf einfach ab (gibt auch genug Leute auf Associate oder Senior Level die wechseln wollen) und die Bewerbungen sind inzwischen auf einem sehr hohen Niveau angekommen (>50 pro Stelle).
Wir können es uns sogar wieder leisten die Leute in unsere "Trainee-Programme" zu stecken, wo sie dann 2 Jahre sogar noch unterhalb eines Junior Consultants bezahlt werden.
Fürs Jahr 2024 hat die GF die Stellen für Junioren/Trainees nochmal deutlich gecutted.

Auf Senior Ebene wirds etwas anstrengender, da haben die Leute oft Erfahrung und mehr Ansprüche. Aber wir brauchen halt Seniors, weil die am Ende das Projekt tragen.
Wir zahlen da je nach Erfahrung so 80-90k. 90k ist aber schon das Ende der Gehaltsstufe für SC. Damit kriegen wir mehr als genug Bewerbungen. Am Ende scheitert es meistens eher an den Bedingungen (HO-Anteil etc.), sozialer Kompetenz und ob die Leute für Beratung gemacht sind oder nicht.

Aber trotz allem "Fachkräftemangel" kriegen wir unsere Stellen besetzt, die Fluktuation ist im Rahmen (<10%) und wir sind die letzten Jahre um 20-25% pro Jahr organisch vom Headcount gewachsen. Und so richtig stark haben sich die Gehälter in der Zeit jetzt nicht entwickelt (vielleicht etwas über Inflationsrate zumindest prä 2022).

Einen echten Mangel gibt und gab es aus meiner Sicht immer nur in irgendwelchen Nischen-Sachen oder neuen Hype-Technologien. Oder vielleicht in der Pampa für 50k zu beschissenen Arbeitsbedingungen.
Aber in einer Großstadt mit halbswegs akzeptablen Gehältern habe ich den Mangel nie wirklich gesehen.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Ich arbeite als Business-Unit-Manager bei einem großen IT-Dienstleister/Beratungshaus und finde die Diskussion zum Thema "Fachkräftemangel" in der IT immer etwas scheinheilig.

Haben wir einen Mangel an guten, zuverlässigen, sozial kompetenten Seniors die für 60k arbeiten und auch noch bereitwillig Überstunden kloppen? Ja ganz sicher.
Haben wir allgemein einen Mangel an brauchbaren Mitarbeitern die wir zu wirtschaftlichen Gehältern beschäftigen können? Ganz sicher nicht.

Gerade auf Junior/Absolventenebene haben wir ja schon seit Jahren einen deutlichen Überhang. Einerseits nimmt der Bedarf einfach ab (gibt auch genug Leute auf Associate oder Senior Level die wechseln wollen) und die Bewerbungen sind inzwischen auf einem sehr hohen Niveau angekommen (>50 pro Stelle).
Wir können es uns sogar wieder leisten die Leute in unsere "Trainee-Programme" zu stecken, wo sie dann 2 Jahre sogar noch unterhalb eines Junior Consultants bezahlt werden.
Fürs Jahr 2024 hat die GF die Stellen für Junioren/Trainees nochmal deutlich gecutted.

Auf Senior Ebene wirds etwas anstrengender, da haben die Leute oft Erfahrung und mehr Ansprüche. Aber wir brauchen halt Seniors, weil die am Ende das Projekt tragen.
Wir zahlen da je nach Erfahrung so 80-90k. 90k ist aber schon das Ende der Gehaltsstufe für SC. Damit kriegen wir mehr als genug Bewerbungen. Am Ende scheitert es meistens eher an den Bedingungen (HO-Anteil etc.), sozialer Kompetenz und ob die Leute für Beratung gemacht sind oder nicht.

Aber trotz allem "Fachkräftemangel" kriegen wir unsere Stellen besetzt, die Fluktuation ist im Rahmen (<10%) und wir sind die letzten Jahre um 20-25% pro Jahr organisch vom Headcount gewachsen. Und so richtig stark haben sich die Gehälter in der Zeit jetzt nicht entwickelt (vielleicht etwas über Inflationsrate zumindest prä 2022).

Einen echten Mangel gibt und gab es aus meiner Sicht immer nur in irgendwelchen Nischen-Sachen oder neuen Hype-Technologien. Oder vielleicht in der Pampa für 50k zu beschissenen Arbeitsbedingungen.
Aber in einer Großstadt mit halbswegs akzeptablen Gehältern habe ich den Mangel nie wirklich gesehen.

Ich verstehe die Problematik, aber ganz ehrlich der Unterschied von 50k zu 60k lockt einen guten Ingenieur nicht hinterm Ofen hervor. Vor allem da viele Ings in Ihrem Leben Erfahrungen mit schlechten Arbeitsverhältnissen gemacht haben(z.B. KMUs, ANÜ...), sind diese einfach froh wenn sie einem einigermaßen stabilen Verhältnis angekommen sind. Niemand ist motiviert sich da in ein neues Risiko zu stürzen, nur weil man 5k netto mehr bekommt. Das wäre etwas anderes wenn die Gehaltsspanne wie in den USA wäre, aber hier in Deutschland sind die Gehaltspannen so eng das sich eine Arbeitsplatzarbitrage nicht lohnt.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

Gute Informatiker sind im Regelfall irgendwann auch keine Informatiker mehr, sondern Führungskräfte.

Kein Wunder. Da es in der IT keine nennenswerte Fachkarriere gibt und auch die besten Entwickler nur mit Müh und Not und ganz viel Glück die 100k knacken.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Gute Informatiker sind im Regelfall irgendwann auch keine Informatiker mehr, sondern Führungskräfte.

Kein Wunder. Da es in der IT keine nennenswerte Fachkarriere gibt und auch die besten Entwickler nur mit Müh und Not und ganz viel Glück die 100k knacken.

Genau das ist auch einer der Gründe warum deutsche Unternehmen im IT Bereich nichts auf die Reihe bekommen.
Bei US tech Unternehmen gibt es eine Fachlaufbahn mit Gehältern im oberen sechstwelligen Bereich.

antworten
WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Gute Informatiker sind im Regelfall irgendwann auch keine Informatiker mehr, sondern Führungskräfte.

Kein Wunder. Da es in der IT keine nennenswerte Fachkarriere gibt und auch die besten Entwickler nur mit Müh und Not und ganz viel Glück die 100k knacken.

Genau das ist auch einer der Gründe warum deutsche Unternehmen im IT Bereich nichts auf die Reihe bekommen.
Bei US tech Unternehmen gibt es eine Fachlaufbahn mit Gehältern im oberen sechstwelligen Bereich.

Wenn man Gehälter von 100k bezahlen würde, dann würden sich die richtig fähigen Engineers ganz von alleine melden. Bei der IT Beratung Heinz Müller im Schwarzwald, wo man noch angebrüllt wird wenn man nur 2 Überstunden statt der üblichen 10h gemacht hat braucht man sich nicht wundern, dass man "Fachkräftemangel" hat...

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

Heutzutage gibt es doch dank agilem Arbeiten auch immer weniger disziplinarische Führungskräfte, dafür schimpft sich mittlerweile jeder Product Owner, Projektleiter oder Teilprojektleiter oder Themenveranwortlicher für irgendein unbedeutendes Thema.... disziplinarisch etwas zu melden hat allerdings niemand was.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Gute Informatiker sind im Regelfall irgendwann auch keine Informatiker mehr, sondern Führungskräfte.

Kein Wunder. Da es in der IT keine nennenswerte Fachkarriere gibt und auch die besten Entwickler nur mit Müh und Not und ganz viel Glück die 100k knacken.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

IT Dienstleister sind ja auch F-Tier Arbeitgeber für gute Informatiker

Ich arbeite als Business-Unit-Manager bei einem großen IT-Dienstleister/Beratungshaus und finde die Diskussion zum Thema "Fachkräftemangel" in der IT immer etwas scheinheilig.

Haben wir einen Mangel an guten, zuverlässigen, sozial kompetenten Seniors die für 60k arbeiten und auch noch bereitwillig Überstunden kloppen? Ja ganz sicher.
Haben wir allgemein einen Mangel an brauchbaren Mitarbeitern die wir zu wirtschaftlichen Gehältern beschäftigen können? Ganz sicher nicht.

Gerade auf Junior/Absolventenebene haben wir ja schon seit Jahren einen deutlichen Überhang. Einerseits nimmt der Bedarf einfach ab (gibt auch genug Leute auf Associate oder Senior Level die wechseln wollen) und die Bewerbungen sind inzwischen auf einem sehr hohen Niveau angekommen (>50 pro Stelle).
Wir können es uns sogar wieder leisten die Leute in unsere "Trainee-Programme" zu stecken, wo sie dann 2 Jahre sogar noch unterhalb eines Junior Consultants bezahlt werden.
Fürs Jahr 2024 hat die GF die Stellen für Junioren/Trainees nochmal deutlich gecutted.

Auf Senior Ebene wirds etwas anstrengender, da haben die Leute oft Erfahrung und mehr Ansprüche. Aber wir brauchen halt Seniors, weil die am Ende das Projekt tragen.
Wir zahlen da je nach Erfahrung so 80-90k. 90k ist aber schon das Ende der Gehaltsstufe für SC. Damit kriegen wir mehr als genug Bewerbungen. Am Ende scheitert es meistens eher an den Bedingungen (HO-Anteil etc.), sozialer Kompetenz und ob die Leute für Beratung gemacht sind oder nicht.

Aber trotz allem "Fachkräftemangel" kriegen wir unsere Stellen besetzt, die Fluktuation ist im Rahmen (<10%) und wir sind die letzten Jahre um 20-25% pro Jahr organisch vom Headcount gewachsen. Und so richtig stark haben sich die Gehälter in der Zeit jetzt nicht entwickelt (vielleicht etwas über Inflationsrate zumindest prä 2022).

Einen echten Mangel gibt und gab es aus meiner Sicht immer nur in irgendwelchen Nischen-Sachen oder neuen Hype-Technologien. Oder vielleicht in der Pampa für 50k zu beschissenen Arbeitsbedingungen.
Aber in einer Großstadt mit halbswegs akzeptablen Gehältern habe ich den Mangel nie wirklich gesehen.

Recht trotzdem aus, dass wir >20 Bewerbungen auf eine SC Stelle bekommen.

Davon sortieren wir die Hälfte vom CV aus.
Den Rest laden wir zum Gespräch, da fliegt nochmal mind. die Hälfte raus.
Am Ende kommen 3-5 bis zur Gehaltsverhandlung und mit 2-3 wird man sich einig. Davon unterschreibt mind. Einer.
Passt für uns.

Wie weiter oben schon geschrieben, wir brauchen gar nicht die Super-Informatiker, die 150k haben wollen.
Die kriegen wir beim Kunden eh nicht verkauft.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

Die 100k Jobs gibt es ja und gute Leute bekommen die auch früher oder später.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

Aber halt auch nur bei Dax Konzernen oder eben Führungskräfte. Sonst erreicht man eben bei kleineren Buden bei 80-90k idR einen Deckel, auch als sehr guter Informatiker.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Die 100k Jobs gibt es ja und gute Leute bekommen die auch früher oder später.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Die 100k Jobs gibt es ja und gute Leute bekommen die auch früher oder später.

Das haben wir hier schon zig Mal gehabt. Nein. Für ITler ohne Führungsverantwortung gibt es in Deutschland zu 99,x% keine 100k.

Da bleiben bestenfalls noch T1 IGM oder US tech übrig. Und sogar beide zusammen spielen quantitativ für den IT-Markt kaum eine Rolle.

Noch einmal: es gibt für 99,x % der ITler keine Fachkarriere in Deutschland. Es geht vom Junior bis zum Senior und dann ist Schluss. Für die allermeisten irgendwo zwischen 70k und 90k.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Die 100k Jobs gibt es ja und gute Leute bekommen die auch früher oder später.

Das haben wir hier schon zig Mal gehabt. Nein. Für ITler ohne Führungsverantwortung gibt es in Deutschland zu 99,x% keine 100k.

Da bleiben bestenfalls noch T1 IGM oder US tech übrig. Und sogar beide zusammen spielen quantitativ für den IT-Markt kaum eine Rolle.

Noch einmal: es gibt für 99,x % der ITler keine Fachkarriere in Deutschland. Es geht vom Junior bis zum Senior und dann ist Schluss. Für die allermeisten irgendwo zwischen 70k und 90k.

Gibt genug IGM wo man ohne Führung an 100k ran kommt, dass es sehr wohl eine Rolle spielt.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Die 100k Jobs gibt es ja und gute Leute bekommen die auch früher oder später.

Das haben wir hier schon zig Mal gehabt. Nein. Für ITler ohne Führungsverantwortung gibt es in Deutschland zu 99,x% keine 100k.

Da bleiben bestenfalls noch T1 IGM oder US tech übrig. Und sogar beide zusammen spielen quantitativ für den IT-Markt kaum eine Rolle.

Noch einmal: es gibt für 99,x % der ITler keine Fachkarriere in Deutschland. Es geht vom Junior bis zum Senior und dann ist Schluss. Für die allermeisten irgendwo zwischen 70k und 90k.

In meinem Umfeld verdient keiner mit mehr als 6 Jahren BE weniger als 100. Die meisten so um die 120. Einige bei US Unternehmen über 150.
Das spiegelt zwar bestimmt nicht den Durchschnitt wieder aber die 99,x Prozent sind natürlich Quatsch.

antworten
WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Die 100k Jobs gibt es ja und gute Leute bekommen die auch früher oder später.

Das haben wir hier schon zig Mal gehabt. Nein. Für ITler ohne Führungsverantwortung gibt es in Deutschland zu 99,x% keine 100k.

Da bleiben bestenfalls noch T1 IGM oder US tech übrig. Und sogar beide zusammen spielen quantitativ für den IT-Markt kaum eine Rolle.

Noch einmal: es gibt für 99,x % der ITler keine Fachkarriere in Deutschland. Es geht vom Junior bis zum Senior und dann ist Schluss. Für die allermeisten irgendwo zwischen 70k und 90k.

In meinem Umfeld verdient keiner mit mehr als 6 Jahren BE weniger als 100. Die meisten so um die 120. Einige bei US Unternehmen über 150.
Das spiegelt zwar bestimmt nicht den Durchschnitt wieder aber die 99,x Prozent sind natürlich Quatsch.

Und in welchen UN und Städten sitzen die? Ihr glaubt doch selber nicht, dass ein Informatiker in Bremen oder Bielefeld mit 120 k ohne Führungsverantwortung da sitzt. Einfach einen Blick auf den Median von studierten Informatiker werfen und schon sieht die Welt anders aus. Das ewige Gepushe a la mein Freundkreis verdient aber mind. 100k. Wahrscheinlich ohne jemals den Gehaltszettel des anderen gesehen zu haben.

antworten
WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Aber halt auch nur bei Dax Konzernen oder eben Führungskräfte. Sonst erreicht man eben bei kleineren Buden bei 80-90k idR einen Deckel, auch als sehr guter Informatiker.

Die 100k Jobs gibt es ja und gute Leute bekommen die auch früher oder später.

Klar gibt es Unternehmen bei denen in der Region Schluss ist aber dann geht's halt weiter. In der IT ist es allgemein nicht ratsam zu lange in einem Unternehmen zu bleiben weil die Lernkurve irgendwann abflacht und man stagniert.

Habe letztens einen Artikel gelesen in dem es um die Gehaltsverteilung im IT Bereich ging, die nach Aussage des Artikels multimodal ist. Es ging zwar um die Niederlande aber das lässt sich bestimmt auch auf Deutschland übertragen. Es gibt einen regionalen, einen nationalen und einen internationalen Mark. Mit jeweils steigender Konkurrenz, steigenden Erwartungen aber auch steigem Gehalt. Wenn man also gut genug für den internationalen Markt ist und auch die Ambitionen hat, geht nach oben relativ viel und man hat es nicht nötig bei einem deutschen KMU für 90k zu arbeiten.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

Und selbst wenn das stimmt, sind das wohl kaum die 35h-40h Jobs, die die Mehrheit anstrebt, sondern irgendwelche Beratungen, wo man täglich bis 19/ 20 Uhr bei der Arbeit sitzt und ordentlich Stunden kloppen darf. Ist bestimmt sehr geil mit Familie.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Die 100k Jobs gibt es ja und gute Leute bekommen die auch früher oder später.

Das haben wir hier schon zig Mal gehabt. Nein. Für ITler ohne Führungsverantwortung gibt es in Deutschland zu 99,x% keine 100k.

Da bleiben bestenfalls noch T1 IGM oder US tech übrig. Und sogar beide zusammen spielen quantitativ für den IT-Markt kaum eine Rolle.

Noch einmal: es gibt für 99,x % der ITler keine Fachkarriere in Deutschland. Es geht vom Junior bis zum Senior und dann ist Schluss. Für die allermeisten irgendwo zwischen 70k und 90k.

In meinem Umfeld verdient keiner mit mehr als 6 Jahren BE weniger als 100. Die meisten so um die 120. Einige bei US Unternehmen über 150.
Das spiegelt zwar bestimmt nicht den Durchschnitt wieder aber die 99,x Prozent sind natürlich Quatsch.

Und in welchen UN und Städten sitzen die? Ihr glaubt doch selber nicht, dass ein Informatiker in Bremen oder Bielefeld mit 120 k ohne Führungsverantwortung da sitzt. Einfach einen Blick auf den Median von studierten Informatiker werfen und schon sieht die Welt anders aus. Das ewige Gepushe a la mein Freundkreis verdient aber mind. 100k. Wahrscheinlich ohne jemals den Gehaltszettel des anderen gesehen zu haben.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Die 100k Jobs gibt es ja und gute Leute bekommen die auch früher oder später.

Das haben wir hier schon zig Mal gehabt. Nein. Für ITler ohne Führungsverantwortung gibt es in Deutschland zu 99,x% keine 100k.

99% ist übertrieben. Meinetwegen 90%. Ich bin sicher kein Topkandiat aber werde die 100k in spätestens 4 Jahren erreichen, ohne Führungsverantwortung in einem KMU. Mal abgesehen davon dass 100k die neuen 85k sind.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Aber halt auch nur bei Dax Konzernen oder eben Führungskräfte. Sonst erreicht man eben bei kleineren Buden bei 80-90k idR einen Deckel, auch als sehr guter Informatiker.

Die 100k Jobs gibt es ja und gute Leute bekommen die auch früher oder später.

Klar gibt es Unternehmen bei denen in der Region Schluss ist aber dann geht's halt weiter. In der IT ist es allgemein nicht ratsam zu lange in einem Unternehmen zu bleiben weil die Lernkurve irgendwann abflacht und man stagniert.

Habe letztens einen Artikel gelesen in dem es um die Gehaltsverteilung im IT Bereich ging, die nach Aussage des Artikels multimodal ist. Es ging zwar um die Niederlande aber das lässt sich bestimmt auch auf Deutschland übertragen. Es gibt einen regionalen, einen nationalen und einen internationalen Mark. Mit jeweils steigender Konkurrenz, steigenden Erwartungen aber auch steigem Gehalt. Wenn man also gut genug für den internationalen Markt ist und auch die Ambitionen hat, geht nach oben relativ viel und man hat es nicht nötig bei einem deutschen KMU für 90k zu arbeiten.

sobald du eine Frau und Kinder hast zerbricht diese Theorie.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Aber halt auch nur bei Dax Konzernen oder eben Führungskräfte. Sonst erreicht man eben bei kleineren Buden bei 80-90k idR einen Deckel, auch als sehr guter Informatiker.

Die 100k Jobs gibt es ja und gute Leute bekommen die auch früher oder später.

Klar gibt es Unternehmen bei denen in der Region Schluss ist aber dann geht's halt weiter. In der IT ist es allgemein nicht ratsam zu lange in einem Unternehmen zu bleiben weil die Lernkurve irgendwann abflacht und man stagniert.

Habe letztens einen Artikel gelesen in dem es um die Gehaltsverteilung im IT Bereich ging, die nach Aussage des Artikels multimodal ist. Es ging zwar um die Niederlande aber das lässt sich bestimmt auch auf Deutschland übertragen. Es gibt einen regionalen, einen nationalen und einen internationalen Mark. Mit jeweils steigender Konkurrenz, steigenden Erwartungen aber auch steigem Gehalt. Wenn man also gut genug für den internationalen Markt ist und auch die Ambitionen hat, geht nach oben relativ viel und man hat es nicht nötig bei einem deutschen KMU für 90k zu arbeiten.

sobald du eine Frau und Kinder hast zerbricht diese Theorie.

Es geht dabei um remote jobs. Es ist also auch mehr oder weniger gut mit einer Familie. Das spiegelt außerdem auch die Erfahrungen in meinem Umfeld wider. Die ambitionierten arbeiten nicht bei deutschen Unternehmen weil die Gehälter nicht kompetitiv sind.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Aber halt auch nur bei Dax Konzernen oder eben Führungskräfte. Sonst erreicht man eben bei kleineren Buden bei 80-90k idR einen Deckel, auch als sehr guter Informatiker.

Die 100k Jobs gibt es ja und gute Leute bekommen die auch früher oder später.

Klar gibt es Unternehmen bei denen in der Region Schluss ist aber dann geht's halt weiter. In der IT ist es allgemein nicht ratsam zu lange in einem Unternehmen zu bleiben weil die Lernkurve irgendwann abflacht und man stagniert.

Habe letztens einen Artikel gelesen in dem es um die Gehaltsverteilung im IT Bereich ging, die nach Aussage des Artikels multimodal ist. Es ging zwar um die Niederlande aber das lässt sich bestimmt auch auf Deutschland übertragen. Es gibt einen regionalen, einen nationalen und einen internationalen Mark. Mit jeweils steigender Konkurrenz, steigenden Erwartungen aber auch steigem Gehalt. Wenn man also gut genug für den internationalen Markt ist und auch die Ambitionen hat, geht nach oben relativ viel und man hat es nicht nötig bei einem deutschen KMU für 90k zu arbeiten.

sobald du eine Frau und Kinder hast zerbricht diese Theorie.

Irgendwie geil, wie sich Leute beim Gehalt mit USA und FAANG oder Großkanzlei und Arzt vergleichen. Aber wenn es um Leistung geht, dann soll der Job bitte 35h in Pendeldistanz zum Heimatdorf in Niedersachsen sein.

Wenn man gut verdienen will, muss man halt mal den Hintern hochkriegen.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

Richtig. Und jetzt soll keiner mit 120k max allin und IGM 40h kommen, dass ist nicht gemeint mit gut verdienen.

Sondern da spreche ich zumindest von 200k all in aufwärts. Die meisten müssen halt dafür entweder ordentlich was tun oder halt richtig was auf dem Kasten haben und oft auch beides.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2024:

Aber halt auch nur bei Dax Konzernen oder eben Führungskräfte. Sonst erreicht man eben bei kleineren Buden bei 80-90k idR einen Deckel, auch als sehr guter Informatiker.

Die 100k Jobs gibt es ja und gute Leute bekommen die auch früher oder später.

Klar gibt es Unternehmen bei denen in der Region Schluss ist aber dann geht's halt weiter. In der IT ist es allgemein nicht ratsam zu lange in einem Unternehmen zu bleiben weil die Lernkurve irgendwann abflacht und man stagniert.

Habe letztens einen Artikel gelesen in dem es um die Gehaltsverteilung im IT Bereich ging, die nach Aussage des Artikels multimodal ist. Es ging zwar um die Niederlande aber das lässt sich bestimmt auch auf Deutschland übertragen. Es gibt einen regionalen, einen nationalen und einen internationalen Mark. Mit jeweils steigender Konkurrenz, steigenden Erwartungen aber auch steigem Gehalt. Wenn man also gut genug für den internationalen Markt ist und auch die Ambitionen hat, geht nach oben relativ viel und man hat es nicht nötig bei einem deutschen KMU für 90k zu arbeiten.

sobald du eine Frau und Kinder hast zerbricht diese Theorie.

Irgendwie geil, wie sich Leute beim Gehalt mit USA und FAANG oder Großkanzlei und Arzt vergleichen. Aber wenn es um Leistung geht, dann soll der Job bitte 35h in Pendeldistanz zum Heimatdorf in Niedersachsen sein.

Wenn man gut verdienen will, muss man halt mal den Hintern hochkriegen.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

1% werden das tun, aber die Entwicklung bei sap zeigt doch, dass 100% remote immer weniger wird. Karriere geschieht übrigens nicht nach Leistung. Keine viele 1,x Absolventen, die trotzdem nicht über 80 k kommen. Die gleichung, viel Leistung und dann wird es automatisch was mit der top Karriere ist, trifft oft nicht zu.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2024:

Richtig. Und jetzt soll keiner mit 120k max allin und IGM 40h kommen, dass ist nicht gemeint mit gut verdienen.

Sondern da spreche ich zumindest von 200k all in aufwärts. Die meisten müssen halt dafür entweder ordentlich was tun oder halt richtig was auf dem Kasten haben und oft auch beides.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2024:

Aber halt auch nur bei Dax Konzernen oder eben Führungskräfte. Sonst erreicht man eben bei kleineren Buden bei 80-90k idR einen Deckel, auch als sehr guter Informatiker.

Die 100k Jobs gibt es ja und gute Leute bekommen die auch früher oder später.

Klar gibt es Unternehmen bei denen in der Region Schluss ist aber dann geht's halt weiter. In der IT ist es allgemein nicht ratsam zu lange in einem Unternehmen zu bleiben weil die Lernkurve irgendwann abflacht und man stagniert.

Habe letztens einen Artikel gelesen in dem es um die Gehaltsverteilung im IT Bereich ging, die nach Aussage des Artikels multimodal ist. Es ging zwar um die Niederlande aber das lässt sich bestimmt auch auf Deutschland übertragen. Es gibt einen regionalen, einen nationalen und einen internationalen Mark. Mit jeweils steigender Konkurrenz, steigenden Erwartungen aber auch steigem Gehalt. Wenn man also gut genug für den internationalen Markt ist und auch die Ambitionen hat, geht nach oben relativ viel und man hat es nicht nötig bei einem deutschen KMU für 90k zu arbeiten.

sobald du eine Frau und Kinder hast zerbricht diese Theorie.

Irgendwie geil, wie sich Leute beim Gehalt mit USA und FAANG oder Großkanzlei und Arzt vergleichen. Aber wenn es um Leistung geht, dann soll der Job bitte 35h in Pendeldistanz zum Heimatdorf in Niedersachsen sein.

Wenn man gut verdienen will, muss man halt mal den Hintern hochkriegen.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

200k als regulärer Angestellter in der IT in Deutschland? Wo soll es das bitte geben?

Gerne konkret. nicht die üblichen Sprechblasen und allgemeinen Plätze. konkrete Jobangebot.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

Selbst die IGM über 100k ist hier immer oft gelogen. Ich bin einem der bestbezahltesten IGM in DE in München. Und selbst bei uns haben in 4 Teams nur 2 Senior IC über 100k. Team Lead und aufwärts durchaus, Altverträge durchaus aber wir reden trotzdem immer noch von einem Verhältnis von mindestens 1 zu 5. Das heißt selbst wenn du es zu einem Top IGM Betrieb schaffst reicht das noch nicht aus. Und wir reden hier von Summen knapp über 100k.

antworten
WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 27.01.2024:

200k als regulärer Angestellter in der IT in Deutschland? Wo soll es das bitte geben?

Gerne konkret. nicht die üblichen Sprechblasen und allgemeinen Plätze. konkrete Jobangebot.

Gibts nicht, Punkt.

Auch bei FAANG machst du als "einfacher Angestellter" in Deutschland keine 200k. Anders als in vielen anderen (deutschen) Unternehmen braucht man dort zwar nicht zwangsweise Manager sein um solche Gehaltsdimensionen zu erreichen, aber auch solche gut bezahlten fachlichen Positionen haben entsprechende Verantwortung.

Bevor jetzt Leute kommen mit "im Valley machst du aber als einfacher Software Engineer 300k im Jahr", ja das mag stimmen, aber guckt euch mal die Lebenshaltungskosten im Valley an.
Allein die Wohnkosten liegen im Valley mal locker beim 3-5x von München. Warum würden die ganzen Engineers bei BigTech sonst in WGs leben trotz 200-300k Einkommen?

FAANG zahlt da so gut, weil mit den 100-150k, welche man für die gleiche Position woanders auf der Welt bekommt, im Valley kein adequates Leben möglich wäre.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Selbst die IGM über 100k ist hier immer oft gelogen. Ich bin einem der bestbezahltesten IGM in DE in München. Und selbst bei uns haben in 4 Teams nur 2 Senior IC über 100k. Team Lead und aufwärts durchaus, Altverträge durchaus aber wir reden trotzdem immer noch von einem Verhältnis von mindestens 1 zu 5. Das heißt selbst wenn du es zu einem Top IGM Betrieb schaffst reicht das noch nicht aus. Und wir reden hier von Summen knapp über 100k.

Bei Bosch sehr wohl planbar. Dann ist dein Betrieb wohl doch nicht so top

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Selbst die IGM über 100k ist hier immer oft gelogen. Ich bin einem der bestbezahltesten IGM in DE in München. Und selbst bei uns haben in 4 Teams nur 2 Senior IC über 100k.

Das heißt im Umkehrschluss, dass es kaum noch Stellen mit EG12 gibt. Da sind nämlich bei durchschnittlicher Leistungszulage die 100k bei 35h auf jeden Fall drin, spätestens mit der Tariferhöhung dieses Jahr.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

200k als regulärer Angestellter in der IT in Deutschland? Wo soll es das bitte geben?

Gerne konkret. nicht die üblichen Sprechblasen und allgemeinen Plätze. konkrete Jobangebot.

Gibts nicht, Punkt.

Auch bei FAANG machst du als "einfacher Angestellter" in Deutschland keine 200k. Anders als in vielen anderen (deutschen) Unternehmen braucht man dort zwar nicht zwangsweise Manager sein um solche Gehaltsdimensionen zu erreichen, aber auch solche gut bezahlten fachlichen Positionen haben entsprechende Verantwortung.

Bevor jetzt Leute kommen mit "im Valley machst du aber als einfacher Software Engineer 300k im Jahr", ja das mag stimmen, aber guckt euch mal die Lebenshaltungskosten im Valley an.
Allein die Wohnkosten liegen im Valley mal locker beim 3-5x von München. Warum würden die ganzen Engineers bei BigTech sonst in WGs leben trotz 200-300k Einkommen?

FAANG zahlt da so gut, weil mit den 100-150k, welche man für die gleiche Position woanders auf der Welt bekommt, im Valley kein adequates Leben möglich wäre.

Bei Google in München gibts 200k für Senior SWEs ohne Personalverantwortung. Das kann man mit 5 Jahren BE schaffen und das ist dann keine besondere oder ungewöhnliche Position.

Die Aussage zu den Wohnkosten im Silicon Valley ist sehr absurd. Kein SWE mit 200-300k brutto lebt dort in einer WG weil er es muss.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

@Mr. google Insights
wann wechselst du dorthin? Mit 10 Jahren BE und etwas Extrameile sind die 400k doch garantiert. 💪

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Bei Google in München gibts 200k für Senior SWEs ohne Personalverantwortung. Das kann man mit 5 Jahren BE schaffen und das ist dann keine besondere oder ungewöhnliche Position.

Mit dieser Aussage beweist du nur, dass du nicht bei FAANG oder irgendeiner anderen BigTech arbeitest.

Mit 5 Jahren BE wirst du bei Google kein Senior, außer du bist schon seit dem Studium der 0,1% Überflieger.

Kleiner Tipp: IGM "Senior" != BigTech Senior

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Bei Google in München gibts 200k für Senior SWEs ohne Personalverantwortung. Das kann man mit 5 Jahren BE schaffen und das ist dann keine besondere oder ungewöhnliche Position.

Ne klar, ist absolut gewöhnlich und Google hat bestimmt an solch eine topbezahlte Stelle nur geringfügige Anforderungen.

Bei 5 Jahre BE würde ich wirklich gerne wissen, ob es da überhaupt jemand bei Google gibt, der mit 5 Jahren BE ein solches Gehalt bei Google in Deutschland hat (komm mir jetzt nicht mit Ami-Gehältern, das Thema sind dt. Gehälter).

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

IT-Bereich geht steil bergab. Mein Cousin sucht seit einem 3/4 Jahr einen Job nach seinem Master. Werkstudentenerfahrung, Praktika und viele Projekte gemacht. Er findet leider nichts, außer in Städten wie München wo er jedoch 200km hin pendeln oder in einer WG wohnen müsste. Ein anderer Bekannter hier aus der Nachbarschaft ist nach der FiSi-Ausbildung für 2800 brutto übernommen worden und findet auch nichts besseres. Ob das "nur" der schlechten Wirtschaft bzw. dem Schweinezyklus geschuldet ist, ist fraglich. Es könnten auch KI und Nearshoring zunehmend eine Rolle spielen.

Bei mir selbst läuft es NOCH gut, aber ich hab keine Ahnung ob ich noch mal einen akzeptablen Job finden würde wenn ich jetzt gekündigt werden würde. Ich bereite mich jedenfalls mental und finanziell schon darauf vor, im Worst Case nochmal paar Jahre im Ausland Medizin studieren oder eine handwerkliche Ausbildung machen zu müssen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

IT-Bereich geht steil bergab. Mein Cousin sucht seit einem 3/4 Jahr einen Job nach seinem Master. Werkstudentenerfahrung, Praktika und viele Projekte gemacht. Er findet leider nichts, außer in Städten wie München wo er jedoch 200km hin pendeln oder in einer WG wohnen müsste. Ein anderer Bekannter hier aus der Nachbarschaft ist nach der FiSi-Ausbildung für 2800 brutto übernommen worden und findet auch nichts besseres. Ob das "nur" der schlechten Wirtschaft bzw. dem Schweinezyklus geschuldet ist, ist fraglich. Es könnten auch KI und Nearshoring zunehmend eine Rolle spielen.

Bei mir selbst läuft es NOCH gut, aber ich hab keine Ahnung ob ich noch mal einen akzeptablen Job finden würde wenn ich jetzt gekündigt werden würde. Ich bereite mich jedenfalls mental und finanziell schon darauf vor, im Worst Case nochmal paar Jahre im Ausland Medizin studieren oder eine handwerkliche Ausbildung machen zu müssen.

SAP läuft momentan, wobei du besser an der Schnittstelle aufgehoben bist. Aldi Süd besetzt die Entwicklerstellen fast nur mit Indern. Einfach mal auf Linkedin suchen. Kein wunder, dass mit einem IT Studium keiner was findet. Info nur mit Schnittstelle zum Business, ansonsten wirst du mit Indern und Co in einem Topf geschmissen. Als Entwickler sind deine Soft skills und deutschkenntnisse auch nicht so relevant.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

IT-Bereich geht steil bergab. Mein Cousin sucht seit einem 3/4 Jahr einen Job nach seinem Master. Werkstudentenerfahrung, Praktika und viele Projekte gemacht. Er findet leider nichts, außer in Städten wie München wo er jedoch 200km hin pendeln oder in einer WG wohnen müsste. Ein anderer Bekannter hier aus der Nachbarschaft ist nach der FiSi-Ausbildung für 2800 brutto übernommen worden und findet auch nichts besseres. Ob das "nur" der schlechten Wirtschaft bzw. dem Schweinezyklus geschuldet ist, ist fraglich. Es könnten auch KI und Nearshoring zunehmend eine Rolle spielen.

Bei mir selbst läuft es NOCH gut, aber ich hab keine Ahnung ob ich noch mal einen akzeptablen Job finden würde wenn ich jetzt gekündigt werden würde. Ich bereite mich jedenfalls mental und finanziell schon darauf vor, im Worst Case nochmal paar Jahre im Ausland Medizin studieren oder eine handwerkliche Ausbildung machen zu müssen.

Hörte ich von einigen (Ex)-Kollegen, die in den letzten Monaten gekündigt haben oder wollten. Keiner konnte sich am Markt wirklich verbessern. Einer war trotz gutem CV sogar 3 Monate arbeitslos.

Die Ursache ist wohl die klare Abkühlung am Markt in Kombination mit einem Angebotsüberhang.

Einerseits sparen viele Unternehmen aktuell massiv an den Personalkosten. Und in vielen Unternehmen wird IT nicht als kritischer Bereich gesehen. Da wird wenn überhaupt Personal erhalten aber sicher aktuell nicht aufgebaut. Viele Unternehmen streichen sogar IT Stellen (siehe SAP oder diverse Banken).

Andererseits herrscht in der IT-Welt immer noch die „Post-Corona-Depression“. Viele ITler wollen tendenziell wechseln. Entweder wegen den Arbeitsbedingungen oder weil die sie die letzten Jahre kaum mehr Geld bekommen haben. Die Menge der wechselwilligen ITler am Markt ist so groß wie nie zuvor.
Dazu die Absolventenzahlen, welche die letzten 10 Jahre um fast 70% gestiegen sind. Auf Junior bzw. Einsteigerebene herrscht inzwischen das große Hauen- und Stechen.

Nachdem die letzten 10 Jahre echt Top in der IT waren, gehe ich jetzt eher von 10 schwachen Jahren aus. Schweinezyklus ist und war in der IT immer ein Thema.

Nearshoring halte ich nicht für den Auslöser, das gab es schon immer. Und KI bedroht noch nicht wirklich viele qualifizierte IT Jobs, die Lösungen sind jedenfalls noch lange nicht produktionsreif.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Bei Google in München gibts 200k für Senior SWEs ohne Personalverantwortung. Das kann man mit 5 Jahren BE schaffen und das ist dann keine besondere oder ungewöhnliche Position.

Mit dieser Aussage beweist du nur, dass du nicht bei FAANG oder irgendeiner anderen BigTech arbeitest.

Mit 5 Jahren BE wirst du bei Google kein Senior, außer du bist schon seit dem Studium der 0,1% Überflieger.

Kleiner Tipp: IGM "Senior" != BigTech Senior

Ich bin bei Google und wurde 5 Jahre nach Abschluss des Studiums zum Senior SWE befördert. :)

2 Jahre von L3 (Einstieg nach dem Studium) auf L4 und nochmal 3 Jahre von L4 auf L5 (Senior) sind der Median, macht in Summe 5 Jahre.

Natürlich ist das nicht mit einer Senior-Stelle bei IGM zu vergleichen, aber die Karriereprogression ist recht natürlich und es wird nichts Unmögliches erwartet.

Erst die Beförderung von L5 auf L6 (Staff) wird ziemlich knackig. Die richtigen Überflieger sind nach 5 Jahren Staff SWEs und knacken langsam die 300k.

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Ist Informatik die Zukunft?

Ich arbeite auch in der IT als Freiberuflicher Unternehmensberater und ja, man kann feststellen, dass die Auftragslage schlechter geworden ist als nach Corona. Zu der Zeit hatte ich locker 8 -10 Anrufe in der Woche - aktuell sind es vielleicht 2-3.

Trotzdem wird noch fleißig ausgeschrieben.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

IT-Bereich geht steil bergab. Mein Cousin sucht seit einem 3/4 Jahr einen Job nach seinem Master. Werkstudentenerfahrung, Praktika und viele Projekte gemacht. Er findet leider nichts, außer in Städten wie München wo er jedoch 200km hin pendeln oder in einer WG wohnen müsste. Ein anderer Bekannter hier aus der Nachbarschaft ist nach der FiSi-Ausbildung für 2800 brutto übernommen worden und findet auch nichts besseres. Ob das "nur" der schlechten Wirtschaft bzw. dem Schweinezyklus geschuldet ist, ist fraglich. Es könnten auch KI und Nearshoring zunehmend eine Rolle spielen.

Bei mir selbst läuft es NOCH gut, aber ich hab keine Ahnung ob ich noch mal einen akzeptablen Job finden würde wenn ich jetzt gekündigt werden würde. Ich bereite mich jedenfalls mental und finanziell schon darauf vor, im Worst Case nochmal paar Jahre im Ausland Medizin studieren oder eine handwerkliche Ausbildung machen zu müssen.

Was ist denn dieser "IT-Bereich"?
Ich halte es schwierig das zu verallgemeinern. Alle meine Kollegen die gewechselt sind (ich arbeite in einem IT BEREICH (bank, lol) haben einen stattlichen Gehaltssprung hingelegt und sind sofort untergekommen.

Es gibt in jeder Branche spannend IT-Stellen. Mal von Codemonkey abgesehen (Hallo AI), wird der Bedarf nicht geringer werden, vorallem in der Kombination aus IT und ca. allen andern Themenfeldern braucht es Menschen die sich mit Beidem auskennen. Da IT schwieriger zu erlenen ist als ein Prozess in einer Organisation hat man mit einem IT-Studium sehr gute Chancen am Markt.

Man muss nur hinter die Fassade "IT" schauen und auch mal in anderen Branchen gucken, die spannende Stellen haben.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

Wer sich für Informatik interessiert, sollte lieber Wirtschaftsinformatik studieren als reine Informatik, halte ich langfristig für sinnvoller und sicherer.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

Ich bin Ende letzten Jahres bei Google eingstiegen. Und das sogar im Software Engineering und das mit einem Wirtschaftsinformatik Bachelor. Solange man interessante Projekte vorweisen kann und in den (Coding-) Interviews überzeugt, alles kein Problem. Das Einstiegsgehalt ist schon grandios und mit Fleiß sind auch Gehälter oberhalb von 200K nach einigen Jahren drin.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Bei Google in München gibts 200k für Senior SWEs ohne Personalverantwortung. Das kann man mit 5 Jahren BE schaffen und das ist dann keine besondere oder ungewöhnliche Position.

Mit dieser Aussage beweist du nur, dass du nicht bei FAANG oder irgendeiner anderen BigTech arbeitest.

Mit 5 Jahren BE wirst du bei Google kein Senior, außer du bist schon seit dem Studium der 0,1% Überflieger.

Kleiner Tipp: IGM "Senior" != BigTech Senior

Ich bin bei Google und wurde 5 Jahre nach Abschluss des Studiums zum Senior SWE befördert. :)

2 Jahre von L3 (Einstieg nach dem Studium) auf L4 und nochmal 3 Jahre von L4 auf L5 (Senior) sind der Median, macht in Summe 5 Jahre.

Natürlich ist das nicht mit einer Senior-Stelle bei IGM zu vergleichen, aber die Karriereprogression ist recht natürlich und es wird nichts Unmögliches erwartet.

Erst die Beförderung von L5 auf L6 (Staff) wird ziemlich knackig. Die richtigen Überflieger sind nach 5 Jahren Staff SWEs und knacken langsam die 300k.

Kann ja jeder hier reinschreiben. Ich habe gestern im Lotto gewonnen. Es geht weniger um den Anspruch, sondern um die Menge an Stellen auf dieser Ebene.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Ich bin Ende letzten Jahres bei Google eingstiegen. Und das sogar im Software Engineering und das mit einem Wirtschaftsinformatik Bachelor. Solange man interessante Projekte vorweisen kann und in den (Coding-) Interviews überzeugt, alles kein Problem. Das Einstiegsgehalt ist schon grandios und mit Fleiß sind auch Gehälter oberhalb von 200K nach einigen Jahren drin.

Blöd nur, dass Google in Deutschland schon lange keine Stellen mehr für Graduates im Engineering ausschreibt.

Wenn man sich hier schon sowas ausdenkt, dann gebt euch zumindest Mühe mit der Recherche.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Wer sich für Informatik interessiert, sollte lieber Wirtschaftsinformatik studieren als reine Informatik, halte ich langfristig für sinnvoller und sicherer.

Das macht keinen Unterschied. Wenn es mal brenzlig wird für die Entwickler, wird jeder versuchen in die leitenden Positionen aufzusteigen. Und da zählt dann eher die Erfahrung, Domänenwissen und Social Skills und nicht, ob derjenige vor 10 Jahren mal 20 ECTS mehr oder weniger im wirtschaftlichen Bereich hatte oder nicht.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

Oh ja, hier bekommt man Perlen kompetenter Beurteilungen vorgesetzt. Ein Traum.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2024:

Krass, danke für deine Insights!!!

Informatik ist schon ok man muss ich halt nur bewusst sein, dass es ein T3 - T4 Studiengang ist. Und so wie es gehypt wird denken viele es sei ein Top Studiengang.
Mit T* meine ich hierbei wie viel Aufwand hat der Studiengang,was muss man können um was zu verdienen.

Ein Philosophie Studium das wahrscheinlich unter T7 fällt kann dich auch zum Millionär machen. Angestellt und Selbständig. Ist nur eine Frage wie wahrscheinlich das ist bzw. wie viele hier das Studium Einfluss genommen hat und nicht die persönlichen Eigenschaften. Medizin ist dagegen klar T1 denn einmal drin hat man schon eine Garantie 99% der Informatiker finanziell zu übertrumpfen.Auch wenn ich Informatiker mit 1.0 und Mediziner vergleiche.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

Ich frage mich immer, was die Intention solcher Troll-Postings ist. Dafür fehlt mir die Fantasie.

Zumal man bereits am Schreibstil erkennen kann, dass der Autor nie und nimmer das verdient, was er vorgibt.

Das ist so glaubwürdig wie der 16-jährige Azubi auf dem Bau, der Dir erzählen möchte, wie man zum Porsche kommt.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

Vor nicht wenigen Jahren wurde dass Thema Maschinenbau hier genauso häufig diskutiert wie im Moment Informatik. Maschinenbau ist schon fast bedeutungslos geworden. Ich hoffe nicht, dass das die letzten Zuckungen der Informatiker sind.

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WiWi Gast

Ist Informatik die Zukunft?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Vor nicht wenigen Jahren wurde dass Thema Maschinenbau hier genauso häufig diskutiert wie im Moment Informatik. Maschinenbau ist schon fast bedeutungslos geworden. Ich hoffe nicht, dass das die letzten Zuckungen der Informatiker sind.

Sicher ist Maschinenbau bedeutungslos geworden, in diesem Wiwi Forum vielleicht.

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