Würde mal stark hinterfragen, ob man mit Psychologie besser führen kann oder "der bessere Mensch" wird. Glaube nicht, dass man im Bachelor so viel davon mitnehmen kann. Das denken sich immer viele Leute, wenn sie anfangen Psychologie zu studieren, aber de facto ist man keine Person, die irgendwie Leute lesen könnte oder was man auch immer sich darunter romantisierend vorstellt.
Ich studiere Philosophie und Wirtschaftswissenschaften und kann Philosophie empfehlen. Ist ein recht interessantes Studium und man lernt zumindest das Schreiben und Verfassen von Texten und in gewisser Weise und je nachdem strukturiertes und logisches Denken. Kommilitonen können etwas nervig sein, aber wenn man das ausblendet und die Texte richtig liest und nicht nur das Notwendigste macht, kann das Studium einen großen Mehrwert bieten und ist recht anspruchsvoll - auch wenn dir Sören-Korbinian (19) etwas anderes sagt. Das kann auch selbst steuern, weil manche Autoren etwas leichter zu lesen sind, während manche Autoren extrem kompliziert schreiben und die verhandelten Inhalte komplex sind. Die Hürden einen Abschluss im Fach zu machen sind nicht sonderlich hoch, aber um eine Geisteswissenschaft erfolgreich (!) zu studieren, reicht eben nicht Mindestmaß oder nur das Schreiben guter Noten. Etwas, was viele nicht verstehen.
Ansonsten interessant vielleicht etwas in Richtung Sprachen wie Sinologie oder eben IT-nahe Studiengänge, die interdisziplinär gestaltet sind. Gibt da je nach Universität einige Fächer, die interessant sein könnten.
Letztlich sollte ein Studium aber eher den Interessen folgen und nicht den Maximalnutzen erzielen, insb. nicht bei einem Zweitfach. Wenn man sich für Kunstgeschichte interessiert, soll man halt das studieren.
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