DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Probleme mit BerufseinstiegArbeitsmarkt

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Autor
Beitrag
Bachelor23

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Hallo zusammen!

Ich habe Ende August meinen Bachelor abschließen können. Praktische Erfahrungen in Unternehmen habe ich bisher mit Praktika bzw. Werkstudententätigkeit sammeln können.
Seit einem halben Jahr bewerbe ich mich intensiv auf Stellen und bekomme im Prinzip nur Absagen.
Sollte einmal ein Angebot dabei sein, will man unverschämt am Gehalt "drehen" - zumindest kommt es mir so vor. Sind ca. 40.000 € brutto wirklich momentan das Maß der Dinge, wenn man einen Bachelor hat?

Bei den Bewerbungen bin ich aktuell knapp bei 100. Inzwischen schreibe ich auf LinkedIn Ansprechpartner von Firmen an.

Ist der Arbeitsmarkt wirklich so kaputt? Oder liegt es am Abschluss (B. Eng.)?

VG

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Mit den spärlichen Informationen lässt sich deine Frage nicht abschließend beantworten.

  • Mit welchen Schnitt hast du abgeschlossen?
  • An welcher Uni und wie lange hast du studiert?
  • Wo hast du die Praktika etc. gemacht?
  • Bauen diese aufeinander auf oder bewirbst du dich in gänzlich fachfremden Bereichen?
  • Auf was für Stellen bewirbst du dich?
  • Hast du deine Bewerbungsunterlagen überprüfen lassen?
antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Keine Ahnung, wer dir diesen Floh ins Ohr gesetzt hat, aber € 40.000 für einen Bachelor sind ein absolut faires Einstiegsangebot und am Markt wird selten mehr gezahlt, weil die meisten Tarife die Einstiegsgehälter für Bachelorabsolventen genau in dieser Höhe vorsehen.

Wenn du mehr willst, solltest du a) entweder einen aussagekräftigen, sehr guten Master und einige Praktika obendrauf satteln oder b) dich in einer extrem nachgefragten Nische fortbilden, bspw. in IT / KI. Oder c), ganz klassisch: Arbeiten, Karriere machen, Leitung bringen und dann mehr Gehalt verlangen. Außerdem steuern wir in D gerade auf eine ausgemachte Wirtschaftskrise zu, in der Stellen eher abgebaut als aufgebaut werden und man darum froh sein muss, wenn man eine hat bzw. bekommt.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Region?
Spezialisierung?
Ab wann ist das Gehalt denn für dich ok?
KMUs oder Konzerne?
Erfahrung mit Personaldienstleistern?

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Warum nicht 40k annehmen und 48k nach 12 Monaten vereinbaren? Das wäre doch ok wenn man bedenkt das BA in meiner Branche 2017 mit 36k geestartet sind.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Keine Ahnung, wer dir diesen Floh ins Ohr gesetzt hat, aber € 40.000 für einen Bachelor sind ein absolut faires Einstiegsangebot und am Markt wird selten mehr gezahlt, weil die meisten Tarife die Einstiegsgehälter für Bachelorabsolventen genau in dieser Höhe vorsehen.

Wenn du mehr willst, solltest du a) entweder einen aussagekräftigen, sehr guten Master und einige Praktika obendrauf satteln oder b) dich in einer extrem nachgefragten Nische fortbilden, bspw. in IT / KI. Oder c), ganz klassisch: Arbeiten, Karriere machen, Leitung bringen und dann mehr Gehalt verlangen. Außerdem steuern wir in D gerade auf eine ausgemachte Wirtschaftskrise zu, in der Stellen eher abgebaut als aufgebaut werden und man darum froh sein muss, wenn man eine hat bzw. bekommt.

Muss dem ersten Teil widersprechen, 40k sind definitiv nicht fair für einen Ingenieur aus Deutschland. Außer er hat nen 3.5er Schnitt, hat 15 Semester gebraucht und sucht nach Jobs in Ostdeutschland.
Ansonsten sind die 40k, sanft ausgedrückt, unterdurchschnittlich.

Zum TE:
Ging mir vor 3 Jahren ähnlich, habe ebenfalls 6 Monate auf meinen ersten Job gewartet. War aber auch sehr picky. Da ich für interessante Stellen in meiner Umgebung keine Zusage erhalten habe, habe ich mich deutschlandweit umgeschaut.
Nach 2 Jahren BE hat man dann mehr Chancen auf die interessanten Jobs in der "Heimatregion".
Wenn du das nicht tun willst, kannst du dich ja 2 Jahre zusammenraffen mit 40-45k und dann wechseln. Ist deutlich einfacher mit etwas BE.

Bewirbst du dich denn auf Positionen, die wirklich ein Studium voraussetzen? Habe mich damals auch auf ne "niedrigere" Stelle beworben, da sind 40k je nach Bundesland noch "normal".

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Mit den spärlichen Informationen lässt sich deine Frage nicht abschließend beantworten.

  • Mit welchen Schnitt hast du abgeschlossen?
  • An welcher Uni und wie lange hast du studiert?
  • Wo hast du die Praktika etc. gemacht?
  • Bauen diese aufeinander auf oder bewirbst du dich in gänzlich fachfremden Bereichen?
  • Auf was für Stellen bewirbst du dich?
  • Hast du deine Bewerbungsunterlagen überprüfen lassen?

Okay, hier die Antworten.
Notenschnitt lag bei 2,7. "Uni" war eine FH.
Studiert habe ich ca. 5 Jahre lang, da ich nach einigen Semestern zeitweise nebenbei noch gearbeitet habe.

Praktika hab ich bei Maschinenbaufirmen, Zulieferer bzw. OEM's gemacht.
Die Praktika bauen nur eingeschränkt aufeinander auf.

Beworben hab ich mich bisher auf viele unterschiedlichen Stellen im Bereich Supply Chain Management, Logistik, Einkauf, usw.

Bewerbungsunterlagen hab ich in der Familie einem gezeigt. Extern hab ich die noch nicht prüfen lassen.

antworten
Bachelor23

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Mit den spärlichen Informationen lässt sich deine Frage nicht abschließend beantworten.

  • Mit welchen Schnitt hast du abgeschlossen?

2,7

  • An welcher Uni und wie lange hast du studiert?

eine recht kleine FH, ca. 5 Jahre lang (hab nach einigen Semestern nebenbei gearbeitet und deswegen etwas länger gebraucht)

  • Wo hast du die Praktika etc. gemacht?

kleine Betriebe + am Ende vom Studium auch OEM's

  • Bauen diese aufeinander auf oder bewirbst du dich in gänzlich fachfremden Bereichen?

teilweise

  • Auf was für Stellen bewirbst du dich?

Ingenieurstellen in der Logistik
(Logistikplanung), Einkauf hauptsächlich

  • Hast du deine Bewerbungsunterlagen überprüfen lassen?

ja.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Bachelor23 schrieb am 21.02.2024:

Hallo zusammen!

Ich habe Ende August meinen Bachelor abschließen können. Praktische Erfahrungen in Unternehmen habe ich bisher mit Praktika bzw. Werkstudententätigkeit sammeln können.
Seit einem halben Jahr bewerbe ich mich intensiv auf Stellen und bekomme im Prinzip nur Absagen.
Sollte einmal ein Angebot dabei sein, will man unverschämt am Gehalt "drehen" - zumindest kommt es mir so vor. Sind ca. 40.000 € brutto wirklich momentan das Maß der Dinge, wenn man einen Bachelor hat?

Bei den Bewerbungen bin ich aktuell knapp bei 100. Inzwischen schreibe ich auf LinkedIn Ansprechpartner von Firmen an.

Ist der Arbeitsmarkt wirklich so kaputt? Oder liegt es am Abschluss (B. Eng.)?

VG

im Nordosten D sind 40 k zum Einstieg nicht unverschämt. Die 60 k und mehr bekommst du nur bei IGM süden Dax/Mdax etc. Hier bewerben sich aber auch Masterstudenten, demnach Konkurrenz hoch. Bei jeder xbeliebigen KMU Bude wird dann eher 38 - 48 k bezahlt. Als einsteiger ist keiner eine gefragte Fachkraft, das muss in die Köpfe der Absolventen mal rein. Werkstudi stätigkeiten hin oder her,

antworten
Bachelor23

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Keine Ahnung, wer dir diesen Floh ins Ohr gesetzt hat, aber € 40.000 für einen Bachelor sind ein absolut faires Einstiegsangebot und am Markt wird selten mehr gezahlt, weil die meisten Tarife die Einstiegsgehälter für Bachelorabsolventen genau in dieser Höhe vorsehen.

Wenn du mehr willst, solltest du a) entweder einen aussagekräftigen, sehr guten Master und einige Praktika obendrauf satteln oder b) dich in einer extrem nachgefragten Nische fortbilden, bspw. in IT / KI. Oder c), ganz klassisch: Arbeiten, Karriere machen, Leitung bringen und dann mehr Gehalt verlangen. Außerdem steuern wir in D gerade auf eine ausgemachte Wirtschaftskrise zu, in der Stellen eher abgebaut als aufgebaut werden und man darum froh sein muss, wenn man eine hat bzw. bekommt.

Bewirbst du dich denn auf Positionen, die wirklich ein Studium voraussetzen? Habe mich damals auch auf ne "niedrigere" Stelle beworben, da sind 40k je nach Bundesland noch "normal".

Naja, 40k brutto sind schon wenig. Gerade hier im Süden, Raum München. Mit einer eigenen Wohnung wird es dann schon sehr eng bzw. unmöglich.

antworten
ExBerater

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Stepstone Gehaltsreport sagt für ALLE Bachelor Maschinenbau :

Median:53k
Unteres Ende: 45k

Das sind aber eben alle mit X Jahren Berufserfahrung, nicht (nur) Jobeinsteiger).
Zudem ganz Deutschland.

Bachelor von einer FH, recht lange gebraucht, eher schwache Note... solange FIrmen noch eine Wahl haben werden sie dich nicht unbedingt nehmen, zumal die meisten FIrmen bei Ingenieuren klassisch denken und eher einen Master als vollen Abschluss sehen. 40k sind sicher nicht VIEL zu wenig aber halt etwas wenig.

Also: Entweder Master machen und reinhauen, oder Job annehmen und versuchen aufzusteigen. In jedem Fall ist es besser etwas zu tun als rumzusitzen und jammern

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Nach 5 Jahren Bachelor an einer Wald- und Wiesen-FH mit nur 2,7 abgeschlossen zu haben macht halt nicht den Eindruck einen motivierten Bewerber zu haben.

Ich glaube dein max. liegt bei 45k für den Einstieg. Nimm doch mal so Bewerbertage oder so wahr. Jobmessen/Einstieg geht auch. Werde aktiv und verstecke dich nicht hinter Bewerbungen. Wenn die Leute eine Person vor Augen haben kann es besser klappen. Außerdem liegt die Quote von Bewerbungen bis Einstellung für Personen ohne Erfahrung eh bei nur 1/100, max. 5/100 - rein statistisch gesehen.

Geh vielleicht auch mal raus aus deiner Region und/oder hau die Profs deine FH an. Meist kennen die Unternehmen die einstellen.

Hast du schon jemals in den 6 Monaten ein unterschriftsreifes Angebot erhalten?

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Das ist interessant. Wie läuft die Ansprache auf Linkedin?
Ich würde erst einmal 1-2 Jahre Erfahrung sammeln und dann kannst du immer noch wechseln. Dann ist dein Profil auf jeden Fall interessanter.

achelor23 schrieb am 21.02.2024:

Hallo zusammen!

Ich habe Ende August meinen Bachelor abschließen können. Praktische Erfahrungen in Unternehmen habe ich bisher mit Praktika bzw. Werkstudententätigkeit sammeln können.
Seit einem halben Jahr bewerbe ich mich intensiv auf Stellen und bekomme im Prinzip nur Absagen.
Sollte einmal ein Angebot dabei sein, will man unverschämt am Gehalt "drehen" - zumindest kommt es mir so vor. Sind ca. 40.000 € brutto wirklich momentan das Maß der Dinge, wenn man einen Bachelor hat?

Bei den Bewerbungen bin ich aktuell knapp bei 100. Inzwischen schreibe ich auf LinkedIn Ansprechpartner von Firmen an.

Ist der Arbeitsmarkt wirklich so kaputt? Oder liegt es am Abschluss (B. Eng.)?

VG

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Mit den spärlichen Informationen lässt sich deine Frage nicht abschließend beantworten.

  • Mit welchen Schnitt hast du abgeschlossen?
  • An welcher Uni und wie lange hast du studiert?
  • Wo hast du die Praktika etc. gemacht?
  • Bauen diese aufeinander auf oder bewirbst du dich in gänzlich fachfremden Bereichen?
  • Auf was für Stellen bewirbst du dich?
  • Hast du deine Bewerbungsunterlagen überprüfen lassen?

Okay, hier die Antworten.
Notenschnitt lag bei 2,7. "Uni" war eine FH.
Studiert habe ich ca. 5 Jahre lang, da ich nach einigen Semestern zeitweise nebenbei noch gearbeitet habe.

Praktika hab ich bei Maschinenbaufirmen, Zulieferer bzw. OEM's gemacht.
Die Praktika bauen nur eingeschränkt aufeinander auf.

Beworben hab ich mich bisher auf viele unterschiedlichen Stellen im Bereich Supply Chain Management, Logistik, Einkauf, usw.

Bewerbungsunterlagen hab ich in der Familie einem gezeigt. Extern hab ich die noch nicht prüfen lassen.

Also relativ langes Studium für den Bachelor, inkonsistenter Praktikaverlauf und „nur“ ein FH-Abschluss, keine Uni, auch keine Target wie München oder Aachen.

Die € 40.000, die man dir angeboten hat, sind völlig in Ordnung. Mehr wird eher nicht gehen.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Bei KMUs sind 40k zum Einstieg mit Bachelor im Rahmen des Marktüblichen, wenn auch nicht am oberen Ende. Hängt dann auch etwas von der Region ab.
Es können ja ggf. auch noch variable Bestandteile hinzukommen und man dann bei 45k rauskommt als Berufseinsteiger.

Ich weiß nun nicht was du dir erhoffst, aber 60k ist absolut nicht der Normalfall mit Bachelor. Wie hier schon beschrieben sind das sehr gefragte Stellen bei den großen Konzernen oder ggf. mit gefragter Spezialisierung. Ein KMU zahlt das idR auch mit Master nicht am Anfang.

Du hast jetzt sicherlich kein schlechtes Profil, aber es ist nun auch keines, was extrem heraussticht - gerade, wenn du davon ausgehst, dass die bestbezahlten Jobs in dem Bereich extrem nachgefragt sind und damit auch die Top-Profile (inkl. Masterabsolventen) anziehen.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Keine Ahnung, wer dir diesen Floh ins Ohr gesetzt hat, aber € 40.000 für einen Bachelor sind ein absolut faires Einstiegsangebot und am Markt wird selten mehr gezahlt, weil die meisten Tarife die Einstiegsgehälter für Bachelorabsolventen genau in dieser Höhe vorsehen.

Wenn du mehr willst, solltest du a) entweder einen aussagekräftigen, sehr guten Master und einige Praktika obendrauf satteln oder b) dich in einer extrem nachgefragten Nische fortbilden, bspw. in IT / KI. Oder c), ganz klassisch: Arbeiten, Karriere machen, Leitung bringen und dann mehr Gehalt verlangen. Außerdem steuern wir in D gerade auf eine ausgemachte Wirtschaftskrise zu, in der Stellen eher abgebaut als aufgebaut werden und man darum froh sein muss, wenn man eine hat bzw. bekommt.

Muss dem ersten Teil widersprechen, 40k sind definitiv nicht fair für einen Ingenieur aus Deutschland. Außer er hat nen 3.5er Schnitt, hat 15 Semester gebraucht und sucht nach Jobs in Ostdeutschland.
Ansonsten sind die 40k, sanft ausgedrückt, unterdurchschnittlich.

Zum TE:
Ging mir vor 3 Jahren ähnlich, habe ebenfalls 6 Monate auf meinen ersten Job gewartet. War aber auch sehr picky. Da ich für interessante Stellen in meiner Umgebung keine Zusage erhalten habe, habe ich mich deutschlandweit umgeschaut.
Nach 2 Jahren BE hat man dann mehr Chancen auf die interessanten Jobs in der "Heimatregion".
Wenn du das nicht tun willst, kannst du dich ja 2 Jahre zusammenraffen mit 40-45k und dann wechseln. Ist deutlich einfacher mit etwas BE.

Bewirbst du dich denn auf Positionen, die wirklich ein Studium voraussetzen? Habe mich damals auch auf ne "niedrigere" Stelle beworben, da sind 40k je nach Bundesland noch "normal".

Was hat man davon dann mit 55k in München etc zu landen. Dann bleibe ich lieber auf dem land für 40k. Sieht weniger aus, aber im endeffekt hat man mehr davon.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Keine Ahnung, wer dir diesen Floh ins Ohr gesetzt hat, aber € 40.000 für einen Bachelor sind ein absolut faires Einstiegsangebot und am Markt wird selten mehr gezahlt, weil die meisten Tarife die Einstiegsgehälter für Bachelorabsolventen genau in dieser Höhe vorsehen.

Wenn du mehr willst, solltest du a) entweder einen aussagekräftigen, sehr guten Master und einige Praktika obendrauf satteln oder b) dich in einer extrem nachgefragten Nische fortbilden, bspw. in IT / KI. Oder c), ganz klassisch: Arbeiten, Karriere machen, Leitung bringen und dann mehr Gehalt verlangen. Außerdem steuern wir in D gerade auf eine ausgemachte Wirtschaftskrise zu, in der Stellen eher abgebaut als aufgebaut werden und man darum froh sein muss, wenn man eine hat bzw. bekommt.

Muss dem ersten Teil widersprechen, 40k sind definitiv nicht fair für einen Ingenieur aus Deutschland. Außer er hat nen 3.5er Schnitt, hat 15 Semester gebraucht und sucht nach Jobs in Ostdeutschland.
Ansonsten sind die 40k, sanft ausgedrückt, unterdurchschnittlich.

Zum TE:
Ging mir vor 3 Jahren ähnlich, habe ebenfalls 6 Monate auf meinen ersten Job gewartet. War aber auch sehr picky. Da ich für interessante Stellen in meiner Umgebung keine Zusage erhalten habe, habe ich mich deutschlandweit umgeschaut.
Nach 2 Jahren BE hat man dann mehr Chancen auf die interessanten Jobs in der "Heimatregion".
Wenn du das nicht tun willst, kannst du dich ja 2 Jahre zusammenraffen mit 40-45k und dann wechseln. Ist deutlich einfacher mit etwas BE.

Bewirbst du dich denn auf Positionen, die wirklich ein Studium voraussetzen? Habe mich damals auch auf ne "niedrigere" Stelle beworben, da sind 40k je nach Bundesland noch "normal".

Was hat man davon dann mit 55k in München etc zu landen. Dann bleibe ich lieber auf dem land für 40k. Sieht weniger aus, aber im endeffekt hat man mehr davon.

Nee, damit hab ich nicht München gemeint, da gehört man mit 70k ja (fast?) noch zur Unterschicht.

Beispielsweise in NRW, Hessen, BaWü und Bayern Hinterland sind 50k selbst bei der aktuellen Wirtschaftslage schon realistisch. Bissel Glück gehört auch dazu. Da ich nicht weiß, wo der TE herkommt, kann ich natürlich nicht sagen, obs profitabler ist oder nicht.

40k sind im Nordosten vermutlich normal bis leicht überdurchschnittlich, in den oben aufgeführten Bundesländern aber unterdurchschnittlich für einen Ing.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

@TE: Hier mal kurze Schilderung meiner Erfahrungen

Hab wie du an einer FH studiert, mit Schwerpunkt SCM, kann daher sehr gut relaten. Hatte einen besseren Schnitt (1,9) als du & ein Auslandssemester, was dir scheinbar fehlt (?)

Mir ging es exakt wie dir, habe fast nur Absagen erhalten, auch von B4, so gut wie niemand wollte mit mir reden. Hatte am Ende 1 Angebote für 36k, dass war 2019 rum, also noch vor Covid. Habe mich dann für ein Praktikum entschieden & danach meinen Master an einer renommierten Uni (think WHU, MA) gemacht. Bin dann bei einer T2 eingestiegen für etwas mehr Kohle als mein damaliges Angebot von 36k. Lol.

Ggf. ist das auch ein Weg für dich, ich wollte eigentlich damals 2-3 Jahre arbeiten & dann meinen Master machen, hat halt nicht geklappt.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Du hast halt maximal ein durchschnittliches Profil, wahrscheinlich eher unterdurchschnittlich.
Entsprechend stehen die Firmen nicht gerade Schlange und bieten dir, wenn überhaupt, durchschnittliche Einstiegsgehälter an.

Lösung A:
Master machen. Dieses Mal aber mit (sehr) guten Noten und in Regelstudienzeit.

Lösung B:
Die Kröte schlucken und beim nächstmöglichen Arbeitgeber halt für 40-45k anfangen. Nach 2-3 Jahren BE sieht die Welt dann wieder anders aus.

Die schlechtest mögliche Lösung ist jedenfalls, jetzt noch länger arbeitslos zu sein. 6 Monate sehen schon nicht toll im CV aus und mit jedem Monat wirds schlimmer.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Die Lebenshaltungskosten inkl. Wohnen, Energie und Lebensmittel sind allein in den letzten zwei Jahren um 15-20% gestiegen.

Wer jetzt im Jahr 2024 meint, 40k seien als Berufseinstieg iO, ist Anfang/Mitte der 2000er stecken geblieben.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Probier's doch mal bei den klassischen Logistikberatungen. Arvato, 4Flow, Agiplan kenne ich persönlich und sind zu empfehlen ggf. sowas wie Knapp oder Autostore, Speditionen wie Dachser suchen auch meist,

Auch die großen wie EY/Capgemini haben Logistik Schwerpunkte, BearingPoint glaube ich auch.

Es gibt da so ein Berater-Ranking, da kannst du eigentlich durchgehen und etwas finden.

Ansonsten halt auch in einer andere Region suchen, das zeigt auch Initiative.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Würde 40k in einem Raum mit günstigen Mieten und die Berufserfahrung annehmen. Währendessen berufsbegleitend einen entspannten Master machen und danach sollten höhere Angebote offenstehen.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Notenschnitt lag bei 2,7. "Uni" war eine FH.

Note ist schlecht. Dazu Bachelor. Im Ingenieursbereich wirst du erst mit Master überhaupt ernst genommen. Ansonsten bewirb dich für 3k Brutto und sammle richtige Berufserfahrung. Für 3k Brutto bekommst auch definitiv eine Stelle. 4k Brutto für einen Bachelor ist in quasi jeder Branche das Hoch der Fahnenstange. Dafür hast du zu lange studiert und die Note ist zu schlecht. Wäre ich im HR, würde ich dir Mindestlohnanbieten (ganz ehrliche Meinung), weil du die ersten 6 Monate wahrscheinlich einfach nur kostest. Bei der Note würde ich mich auch fragen, ob du überhaupt als Ingenieur taugst, aber naja. Versuch einen Master und mach den mit 2,0 oder so. Dann stehen die Chancen besser.

Studiert habe ich ca. 5 Jahre lang, da ich nach einigen Semestern zeitweise nebenbei noch gearbeitet habe.

Praktika hab ich bei Maschinenbaufirmen, Zulieferer bzw. OEM's gemacht.

Und dich bei deinen ehemaligen Arbeitgebern zu bewerben ist nicht möglich?

Die Praktika bauen nur eingeschränkt aufeinander auf.

Beworben hab ich mich bisher auf viele unterschiedlichen Stellen im Bereich Supply Chain Management, Logistik, Einkauf, usw.

Weißt, das ist schon mal das erste Problem. Stell dir einfach mal vor, ich wäre Rechtsanwalt. Und jetzt bewerbe ich mich als Chemiker bei einer Gummibärchenfabrik, als Biologe im Zoo und als Sanitärfachmann beim örtlichen Handwerksbetrieb. Supply Chain (ist eigentlich Logistik, aber gut) und Einkauf sind verschiedene Bereiche. Aus deinen Bewerbungen lesen die Leute wahrscheinlich, dass du einfach nur irgend einen Job willst, aber keine Ahnung hast, was du eigentlich willst. Abgesehen davon, sind das typische BWL-Jobs, warum gehst du da als B.Eng rein? Macht keinen Sinn. Ansonsten: Such dir einen Bereich aus , mach dort nochmal ein Praktikum und bewirb dich dann bei verschiedenen Firmen auf GENAU DIESEN EINEN BEREICH. Man muss selten mehr als 5 Bewerbungen verschicken um ein Job-Angebot zu bekommen. Wenn man doch mehr schreibt, dann liegts einfach daran, dass du absolut keinen Zusammenhang zur Stelle herstellen kannst.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Die Lebenshaltungskosten inkl. Wohnen, Energie und Lebensmittel sind allein in den letzten zwei Jahren um 15-20% gestiegen.

Wer jetzt im Jahr 2024 meint, 40k seien als Berufseinstieg iO, ist Anfang/Mitte der 2000er stecken geblieben.

Ich bin ja schon ein paar Jahre im Beruf, aber wenn ich heute einsteigen würde und man mir weniger als 40k bieten würde, dann würde ich lieber beim Aldi in meinem Heimatdorf anfangen. Da hab ich nach Abzug aller Lebenshaltungskosten mehr. Besser für den Rücken ist es auch.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Mit den spärlichen Informationen lässt sich deine Frage nicht abschließend beantworten.

  • Mit welchen Schnitt hast du abgeschlossen?
  • An welcher Uni und wie lange hast du studiert?
  • Wo hast du die Praktika etc. gemacht?
  • Bauen diese aufeinander auf oder bewirbst du dich in gänzlich fachfremden Bereichen?
  • Auf was für Stellen bewirbst du dich?
  • Hast du deine Bewerbungsunterlagen überprüfen lassen?

Okay, hier die Antworten.
Notenschnitt lag bei 2,7. "Uni" war eine FH.
Studiert habe ich ca. 5 Jahre lang, da ich nach einigen Semestern zeitweise nebenbei noch gearbeitet habe.

Praktika hab ich bei Maschinenbaufirmen, Zulieferer bzw. OEM's gemacht.
Die Praktika bauen nur eingeschränkt aufeinander auf.

Beworben hab ich mich bisher auf viele unterschiedlichen Stellen im Bereich Supply Chain Management, Logistik, Einkauf, usw.

Bewerbungsunterlagen hab ich in der Familie einem gezeigt. Extern hab ich die noch nicht prüfen lassen.

Also relativ langes Studium für den Bachelor, inkonsistenter Praktikaverlauf und „nur“ ein FH-Abschluss, keine Uni, auch keine Target wie München oder Aachen.

Die € 40.000, die man dir angeboten hat, sind völlig in Ordnung. Mehr wird eher nicht gehen.

seit wann kann man für Uni mehr fordern? FH münchen Target?! In welcher welt lebst du?

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Die Lebenshaltungskosten inkl. Wohnen, Energie und Lebensmittel sind allein in den letzten zwei Jahren um 15-20% gestiegen.

Wer jetzt im Jahr 2024 meint, 40k seien als Berufseinstieg iO, ist Anfang/Mitte der 2000er stecken geblieben.

Interessiert die UN alles nicht, wenn genügend Bewerber da sein. Da kannst du so oft wie du magst auf die Lebenshaltungskosten verweisen.

Außerdem ist es nur Einstiegsgehalt, sprich du rennst ja nicht 10 jahre mit 40k in der Tasche rum.

antworten
Bachelor23

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Bei KMUs sind 40k zum Einstieg mit Bachelor im Rahmen des Marktüblichen, wenn auch nicht am oberen Ende. Hängt dann auch etwas von der Region ab.
Es können ja ggf. auch noch variable Bestandteile hinzukommen und man dann bei 45k rauskommt als Berufseinsteiger.

Ich weiß nun nicht was du dir erhoffst, aber 60k ist absolut nicht der Normalfall mit Bachelor. Wie hier schon beschrieben sind das sehr gefragte Stellen bei den großen Konzernen oder ggf. mit gefragter Spezialisierung. Ein KMU zahlt das idR auch mit Master nicht am Anfang.

Du hast jetzt sicherlich kein schlechtes Profil, aber es ist nun auch keines, was extrem heraussticht - gerade, wenn du davon ausgehst, dass die bestbezahlten Jobs in dem Bereich extrem nachgefragt sind und damit auch die Top-Profile (inkl. Masterabsolventen) anziehen.

60k erhoffe ich mir nicht unbedingt. Wenn allerdings ein altmodischer Arbeitgeber nur 2-3 Stunden HO pro Woche anbietet und man jeden Tag 120 km mit dem Auto fahren muss, sind 40k zu wenig.
Auch wenn es sich etwas komisch anhört.

Und wie es ein Vorredner richtig geschrieben hat, die Lebenshaltungskosten sind um 15-20% in den letzten 2 Jahren gestiegen.

Wald und Wiesen FH? Ich glaube es ist momentan eher ein strukturelles Problem auf dem Arbeitsmarkt. Mit einem Uni Abschluss einer Großstadt wird man nicht unbedingt gleich Karriere machen. Es sei denn man hat mit 1,x abgeschlossen.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Ich bin 2016 mit 40.000 Euro bei einen KMU eingestiegen. Ich wohne zwar im Süden und habe mich seit 7-8 Jahren nichtmehr mit Einstiegsgehältern auseinandergesetzt aber ich würden sagen, dass man irgendwas zwischen 45-50k in der Untergrenze bekommen sollte. Ich spreche jetzt von Regionen südlich von Frankfurt. Wichtig ist natürlich, dass du dich auf stellen bewirbst die einen Bachelor voraussetzen.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Dem würde ich entgegenhalten: wir sind in einer Rezession. Nahezu alle Industrien haben derzeit die cost income ratio im Blick und viele Unternehmen bauen ab.

In so einer Zeit, mit sehr durchschnittlichem Profil, ist das A und O schnell in den Job zu kommen. In einem halben Jahr kommt die nächste Schwemme an Absolventen auf den Markt.

Mein Tipp: Sich dir einen Job, der zu dir passt und notfalls halt für 35k. Aufsteigen und wechseln kannst du immer noch.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Die Lebenshaltungskosten inkl. Wohnen, Energie und Lebensmittel sind allein in den letzten zwei Jahren um 15-20% gestiegen.

Wer jetzt im Jahr 2024 meint, 40k seien als Berufseinstieg iO, ist Anfang/Mitte der 2000er stecken geblieben.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Muss dem ersten Teil widersprechen, 40k sind definitiv nicht fair für einen Ingenieur aus Deutschland.

Wir reden von Bachelor- das ist nicht viel an Studium! Und das ist weniger als Master (zu dem es dann Gehaltstechnisch, zumindest bei uns, ein Abstandsgebot gibt). Und nichts an Berufserfahrung. Da ist einfach wenig verwertbarer Output in den ersten zwei Jahren zu erwarten und wird entsprechend entlohnt. Kann ich überhaupt nicht verstehen da rumzueiern.

Es gilt einfach, seine Marktposition zu verbessern mittel besserer Ausbildung (Master), besonders nachgefragten Skills, oder Berufserfahrung und proven record.

Dass 40k in München nicht viel ist, ist klar. Aber muss es München sein?

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Die Lebenshaltungskosten inkl. Wohnen, Energie und Lebensmittel sind allein in den letzten zwei Jahren um 15-20% gestiegen.

Wer jetzt im Jahr 2024 meint, 40k seien als Berufseinstieg iO, ist Anfang/Mitte der 2000er stecken geblieben.

Was kannst Du denn schon wirklich mit einem Bachelor? Nicht viel. Und dieses 40k reicht kaum zum Leben....was sagt denn da der Geselle im Handwerk oder Angestellte in Einzelhandel, Friseurin, Bäckereiangestellte, Busfahrer, Sekretärin, Rechtsanwaltsfachangestellte usw usf. All diese Menschen, denen ihr wahrscheinlich täglich in der Stadt oder in der Straßenbahn begegnet und die ihr nicht wahrnehmt...wie schaffen die es Meite, Energie usw zu stemmen?viele werden nie oder kaum an die 40k herankommen. Trotz lebenslanger Arbeit...

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Die Lebenshaltungskosten inkl. Wohnen, Energie und Lebensmittel sind allein in den letzten zwei Jahren um 15-20% gestiegen.

Wer jetzt im Jahr 2024 meint, 40k seien als Berufseinstieg iO, ist Anfang/Mitte der 2000er stecken geblieben.

Interessiert die UN alles nicht, wenn genügend Bewerber da sein. Da kannst du so oft wie du magst auf die Lebenshaltungskosten verweisen.

Nach der Logik hätten die Gehälter seit 70 Jahren nicht mehr steigen dürfen. Es gibt IMMER mehr als einen Bewerber.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Die Lebenshaltungskosten inkl. Wohnen, Energie und Lebensmittel sind allein in den letzten zwei Jahren um 15-20% gestiegen.

Wer jetzt im Jahr 2024 meint, 40k seien als Berufseinstieg iO, ist Anfang/Mitte der 2000er stecken geblieben.

Interessiert die UN alles nicht, wenn genügend Bewerber da sein. Da kannst du so oft wie du magst auf die Lebenshaltungskosten verweisen.

Nach der Logik hätten die Gehälter seit 70 Jahren nicht mehr steigen dürfen. Es gibt IMMER mehr als einen Bewerber.

Der Reallohn ist seit den 90ern gesunken. Im Schnitt.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Die Lebenshaltungskosten inkl. Wohnen, Energie und Lebensmittel sind allein in den letzten zwei Jahren um 15-20% gestiegen.

Wer jetzt im Jahr 2024 meint, 40k seien als Berufseinstieg iO, ist Anfang/Mitte der 2000er stecken geblieben.

Interessiert die UN alles nicht, wenn genügend Bewerber da sein. Da kannst du so oft wie du magst auf die Lebenshaltungskosten verweisen.

Nach der Logik hätten die Gehälter seit 70 Jahren nicht mehr steigen dürfen. Es gibt IMMER mehr als einen Bewerber.

Tja jetzt kommt die Fachkräftelüge endlich heraus, die permanent von unserer Regierung ausgepackt wird...
Schau, dass du schnell in einem vernünftigen Unternehmen unterkommst, da in einem halben Jahr schon die nächste Welle an frischen Absolventen anrückt.

Deutschland wird mit Akademikern überflutet!!!
Die zahlreichen Anerkennungen der Titel unserer osteuropäischen, indischen, afrikanischen Bevölkerung ist hier noch nicht mit eingerechnet....
Es kommen sehr dunkle Zeiten!!!

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Die Lebenshaltungskosten inkl. Wohnen, Energie und Lebensmittel sind allein in den letzten zwei Jahren um 15-20% gestiegen.

Wer jetzt im Jahr 2024 meint, 40k seien als Berufseinstieg iO, ist Anfang/Mitte der 2000er stecken geblieben.

Was kannst Du denn schon wirklich mit einem Bachelor? Nicht viel. Und dieses 40k reicht kaum zum Leben....was sagt denn da der Geselle im Handwerk oder Angestellte in Einzelhandel, Friseurin, Bäckereiangestellte, Busfahrer, Sekretärin, Rechtsanwaltsfachangestellte usw usf. All diese Menschen, denen ihr wahrscheinlich täglich in der Stadt oder in der Straßenbahn begegnet und die ihr nicht wahrnehmt...wie schaffen die es Meite, Energie usw zu stemmen?viele werden nie oder kaum an die 40k herankommen. Trotz lebenslanger Arbeit...

Zur Klarstellung: ich meinte beim "Können" nicht dich persönlich, sondern Berufseinsteiger von Uni im allgemeinen....

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

  • Erstens: 40k sind außerhalb von IGM / DAX sicher kein unverschämtes Einstiegsgehalt. Der TE hat einen Bachelor, keine BE und ein insgesamt doch eher mittelmäßiges Profil. Solche Profile gibt es massig. Die gegenwärtige Marktlage kommt noch obendrauf.

  • Zweitens: Das beste Jobangebot ist das Angebot das man auch bekommt! Nach sechs Monaten erfolgsloser Suche mit 100+ Bewerbungen sollte die Priorität sein in den Beruf zu starten. Nach zwei Jahren kannst du dich dann wieder umschauen und wechseln. Alternativ wieder zurück an die Uni und einen Master machen.

  • Drittens: Die eigentliche Frage ist doch was sind deine Alternativen. Nochmal sechs Monate suchen und hoffen dass es doch noch klappt?
antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Bachelor23 schrieb am 21.02.2024:

Bei KMUs sind 40k zum Einstieg mit Bachelor im Rahmen des Marktüblichen, wenn auch nicht am oberen Ende. Hängt dann auch etwas von der Region ab.
Es können ja ggf. auch noch variable Bestandteile hinzukommen und man dann bei 45k rauskommt als Berufseinsteiger.

Ich weiß nun nicht was du dir erhoffst, aber 60k ist absolut nicht der Normalfall mit Bachelor. Wie hier schon beschrieben sind das sehr gefragte Stellen bei den großen Konzernen oder ggf. mit gefragter Spezialisierung. Ein KMU zahlt das idR auch mit Master nicht am Anfang.

Du hast jetzt sicherlich kein schlechtes Profil, aber es ist nun auch keines, was extrem heraussticht - gerade, wenn du davon ausgehst, dass die bestbezahlten Jobs in dem Bereich extrem nachgefragt sind und damit auch die Top-Profile (inkl. Masterabsolventen) anziehen.

60k erhoffe ich mir nicht unbedingt. Wenn allerdings ein altmodischer Arbeitgeber nur 2-3 Stunden HO pro Woche anbietet und man jeden Tag 120 km mit dem Auto fahren muss, sind 40k zu wenig.
Auch wenn es sich etwas komisch anhört.

Und wie es ein Vorredner richtig geschrieben hat, die Lebenshaltungskosten sind um 15-20% in den letzten 2 Jahren gestiegen.

Wald und Wiesen FH? Ich glaube es ist momentan eher ein strukturelles Problem auf dem Arbeitsmarkt. Mit einem Uni Abschluss einer Großstadt wird man nicht unbedingt gleich Karriere machen. Es sei denn man hat mit 1,x abgeschlossen.

Ich hatte nichts von einer Wald und Wiesen FH geschrieben - weiß ja nicht an welcher FH du studiert hast und halte das für die aktuell für dich realistischen Einstiegspositionen auch nicht für ausschlaggebend.

Hast aufgrund der Praktika und Engineering-Studium ein solides Profil mit guter Chance auf Einstieg bei einem KMU oder ggf. bei einer kleinen Beratung. Die zahlen halt im Vergleich zu anderen Unternehmen nicht so gut und haben nicht so tolle Standorte - kann man gut oder schlecht finden, ist aber halt so.

Kannst ja den Weg über Personaldienstleister oder Headhunter gehen um ein besseres Gefühl für den Markt zu bekommen, insbesondere wenn du flexibler bist.

Ansonsten kannst du doch eh innerhalb der Probezeit quasi direkt kündigen. Warum nicht einfach einmal mit gewissen Abstrichen einsteigen und parallel weiter suchen?

Wird häufig leichter, wenn man aus einem bestehenden Job wechselt.

Optionen gibt es viele und irgendwo wirst du wie die meisten halt Abstriche machen müssen. Notfalls eben den Master ranhängen und Vollgas geben um dann Richtung Konzern zu gehen.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Die Lebenshaltungskosten inkl. Wohnen, Energie und Lebensmittel sind allein in den letzten zwei Jahren um 15-20% gestiegen.

Wer jetzt im Jahr 2024 meint, 40k seien als Berufseinstieg iO, ist Anfang/Mitte der 2000er stecken geblieben.

Interessiert die UN alles nicht, wenn genügend Bewerber da sein. Da kannst du so oft wie du magst auf die Lebenshaltungskosten verweisen.

Nach der Logik hätten die Gehälter seit 70 Jahren nicht mehr steigen dürfen. Es gibt IMMER mehr als einen Bewerber.

Der Reallohn ist seit den 90ern gesunken. Im Schnitt.

Ist weiterhin Realität. Ich bin bei einer Big 4. Sobald die größeren Sprünge und Beförderungen nach den 7-9 Jahren durch sind, sinkt der Reallohn quasi jedes Jahr. Die offizielle Inflation 2022 und 2023 hat man vielleicht zu 60-70% in der Gehaltsanpassung ausgeglichen bekommen. Und das natürlich erst am Jahresende fürs darauffolgende Jahr. Wird woanders ähnlich sein.

Nur mit einem Jobwechsel zu einem Wettbewerber kann man das eigentlich ausgleichen, aber das hat natürlich auch nicht nur Vorteile. Die meisten gehen ja nicht ohne Grund irgendwann in entspanntere Rollen zu den Konzernen etc.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Die Lebenshaltungskosten inkl. Wohnen, Energie und Lebensmittel sind allein in den letzten zwei Jahren um 15-20% gestiegen.

Wer jetzt im Jahr 2024 meint, 40k seien als Berufseinstieg iO, ist Anfang/Mitte der 2000er stecken geblieben.

Interessiert die UN alles nicht, wenn genügend Bewerber da sein. Da kannst du so oft wie du magst auf die Lebenshaltungskosten verweisen.

Nach der Logik hätten die Gehälter seit 70 Jahren nicht mehr steigen dürfen. Es gibt IMMER mehr als einen Bewerber.

Tja jetzt kommt die Fachkräftelüge endlich heraus, die permanent von unserer Regierung ausgepackt wird...
Schau, dass du schnell in einem vernünftigen Unternehmen unterkommst, da in einem halben Jahr schon die nächste Welle an frischen Absolventen anrückt.

Deutschland wird mit Akademikern überflutet!!!
Die zahlreichen Anerkennungen der Titel unserer osteuropäischen, indischen, afrikanischen Bevölkerung ist hier noch nicht mit eingerechnet....
Es kommen sehr dunkle Zeiten!!!

Naja Fachkräftemangel gibt es im Handwerk, in sozialen Berufen, Informatik und vllt bei den Bauingenieuren. Die ganze Masse der tausend verschiedenen Studienfächern gehört nicht dazu.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Deutschland wird mit Akademikern überflutet!!!
Die zahlreichen Anerkennungen der Titel unserer osteuropäischen, indischen, afrikanischen Bevölkerung ist hier noch nicht mit eingerechnet....
Es kommen sehr dunkle Zeiten!!!

Wenn dich Migranten mit all ihren Defiziten (Sprache, kulturelles Verständnis, schlechtere Ausbildung, ...) um deinen Job bangen lassen, dann liegt das Problem nicht an denen, sondern daran, dass du wohl massivst unterdurchschnittlich ausgestellt bist.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

also sorry Leute, das Profil ist nicht unterdurchschnittlich sondern Katastrophal.
4 Semester länger und dann 2.7 bei no-name FH Bachelor...
Da hilft auch HiWi und Praktika wenig.

Du solltest nehmen, was du bekommen kannst und dann Gas geben und nach 2-3 Jahren wechseln.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Nach 5 Jahren Bachelor an einer Wald- und Wiesen-FH mit nur 2,7 abgeschlossen zu haben macht halt nicht den Eindruck einen motivierten Bewerber zu haben.

Ich glaube dein max. liegt bei 45k für den Einstieg. Nimm doch mal so Bewerbertage oder so wahr. Jobmessen/Einstieg geht auch. Werde aktiv und verstecke dich nicht hinter Bewerbungen. Wenn die Leute eine Person vor Augen haben kann es besser klappen. Außerdem liegt die Quote von Bewerbungen bis Einstellung für Personen ohne Erfahrung eh bei nur 1/100, max. 5/100 - rein statistisch gesehen.

Geh vielleicht auch mal raus aus deiner Region und/oder hau die Profs deine FH an. Meist kennen die Unternehmen die einstellen.

Hast du schon jemals in den 6 Monaten ein unterschriftsreifes Angebot erhalten?

woher hast du die 1/100?
ich hatte bei 4 Bewerbungen 4 Gespräche 3 Absagen (alle MBB xD :(( ) und eine Zusage (non-UB) =25/100

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Die Lebenshaltungskosten inkl. Wohnen, Energie und Lebensmittel sind allein in den letzten zwei Jahren um 15-20% gestiegen.

Wer jetzt im Jahr 2024 meint, 40k seien als Berufseinstieg iO, ist Anfang/Mitte der 2000er stecken geblieben.

Interessiert die UN alles nicht, wenn genügend Bewerber da sein. Da kannst du so oft wie du magst auf die Lebenshaltungskosten verweisen.

Nach der Logik hätten die Gehälter seit 70 Jahren nicht mehr steigen dürfen. Es gibt IMMER mehr als einen Bewerber.

Tja jetzt kommt die Fachkräftelüge endlich heraus, die permanent von unserer Regierung ausgepackt wird...
Schau, dass du schnell in einem vernünftigen Unternehmen unterkommst, da in einem halben Jahr schon die nächste Welle an frischen Absolventen anrückt.

Deutschland wird mit Akademikern überflutet!!!
Die zahlreichen Anerkennungen der Titel unserer osteuropäischen, indischen, afrikanischen Bevölkerung ist hier noch nicht mit eingerechnet....
Es kommen sehr dunkle Zeiten!!!

Absolventen sind keine Fachkräfte und dort, wo überflutet wird herrscht auch kein Mangel. Den Mangel gibt es aber in anderen Bereichen wie Pflege oder Handwerk.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Ich hab 2004 mit Diplom Fh In BWL 2,8 Schnitt nicht ing wie der Threadersteller, 42k bekommen, bei nem Unternehmen mit 1500 MA in einer Kleinstadt in Rheinland Pfalz

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

  • Erstens: 40k sind außerhalb von IGM / DAX sicher kein unverschämtes Einstiegsgehalt. Der TE hat einen Bachelor, keine BE und ein insgesamt doch eher mittelmäßiges Profil. Solche Profile gibt es massig. Die gegenwärtige Marktlage kommt noch obendrauf.

  • Zweitens: Das beste Jobangebot ist das Angebot das man auch bekommt! Nach sechs Monaten erfolgsloser Suche mit 100+ Bewerbungen sollte die Priorität sein in den Beruf zu starten. Nach zwei Jahren kannst du dich dann wieder umschauen und wechseln. Alternativ wieder zurück an die Uni und einen Master machen.

  • Drittens: Die eigentliche Frage ist doch was sind deine Alternativen. Nochmal sechs Monate suchen und hoffen dass es doch noch klappt?
antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Es ist der klassische Fehler von jungen Absolventen, dass sie der Überzeugung sind, ihnen würde ein Einstiegsgehalt in Höhe X zustehen.

Meistens ist der Gedanke "schweres Studium=hohes Einstiegsgehalt", das stimmt aber nur bedingt. Am Ende entscheidet der Arbeitsmarkt ob du begehrte Fähigkeiten mitbringst und eine begehrte Fachkraft bist oder eben nicht. Wenn du 6 Monate intensiv gesucht, die Bewerbungsunterlagen okay und die Stellen angemessen sind, liegt die Verantwortung nahe, das die 40k aktuell deinem Marktwert entsprechen.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Ich hab 2004 mit Diplom Fh In BWL 2,8 Schnitt nicht ing wie der Threadersteller, 42k bekommen, bei nem Unternehmen mit 1500 MA in einer Kleinstadt in Rheinland Pfalz

Andere Zeit, andere Wirtschaftslage.

Seit 2004 haben sich die Absolventen vervielfacht und wir befinden und aktuell in einer Rezession.

Auch wenn es manche Studierenden hier immer noch nicht verstehen:
Ihr werdet nicht nach Abschluss bezahlt!!!
Ihr werdet danach bezahlt, ob ein Unternehmen eure Arbeitskraft sinnvoll nutzen kann und will und was dies dem Unternehmen wert ist.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Das Problem ist doch einfach aktuell der Markt:
Conti / Schaeffler bauen Stellen ab
Porsche / Daimler Hiring freeze
.... ihr kennt die Liste.

In so einer Situation muss man halt das nehmen, was der Markt hergibt und dann eben weiterbewerben. So hab ich es damals auch gemacht.
Wenn in 3 bis 12 Monaten die Budgets wieder angepasst werden, dann hast du 3 bis 12 Monate BE und gehst ganz anders ins Rennen.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

60k erhoffe ich mir nicht unbedingt. Wenn allerdings ein altmodischer Arbeitgeber nur 2-3 Stunden HO pro Woche anbietet und man jeden Tag 120 km mit dem Auto fahren muss, sind 40k zu wenig.
Auch wenn es sich etwas komisch anhört.

Und wie es ein Vorredner richtig geschrieben hat, die Lebenshaltungskosten sind um 15-20% in den letzten 2 Jahren gestiegen.

Wald und Wiesen FH? Ich glaube es ist momentan eher ein strukturelles Problem auf dem Arbeitsmarkt. Mit einem Uni Abschluss einer Großstadt wird man nicht unbedingt gleich Karriere machen. Es sei denn man hat mit 1,x abgeschlossen.

Ich glaube ich habe das Problem gefunden: Du willst dir deine Situation nicht eingestehen. Ich glaube du solltest dringend etwas selbstreflektierter werden.

Deine Ansprüche sind:

  • Flexible Home Office Regelung
  • Nicht so weit fahren, aber auch nicht umziehen
  • IGM Gehalt

Dein Profil ist:

  • FH ohne besonderen Ruf (es geht da nicht um den Standort, sondern um den Ruf, bestes Beispiel ist da vermutlich die WHU, das KIT oder die RWTH, die auch keinen Top-Standort haben)
  • Lange Studienzeit + mittelmäßige Noten
  • Inkonsistenter Praktikumsaufbau

Du siehst die Verantwortung bei:

  • Der strukturellen Situation auf dem Arbeitsmarkt
  • Den bösen Arbeitgebern, die die Reallöhne sinken lassen

Bitte mach dir mal Gedanken, ob es wirklich diese Probleme sind, oder ob du mal Verantwortung übernehmen und Initiative zeigen willst.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Das Problem ist doch einfach aktuell der Markt:
Conti / Schaeffler bauen Stellen ab
Porsche / Daimler Hiring freeze
.... ihr kennt die Liste.

In so einer Situation muss man halt das nehmen, was der Markt hergibt und dann eben weiterbewerben. So hab ich es damals auch gemacht.
Wenn in 3 bis 12 Monaten die Budgets wieder angepasst werden, dann hast du 3 bis 12 Monate BE und gehst ganz anders ins Rennen.

Ob die Phase nur 3 bis 12 Monate andauert, wage ich zu bezweifeln. Ich bin auch von einem Hiring Freeze betroffen und weiß nicht, ob ich überhaupt noch wechseln soll in den nächsten 2 Jahren, wenn der Hiring Freeze vorbei sein und die Firma mich kontaktieren sollte...

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Das Problem ist doch einfach aktuell der Markt:
Conti / Schaeffler bauen Stellen ab
Porsche / Daimler Hiring freeze
.... ihr kennt die Liste.

In so einer Situation muss man halt das nehmen, was der Markt hergibt und dann eben weiterbewerben. So hab ich es damals auch gemacht.
Wenn in 3 bis 12 Monaten die Budgets wieder angepasst werden, dann hast du 3 bis 12 Monate BE und gehst ganz anders ins Rennen.

Bei Daimler Truck und auch bei Mercedes Benz gibt es aktuell keinen hiring freeze. Das weiß ich bei Daimler Truck aus 1. Hand und bei Mercedes durch Familie

antworten
WiWiFan

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Dein Familienangehöriger hat dir nur die Halbwahrheiten erzählt.

    1. Schau auf die Jobs bei Mercedes, du findest entweder zu 95% nur "Experten/Senior" Jobs oder Jobs für Leute ohne akademische Ausbildung (Lager, Ticketverkauf, Küche etc.)
    1. Die meisten Jobs bei Benz werden aktuell nur intern vergeben. Sogar die Post's von Teamleitern lauten "Wenn jemand interner ist und interesse hat, folgende Stelle ist aktuell bei uns offen"

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Das Problem ist doch einfach aktuell der Markt:
Conti / Schaeffler bauen Stellen ab
Porsche / Daimler Hiring freeze
.... ihr kennt die Liste.

In so einer Situation muss man halt das nehmen, was der Markt hergibt und dann eben weiterbewerben. So hab ich es damals auch gemacht.
Wenn in 3 bis 12 Monaten die Budgets wieder angepasst werden, dann hast du 3 bis 12 Monate BE und gehst ganz anders ins Rennen.

Bei Daimler Truck und auch bei Mercedes Benz gibt es aktuell keinen hiring freeze. Das weiß ich bei Daimler Truck aus 1. Hand und bei Mercedes durch Familie

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWiFan schrieb am 22.02.2024:

Dein Familienangehöriger hat dir nur die Halbwahrheiten erzählt.

    1. Schau auf die Jobs bei Mercedes, du findest entweder zu 95% nur "Experten/Senior" Jobs oder Jobs für Leute ohne akademische Ausbildung (Lager, Ticketverkauf, Küche etc.)
    1. Die meisten Jobs bei Benz werden aktuell nur intern vergeben. Sogar die Post's von Teamleitern lauten "Wenn jemand interner ist und interesse hat, folgende Stelle ist aktuell bei uns offen"

Das Problem ist doch einfach aktuell der Markt:
Conti / Schaeffler bauen Stellen ab
Porsche / Daimler Hiring freeze
.... ihr kennt die Liste.

In so einer Situation muss man halt das nehmen, was der Markt hergibt und dann eben weiterbewerben. So hab ich es damals auch gemacht.
Wenn in 3 bis 12 Monaten die Budgets wieder angepasst werden, dann hast du 3 bis 12 Monate BE und gehst ganz anders ins Rennen.

Bei Daimler Truck und auch bei Mercedes Benz gibt es aktuell keinen hiring freeze. Das weiß ich bei Daimler Truck aus 1. Hand und bei Mercedes durch Familie

Das war aber nie anders, auch bei anderen OEMs nicht. Auch lange vor all den Krisen waren die Mehrheit aller ausgeschriebenen Stellen Senior Stellen. Eine Hand voll Stellen immer für Berufseinsteiger, dann aber mit ganz viel tammtamm für ne Junior Accountant Stelle mega aufwändiges AC und so weiter....

Ich erinnere mich an keine Zeit, wo OEMs wirklich viele Einstiegsstellen ausgeschrieben haben.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Klingt blöd aber wenn du nix besseres bekommst, musst du halt eine der schlecht bezahlten Stellen ohne Home Office annehmen oder dir ne Alternative (Master?) zum Berufseinstieg suchen.
Kann sein das du dich da schlecht behandelt fühlst und vielleicht hast du auch recht aber so ist das Leben nunmal.
Ob es an der Konjunktur liegt oder du zu hohe Ansprüche hast, ist eigentlich egal und ändert am Problem nix. Ich würde mich nur bald entscheiden, es wird dir nix bringen aus den 6 Monaten Suche 12 zu machen.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Die Bereiche sind generell auch Stellen, die nicht sonderlich gut zahlen, wenn du nicht gerade in einem Konzern/Unternehmen bist, wo a) man selber kein reiner Preisnehmer b) es tiefe akademische Hintergründe hat. Außerhalb von solchen Positionen konkurrierst du gefühlt mit allen Hintergründen und dein Abschluss bietet einen geringen Mehrwert.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

ExBerater schrieb am 21.02.2024:

Stepstone Gehaltsreport sagt für ALLE Bachelor Maschinenbau :

Median:53k
Unteres Ende: 45k

Das sind aber eben alle mit X Jahren Berufserfahrung, nicht (nur) Jobeinsteiger).
Zudem ganz Deutschland.

Bachelor von einer FH, recht lange gebraucht, eher schwache Note... solange FIrmen noch eine Wahl haben werden sie dich nicht unbedingt nehmen, zumal die meisten FIrmen bei Ingenieuren klassisch denken und eher einen Master als vollen Abschluss sehen. 40k sind sicher nicht VIEL zu wenig aber halt etwas wenig.

Also: Entweder Master machen und reinhauen, oder Job annehmen und versuchen aufzusteigen. In jedem Fall ist es besser etwas zu tun als rumzusitzen und jammern

Master machen (laut Bekanntem, der Studiengangsleiter Maschinenbau ist) nur 10% und meist die, die keinen Job gefunden haben oder noch länger studieren wollen.
Von daher abgeschlossenes Studium auch mit Bachelor. Der Master sollte Spezialisierung werden und nicht, damit man ihn hat. Titel werden zukünftig noch mehr an Bedeutung verlieren, weil jeder einen hat.

In einer Krise (und aktuell hat der Maschinenbau, Automotive eine Krise) denken Unternehmen oft klassisch. Keine exotischen Studiengänge, keine hohen Gehälter und Einstellungen von mit wenig Einarbeitung, sprich Berufserfahrung (dann auch Gehalt ggf mehr, da Abgänge von guten Leuten Schmerzhaft sind)

Der TE hat eben keine Erfahrung und wenig greifbares (was mit einem Master oder parallel zum Studium Skills) wäre.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Nach 5 Jahren Bachelor an einer Wald- und Wiesen-FH mit nur 2,7 abgeschlossen zu haben macht halt nicht den Eindruck einen motivierten Bewerber zu haben.

Ich glaube dein max. liegt bei 45k für den Einstieg. Nimm doch mal so Bewerbertage oder so wahr. Jobmessen/Einstieg geht auch. Werde aktiv und verstecke dich nicht hinter Bewerbungen. Wenn die Leute eine Person vor Augen haben kann es besser klappen. Außerdem liegt die Quote von Bewerbungen bis Einstellung für Personen ohne Erfahrung eh bei nur 1/100, max. 5/100 - rein statistisch gesehen.

Geh vielleicht auch mal raus aus deiner Region und/oder hau die Profs deine FH an. Meist kennen die Unternehmen die einstellen.

Hast du schon jemals in den 6 Monaten ein unterschriftsreifes Angebot erhalten?

woher hast du die 1/100?
ich hatte bei 4 Bewerbungen 4 Gespräche 3 Absagen (alle MBB xD :(( ) und eine Zusage (non-UB) =25/100

Statistisch gesehen (Querschnitt bei Fachkräften) kommt man bei 3 von 100 Bewerbungen zum Zuge. Wenn du jetzt 4 von 4 hattest und 1/4 zusagen "ruinierst" du so gesehen den Schnitt und dem TE bleibt vielleicht 1/100 um eine Stelle zu finden.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Ich glaube ich habe das Problem gefunden: Du willst dir deine Situation nicht eingestehen. Ich glaube du solltest dringend etwas selbstreflektierter werden.

Deine Ansprüche sind:

  • Flexible Home Office Regelung
  • Nicht so weit fahren, aber auch nicht umziehen
  • IGM Gehalt

Dein Profil ist:

  • FH ohne besonderen Ruf (es geht da nicht um den Standort, sondern um den Ruf, bestes Beispiel ist da vermutlich die WHU, das KIT oder die RWTH, die auch keinen Top-Standort haben)
  • Lange Studienzeit + mittelmäßige Noten
  • Inkonsistenter Praktikumsaufbau

Du siehst die Verantwortung bei:

  • Der strukturellen Situation auf dem Arbeitsmarkt
  • Den bösen Arbeitgebern, die die Reallöhne sinken lassen

Bitte mach dir mal Gedanken, ob es wirklich diese Probleme sind, oder ob du mal Verantwortung übernehmen und Initiative zeigen willst.

Danke, dass hast du gut aufgeschrieben. Man kann halt weiter zuhause rumsitzen und weiter ich will nicht rufen oder eben performen. Und das beginnt eben schon bei Mobilität.

Mein Bruder ist 2005 300km ausgezogen um eine Ausbildung (trotz Abi nicht immer einfach, 3,0 ist halt auch nicht berauschend) zu machen. Warum hat er die Stelle bekommen? Weil er bereit war den Rest hinter sich zu lassen. Hat danach Winfo studiert (no-Name Uni im Westen) und ist jetzt in einer Head-Of-Position. Aber das war halt die harte Tour gemacht und öfter Ja als Nein gesagt.

Ich kann auch nicht verstehen, war ein ENG im Einstieg Home-Office braucht. Wir (SCM Unternehmen) brauchen die Einsteiger mind. 2 Jahre hier vor Ort. Da wird jeden Tag was gelernt und da kommst du auf Fragen die du im Home Office nicht hast.

Wenn ich als PE mit 7 Jahren BE in meinem Bereich und zig anderen Jahren BE sage: 3 Tage Home-Office sind Pflicht, kann eine Arbeitgeber aus meinen Referenzen bereits sehen, dass ich das kann.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Studienquote 2004: 37,4%
Studienquote 2022: 54,7%

Angebot und Nachfrage

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Ich hab 2004 mit Diplom Fh In BWL 2,8 Schnitt nicht ing wie der Threadersteller, 42k bekommen, bei nem Unternehmen mit 1500 MA in einer Kleinstadt in Rheinland Pfalz

  • Erstens: 40k sind außerhalb von IGM / DAX sicher kein unverschämtes Einstiegsgehalt. Der TE hat einen Bachelor, keine BE und ein insgesamt doch eher mittelmäßiges Profil. Solche Profile gibt es massig. Die gegenwärtige Marktlage kommt noch obendrauf.

  • Zweitens: Das beste Jobangebot ist das Angebot das man auch bekommt! Nach sechs Monaten erfolgsloser Suche mit 100+ Bewerbungen sollte die Priorität sein in den Beruf zu starten. Nach zwei Jahren kannst du dich dann wieder umschauen und wechseln. Alternativ wieder zurück an die Uni und einen Master machen.

  • Drittens: Die eigentliche Frage ist doch was sind deine Alternativen. Nochmal sechs Monate suchen und hoffen dass es doch noch klappt?
antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Ich glaube ich habe das Problem gefunden: Du willst dir deine Situation nicht eingestehen. Ich glaube du solltest dringend etwas selbstreflektierter werden.

Deine Ansprüche sind:

  • Flexible Home Office Regelung
  • Nicht so weit fahren, aber auch nicht umziehen
  • IGM Gehalt

Dein Profil ist:

  • FH ohne besonderen Ruf (es geht da nicht um den Standort, sondern um den Ruf, bestes Beispiel ist da vermutlich die WHU, das KIT oder die RWTH, die auch keinen Top-Standort haben)
  • Lange Studienzeit + mittelmäßige Noten
  • Inkonsistenter Praktikumsaufbau

Du siehst die Verantwortung bei:

  • Der strukturellen Situation auf dem Arbeitsmarkt
  • Den bösen Arbeitgebern, die die Reallöhne sinken lassen

Bitte mach dir mal Gedanken, ob es wirklich diese Probleme sind, oder ob du mal Verantwortung übernehmen und Initiative zeigen willst.

+1

Dieser ganze Thread zeichnet auch kein gutes Bild vom TE.

Wenn man 6 Monate nichts findet, sollte man seine eigene Haltung überdenken und das nicht auf die Arbeitgeber oder den Markt schieben.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Nur mal so als Denkanstoß. Ich bin 2017 mit einem Target Uni Master in Accounting für 46k bei IGBCE eingestiegen. Zudem hatte ich 2 Auslandssemester, 3 DAX Praktika, eine Berufsausbildung, Zivildienst und ein Jahr vor dem Studium gearbeitet.

40k für einen unterdurchschnittlichen Wald & Wiesen FH Bachelor sind nach wie vor angemessen. Deine Praktika waren vermutlich auch nur die, die per Pflicht abzuleisten waren oder waren die wenigstens freiwillig in den Semesterferien/Urlaubssemster?

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Richtig, die OEMs haben ja alle duale Studenten die sie übernehmen müssen, sprich da landen dann immer schon jedes Jahr "massig" Berufseinsteiger bei OEM (nach Abschluss dualem Studium) ohne dass diese Einstiegsstellen auch jemals extern ausgeschrieben waren.

Die paar Stellen die für Berufseinsteiger ausgeschrieben waren/sind beim OEM (oder auch Tier1) sind überlicherweise trainee Stellen (als Führungsnachwuchs über AC etc).

Man kommt beim OEM (oder tier1) im Prinzip realistisch nur fast rein über:

  • a) Duales Studium mit Übernahme
  • b) Trainee
  • c) nach 2-3 Berufserfahrung wenn man konkrete (fachliche) Erfahrung von anderem OEM oder tier1/tier2 mitbringt

Gast schrieb am 22.02.2024:

Ich erinnere mich an keine Zeit, wo OEMs wirklich viele Einstiegsstellen ausgeschrieben haben.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 23.02.2024:

ExBerater schrieb am 21.02.2024:

Stepstone Gehaltsreport sagt für ALLE Bachelor Maschinenbau :

Median:53k
Unteres Ende: 45k

Das sind aber eben alle mit X Jahren Berufserfahrung, nicht (nur) Jobeinsteiger).
Zudem ganz Deutschland.

Bachelor von einer FH, recht lange gebraucht, eher schwache Note... solange FIrmen noch eine Wahl haben werden sie dich nicht unbedingt nehmen, zumal die meisten FIrmen bei Ingenieuren klassisch denken und eher einen Master als vollen Abschluss sehen. 40k sind sicher nicht VIEL zu wenig aber halt etwas wenig.

Also: Entweder Master machen und reinhauen, oder Job annehmen und versuchen aufzusteigen. In jedem Fall ist es besser etwas zu tun als rumzusitzen und jammern

Master machen (laut Bekanntem, der Studiengangsleiter Maschinenbau ist) nur 10% und meist die, die keinen Job gefunden haben oder noch länger studieren wollen.
Von daher abgeschlossenes Studium auch mit Bachelor. Der Master sollte Spezialisierung werden und nicht, damit man ihn hat. Titel werden zukünftig noch mehr an Bedeutung verlieren, weil jeder einen hat.

In einer Krise (und aktuell hat der Maschinenbau, Automotive eine Krise) denken Unternehmen oft klassisch. Keine exotischen Studiengänge, keine hohen Gehälter und Einstellungen von mit wenig Einarbeitung, sprich Berufserfahrung (dann auch Gehalt ggf mehr, da Abgänge von guten Leuten Schmerzhaft sind)

Der TE hat eben keine Erfahrung und wenig greifbares (was mit einem Master oder parallel zum Studium Skills) wäre.

Die Aussage zum Master kann ich als Ing. bestätigen, bis auf die Prozentzahl. In meinem Umfeld sind's eher 80%. Zu den Gründen könnte man noch "verhauene Bachelor-Note, daher Master mit einfachen Vertiefungen wählen und aufgrund des Abschlusses auf ein höheres Gehalt hoffen" ergänzen.

antworten
Bachelor23

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 23.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

Ich glaube ich habe das Problem gefunden: Du willst dir deine Situation nicht eingestehen. Ich glaube du solltest dringend etwas selbstreflektierter werden.

Deine Ansprüche sind:

  • Flexible Home Office Regelung
  • Nicht so weit fahren, aber auch nicht umziehen
  • IGM Gehalt

Dein Profil ist:

  • FH ohne besonderen Ruf (es geht da nicht um den Standort, sondern um den Ruf, bestes Beispiel ist da vermutlich die WHU, das KIT oder die RWTH, die auch keinen Top-Standort haben)
  • Lange Studienzeit + mittelmäßige Noten
  • Inkonsistenter Praktikumsaufbau

Du siehst die Verantwortung bei:

  • Der strukturellen Situation auf dem Arbeitsmarkt
  • Den bösen Arbeitgebern, die die Reallöhne sinken lassen

Bitte mach dir mal Gedanken, ob es wirklich diese Probleme sind, oder ob du mal Verantwortung übernehmen und Initiative zeigen willst.

+1

Dieser ganze Thread zeichnet auch kein gutes Bild vom TE.

Wenn man 6 Monate nichts findet, sollte man seine eigene Haltung überdenken und das nicht auf die Arbeitgeber oder den Markt schieben.

Ich finde es halt schon traurig, dass der Bachelor hier nichts mehr zählt. Na gut, man muss die Realität wahrnehmen. Deswegen suche ich hier auch nach Ratschlägen. ;)
Eine Traineestelle hätte ich prinzipiell bekommen. Mit einfacher Fahrtstrecke von ca. 40 km und einem Nettolohn von ca. 2k.
Ein Büromitarbeiter bei einem Mittelständler bekommt nach der Ausbildung doch schon mehr netto raus.. oder liege ich da falsch?

antworten
Bachelor23

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 22.02.2024:

60k erhoffe ich mir nicht unbedingt. Wenn allerdings ein altmodischer Arbeitgeber nur 2-3 Stunden HO pro Woche anbietet und man jeden Tag 120 km mit dem Auto fahren muss, sind 40k zu wenig.
Auch wenn es sich etwas komisch anhört.

Und wie es ein Vorredner richtig geschrieben hat, die Lebenshaltungskosten sind um 15-20% in den letzten 2 Jahren gestiegen.

Wald und Wiesen FH? Ich glaube es ist momentan eher ein strukturelles Problem auf dem Arbeitsmarkt. Mit einem Uni Abschluss einer Großstadt wird man nicht unbedingt gleich Karriere machen. Es sei denn man hat mit 1,x abgeschlossen.

Ich glaube ich habe das Problem gefunden: Du willst dir deine Situation nicht eingestehen. Ich glaube du solltest dringend etwas selbstreflektierter werden.

Deine Ansprüche sind:

  • Flexible Home Office Regelung
  • Nicht so weit fahren, aber auch nicht umziehen
  • IGM Gehalt

Dein Profil ist:

  • FH ohne besonderen Ruf (es geht da nicht um den Standort, sondern um den Ruf, bestes Beispiel ist da vermutlich die WHU, das KIT oder die RWTH, die auch keinen Top-Standort haben)
  • Lange Studienzeit + mittelmäßige Noten
  • Inkonsistenter Praktikumsaufbau

Du siehst die Verantwortung bei:

  • Der strukturellen Situation auf dem Arbeitsmarkt
  • Den bösen Arbeitgebern, die die Reallöhne sinken lassen

Bitte mach dir mal Gedanken, ob es wirklich diese Probleme sind, oder ob du mal Verantwortung übernehmen und Initiative zeigen willst.

Mir ist schon klar, dass ich nicht alle Benefits zu Beginn haben kann. Eine strikte 40 Stunden Woche und nur 1x HO pro Woche in einer Ingenieursstelle halte ich trotzdem für nicht mehr ganz zeitgemäß. Vor allem, wenn die Position im Vertrieb, Management, usw. angesiedelt ist. Bei einem produzierenden Betrieb sieht die Sache schon anders aus.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2024

Richtig, die OEMs haben ja alle duale Studenten die sie übernehmen müssen,
sprich da landen dann immer schon jedes Jahr "massig" Berufseinsteiger bei OEM (nach Abschluss dualem Studium) ohne dass diese Einstiegsstellen auch jemals
extern ausgeschrieben waren.

Die paar Stellen die für Berufseinsteiger ausgeschrieben waren/sind beim OEM > > (oder auch Tier1) sind überlicherweise trainee Stellen (als Führungsnachwuchs über AC etc).

Man kommt beim OEM (oder tier1) im Prinzip realistisch nur fast rein über:
a) Duales Studium mit Übernahme
b) Trainee
c) nach 2-3 Berufserfahrung wenn man konkrete (fachliche) Erfahrung von anderem OEM oder tier1/tier2 mitbringt

Bei einem Tier1/Tier2 als Berufseinsteiger unterzukommen, ist aktuell auch schwierig. Kaum ausgeschriebene Stellen..

antworten
Bachelor23

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 23.02.2024:

40k für einen unterdurchschnittlichen Wald & Wiesen FH Bachelor sind nach wie vor angemessen. Deine Praktika waren vermutlich auch nur die, die per Pflicht abzuleisten waren oder waren die wenigstens freiwillig in den Semesterferien/Urlaubssemster?

Ja freiwillig war auch dabei.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Ich glaube ich habe das Problem gefunden: Du willst dir deine Situation nicht eingestehen. Ich glaube du solltest dringend etwas selbstreflektierter werden.

Deine Ansprüche sind:

  • Flexible Home Office Regelung
  • Nicht so weit fahren, aber auch nicht umziehen
  • IGM Gehalt

Dein Profil ist:

  • FH ohne besonderen Ruf (es geht da nicht um den Standort, sondern um den Ruf, bestes Beispiel ist da vermutlich die WHU, das KIT oder die RWTH, die auch keinen Top-Standort haben)
  • Lange Studienzeit + mittelmäßige Noten
  • Inkonsistenter Praktikumsaufbau

Du siehst die Verantwortung bei:

  • Der strukturellen Situation auf dem Arbeitsmarkt
  • Den bösen Arbeitgebern, die die Reallöhne sinken lassen

Bitte mach dir mal Gedanken, ob es wirklich diese Probleme sind, oder ob du mal Verantwortung übernehmen und Initiative zeigen willst.

Mir ist schon klar, dass ich nicht alle Benefits zu Beginn haben kann. Eine strikte 40 Stunden Woche und nur 1x HO pro Woche in einer Ingenieursstelle halte ich trotzdem für nicht mehr ganz zeitgemäß. Vor allem, wenn die Position im Vertrieb, Management, usw. angesiedelt ist. Bei einem produzierenden Betrieb sieht die Sache schon anders aus.

Und schon wieder machst du weiter....
Netto 2k hätte ich nach der Ausbildung auch ca. bekommen (eher etwas weniger), aber da hatte ich ja dann quasi 3 Jahre relevante Berufserfahrung und kannte den Betrieb sehr gut.
Nichts davon trifft auf sich zu.

Eine strickte 40h Woche findest du nicht mehr zeitgemäß, ein Tag HO / Woche reicht dir auch nicht. Offensichtlich findest du ja aber keinen Job der dir das bietet, kommst du da nicht drauf, dass du einfach maximal ein durchschnittliches Profil hast und deine Ansprüche halt überdurchschnittlich sind. Dazu kommt es so rüber, als ob du 0 leistungsbereit wärst.

Was noch dazu kommt: Im Bereich Vertrieb / Management konkurrierst du auch mit BWLern.

Gut gemeinter Tipp: Komm auf die Realität klar. Und ja, bei einem T1 kommst du so auf keinen Fall unter. Schau in die Medien, die bauen alle ab, nicht auf.

antworten
Bachelor23

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Ja, ich komm schon mit der Realität klar. :)

Hab ein Angebot mit 0 HO quasi. Dann wird das das richtige für mich sein.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Wenn nichts anderes kommt, dann muss es das wohl. Wenn du dir deine Federn verdient hast kann es in zwei oder drei Jahren auch wieder anders aussehen.

Bachelor23 schrieb am 27.02.2024:

Ja, ich komm schon mit der Realität klar. :)

Hab ein Angebot mit 0 HO quasi. Dann wird das das richtige für mich sein.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Du solltest schleunigst einen Job annehmen. Ansonsten kommt zu deinem schlechten Profil (wozu andere schon genug gesagt haben) das Label "Langzeitarbeitsloser" dazu. Und dann brauchst du dich wirklich quasi nirgends mehr bewerben, weil niemand jemanden einstellen will, den sonst keiner wollte.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

HO zum Einstieg dafür... jede höherwertige Tätigkeit setzt zum Einstieg Anwesenheit und Lernbereitschaft voraus. Wie willst du deinen Job machen, wenn du keine Ahnung von irgendwas hast. "Vetrieb im HO", da merkt man eigentlich, dass du keine Ahnung von Vertrieb hast. Vertrieb im Maschinenbau ist alles nur kein HO. Für irgendwelche Dulli-Arbeiten im HO brauch ich keinen Bachelor, da reicht auch irgend jemand, der das für den Mindestlohn macht.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 28.02.2024:

Du solltest schleunigst einen Job annehmen. Ansonsten kommt zu deinem schlechten Profil (wozu andere schon genug gesagt haben) das Label "Langzeitarbeitsloser" dazu. Und dann brauchst du dich wirklich quasi nirgends mehr bewerben, weil niemand jemanden einstellen will, den sonst keiner wollte.

... sagte der ewige Student, ohne wirklichen Inhalt kundzutun.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Wenn man keine Alternativen hat, kann man eben nicht wählerisch sein.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Bachelor23 schrieb am 21.02.2024:

Bei KMUs sind 40k zum Einstieg mit Bachelor im Rahmen des Marktüblichen, wenn auch nicht am oberen Ende. Hängt dann auch etwas von der Region ab.
Es können ja ggf. auch noch variable Bestandteile hinzukommen und man dann bei 45k rauskommt als Berufseinsteiger.

Ich weiß nun nicht was du dir erhoffst, aber 60k ist absolut nicht der Normalfall mit Bachelor. Wie hier schon beschrieben sind das sehr gefragte Stellen bei den großen Konzernen oder ggf. mit gefragter Spezialisierung. Ein KMU zahlt das idR auch mit Master nicht am Anfang.

Du hast jetzt sicherlich kein schlechtes Profil, aber es ist nun auch keines, was extrem heraussticht - gerade, wenn du davon ausgehst, dass die bestbezahlten Jobs in dem Bereich extrem nachgefragt sind und damit auch die Top-Profile (inkl. Masterabsolventen) anziehen.

60k erhoffe ich mir nicht unbedingt. Wenn allerdings ein altmodischer Arbeitgeber nur 2-3 Stunden HO pro Woche anbietet und man jeden Tag 120 km mit dem Auto fahren muss, sind 40k zu wenig.
Auch wenn es sich etwas komisch anhört.

Und wie es ein Vorredner richtig geschrieben hat, die Lebenshaltungskosten sind um 15-20% in den letzten 2 Jahren gestiegen.

Wald und Wiesen FH? Ich glaube es ist momentan eher ein strukturelles Problem auf dem Arbeitsmarkt. Mit einem Uni Abschluss einer Großstadt wird man nicht unbedingt gleich Karriere machen. Es sei denn man hat mit 1,x abgeschlossen.

Sorry, aber das sind alles deine Probleme. Die Arbeitgeber kümmert das nicht. Dann wirst du eben nicht genommen.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Ich würde sagen: Lass dich iwo immatrikulieren , z.b. an deiner alten Hochschule/Uni und sag, du willst einen weiteren Schwerpunkt "studieren", also das geht bei uns in Bayern an einer FH. Danach mach ein Praktikum und probier daraus iwie an interne Stellen innerhalb des Unternehmens zu kommen. BMW und viele andere Konzerne haben viele Praktikastellen.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Also ich hätte direkt die erste halbwegs passende Stelle angenommen und in der Probezeit zu besseren Konditionen gekündigt, falls möglich.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Fängt man nicht bereits wenige Monate vor seinem Abschluss mit der Arbeitssuche an...es sind somit mehr als 6 Monate Suchzeit und du betreibst immer noch cherry picking?

Bei aktueller Arbeitsmarktlage, wobei sich das noch um Welten verschlechtern kann, verstehe ich zwar, dass man sich nicht für ein Butterbrot verkaufen soll, aber ganz ehrlich bei deinem Profil bleiben nicht viele Optionen.

Siehe es als Arbeitserfahrung an und beiße in den sauren Apflen, 2 Jahre gehen schnell rum und du hast anschließend einen viel besseren Ausgangspunkt

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 28.02.2024:

Du solltest schleunigst einen Job annehmen. Ansonsten kommt zu deinem schlechten Profil (wozu andere schon genug gesagt haben) das Label "Langzeitarbeitsloser" dazu. Und dann brauchst du dich wirklich quasi nirgends mehr bewerben, weil niemand jemanden einstellen will, den sonst keiner wollte.

... sagte der ewige Student, ohne wirklichen Inhalt kundzutun.

Naja die Lage wird nicht besser. 6 Monate arbeitslos nach dem Studium sehen schon schlecht aus, 12 Monate nochmal wesentlich schlechter.

Nach 12 Monaten ohne Job ist man übrigens offiziell "Langzeitarbeitslos". Und statistisch fällt die Chance dann überhaupt nochmal einen Job zu kriegen massiv ab.
Für viele gute Unternehmen ist das eine absolute Red flag, wenn jemand so lange arbeitslos war. Ob gerechtfertigt oder nicht, bei den meisten Unternehmen landen solche Bewerbungen direkt im (virtuellen) Papierkorb.

Der TE wirkt halt leider auch so, wie der typische naive Absolvent mit 0815 CV.
Kriegt keinen Job, aber ist sich trotzdem zu fein für 45k einzusteigen und einfach mal 1-2 Jahre zu arbeiten, bis sich bessere Optionen bieten.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Schreib dich bei einen Master ein und bewerbe dich auf Praktika.
Das Thema ist bei dir zu krass auf die langen Leine gesetzt worden. Sechs Monate suchen ? Ich war noch im Studium als mein erstes Angebot erhalten habe.
40k zu wenig ?
Damals (2017) betrug mein Einstiegsgehalt 38k.
Komm mal in der Realität an. Kein Job keine Perspektive. Jeder Monat ohne Job ist lost.
Wie kannst du nur so lange warten ?
Ich hatte damals mich auch für Praktika beworben. Alles für den CV, wenn einer nicht zugesagt hätte, hätte ich halt wieder Praktikum Big4 /Next7 gemacht. Who Cares ?
Praktikum > irgendwas arbeiten > Arbeitslos
Monate ins Land gehen zu lassen = richtig sht
Daher mein Rat jetzt Master anmelden und das als BackPacking Jahr verkaufen.
Bewirb dich auf Praktika und steige auf.
Du wartest auf etwas das Leute bekommen die bei einer Top Uni eine 1,x haben plus 3-4 Praktika.
Hast du beides nicht man.
Also erwarte kein Mega Lohn. Ist jetzt ohnehin vorbei.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Hey TE,

Ich hab mir jetzt paar Posts angeschaut hier und du hast hier echt gute Tipps erhalten. Auch wenn die Wahrheit eine bittere Pille ist. Die Punkte das dein Profil zu unscharf ist und das deine Interessen irgendwie alles sein soll, ist der Grund für die Absagen.
Leute die als B.Eng. Ein sehr gutes Gehalt bekommen haben schon ein sehr gutes Profil. Das ist der unterschied. Schärfe dich, fokussiere dich. Mach ein Praktikum und finde heraus was du überhaupt machen willst. Ansonsten werden wenn es Angebote gibt den Betrag von 40k niemals übersteigen.
Sorry man. Aber du musst dich der Wahrheit stellen.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Bachelor wollen heute teils 60k Einstiegsgehalt und 4-Tage-Woche

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Keine Ahnung, wer dir diesen Floh ins Ohr gesetzt hat, aber € 40.000 für einen Bachelor sind ein absolut faires Einstiegsangebot und am Markt wird selten mehr gezahlt, weil die meisten Tarife die Einstiegsgehälter für Bachelorabsolventen genau in dieser Höhe vorsehen.

Wenn du mehr willst, solltest du a) entweder einen aussagekräftigen, sehr guten Master und einige Praktika obendrauf satteln oder b) dich in einer extrem nachgefragten Nische fortbilden, bspw. in IT / KI. Oder c), ganz klassisch: Arbeiten, Karriere machen, Leitung bringen und dann mehr Gehalt verlangen. Außerdem steuern wir in D gerade auf eine ausgemachte Wirtschaftskrise zu, in der Stellen eher abgebaut als aufgebaut werden und man darum froh sein muss, wenn man eine hat bzw. bekommt.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

  1. Häufig finden offene Stelle und Absolvent nicht zusammen, da der Absolvent in MÜ, HH, FFM oder Berlin arbeiten will, die offenen Stellen aber zum Beispiel im ländlichen Bereich in RLP oder BW ausgeschrieben sind. Fernab vom "coolen" Business Life-Style, den viele junge Berufseinsteiger zumindest unterschwellig gerne leben würden.

  2. Ferner kann es natürlich Diskrepanzen zwischen dem Anforderungsprofil einer offenen Stelle und der diesbezüglichen Absolventenzahl geben. Wenn bei uns im Unternehmen eine Stelle für einen Wirtschaftsjuristen (für Bachelor-Absolventen) ausgeschrieben ist (idR für Recherche, Vertragsprüfung und Datenschutz), dann bekommen wir 20 oder sogar 30 Bewerbungen (interessant dabei: auch Master Absolventen und Juristen mit ersten Examen und zum Teil sogar mit zweitem Examen melden sich auf die Ausschreibung).

Sucht man ITler wird es schon deutlich schwerer. Letztens suchten wir einen Bauingenieur, da wir häufig externe Dienstleister beauftragt hatten, dies sich aber mittelfristig als zu teuer erwiesen hat, sodass man überlegt hat, selbst einen Ingenieur einzustellen und ihm die fachliche Begleitung/Überwachung und Korrespondenz mit Behörden usw. zu überlassen. Da kann man froh sein, mehr als 2 Bewerbungen zu bekommen.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Keine Ahnung, was alle mit den Gehaltforderungen haben. Ich habe vor 15 Jahren studiert und da waren 45k für den Bachelor in MINT (hier in Bayern) normal.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Bachelor wollen heute teils 60k Einstiegsgehalt und 4-Tage-Woche

Keine Ahnung, wer dir diesen Floh ins Ohr gesetzt hat, aber € 40.000 für einen Bachelor sind ein absolut faires Einstiegsangebot und am Markt wird selten mehr gezahlt, weil die meisten Tarife die Einstiegsgehälter für Bachelorabsolventen genau in dieser Höhe vorsehen.

Wenn du mehr willst, solltest du a) entweder einen aussagekräftigen, sehr guten Master und einige Praktika obendrauf satteln oder b) dich in einer extrem nachgefragten Nische fortbilden, bspw. in IT / KI. Oder c), ganz klassisch: Arbeiten, Karriere machen, Leitung bringen und dann mehr Gehalt verlangen. Außerdem steuern wir in D gerade auf eine ausgemachte Wirtschaftskrise zu, in der Stellen eher abgebaut als aufgebaut werden und man darum froh sein muss, wenn man eine hat bzw. bekommt.

*kriegen

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Keine Ahnung, was alle mit den Gehaltforderungen haben. Ich habe vor 15 Jahren studiert und da waren 45k für den Bachelor in MINT (hier in Bayern) normal.

Versteht es endlich mal, Angebot und Nachfrage.

Vor 15 Jahren haben viel, viel weniger Leute MINT studiert. Inzwischen sind es je nach Auswertung 3-5x so viele Absolventen.
Auf der anderen Seite gehen aber die (guten) MINT Stellen deutlich zurück, weil viele Unternehmen potenziell abwandern, Stellen im Ausland schaffen oder Stellen an Dienstleister/Leihbuden outsourcen.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Den Unterschied zwischen Wollen und Bekommen lernt man ja in diesem Thread.

Es gibt zur Zeit einfach sehr viele MINT-Abgänger an den Unis und nur noch vergleichsweise wenig offene Stellen. Das führt dann zur hier beschriebenen Situation, dass man vor 5 Jahren mit dem bescheidenen Profil des TE vielleicht noch mehr rausgeholt hätte, jetzt aber die Tür zu ist.

Zumal € 40.000 als Einstiegs-Fixum für Bachelorabsolventen mit Durchschnittsnoten völlig ok sind. Man kann ja noch eine Zielvereinbarung über € 8.000 Bonus mit reinverhandeln, dann kommt man schon auf € 4.000 brutto im Monat...da muss man allerdings auch seine Ziele erreichen (will heißen: Arbeiten).

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Bachelor wollen heute teils 60k Einstiegsgehalt und 4-Tage-Woche

Keine Ahnung, wer dir diesen Floh ins Ohr gesetzt hat, aber € 40.000 für einen Bachelor sind ein absolut faires Einstiegsangebot und am Markt wird selten mehr gezahlt, weil die meisten Tarife die Einstiegsgehälter für Bachelorabsolventen genau in dieser Höhe vorsehen.

Wenn du mehr willst, solltest du a) entweder einen aussagekräftigen, sehr guten Master und einige Praktika obendrauf satteln oder b) dich in einer extrem nachgefragten Nische fortbilden, bspw. in IT / KI. Oder c), ganz klassisch: Arbeiten, Karriere machen, Leitung bringen und dann mehr Gehalt verlangen. Außerdem steuern wir in D gerade auf eine ausgemachte Wirtschaftskrise zu, in der Stellen eher abgebaut als aufgebaut werden und man darum froh sein muss, wenn man eine hat bzw. bekommt.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 28.02.2024:

Nach 12 Monaten ohne Job ist man übrigens offiziell "Langzeitarbeitslos". Und statistisch fällt die Chance dann überhaupt nochmal einen Job zu kriegen massiv ab.
Für viele gute Unternehmen ist das eine absolute Red flag, wenn jemand so lange arbeitslos war. Ob gerechtfertigt oder nicht, bei den meisten Unternehmen landen solche Bewerbungen direkt im (virtuellen) Papierkorb.

Bei uns hat es damals mit mir 1/4 der Maschbauabsolventen 2009 des Wintersemesters an unserer FH so rausgehauen. 2011 nach Dauerabsagen und Nichtantworten von den vom Ingenieurmangel geplagten Firmen konnten wir uns Tipps bei den zuvor von der FH rausgeexten ehemaligen Semesterkollegen holen, wie berufliche Neuorientierung aussehen kann.
Trotz Abschluss nix bekommen, mindestens 2 Jahre mehr verschwendet, als die zuvor Rausgeexten. Wollte heute nicht mehr studieren, vor allem kein Maschbau. Da ist die strukturelle Lage aktuell um ne Zehnerpotenz schlechter als zu dunkelsten Zeiten in 2009. Wenigstens gibt es heute nicht mehr wie "damals" wöchentlich Artikel über eklatant gravierenden Ingenieurmangel im Masch- und Kfz-Bau und stehst damit als arbeitsuchender Ing. heute wenigstens nicht noch mehr als Depp als ohnehin schon beim einfachen Volk da.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Also meine Gruppe aus dem BWL Bereich hat in dem letzten Jahr bis Monaten eigentlich durch die Bank einen zumindest "okayen" Einstieg geschafft. Ging von Tätigkeit in Tarif-ungebundenen produzierenden Unternehmen, Small Cap, T3 IB, T2 UB, Trainee IGM bis BIG 4. Keiner hatte jetzt eine vollkommene Katastrophe und sich mindestens nichts verbaut bis hin zu besten Chancen. Denke, dass der Arbeitsmarkt mit genügend Flexibilität noch immer gut ist. Waren auch teilweise echt keine Überflieger. Hatten jedoch fast alle ein Master. Bei mir waren die Angebote die Testballons für die Bewerbungen.

Wenn man aber schon Forderungen nach HO, keine 120 km Entfernungen, mindestens durchschnittliches Gehalt mit einem durchschnittlichen bis unterdurchschnittlichen BA ließt, erübrigen sich die Fragen eigentlich. Vor allem Weil der Bereich eigentlich auch noch unterdurchschnittlich zahlt. Ich denke, dass man hier einfach die Erwartungshaltung anpassen muss. Zwei oder drei Jahre für bessere Stellen durch Arbeitserfahrung qualifizieren ist doch eigentlich vollkommen normal für alle, die jetzt nicht die Top 40% sind.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

BWL FH Bachelor, gute Praktika in Konzernen, Einstieg OEM im März 2024. Es muss das timing passen + dein CV + die richtige Person die dein CV scouted.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

lol leute studieren hier teilweise 5 jahre und labern irgendwas von „er soll sich nicht unter marktwert verkaufen“. dann frag ich mich, wie ihr euer studium geschafft habt. der markt hat doch schon gesprochen: 100 bewerbungen, nur absagen oder 3k brutto. das ist der marktwert des te.

ich würde mir auch wünschen, dass meine aktien doppelt so viel wert wären, sind sie halt nicht. also 3k annehmen und den eigenen marktwert durch berufserfahrung und weiterbildung erhöhen. alles andere ist bs oder wunschdenke.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Absolut. Am Ende ist es ein Numbers-Game. Was der eine Personaler super findet, findet der andere schrecklich. Einfaches Beispiel: Gescheiterte Gründung. Für manche eher eine Red Flag, für andere "super wertvolle Erfahrungen" etc.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2024:

BWL FH Bachelor, gute Praktika in Konzernen, Einstieg OEM im März 2024. Es muss das timing passen + dein CV + die richtige Person die dein CV scouted.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Der deutsche Arbeitsmarkt ist irgendwie unlogisch

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Wie sieht’s denn im angrenzenden EU Ausland aus für Ingenieure? Also grundsätzlich ist die Nachfrage schon da - sei es durch Verlagerungen der Industrie aus D oder durch dort besser laufende Industrie. Ich hatte sehr gute Angebote aus Frankreich und sogar Polen (obwohl ich kein Wort Polnisch spreche) im Maschinenbau. Mein Gefühl ist einfach, dass die deutsche (energieintensive + klimaregulierungssensitive) Industrie sehr sehr zurückhaltend agiert und sich umorientiert was den Standort angeht. Dabei sind die Lohnkosten nicht mal das Problem, sondern eher politische Unsicherheit und Rahmenbedingungen. Das Wachstum bspw. In Italien und Spanien ist meines Wissens nach auch zu guten Teilen industriegetrieben.
Also wenn man ungebunden ist, wäre das sicher einen Versuch wert.

Für wiwis und Stellen in anderen, nicht produzierenden Bereichen gibts mMn keine Probleme.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 01.03.2024:

Bachelor wollen heute teils 60k Einstiegsgehalt und 4-Tage-Woche

Keine Ahnung, wer dir diesen Floh ins Ohr gesetzt hat, aber € 40.000 für einen Bachelor sind ein absolut faires Einstiegsangebot und am Markt wird selten mehr gezahlt, weil die meisten Tarife die Einstiegsgehälter für Bachelorabsolventen genau in dieser Höhe vorsehen.

Wenn du mehr willst, solltest du a) entweder einen aussagekräftigen, sehr guten Master und einige Praktika obendrauf satteln oder b) dich in einer extrem nachgefragten Nische fortbilden, bspw. in IT / KI. Oder c), ganz klassisch: Arbeiten, Karriere machen, Leitung bringen und dann mehr Gehalt verlangen. Außerdem steuern wir in D gerade auf eine ausgemachte Wirtschaftskrise zu, in der Stellen eher abgebaut als aufgebaut werden und man darum froh sein muss, wenn man eine hat bzw. bekommt.

Ich finde es gut, wenn es ein paar mehr junge Arbeitslose gibt. Oder zumindest die Absolventen ein bisschen strugglen zum Einstieg. Dieses mir gehört die Welt Gehabe nimmt damit hoffentlich ab und es kehrt etwas Demut ein.

antworten
Voice of Reason

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Tatsächlich sehe ich das ganz ähnlich so...
und - um jetzt direkt noch einen Shitstorm auszulösen - ich war ja damals noch einer der letzten Durchgänge, die Wehrdienst leisten mussten...

auch das war alleine zu dem Zweck wirklich hilfreich. Man lernt halt einfach mal, dass sich die Welt nicht nur um dich dreht und man manchmal einfach Sachen tun muss, weil sie einem gesagt werden.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2024:

Bachelor wollen heute teils 60k Einstiegsgehalt und 4-Tage-Woche

Keine Ahnung, wer dir diesen Floh ins Ohr gesetzt hat, aber € 40.000 für einen Bachelor sind ein absolut faires Einstiegsangebot und am Markt wird selten mehr gezahlt, weil die meisten Tarife die Einstiegsgehälter für Bachelorabsolventen genau in dieser Höhe vorsehen.

Wenn du mehr willst, solltest du a) entweder einen aussagekräftigen, sehr guten Master und einige Praktika obendrauf satteln oder b) dich in einer extrem nachgefragten Nische fortbilden, bspw. in IT / KI. Oder c), ganz klassisch: Arbeiten, Karriere machen, Leitung bringen und dann mehr Gehalt verlangen. Außerdem steuern wir in D gerade auf eine ausgemachte Wirtschaftskrise zu, in der Stellen eher abgebaut als aufgebaut werden und man darum froh sein muss, wenn man eine hat bzw. bekommt.

Ich finde es gut, wenn es ein paar mehr junge Arbeitslose gibt. Oder zumindest die Absolventen ein bisschen strugglen zum Einstieg. Dieses mir gehört die Welt Gehabe nimmt damit hoffentlich ab und es kehrt etwas Demut ein.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Ich finde es gut, wenn es ein paar mehr junge Arbeitslose gibt. Oder zumindest die Absolventen ein bisschen strugglen zum Einstieg. Dieses mir gehört die Welt Gehabe nimmt damit hoffentlich ab und es kehrt etwas Demut ein.

Bin kein Fan des TE, aber die Aussage hat sehr was von "warum soll es euch besser gehen als mir, ich musste am Anfang buckeln, also sollt ihr das auch müssen, wäre ja sonst unfair". In anderen Worten: Unzufrieden mit der eigenen Situation und andere sollen es auch sein

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Sorry wenn ich das sage, aber Monate lang ohne Arbeit rum zu springen ist für mich eine absolute red flag.
Nichts kommt überraschend.

Man weiß wann man seine Abschlussarbeit schreibt. Man weiß welche Klausuren noch anstehen. Der „Abschluss“ ist kein überraschendes Ereignis.
Wenn man nicht in der Lage sich einen Plan zu erstellen muss man sich die Frage stellen was man eigentlich vor hat.

Im Zweifel macht man ein Praktikum nach dem Bachelor. Aus dem Praktikum kann man sich gut bewerben.
Es ein großer Unterschied wenn sich einer bewirbt wenn die Vita den Abschluss und ein direkt anschließendes Praktikum vorweist. Das zeigt das man schonmal auf die Kette bekommt weiter zu gehen.

Echt mal, sechs Monate oder länger arbeitslos zu struggeln. Was macht man dann den ganzen Tag ?
Sogar einer der auf einen selbstfindungstrip ist, ist offensichtlich gezielter als jemand der zu Hause hockt und darauf wartet abgeholt zu werden.

Ich hatte mal als werki in einem KMU gearbeitet. Da waren viele aus verschiedenen Studiengängen, die haben ernsthaft sowas gesagt das es normal wäre ein Jahr nach dem Studium noch auf Job suche zu sein.
Für mich absolut unverständlich. Für was war man an der Uni ?
Um nach dem Studium einen Arbeitslosen Antrag auszufüllen ? Ernsthaft ?

Dazu absurde Vorstellungen mit hohen Gehalt und sonst was. Sowas lächerliches.

Jeder der so Traumtänzer mäßig rum springt sollte hier mal paar Posts lesen. Sich umschauen was erfolgreiche Menschen in der Vita stehen haben. Dann fällt schnell auf, dass das Element „gammeln“ ziemlich non existent ist.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 18.04.2024:

Ich finde es gut, wenn es ein paar mehr junge Arbeitslose gibt. Oder zumindest die Absolventen ein bisschen strugglen zum Einstieg. Dieses mir gehört die Welt Gehabe nimmt damit hoffentlich ab und es kehrt etwas Demut ein.

Bin kein Fan des TE, aber die Aussage hat sehr was von "warum soll es euch besser gehen als mir, ich musste am Anfang buckeln, also sollt ihr das auch müssen, wäre ja sonst unfair". In anderen Worten: Unzufrieden mit der eigenen Situation und andere sollen es auch sein

Nicht der, der das gesagt hat, aber: ich denke er hat das eher so gemeint, dass die Gen heute zu sehr von sich eingenommen ist und meint, das schnelle Geld und Fame und ich werde CEO mit 10 Side Hustles echt nervt. Mit Sicherheit nicht die ganze Generation, aber ich kann das schon verstehen. Die Erde dreht sich nicht nur um euch.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Hättste mal die Trainee-Stelle genommen. 2k netto zum Anfang für nen Beginner sind doch absolut ok. Und dann gehts doch weiter. Niemand bekommt zu Anfang direkt Spitzengehälter- ist das so schwer zu akzeptieren? Am besten öfter mal TikTok ausschalten und raus aus der bubble und mit den Füßen den Boden berühren, danke.

antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Also 2003 war es ein hartes Jahr für die ITler, da ein paar Jahre zuvor der Neue Markt zusammen gebrochen ist. Was haben wir Absolventen damals gemacht:

  • Master machen
  • in die Beratung gehen
  • parallel weiter bewerben im der Industrie
  • auf bessere Zeiten hoffen
antworten
WiWi Gast

Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

WiWi Gast schrieb am 18.04.2024:

Ich finde es gut, wenn es ein paar mehr junge Arbeitslose gibt. Oder zumindest die Absolventen ein bisschen strugglen zum Einstieg. Dieses mir gehört die Welt Gehabe nimmt damit hoffentlich ab und es kehrt etwas Demut ein.

Bin kein Fan des TE, aber die Aussage hat sehr was von "warum soll es euch besser gehen als mir, ich musste am Anfang buckeln, also sollt ihr das auch müssen, wäre ja sonst unfair". In anderen Worten: Unzufrieden mit der eigenen Situation und andere sollen es auch sein

Nicht der, der das gesagt hat, aber: ich denke er hat das eher so gemeint, dass die Gen heute zu sehr von sich eingenommen ist und meint, das schnelle Geld und Fame und ich werde CEO mit 10 Side Hustles echt nervt. Mit Sicherheit nicht die ganze Generation, aber ich kann das schon verstehen. Die Erde dreht sich nicht nur um euch.

Möge der Shitstorm beginnen:

Finde es etwas lächerlich:

  • Wir sind demokratisch unterrepräsentiert, weil unsere Eltern zu wenig Kinder bekommen haben
  • Wir müssen die Rente ausbaden
  • Wir bekommen eine komplett kaputte Erde übergeben
  • Wir bekommen im internationalen Vergleich eine schlechtere Bildung als unsere Eltern, sollen aber die Wirtschaft am laufen halten

Wir haben uns keins der Dinge ausgesucht, müssen aber damit umgehen. Wäre mal an der Zeit, dass es mehr um uns geht.

antworten

Artikel zu Arbeitsmarkt

Beschäftigungsrekord: Arbeitsmarkt 2016 weiter auf Erfolgskurs

Der Wirtschaftsteil einer Tageszeitung und eine Arbeitsmarktstatistik zur Jugendarbeitslosigkeit liegen auf einer schwarzen Computer-Tastatur.

Im Jahr 2016 kann die Bundesagentur für Arbeit erneut einen Stellenrekord verbuchen: Die Zahl der Erwerbslosen sank auf 2.691.000 Menschen. Die Arbeitslosenquote fiel auf 5,8 Prozent. Damit stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 1 Prozent auf rund 43,4 Millionen Personen. Damit wurde der höchste Stand nach der Wiedervereinigung erreicht.

Stellenrekord: Arbeitsmarkt 2015 erneut auf Erfolgskurs

Der Wirtschaftsteil einer Tageszeitung und eine Arbeitsmarktstatistik zur Jugendarbeitslosigkeit liegen auf einer schwarzen Computer-Tastatur.

Die Erwerbstätigkeit erreichte 2015 den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im Jahresdurchschnitt um 329.000 auf 43,03 Mio. Die Arbeitslosigkeit sank weiter auf 2.795.000 arbeitslose Menschen. Die Arbeitslosenquote sank damit auf ein Rekordtief von 6,4 Prozent, wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte.

Arbeitsmarkt 2015 weiter auf Erfolgskurs

Der Wirtschaftsteil einer Tageszeitung und eine Arbeitsmarktstatistik zur Jugendarbeitslosigkeit liegen auf einer schwarzen Computer-Tastatur.

Die Arbeitslosigkeit wird 2015 um rund 110.000 auf 2,79 Millionen Personen im Jahresdurchschnitt sinken, geht aus der am Montag veröffentlichten Frühjahrsprognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Die Zahl der Erwerbstätigen wird um 350.000 auf 43 Millionen steigen.

Arbeitsmarktstudie 2015: Einstellungsabsichten ungebrochen hoch

Der Wirtschaftsteil einer Tageszeitung und eine Arbeitsmarktstatistik zur Jugendarbeitslosigkeit liegen auf einer schwarzen Computer-Tastatur.

81 Prozent der deutschen Unternehmen planen, 2015 neue Mitarbeiter einzustellen. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen wollen zusätzliche Arbeitsplätze schaffen und freiwerdende Stellen nachbesetzen. An der Arbeitsmarktstudie 2015 des Personaldienstleisters Robert Half nahmen 200 Human Resource Manager teil.

Arbeitsmarkt 2014: Positive Arbeitsmarktentwicklung trotz schwachem Wirtschaftswachstum

Eine Hand umkreist mit den Fingern die untergehende Sonne.

Im Jahresdurchschnitt 2014 waren in Deutschland 2.898.000 Menschen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr waren 52.000 Menschen weniger arbeitslos. Damit wird im Jahr 2014 zusammen mit 2012 der niedrigste Stand der Arbeitslosigkeit nach 1991 erreicht.

IAB-Arbeitsmarktbarometer steigt zum vierten Mal in Folge 2014

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Februar gegenüber dem Vormonat um einen Punkt gestiegen. Dabei handelt es sich um die vierte Verbesserung in Folge. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) liegt nun bei 102,6 Punkten.

Arbeitsmarktbarometer auf höchstem Stand seit zweieinhalb Jahren

Der Blick hoch an einem Hochhaus mit spitzem Turm.

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer hat im Januar gegenüber dem Vormonat um einen Punkt zugelegt. Der Dreimonats-Ausblick für die saisonbereinigte Arbeitslosigkeit hat sich damit erneut merklich verbessert, erklärte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg.

Stabiler Arbeitsmarkt in 2013 trotz schwachem Wirtschaftswachstum

Gefrorene Ästchen einer Ähre.

Im Jahr 2013 ist die Arbeitslosigkeit geringfügig gestiegen. Die Erwerbstätigkeit ist im Jahresdurchschnitt um 233.000 auf 41,84 Mio gestiegen und erreicht den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung.

Der Wachstumsturbo ist noch nicht gezündet

Konjunktur Sommer 2013

Auch wenn die Konjunktur im Sommer 2013 wieder auf etwas festerem Grund steht, ist mit größeren Konjunktur-Sprüngen derzeit nicht zu rechnen. Dies zeigt das neueste Konjunkturbulletin des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).

Arbeitsmarkt reagiert robust auf schwieriges konjunkturelles Umfeld

Infolge der anhaltenden Winterpause ist die Zahl der arbeitslosen Menschen von Januar auf Februar um 18.000 auf 3.156.000 leicht gestiegen. "Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Februar hat jahreszeitliche Gründe.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J. Weise.

E-Book: Vollbeschäftigung

Vollbeschäftigung E-Book Apuz

Mitten in Krisenzeiten hält das deutsche "Jobwunder" an, Vollbeschäftigung wie in den 1960er Jahren scheint vielen wieder möglich. Ist das Vollbeschäftigungsziel unter veränderten wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen realistisch oder eine Illusion, ja ein Mythos?

Konjunkturabschwung macht sich am Arbeitsmarkt bemerkbar

Eine Schaukel hängt an einem Baum.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Grundlage erster Berechnungen mitteilt, waren im Dezember 2008 40,53 Millionen in Deutschland lebende Personen erwerbstätig. Dies entspricht einer Zunahme um 351.000 Personen oder 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat Dezember 2007.

Arbeitsmarkt profitiert von günstiger Konjunktur

Ein angeleuchtetes, farbenfrohes Riesenrad.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Grundlage erster Berechnungen für den Monat März 2008 mitteilt, waren in diesem Monat 39,93 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig.

Volkswirte erwarten 2,5 Prozent Wachstum und setzen auf weitere Arbeitsmarktreformen

Public Market,

Zur Stabilisierung des Aufschwungs sind jedoch weitere Strukturreformen auf dem Arbeitsmarkt notwendig. Dies sind die Ergebnisse einer Umfrage der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft unter den führenden deutschen Ökonomen.

Entwicklung des Arbeitsmarktes im Oktober 2006

Die Herbstbelebung hat den Arbeitsmarkt im Oktober weiter angekurbelt. Die Arbeitslosigkeit ist erneut stark gesunken, die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen und der Stellenangebote konnten nochmals zulegen.

Antworten auf Nach 6 Monaten intensiver Suche (quasi) nur Absagen

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 165 Beiträge

Diskussionen zu Arbeitsmarkt

Weitere Themen aus Probleme mit Berufseinstieg