DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Kind & KarriereFamilie

Job mit 100k und Familie

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Wo soll das bitte Betrug sein?

In meinem Vertrag steht sogar wörtlich, dass die vertragliche Regelarbeitszeit bei 40h liegt, die tatsächliche zu leistende Arbeitszeit sich aber an den Aufgaben und deren zeitgemäßer Erledigung orientiert. Sofern ich alles erledigt habe, kann ich auch nur 10h die Woche arbeiten.

Jetzt verstehe ich, warum viele Arbeitgeber die Home Office-Möglichkeiten wieder zurückfahren und Ihre Leute zurück ins Office ordern. Der im HO offensichtlich üblich gewordene Arbeitszeitbetrug ist bei Präsenzpflicht nicht mehr möglich.

Es nennt sich nicht ohne Grund ArbeitGEBER. Wenn er es nicht schafft seine Arbeiter gut auszulasten oder effiziente Arbeiter zu befördern, dann ist das nicht das Problem des ArbeitNEHMERS.

Werde nie mehr im Leben mehr als 1-2x die Woche in ein Office den ganzen Tag meine Zeit doof absitzen, weil ich die Arbeit bereits in 2-3h erledigt habe.

Langfristig täglich während 8 Stunden durchgetaktete Wissensarbeit zu haben, haltet ohne entsprechendes Schmerzensgeld und negativen Folgen auch keiner lange durch, vor allem wenn man noch ein Leben neben der Arbeit hat.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Deswegen lässt man sich das Homeoffice auch in den Arbeitsvertrag aufnehmen. Diesen Komfort zuhause möchte ich nicht mehr aufgeben.

Jetzt verstehe ich, warum viele Arbeitgeber die Home Office-Möglichkeiten wieder zurückfahren und Ihre Leute zurück ins Office ordern. Der im HO offensichtlich üblich gewordene Arbeitszeitbetrug ist bei Präsenzpflicht nicht mehr möglich.

Es wurde und wird im Office nicht mehr gearbeitet als im HO. Da wird dann Kaffee getrunken, gesurft, geratscht etc. Im Gesamtergebnis wird die gleiche Arbeit erledigt, nur man ist genervter weil die Hausarbeit noch zusätzlich daheim wartet

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Jetzt verstehe ich, warum viele Arbeitgeber die Home Office-Möglichkeiten wieder zurückfahren und Ihre Leute zurück ins Office ordern. Der im HO offensichtlich üblich gewordene Arbeitszeitbetrug ist bei Präsenzpflicht nicht mehr möglich.

Sind Ueberstunden also auch Betrug? kann ich meine Firma verklagen, wenn diese nicht vertraglich vereinbart sind, aber trotzdem von Zeit zu Zeit zu erwarten sind?

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Jetzt verstehe ich, warum viele Arbeitgeber die Home Office-Möglichkeiten wieder zurückfahren und Ihre Leute zurück ins Office ordern. Der im HO offensichtlich üblich gewordene Arbeitszeitbetrug ist bei Präsenzpflicht nicht mehr möglich.

Und im Office wird schön den ganzen Tag gearbeitet? Das glaubt wohl wirklich keiner ...

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Ich erinnere mich noch lebhaft daran, wie ich und wirklich jeder Arbeitskollege täglich 1-x Stunden beim Nachbarbüro gehockt und getratscht hat. Gerne auch mit der ganzen Abteilung und dem Chef dabei.

Damals war das völlig normal und akzeptiert. Im HO wird also nicht weniger gearbeitet, sondern die arbeitsfreie Zeit anders genutzt.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Ich erinnere mich noch lebhaft daran, wie ich und wirklich jeder Arbeitskollege täglich 1-x Stunden beim Nachbarbüro gehockt und getratscht hat. Gerne auch mit der ganzen Abteilung und dem Chef dabei.

Damals war das völlig normal und akzeptiert. Im HO wird also nicht weniger gearbeitet, sondern die arbeitsfreie Zeit anders genutzt.

Ein guter Freund von mir profitiert schon seit langem von 100% HO (lange vor Corona). Vor drei Jahren hat er dann angefangen sein Haus zu bauen und viel mit Eigenleistung gemacht. Und jetzt ratet mal wann er das gemacht hat? Größtenteils während der Arbeitszeit. Das waren nicht nur Kleinarbeiten sondern ganze Zimmer, die er da verputzt hat oder Böden verlegt. Einmal lief es nicht so wie er wollte, es kam ein "Fall" nach dem anderen rein - er ist ITler - und dann hat er sich ernsthaft darüber beschwert dass er an dem einen Tag gar nicht an seiner Baustelle weiterarbeiten konnte weil er mal mehr wie nur gefühlt eine Stunde, sondern die ganze Schicht lang arbeiten musste. Ich war sprachlos, bin selbst in einer Branche wo gar kein HO möglich ist aufgrund der Art der Tätigkeit

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Ich finds echt wahnsinn, was hier als normal betrachtet wird. Also in meinem Job werden Überstunden bezahlt und die sind auch teilweise nötig, weil trotz effizienter Arbeit 8h nicht ausreichen.

Ist mir ein Rätsel, dass es so viele Stellen gibt, in denen die Mitarbeiter scheinbar nur zu 30% ausgelastet sind und man eigentlich die Hälfte der Mitarbeiter entlassen könnte, ohne es zu bemerken. Und das wird dann von vielen scheinbar auch noch als normal empfunden.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Ich erinnere mich noch lebhaft daran, wie ich und wirklich jeder Arbeitskollege täglich 1-x Stunden beim Nachbarbüro gehockt und getratscht hat. Gerne auch mit der ganzen Abteilung und dem Chef dabei.

Damals war das völlig normal und akzeptiert. Im HO wird also nicht weniger gearbeitet, sondern die arbeitsfreie Zeit anders genutzt.

Ein guter Freund von mir profitiert schon seit langem von 100% HO (lange vor Corona). Vor drei Jahren hat er dann angefangen sein Haus zu bauen und viel mit Eigenleistung gemacht. Und jetzt ratet mal wann er das gemacht hat? Größtenteils während der Arbeitszeit. Das waren nicht nur Kleinarbeiten sondern ganze Zimmer, die er da verputzt hat oder Böden verlegt. Einmal lief es nicht so wie er wollte, es kam ein "Fall" nach dem anderen rein - er ist ITler - und dann hat er sich ernsthaft darüber beschwert dass er an dem einen Tag gar nicht an seiner Baustelle weiterarbeiten konnte weil er mal mehr wie nur gefühlt eine Stunde, sondern die ganze Schicht lang arbeiten musste. Ich war sprachlos, bin selbst in einer Branche wo gar kein HO möglich ist aufgrund der Art der Tätigkeit

Genau das passiert früher oder später beim Homeoffice. Ich bin auch schon seit 2018 im Homeoffice und inzwischen kein großer Freund mehr davon. Da schleicht sich ganz langsam der Schlendrian ein, ohne dass man es wirklich mitbekommt. Meine persönliche Meinung ist, dass weniger als 3 Tage Präsenzpflicht pro Woche auf Dauer die Produktivität senken.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Ich finds echt wahnsinn, was hier als normal betrachtet wird. Also in meinem Job werden Überstunden bezahlt und die sind auch teilweise nötig, weil trotz effizienter Arbeit 8h nicht ausreichen.

Ist mir ein Rätsel, dass es so viele Stellen gibt, in denen die Mitarbeiter scheinbar nur zu 30% ausgelastet sind und man eigentlich die Hälfte der Mitarbeiter entlassen könnte, ohne es zu bemerken. Und das wird dann von vielen scheinbar auch noch als normal empfunden.

Ich sehe das für mich persönlich so, dass ich dafür bezahlt werde Im Fall der Fälle über das Wissen und Know How verfüge das notwendige zu tun und nicht dauerhaft irgendwelche Leistungen zu erbringen.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Ich finds echt wahnsinn, was hier als normal betrachtet wird. Also in meinem Job werden Überstunden bezahlt und die sind auch teilweise nötig, weil trotz effizienter Arbeit 8h nicht ausreichen.

Ist mir ein Rätsel, dass es so viele Stellen gibt, in denen die Mitarbeiter scheinbar nur zu 30% ausgelastet sind und man eigentlich die Hälfte der Mitarbeiter entlassen könnte, ohne es zu bemerken. Und das wird dann von vielen scheinbar auch noch als normal empfunden.

Ich sehe das für mich persönlich so, dass ich dafür bezahlt werde Im Fall der Fälle über das Wissen und Know How verfüge das notwendige zu tun und nicht dauerhaft irgendwelche Leistungen zu erbringen.

Kann ich null nachvollziehen. Übertrag das mal auf Bereiche, in denen du zahlender Kunde bist: Du bestellst nen Handwerker, und der macht 70% seiner Zeit nichts, da seiner Meinung nach dafür bezahlt wird, dass er könnte, wenn er müsste.
Oder du hast ne Putzhilfe, die 70% der Zeit nichts macht, aber sie könnte ja wenn sie müsste. Sie arbeitet ja soooo effizient in den 30%.
Oder du hast nen Zahnarzt, der 70% Arbeitszeit extra abrechnet, da er ja könnte, wenn er müsste.

Aboluter Irrsinn!

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Ich finds echt wahnsinn, was hier als normal betrachtet wird. Also in meinem Job werden Überstunden bezahlt und die sind auch teilweise nötig, weil trotz effizienter Arbeit 8h nicht ausreichen.

Ist mir ein Rätsel, dass es so viele Stellen gibt, in denen die Mitarbeiter scheinbar nur zu 30% ausgelastet sind und man eigentlich die Hälfte der Mitarbeiter entlassen könnte, ohne es zu bemerken. Und das wird dann von vielen scheinbar auch noch als normal empfunden.

Man könnte diese Mitarbeiter eben gerade nicht entlassen.

Ich bin auch ca. 50% meiner Arbeitszeit im tatsächlich arbeiten.
Den Rest höre ich bei Meetings zu, höre mir Planungen und nächste Schritte an etc. während ich Haushalt oder andere Dinge erledige.

Bezahlt werde ich dafür, dass ich in den Meetings rechtzeitige einschreite wenn etwas falsch läuft, dass ich die Planungen und nächsten Schritte bewerte und anpasse und um Business Development zu betreiben.

Meine Ziele sind massiv übererfüllt weil ich aus dem HO mehrere Kunden parallel bedienen kann.

Wenn Du der Meinung bist mein Arbeitgeber wäre ohne mich besser dran, dann gerne ;)

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Wo soll das bitte Betrug sein?

Werde nie mehr im Leben mehr als 1-2x die Woche in ein Office den ganzen Tag meine Zeit doof absitzen, weil ich die Arbeit bereits in 2-3h erledigt habe.

Dann hoffe ich für dich, dass du so wichtig bist und es durchsetzen kannst. Bezweifle ich allerdings sehr stark.
Das ist leeres Gelaber was du hier schreibst.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Ich finds echt wahnsinn, was hier als normal betrachtet wird. Also in meinem Job werden Überstunden bezahlt und die sind auch teilweise nötig, weil trotz effizienter Arbeit 8h nicht ausreichen.

Ist mir ein Rätsel, dass es so viele Stellen gibt, in denen die Mitarbeiter scheinbar nur zu 30% ausgelastet sind und man eigentlich die Hälfte der Mitarbeiter entlassen könnte, ohne es zu bemerken. Und das wird dann von vielen scheinbar auch noch als normal empfunden.

Ich sehe das für mich persönlich so, dass ich dafür bezahlt werde Im Fall der Fälle über das Wissen und Know How verfüge das notwendige zu tun und nicht dauerhaft irgendwelche Leistungen zu erbringen.

Kann ich null nachvollziehen. Übertrag das mal auf Bereiche, in denen du zahlender Kunde bist: Du bestellst nen Handwerker, und der macht 70% seiner Zeit nichts, da seiner Meinung nach dafür bezahlt wird, dass er könnte, wenn er müsste.
Oder du hast ne Putzhilfe, die 70% der Zeit nichts macht, aber sie könnte ja wenn sie müsste. Sie arbeitet ja soooo effizient in den 30%.
Oder du hast nen Zahnarzt, der 70% Arbeitszeit extra abrechnet, da er ja könnte, wenn er müsste.

Aboluter Irrsinn!

Wenn du deinen Handwerker auf monatlicher Basis anstellst & ihm dann nicht die nötige Arbeit gibst ihn auszulasten, ist dann der Handwerker schuld, dass du deinen Laden nicht im Griff hast?

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Ich finds echt wahnsinn, was hier als normal betrachtet wird. Also in meinem Job werden Überstunden bezahlt und die sind auch teilweise nötig, weil trotz effizienter Arbeit 8h nicht ausreichen.

Ist mir ein Rätsel, dass es so viele Stellen gibt, in denen die Mitarbeiter scheinbar nur zu 30% ausgelastet sind und man eigentlich die Hälfte der Mitarbeiter entlassen könnte, ohne es zu bemerken. Und das wird dann von vielen scheinbar auch noch als normal empfunden.

Ist in jedem Konzern so.
Erstaunlich ist die ungleiche Verteilung der Arbeit. Manche Bereiche ackern, andere chillen.

Ich selbst arbeite maximal 50 % meiner Arbeitszeit "wirklich". Wichtig ist, immer beschäftigt auszusehen, nicht zu früh vor Deadline abgeben, öfters jammern, eigene "Erfolge" ins Rampenlicht stellen, nur sichtbare Themen besetzen, schlau daherreden, wichtig machen.

Dann klappt es sehr gut mit Job mit 100k und Familie :)

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Äpfel und Birnen...Merkst selber oder?

Wir leben in einer modernen Wissensgesellschaft, wo die Beziehung Input/Output nicht so direkt ermittelbar ist wie in einer Agrarwirtschaft.

Körperliche Arbeit ist nicht zu vergleichen mit Wissensarbeit. Ein Ingenieur kann mit der gleichen Anzahl an Wochenstunden eine 1000-fach höhere Wertschöpfung generieren als ein Handwerker. Ebenso kann der Ingenieur mit 3 Stunden am Tag eine ausreichende Wertschöpfung generieren.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Kann ich null nachvollziehen. Übertrag das mal auf Bereiche, in denen du zahlender Kunde bist: Du bestellst nen Handwerker, und der macht 70% seiner Zeit nichts, da seiner Meinung nach dafür bezahlt wird, dass er könnte, wenn er müsste.
Oder du hast ne Putzhilfe, die 70% der Zeit nichts macht, aber sie könnte ja wenn sie müsste. Sie arbeitet ja soooo effizient in den 30%.
Oder du hast nen Zahnarzt, der 70% Arbeitszeit extra abrechnet, da er ja könnte, wenn er müsste.

Aboluter Irrsinn!

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Genau, und Feuerwehrleute sollten auch nur dann bezahlt werden, wenn es gerade brennt...

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Ich finds echt wahnsinn, was hier als normal betrachtet wird. Also in meinem Job werden Überstunden bezahlt und die sind auch teilweise nötig, weil trotz effizienter Arbeit 8h nicht ausreichen.

Ist mir ein Rätsel, dass es so viele Stellen gibt, in denen die Mitarbeiter scheinbar nur zu 30% ausgelastet sind und man eigentlich die Hälfte der Mitarbeiter entlassen könnte, ohne es zu bemerken. Und das wird dann von vielen scheinbar auch noch als normal empfunden.

Ich sehe das für mich persönlich so, dass ich dafür bezahlt werde Im Fall der Fälle über das Wissen und Know How verfüge das notwendige zu tun und nicht dauerhaft irgendwelche Leistungen zu erbringen.

Kann ich null nachvollziehen. Übertrag das mal auf Bereiche, in denen du zahlender Kunde bist: Du bestellst nen Handwerker, und der macht 70% seiner Zeit nichts, da seiner Meinung nach dafür bezahlt wird, dass er könnte, wenn er müsste.
Oder du hast ne Putzhilfe, die 70% der Zeit nichts macht, aber sie könnte ja wenn sie müsste. Sie arbeitet ja soooo effizient in den 30%.
Oder du hast nen Zahnarzt, der 70% Arbeitszeit extra abrechnet, da er ja könnte, wenn er müsste.

Aboluter Irrsinn!

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Ich finds echt wahnsinn, was hier als normal betrachtet wird. Also in meinem Job werden Überstunden bezahlt und die sind auch teilweise nötig, weil trotz effizienter Arbeit 8h nicht ausreichen.

Ist mir ein Rätsel, dass es so viele Stellen gibt, in denen die Mitarbeiter scheinbar nur zu 30% ausgelastet sind und man eigentlich die Hälfte der Mitarbeiter entlassen könnte, ohne es zu bemerken. Und das wird dann von vielen scheinbar auch noch als normal empfunden.

Ich sehe das für mich persönlich so, dass ich dafür bezahlt werde Im Fall der Fälle über das Wissen und Know How verfüge das notwendige zu tun und nicht dauerhaft irgendwelche Leistungen zu erbringen.

Kann ich null nachvollziehen. Übertrag das mal auf Bereiche, in denen du zahlender Kunde bist: Du bestellst nen Handwerker, und der macht 70% seiner Zeit nichts, da seiner Meinung nach dafür bezahlt wird, dass er könnte, wenn er müsste.
Oder du hast ne Putzhilfe, die 70% der Zeit nichts macht, aber sie könnte ja wenn sie müsste. Sie arbeitet ja soooo effizient in den 30%.
Oder du hast nen Zahnarzt, der 70% Arbeitszeit extra abrechnet, da er ja könnte, wenn er müsste.

Aboluter Irrsinn!

Wir diskutieren hier über White Collars (Wissensarbeiter) und nicht Blue Collars.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Wenn der Handwerker meinen Auftrag erledigt und dafür den vorher vereinbarten Preis bekommt, dann bin ich zufrieden. Ob er das dann mit 1h am Tag oder 15h am Tag geschafft hat, ist mir doch egal.

Ich habe meine Leistung bekommen und einen dafür vereinbarten Preis / Lohn bezahlt.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Ich finds echt wahnsinn, was hier als normal betrachtet wird. Also in meinem Job werden Überstunden bezahlt und die sind auch teilweise nötig, weil trotz effizienter Arbeit 8h nicht ausreichen.

Ist mir ein Rätsel, dass es so viele Stellen gibt, in denen die Mitarbeiter scheinbar nur zu 30% ausgelastet sind und man eigentlich die Hälfte der Mitarbeiter entlassen könnte, ohne es zu bemerken. Und das wird dann von vielen scheinbar auch noch als normal empfunden.

Ich sehe das für mich persönlich so, dass ich dafür bezahlt werde Im Fall der Fälle über das Wissen und Know How verfüge das notwendige zu tun und nicht dauerhaft irgendwelche Leistungen zu erbringen.

Kann ich null nachvollziehen. Übertrag das mal auf Bereiche, in denen du zahlender Kunde bist: Du bestellst nen Handwerker, und der macht 70% seiner Zeit nichts, da seiner Meinung nach dafür bezahlt wird, dass er könnte, wenn er müsste.
Oder du hast ne Putzhilfe, die 70% der Zeit nichts macht, aber sie könnte ja wenn sie müsste. Sie arbeitet ja soooo effizient in den 30%.
Oder du hast nen Zahnarzt, der 70% Arbeitszeit extra abrechnet, da er ja könnte, wenn er müsste.

Aboluter Irrsinn!

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Dann würde ich erwarten, dass er Aufträge akquiriert.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Wenn du deinen Handwerker auf monatlicher Basis anstellst & ihm dann nicht die nötige Arbeit gibst ihn auszulasten, ist dann der Handwerker schuld, dass du deinen Laden nicht im Griff hast?

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Äpfel und Birnen...Merkst selber oder?

Wir leben in einer modernen Wissensgesellschaft, wo die Beziehung Input/Output nicht so direkt ermittelbar ist wie in einer Agrarwirtschaft.

Körperliche Arbeit ist nicht zu vergleichen mit Wissensarbeit. Ein Ingenieur kann mit der gleichen Anzahl an Wochenstunden eine 1000-fach höhere Wertschöpfung generieren als ein Handwerker. Ebenso kann der Ingenieur mit 3 Stunden am Tag eine ausreichende Wertschöpfung generieren.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Kann ich null nachvollziehen. Übertrag das mal auf Bereiche, in denen du zahlender Kunde bist: Du bestellst nen Handwerker, und der macht 70% seiner Zeit nichts, da seiner Meinung nach dafür bezahlt wird, dass er könnte, wenn er müsste.
Oder du hast ne Putzhilfe, die 70% der Zeit nichts macht, aber sie könnte ja wenn sie müsste. Sie arbeitet ja soooo effizient in den 30%.
Oder du hast nen Zahnarzt, der 70% Arbeitszeit extra abrechnet, da er ja könnte, wenn er müsste.

Aboluter Irrsinn!

Ergänzung: Natürlich kann man durch extremes Controlling auch den Ingenieur dazu peitschen 100% ausgelastet zu sein. Nur führt das dann dazu, dass Dinge schief gehen oder vergessen werden an die früher jemand gedacht hätte. Am Ende ist der Schaden ein vielfaches höher als die "verschenkte Arbeitszeit"

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Ich finds echt wahnsinn, was hier als normal betrachtet wird. Also in meinem Job werden Überstunden bezahlt und die sind auch teilweise nötig, weil trotz effizienter Arbeit 8h nicht ausreichen.

Ist mir ein Rätsel, dass es so viele Stellen gibt, in denen die Mitarbeiter scheinbar nur zu 30% ausgelastet sind und man eigentlich die Hälfte der Mitarbeiter entlassen könnte, ohne es zu bemerken. Und das wird dann von vielen scheinbar auch noch als normal empfunden.

Ich sehe das für mich persönlich so, dass ich dafür bezahlt werde Im Fall der Fälle über das Wissen und Know How verfüge das notwendige zu tun und nicht dauerhaft irgendwelche Leistungen zu erbringen.

Kann ich null nachvollziehen. Übertrag das mal auf Bereiche, in denen du zahlender Kunde bist: Du bestellst nen Handwerker, und der macht 70% seiner Zeit nichts, da seiner Meinung nach dafür bezahlt wird, dass er könnte, wenn er müsste.
Oder du hast ne Putzhilfe, die 70% der Zeit nichts macht, aber sie könnte ja wenn sie müsste. Sie arbeitet ja soooo effizient in den 30%.
Oder du hast nen Zahnarzt, der 70% Arbeitszeit extra abrechnet, da er ja könnte, wenn er müsste.

Aboluter Irrsinn!

Das ist ja kompletter Quatsch den du da nennst. Wenn ich mit meinem Handwerker ausmache, er soll mir das Dach decken, dafür eine Woche (=35h oder whatever) vereinbart sind und er dafür einen Festpreis von X€ nimmt, dann kriegt er den auch dann, wenn er nach 30 oder 25h fertig ist. Genauso kriegt er den aber auch, wenn er 50h braucht, weil er 15h vertrödelt hat mit Käffchen oder schwätzen.

Wenn mein AG mir Gehalt X für Aufgaben Y zahlt, dann habe ich Y mit zufriedenstellendem Ergebnis zu erledigen - ob ich dafür 30, 40 oder 50h brauche ist doch letztlich egal. Wichtig ist meinem AG dass die Aufgaben gut und zeitnah erledigt werden und dafür werde ich so entlohnt, wie meinem AG die Arbeitskraft für diese Stelle wert ist.

Zum Thema Office vs. HO: Ich habe arbeite jetzt seit ziemlich genau 6 Jahren in meiner Firma, also ungefähr 2,5 vor und 3,5 nach Corona.

Vor Corona 5 Tage Office -> Jeden Tag Minimum 3x mit irgendwem Kaffee trinken gewesen (1-1,5h weg), lange Mittagspause (mind. 1h), Raucherpausen (0,5h), Schwätzen aufm Flur / im Büro (0,5h) - vom 8h Tag waren allein 3h weg die ich gar nicht am Platz war. Dazu kommt ein 4er Büro, da könnt ihr euch vorstellen wie viel gequatscht wurde.

Nach Corona mit 1 Tag Office -> Kaffee trinken fällt weg, lange Mittagspause bleibt, Raucherpausen meistens während irgendwelcher Calls auf dem Balkon, schwätzen im 4er Büro fällt weg. Natürlich mach ich auch Haushalt, aber nicht in dem Umfang. Und wenn ich mal nichts zu tun habe, kommt es auch vor dass Netflix läuft - in dem Fall bin aber nur ich abgelenkt und nicht wie früher 3 andere im Büro, die ich vollgeschwätzt habe. Die Ergebnisse meiner Abteilung sind übrigens seit Corona teilweise 20% besser als vorher und die Laune ebenfalls. Dazu haben wir alle mehr Geld in der Tasche da wir es nicht für Sprit und Auto ausgeben müssen.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Nach deiner Logik hätte eine Person, die genau 1h Meetings pro Tag hat und 7h Bereitschaft per Laptop / Handy einen 8h Arbeitstag? Kann man so sehen, aber da bist du vermutlich mal nicht in der Mehrheit.

Wie du es in deiner Konstellation nicht schaffst Sport zu machen / joggen zu gehen, ist für mich ein Rätsel. Sowas lege ich mir dann in die Mittagsphase von 11:30-13:30 und bin dann eben in der Zeit „essen“, wenn jemand anruft. Mein Mittagessen esse ich dann entweder vor dem Sport oder danach und bin dann ja erreichbar bei Anrufen. Sofern du jetzt keine 3h am Stück Sport machen willst, dann bist du einfach nicht sonderlich geschickt in der Planung.

Wie du mit den Kindern spielst, ist natürlich dir überlassen. Aber ich sehe kein Problem sowas neben der Arbeit zu machen. Aber da hat wohl jeder einen eigenen Ansatz

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Glaube du hängst dich viel zu sehr an dem Wort „Arbeit“ auf. Der eine meint damit die Zeit, in der er Aufgaben zu erledigen hat (Analysen, Calls, Präsentationen,…)

Du definierst Arbeit als Erreichbarkeit obwohl du zwischendrin problemlos andere Dinge erledigen kannst, aber eher nicht komplett freihast wegen der Erreichbarkeit.

In meinen Augen beides richtig, aber eben eine andere Betrachtungsweise

Mag sein, ich finde es falsch davon zu sprechen dass man nur 4h arbeitet wenn man doch letztlich 8h erreichbar sein muss. Natürlich kann ich Dinge erledigen, mache ich auch. Aber bspw. mit Kindern spielen finde ich nicht möglich. Wenn ich grade anfange zu spielen und werde angerufen, muss ich die Kleine "sitzen lassen", das finde ich einfach traurig. Wenn man hingegen Teilzeit arbeitet und wirklich frei hat, ist das kein Problem. Ausflüge sind bspw. genauso wenig möglich wie Sport im Fitti. Sport zuhause den ich jederzeit unterbrechen kann geht natürlich, aber joggen, Fahrrad oder ins Fitti? Nope.

Vielleicht habe ich auch einfach eine Einstellung die sagt, wenn ich angerufen werde gehe ich dran, außer in meiner Mittagspause von 12-13 Uhr. Ich habe auch Kollegen wie dich, die von 11.30-13.30 Uhr einen Blocker drin haben und dann jedem der anruft sagen: Sorry, war am Mittagessen. Sowas mache ich halt einfach nicht. Ich nutze die Mittagspause zum einkaufen und essen, danach bin ich erreichbar. Ich habe glücklicherweise ein Laufband und Fahrrad daheim und kann daher auch gut da Sport machen, den ich jederzeit unterbrechen kann falls was ist. Diese Einstellung muss man sicher nicht haben, ist bei mir aber so ausgeprägt.

Und falls jetzt jemand sagt wieso ich nur so wenig zu tun habe: ich habe schon mehrfach nach mehr Arbeit gefragt, es kommt aber nichts. Mehr als Hilfe anbieten kann ich nicht.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 07.11.2023:

Vor Corona 5 Tage Office -> Jeden Tag Minimum 3x mit irgendwem Kaffee trinken gewesen (1-1,5h weg), lange Mittagspause (mind. 1h), Raucherpausen (0,5h), Schwätzen aufm Flur / im Büro (0,5h) - vom 8h Tag waren allein 3h weg die ich gar nicht am Platz war. Dazu kommt ein 4er Büro, da könnt ihr euch vorstellen wie viel gequatscht wurde.

Habt ihr keine Zeiterfassung? Bei uns wärst du mit dieser Tagesgestaltung Teilzeitmitarbeiter (oder würdest wegen Arbeitszeitbetrug rausfliegen).

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Ich war gestern eine halbe Stunde vor Ladenschluss im Geschäft, da haben doch tatsächlich zwei Mitarbeiter an der Kasse gequatscht, bevor ich gekommen bin. Sofort das Gehalt kürzen - nur, wenn alle 5 Sekunden etwas gescannt wird, zählt es als Arbeitszeit.

Dann war ich vor paar Wochen noch am Empfang eines größeres Unternehmens, die beiden Mitarbeiterinnen haben auch miteinander gequatscht, mir kurz weitergeholfen, danach weitergequatscht. Auch hier bitte einführen: Nur die Redezeit mit externen wird vergütet. Wenn gerade keiner da ist, wird das als Pause gewertet.

Beim Lehrer wird Stillarbeit als Arbeitszeit gestrichen und stattdessen das Deputat dafür erhöht. Da hat er doch 5-10 Minuten je Stunde nichts zu tun.

Feuerwehr hat ja hier schon einer angebracht, da wird nur die reine Löschzeit gewertet ab sofort, nicht das Warten in der Zentrale auf den nächsten Einsatz.

Krankenschwester in der Nachtschicht, alle Patienten schlafen: Gilt jetzt als Pausenzeit.

Verkäuferin in der Bäckerei - nur wenn tatsächlich gerade Kunden in der Bäckerei sind und beraten werden oder etwas verkauft wird, ist es Arbeitszeit.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Am Ende geht es doch darum, dass die Aufgaben erledigt sind. Da blocke ich mir gerne mal die Mittagspause für Sport, solange alles pünktlich und in guter Qualität fertig ist.

Solange das so ist, habe ich auch sicherlich kein schlechtes Gewissen

WiWi Gast schrieb am 07.11.2023:

Nach deiner Logik hätte eine Person, die genau 1h Meetings pro Tag hat und 7h Bereitschaft per Laptop / Handy einen 8h Arbeitstag? Kann man so sehen, aber da bist du vermutlich mal nicht in der Mehrheit.

Wie du es in deiner Konstellation nicht schaffst Sport zu machen / joggen zu gehen, ist für mich ein Rätsel. Sowas lege ich mir dann in die Mittagsphase von 11:30-13:30 und bin dann eben in der Zeit „essen“, wenn jemand anruft. Mein Mittagessen esse ich dann entweder vor dem Sport oder danach und bin dann ja erreichbar bei Anrufen. Sofern du jetzt keine 3h am Stück Sport machen willst, dann bist du einfach nicht sonderlich geschickt in der Planung.

Wie du mit den Kindern spielst, ist natürlich dir überlassen. Aber ich sehe kein Problem sowas neben der Arbeit zu machen. Aber da hat wohl jeder einen eigenen Ansatz

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Glaube du hängst dich viel zu sehr an dem Wort „Arbeit“ auf. Der eine meint damit die Zeit, in der er Aufgaben zu erledigen hat (Analysen, Calls, Präsentationen,…)

Du definierst Arbeit als Erreichbarkeit obwohl du zwischendrin problemlos andere Dinge erledigen kannst, aber eher nicht komplett freihast wegen der Erreichbarkeit.

In meinen Augen beides richtig, aber eben eine andere Betrachtungsweise

Mag sein, ich finde es falsch davon zu sprechen dass man nur 4h arbeitet wenn man doch letztlich 8h erreichbar sein muss. Natürlich kann ich Dinge erledigen, mache ich auch. Aber bspw. mit Kindern spielen finde ich nicht möglich. Wenn ich grade anfange zu spielen und werde angerufen, muss ich die Kleine "sitzen lassen", das finde ich einfach traurig. Wenn man hingegen Teilzeit arbeitet und wirklich frei hat, ist das kein Problem. Ausflüge sind bspw. genauso wenig möglich wie Sport im Fitti. Sport zuhause den ich jederzeit unterbrechen kann geht natürlich, aber joggen, Fahrrad oder ins Fitti? Nope.

Vielleicht habe ich auch einfach eine Einstellung die sagt, wenn ich angerufen werde gehe ich dran, außer in meiner Mittagspause von 12-13 Uhr. Ich habe auch Kollegen wie dich, die von 11.30-13.30 Uhr einen Blocker drin haben und dann jedem der anruft sagen: Sorry, war am Mittagessen. Sowas mache ich halt einfach nicht. Ich nutze die Mittagspause zum einkaufen und essen, danach bin ich erreichbar. Ich habe glücklicherweise ein Laufband und Fahrrad daheim und kann daher auch gut da Sport machen, den ich jederzeit unterbrechen kann falls was ist. Diese Einstellung muss man sicher nicht haben, ist bei mir aber so ausgeprägt.

Und falls jetzt jemand sagt wieso ich nur so wenig zu tun habe: ich habe schon mehrfach nach mehr Arbeit gefragt, es kommt aber nichts. Mehr als Hilfe anbieten kann ich nicht.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 07.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.11.2023:

Vor Corona 5 Tage Office -> Jeden Tag Minimum 3x mit irgendwem Kaffee trinken gewesen (1-1,5h weg), lange Mittagspause (mind. 1h), Raucherpausen (0,5h), Schwätzen aufm Flur / im Büro (0,5h) - vom 8h Tag waren allein 3h weg die ich gar nicht am Platz war. Dazu kommt ein 4er Büro, da könnt ihr euch vorstellen wie viel gequatscht wurde.

Habt ihr keine Zeiterfassung? Bei uns wärst du mit dieser Tagesgestaltung Teilzeitmitarbeiter (oder würdest wegen Arbeitszeitbetrug rausfliegen).

Bei uns läuft die Zeiterfassung wie folgt: Kommen (morgens), Gehen (mittags), Kommen (mittags), Gehen (abends)

Dazwischen wird nicht (online) die Zeiterfasst bzw. gestempelt. Zeiterfassung anderer Art gibt es innerhalb von Projekten für die Aufwandabrechnung oder machen bsp. Agenturen/Berater, die jede angebrochene Viertelstunde notieren. Aus diesem Grund kann ich nur empfehlen, einen Beruf auszuüben, wo keine Zeiterfassung für Aufwände die Regel ist.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 07.11.2023:

Vor Corona 5 Tage Office -> Jeden Tag Minimum 3x mit irgendwem Kaffee trinken gewesen (1-1,5h weg), lange Mittagspause (mind. 1h), Raucherpausen (0,5h), Schwätzen aufm Flur / im Büro (0,5h) - vom 8h Tag waren allein 3h weg die ich gar nicht am Platz war. Dazu kommt ein 4er Büro, da könnt ihr euch vorstellen wie viel gequatscht wurde.

Habt ihr keine Zeiterfassung? Bei uns wärst du mit dieser Tagesgestaltung Teilzeitmitarbeiter (oder würdest wegen Arbeitszeitbetrug rausfliegen).

Arbeitszeitsouveränität haben wir alle, der MA teilt sich die Zeit für die Erledigung der gestellten Aufgaben selber ein heißt es sinngemäß im Vertrag.

Mit anderen Worten: Du kriegst ein Arbeitspaket und das hast du zu erledigen, wann wo wie und wie lang du dafür brauchst liegt völlig bei dir. Da steht nix von wegen 40h oder sonst was. Wenn du halt schnell / gut genug bist deine Arbeit zu machen und trotzdem zu schwätzen, dann hast du auch Zeit für anderes wie zB Kaffee und quatschen.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Ich finds echt wahnsinn, was hier als normal betrachtet wird. Also in meinem Job werden Überstunden bezahlt und die sind auch teilweise nötig, weil trotz effizienter Arbeit 8h nicht ausreichen.

Ist mir ein Rätsel, dass es so viele Stellen gibt, in denen die Mitarbeiter scheinbar nur zu 30% ausgelastet sind und man eigentlich die Hälfte der Mitarbeiter entlassen könnte, ohne es zu bemerken. Und das wird dann von vielen scheinbar auch noch als normal empfunden.

Das liegt daran, dass du erstmal eine solche Stelle kriegen musst, d.h. du brauchst Spezialwissen, das nicht schnell erlernbar ist.

Außerdem gibt es Tätigkeiten, die eine unregelmäßige Auslastung haben. Beispiele dafür z.B. WP, Projektgeschäft oder Branchenbezogen Lebensmittelhandel.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 07.11.2023:

Ich war gestern eine halbe Stunde vor Ladenschluss im Geschäft, da haben doch tatsächlich zwei Mitarbeiter an der Kasse gequatscht, bevor ich gekommen bin. Sofort das Gehalt kürzen - nur, wenn alle 5 Sekunden etwas gescannt wird, zählt es als Arbeitszeit.

Dann war ich vor paar Wochen noch am Empfang eines größeres Unternehmens, die beiden Mitarbeiterinnen haben auch miteinander gequatscht, mir kurz weitergeholfen, danach weitergequatscht. Auch hier bitte einführen: Nur die Redezeit mit externen wird vergütet. Wenn gerade keiner da ist, wird das als Pause gewertet.

Beim Lehrer wird Stillarbeit als Arbeitszeit gestrichen und stattdessen das Deputat dafür erhöht. Da hat er doch 5-10 Minuten je Stunde nichts zu tun.

Feuerwehr hat ja hier schon einer angebracht, da wird nur die reine Löschzeit gewertet ab sofort, nicht das Warten in der Zentrale auf den nächsten Einsatz.

Krankenschwester in der Nachtschicht, alle Patienten schlafen: Gilt jetzt als Pausenzeit.

Verkäuferin in der Bäckerei - nur wenn tatsächlich gerade Kunden in der Bäckerei sind und beraten werden oder etwas verkauft wird, ist es Arbeitszeit.

Sehr gut erläutert!

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

So ist es! Es gibt nicht so viele dieser Stellen mit deutlich über 100k Gehalt und super WLB bzw. 20-30h Arbeitszeit pro Woche mit viel Home Office

Aber wer so eine Stelle hat, hat natürlich einen super Deal

WiWi Gast schrieb am 07.11.2023:

Ich finds echt wahnsinn, was hier als normal betrachtet wird. Also in meinem Job werden Überstunden bezahlt und die sind auch teilweise nötig, weil trotz effizienter Arbeit 8h nicht ausreichen.

Ist mir ein Rätsel, dass es so viele Stellen gibt, in denen die Mitarbeiter scheinbar nur zu 30% ausgelastet sind und man eigentlich die Hälfte der Mitarbeiter entlassen könnte, ohne es zu bemerken. Und das wird dann von vielen scheinbar auch noch als normal empfunden.

Das liegt daran, dass du erstmal eine solche Stelle kriegen musst, d.h. du brauchst Spezialwissen, das nicht schnell erlernbar ist.

Außerdem gibt es Tätigkeiten, die eine unregelmäßige Auslastung haben. Beispiele dafür z.B. WP, Projektgeschäft oder Branchenbezogen Lebensmittelhandel.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Hi zusammen,

Habe aktuell eine Jackpot Situation:
140k p.a. ohne Führungsverantwortung, workload bei 20-30h pro Woche wenn überhaupt, 3x die Woche homeoffice, 1 Monat im Jahr remotework in der EU möglich.

Nun das Problem: ich bin erst 29 und will erst so in 5 Jahren Kinder. Aktuelle langweil ich mich sehr und habe keine Lernkurve. Ich bekomme Angebote von anderen Firmen etc aber ich weiss ich nicht ob ich jemals wieder so ein Paket bekomme von der WLB her. Ist das extrem selten und ich sollte ich mit 29 schon das Konzerten mindset fahren oder raus da solange man noch Zeit hat und auch keine Verpflichtungen.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Du kannst natürlich raus, aber dir muss bewusst sein, dass du nie mehr zurückkommen wirst. Im 5 Jahren kommt keiner mehr und bietet dir den alten Job mit selbigen Konditionen an.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

Hi zusammen,

Habe aktuell eine Jackpot Situation:
140k p.a. ohne Führungsverantwortung, workload bei 20-30h pro Woche wenn überhaupt, 3x die Woche homeoffice, 1 Monat im Jahr remotework in der EU möglich.

Nun das Problem: ich bin erst 29 und will erst so in 5 Jahren Kinder. Aktuelle langweil ich mich sehr und habe keine Lernkurve. Ich bekomme Angebote von anderen Firmen etc aber ich weiss ich nicht ob ich jemals wieder so ein Paket bekomme von der WLB her. Ist das extrem selten und ich sollte ich mit 29 schon das Konzerten mindset fahren oder raus da solange man noch Zeit hat und auch keine Verpflichtungen.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

Hi zusammen,

Habe aktuell eine Jackpot Situation:
140k p.a. ohne Führungsverantwortung, workload bei 20-30h pro Woche wenn überhaupt, 3x die Woche homeoffice, 1 Monat im Jahr remotework in der EU möglich.

Nun das Problem: ich bin erst 29 und will erst so in 5 Jahren Kinder. Aktuelle langweil ich mich sehr und habe keine Lernkurve. Ich bekomme Angebote von anderen Firmen etc aber ich weiss ich nicht ob ich jemals wieder so ein Paket bekomme von der WLB her. Ist das extrem selten und ich sollte ich mit 29 schon das Konzerten mindset fahren oder raus da solange man noch Zeit hat und auch keine Verpflichtungen.

Behalten!
So ein Paket ist selten (bis 100k nicht unüblich, 140k schon). Vor allem wenn Du mal Kinder willst, wirst Du es sehr zu schätzen wissen.
Ich sitze selbst im goldenen Käfig (nicht ganz so golden wie Deiner), aber aufgrund meiner drei Kinder werde ich mich keinesfalls verschlechtern. Es ist so viel wert, mit den Kindern auch Alltagsdinge machen zu können.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Hab oben auch meine Situation gepostet. Gehalt lag etwas höher als bei dir (war aber auch bisschen älter).

Hab schlussendlich gewechselt, da ich sonst mit dem Alltag eingegangen wäre

WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

Hi zusammen,

Habe aktuell eine Jackpot Situation:
140k p.a. ohne Führungsverantwortung, workload bei 20-30h pro Woche wenn überhaupt, 3x die Woche homeoffice, 1 Monat im Jahr remotework in der EU möglich.

Nun das Problem: ich bin erst 29 und will erst so in 5 Jahren Kinder. Aktuelle langweil ich mich sehr und habe keine Lernkurve. Ich bekomme Angebote von anderen Firmen etc aber ich weiss ich nicht ob ich jemals wieder so ein Paket bekomme von der WLB her. Ist das extrem selten und ich sollte ich mit 29 schon das Konzerten mindset fahren oder raus da solange man noch Zeit hat und auch keine Verpflichtungen.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Niemand kann dir hier einen Rat geben wie du dein Leben gestalten solltest. Es gibt Leute, die kompensieren die Langeweile durch Hobby oder den Aufbau eines Sidebusiness.
Manche wollen Verantwortung tragen und gut verdienen. 140k ist ok, aber für viele dann doch nicht wirklich gut.
Manche wollen sich reinhängen bis 50 und dann richtig in Rente gehen.

Ich denke, du solltest in dich reinhorchen und schauen was du willst.
Aus meiner Erfahrung haben Veränderungen immer wieder neue Türen geöffnet. Von der Lebenserfahrung und auch vom Gehalt.
Bin mit 24 Vater, musste immer durchziehen. Arbeite seit 2014 im Ausland. Habe viel gesehen. War es immer einfach? NEIN
Bereue ich es? NEIN
Es ist ein spannendes Leben und den Kindern geht es gut. Das ist nur meine Erfahrung und halt immer sehr abhängig von einem selbst.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

Hi zusammen,

Habe aktuell eine Jackpot Situation:
140k p.a. ohne Führungsverantwortung, workload bei 20-30h pro Woche wenn überhaupt, 3x die Woche homeoffice, 1 Monat im Jahr remotework in der EU möglich.

Nun das Problem: ich bin erst 29 und will erst so in 5 Jahren Kinder. Aktuelle langweil ich mich sehr und habe keine Lernkurve. Ich bekomme Angebote von anderen Firmen etc aber ich weiss ich nicht ob ich jemals wieder so ein Paket bekomme von der WLB her. Ist das extrem selten und ich sollte ich mit 29 schon das Konzerten mindset fahren oder raus da solange man noch Zeit hat und auch keine Verpflichtungen.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

Hi zusammen,

Habe aktuell eine Jackpot Situation:
140k p.a. ohne Führungsverantwortung, workload bei 20-30h pro Woche wenn überhaupt, 3x die Woche homeoffice, 1 Monat im Jahr remotework in der EU möglich.

Nun das Problem: ich bin erst 29 und will erst so in 5 Jahren Kinder. Aktuelle langweil ich mich sehr und habe keine Lernkurve. Ich bekomme Angebote von anderen Firmen etc aber ich weiss ich nicht ob ich jemals wieder so ein Paket bekomme von der WLB her. Ist das extrem selten und ich sollte ich mit 29 schon das Konzerten mindset fahren oder raus da solange man noch Zeit hat und auch keine Verpflichtungen.

Wenn du kein Troll bist, dann ist das echt ein golden Cage. Aber: 140k heißt in der Regel Job mit Anspruch und Vervielfältigungsraum. Also warum investierst du nicht mehr in deine Arbeit und übernimmst ein größeres Projekt oder arbeitest an ausgewählten Initiativen auf top Management Level mit?

Die Frage ist auch: was willst du eigentlich? Möchtest du führen? Was motiviert dich? Ich denke 20k mehr machen dich woanders auch nicht glücklich.

Außerdem bleibe theoretisch Zeit für private Projekte….ein Traum. Ich glaube die meisten Menschen wissen Zeit nicht mehr zu schätzen…..

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

Hi zusammen,

Habe aktuell eine Jackpot Situation:
140k p.a. ohne Führungsverantwortung, workload bei 20-30h pro Woche wenn überhaupt, 3x die Woche homeoffice, 1 Monat im Jahr remotework in der EU möglich.

Nun das Problem: ich bin erst 29 und will erst so in 5 Jahren Kinder. Aktuelle langweil ich mich sehr und habe keine Lernkurve. Ich bekomme Angebote von anderen Firmen etc aber ich weiss ich nicht ob ich jemals wieder so ein Paket bekomme von der WLB her. Ist das extrem selten und ich sollte ich mit 29 schon das Konzerten mindset fahren oder raus da solange man noch Zeit hat und auch keine Verpflichtungen.

Würde sitzen bleiben. Das ganze Weiterentwicklungs-Palaver wird m.E. völlig überbewertet und man ist nach mind. 6 Monaten auf der neuen Stelle wieder nahe am Boreout.

Jobwechsel geht für mich nur wenn:

a) mind. 15% mehr Lohn, sofern ich auch mehr arbeiten möchte
b) bessere WLB/HO-Konditionen/Arbeitsweg
c) besserer Vorgesetzter/Team, falls aktuelle Situation nicht tragbar
d) wirklich ein Interesse an einem Aufgabenwechsel/Position vorliegt

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

Hi zusammen,

Habe aktuell eine Jackpot Situation:
140k p.a. ohne Führungsverantwortung, workload bei 20-30h pro Woche wenn überhaupt, 3x die Woche homeoffice, 1 Monat im Jahr remotework in der EU möglich.

Nun das Problem: ich bin erst 29 und will erst so in 5 Jahren Kinder. Aktuelle langweil ich mich sehr und habe keine Lernkurve. Ich bekomme Angebote von anderen Firmen etc aber ich weiss ich nicht ob ich jemals wieder so ein Paket bekomme von der WLB her. Ist das extrem selten und ich sollte ich mit 29 schon das Konzerten mindset fahren oder raus da solange man noch Zeit hat und auch keine Verpflichtungen.

Würde sitzen bleiben. Das ganze Weiterentwicklungs-Palaver wird m.E. völlig überbewertet und man ist nach mind. 6 Monaten auf der neuen Stelle wieder nahe am Boreout.

Jobwechsel geht für mich nur wenn:

a) mind. 15% mehr Lohn, sofern ich auch mehr arbeiten möchte
b) bessere WLB/HO-Konditionen/Arbeitsweg
c) besserer Vorgesetzter/Team, falls aktuelle Situation nicht tragbar
d) wirklich ein Interesse an einem Aufgabenwechsel/Position vorliegt

Ja, wirklich Jackpot!
Wäre ich in deiner Situation, würde ich asap eine Familie starten.
Bekommst man mit Anfang 30 J. Kinder, kann man die bis 50 aktiv bis zum Auszug begleiten. Erlebt mit 60 Jahren vielleicht die Enkelkinder und hat noch Energie. Kannst die noch 20-30 J. im Leben begleiten. Bei ganz großem Glück wirst du noch Uropa/-oma.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Ich würde einen Job nicht unter 30% Mehrgehalt wechseln.
Dafür ist das Risiko einfach zu groß.

Durch unser progressives Steuersystem merkst du 15% höheres Gehalt sowieso nicht wirklich. Und dafür wechseln? No way.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

Würde sitzen bleiben. Das ganze Weiterentwicklungs-Palaver wird m.E. völlig überbewertet und man ist nach mind. 6 Monaten auf der neuen Stelle wieder nahe am Boreout.

Jobwechsel geht für mich nur wenn:

a) mind. 15% mehr Lohn, sofern ich auch mehr arbeiten möchte
b) bessere WLB/HO-Konditionen/Arbeitsweg
c) besserer Vorgesetzter/Team, falls aktuelle Situation nicht tragbar
d) wirklich ein Interesse an einem Aufgabenwechsel/Position vorliegt

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

Hi zusammen,

Habe aktuell eine Jackpot Situation:
140k p.a. ohne Führungsverantwortung, workload bei 20-30h pro Woche wenn überhaupt, 3x die Woche homeoffice, 1 Monat im Jahr remotework in der EU möglich.

Nun das Problem: ich bin erst 29 und will erst so in 5 Jahren Kinder. Aktuelle langweil ich mich sehr und habe keine Lernkurve. Ich bekomme Angebote von anderen Firmen etc aber ich weiss ich nicht ob ich jemals wieder so ein Paket bekomme von der WLB her. Ist das extrem selten und ich sollte ich mit 29 schon das Konzerten mindset fahren oder raus da solange man noch Zeit hat und auch keine Verpflichtungen.

Würde sitzen bleiben. Das ganze Weiterentwicklungs-Palaver wird m.E. völlig überbewertet und man ist nach mind. 6 Monaten auf der neuen Stelle wieder nahe am Boreout.

Jobwechsel geht für mich nur wenn:

a) mind. 15% mehr Lohn, sofern ich auch mehr arbeiten möchte
b) bessere WLB/HO-Konditionen/Arbeitsweg
c) besserer Vorgesetzter/Team, falls aktuelle Situation nicht tragbar
d) wirklich ein Interesse an einem Aufgabenwechsel/Position vorliegt

Auf keinen Fall wechseln, 140k bei 20h gibt es vielleicht nur 100 mal in ganz Deutschland.
Du hast den Jackpot im Leben. Andere knechten dafür bis nach Mitternacht jeden Tag.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Ich würde einen Job nicht unter 30% Mehrgehalt wechseln.
Dafür ist das Risiko einfach zu groß.

Durch unser progressives Steuersystem merkst du 15% höheres Gehalt sowieso nicht wirklich. Und dafür wechseln? No way.

Würde sitzen bleiben. Das ganze Weiterentwicklungs-Palaver wird m.E. völlig überbewertet und man ist nach mind. 6 Monaten auf der neuen Stelle wieder nahe am Boreout.

Jobwechsel geht für mich nur wenn:

a) mind. 15% mehr Lohn, sofern ich auch mehr arbeiten möchte
b) bessere WLB/HO-Konditionen/Arbeitsweg
c) besserer Vorgesetzter/Team, falls aktuelle Situation nicht tragbar
d) wirklich ein Interesse an einem Aufgabenwechsel/Position vorliegt

Genau das ist der Grund, weshalb mit der Zeit immer weniger gewechselt wird. Es lohnt sich, abgesehen von einem Karriereschritt, einfach sehr selten horizontal zu wechseln. Bsp. von Software Developer bei Firma A als Software Developer nach Firma B. Je nach Branchenwechsel kann man was herausholen. M.E. sind mehr als 15% sehr schwierig zu erzielen, ausser das Jobprofil, Verantwortlichkeiten o.ä. wechselt massgeblich.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Wenn du mit den 140k gut auskommt, dann würde ich nicht unbedingt wechseln (außer du hast ein super Angebot).

Ich war mal in einer ähnlichen Situation, wollte aber beim Gehalt nochmals größere Sprünge für den Erwerb von Wohneigentum machen. Das wäre mit 140k und bei wenig finanzieller Unterstützung leider nicht machbar gewesen. Bin dann intern einmal gewechselt und dann auch noch als Expat ins Ausland. Bin jetzt zwei "interne Stufen" nach oben gekommen und versucht jetzt in höherer Funktion in die alte Abteilung mit top WLB zurückzugehen. Mal sehen ob es klappt, aber die Chancen stehen ganz gut

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

Hi zusammen,

Habe aktuell eine Jackpot Situation:
140k p.a. ohne Führungsverantwortung, workload bei 20-30h pro Woche wenn überhaupt, 3x die Woche homeoffice, 1 Monat im Jahr remotework in der EU möglich.

Nun das Problem: ich bin erst 29 und will erst so in 5 Jahren Kinder. Aktuelle langweil ich mich sehr und habe keine Lernkurve. Ich bekomme Angebote von anderen Firmen etc aber ich weiss ich nicht ob ich jemals wieder so ein Paket bekomme von der WLB her. Ist das extrem selten und ich sollte ich mit 29 schon das Konzerten mindset fahren oder raus da solange man noch Zeit hat und auch keine Verpflichtungen.

Würde sitzen bleiben. Das ganze Weiterentwicklungs-Palaver wird m.E. völlig überbewertet und man ist nach mind. 6 Monaten auf der neuen Stelle wieder nahe am Boreout.

Jobwechsel geht für mich nur wenn:

a) mind. 15% mehr Lohn, sofern ich auch mehr arbeiten möchte
b) bessere WLB/HO-Konditionen/Arbeitsweg
c) besserer Vorgesetzter/Team, falls aktuelle Situation nicht tragbar
d) wirklich ein Interesse an einem Aufgabenwechsel/Position vorliegt

Auf keinen Fall wechseln, 140k bei 20h gibt es vielleicht nur 100 mal in ganz Deutschland.
Du hast den Jackpot im Leben. Andere knechten dafür bis nach Mitternacht jeden Tag.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Ich habe auf jeden Fall schon einen dieser "100" im Team. Bei mir selbst sind es zwar noch nicht 140k, aber dafür auch weniger als 20h. Es war für mich auch erschreckend aber nachdem ich das bei uns so erlebt habe, denke ich, dass es solche Stellen in Großkonzernen schon häufiger gibt.

Wechsel würde ich dennoch auf keinen Fall empfehlen, dann sucht man sich eben eine Weiterbildung oder sonstwas wenn man so movtiviert ist.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Auf keinen Fall wechseln, 140k bei 20h gibt es vielleicht nur 100 mal in ganz Deutschland.
Du hast den Jackpot im Leben. Andere knechten dafür bis nach Mitternacht jeden Tag.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Hi zusammen,

Habe aktuell eine Jackpot Situation:
140k p.a. ohne Führungsverantwortung, workload bei 20-30h pro Woche wenn überhaupt, 3x die Woche homeoffice, 1 Monat im Jahr remotework in der EU möglich.

Nun das Problem: ich bin erst 29 und will erst so in 5 Jahren Kinder. Aktuelle langweil ich mich sehr und habe keine Lernkurve. Ich bekomme Angebote von anderen Firmen etc aber ich weiss ich nicht ob ich jemals wieder so ein Paket bekomme von der WLB her. Ist das extrem selten und ich sollte ich mit 29 schon das Konzerten mindset fahren oder raus da solange man noch Zeit hat und auch keine Verpflichtungen.

Würde sitzen bleiben. Das ganze Weiterentwicklungs-Palaver wird m.E. völlig überbewertet und man ist nach mind. 6 Monaten auf der neuen Stelle wieder nahe am Boreout.

Jobwechsel geht für mich nur wenn:

a) mind. 15% mehr Lohn, sofern ich auch mehr arbeiten möchte
b) bessere WLB/HO-Konditionen/Arbeitsweg
c) besserer Vorgesetzter/Team, falls aktuelle Situation nicht tragbar
d) wirklich ein Interesse an einem Aufgabenwechsel/Position vorliegt

Auf keinen Fall wechseln, 140k bei 20h gibt es vielleicht nur 100 mal in ganz Deutschland.
Du hast den Jackpot im Leben. Andere knechten dafür bis nach Mitternacht jeden Tag.

Denke auch mit 140k bei 20h ist auch sehr selten. Ich sitze auf ca. 100k bei ~25h und kann mir nicht vorstellen wie man so eine 140k Stelle findet. Wenn ich befördert werde wäre ich zwar all-in auch bei 140k aber eher 40-45h. Würde sowas niemals abgeben

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Ich finds echt wahnsinn, was hier als normal betrachtet wird. Also in meinem Job werden Überstunden bezahlt und die sind auch teilweise nötig, weil trotz effizienter Arbeit 8h nicht ausreichen.

Ist mir ein Rätsel, dass es so viele Stellen gibt, in denen die Mitarbeiter scheinbar nur zu 30% ausgelastet sind und man eigentlich die Hälfte der Mitarbeiter entlassen könnte, ohne es zu bemerken. Und das wird dann von vielen scheinbar auch noch als normal empfunden.

Ich sehe das für mich persönlich so, dass ich dafür bezahlt werde Im Fall der Fälle über das Wissen und Know How verfüge das notwendige zu tun und nicht dauerhaft irgendwelche Leistungen zu erbringen.

Kann ich null nachvollziehen. Übertrag das mal auf Bereiche, in denen du zahlender Kunde bist: Du bestellst nen Handwerker, und der macht 70% seiner Zeit nichts, da seiner Meinung nach dafür bezahlt wird, dass er könnte, wenn er müsste.
Oder du hast ne Putzhilfe, die 70% der Zeit nichts macht, aber sie könnte ja wenn sie müsste. Sie arbeitet ja soooo effizient in den 30%.
Oder du hast nen Zahnarzt, der 70% Arbeitszeit extra abrechnet, da er ja könnte, wenn er müsste.

Aboluter Irrsinn!

So wie du es beschreibst wäre es Irrsinn. Etwas anders formuliert, gibt es das aber schon seit Jahrzehnten und ist wichtig: Bereitschaftsdienst

Der festangestellte Elektriker im Krankenhaus wird zum großen Teil nicht dafür bezahlt, Schlitze zu schlagen und neue Anschlüsse zu verlegen. Sondern bereit zu sein, wenn was kaputt geht und sofort zu reparieren, weil ein mehrstündiger Ausfall von Geräten schlimme Folgen haben kann.

Wenn ich wert darauf lege, dass meine Wohnung jederzeit sauber ist, dann würde ich mir auch eine Putzhilfe zulegen, die jederzeit bereit ist zu arbeiten, wenn die Wohnung schmutzig wird. Z.B. mein Kind wird krank und hat sich übergeben --> ich rufe die Putzhilfe an, dass sie in spätestens 15 Min vorbeikommt, den Boden wischt und die Betten neu bezieht und wäscht. Als Putzfrau wäre ich somit zu arbeiten bereit, aber würde mich natürlich für die Bereitschaft bezahlen lassen.

Genauso ist mein Job eine Supplyfunktion. Solange alles gut läuft habe ich wenig zu tun und kann im HO auch mal bügeln. Aber wenn jemand anruft und die Hütte brennt, dann bin ich bereit.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Bitte nicht direkt von dir / deiner Firma auf andere Firmen schließen. Bei uns (Dax 40) findest du viele solcher Rollen in Stabsstellen. Und 100k ist bei uns sogar noch im Tarif. Also alleine wenn du eine AT Stelle (IGM) findest mit guter WLB, steigerst du das Gehalt deutlich

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Hi zusammen,

Habe aktuell eine Jackpot Situation:
140k p.a. ohne Führungsverantwortung, workload bei 20-30h pro Woche wenn überhaupt, 3x die Woche homeoffice, 1 Monat im Jahr remotework in der EU möglich.

Nun das Problem: ich bin erst 29 und will erst so in 5 Jahren Kinder. Aktuelle langweil ich mich sehr und habe keine Lernkurve. Ich bekomme Angebote von anderen Firmen etc aber ich weiss ich nicht ob ich jemals wieder so ein Paket bekomme von der WLB her. Ist das extrem selten und ich sollte ich mit 29 schon das Konzerten mindset fahren oder raus da solange man noch Zeit hat und auch keine Verpflichtungen.

Würde sitzen bleiben. Das ganze Weiterentwicklungs-Palaver wird m.E. völlig überbewertet und man ist nach mind. 6 Monaten auf der neuen Stelle wieder nahe am Boreout.

Jobwechsel geht für mich nur wenn:

a) mind. 15% mehr Lohn, sofern ich auch mehr arbeiten möchte
b) bessere WLB/HO-Konditionen/Arbeitsweg
c) besserer Vorgesetzter/Team, falls aktuelle Situation nicht tragbar
d) wirklich ein Interesse an einem Aufgabenwechsel/Position vorliegt

Auf keinen Fall wechseln, 140k bei 20h gibt es vielleicht nur 100 mal in ganz Deutschland.
Du hast den Jackpot im Leben. Andere knechten dafür bis nach Mitternacht jeden Tag.

Denke auch mit 140k bei 20h ist auch sehr selten. Ich sitze auf ca. 100k bei ~25h und kann mir nicht vorstellen wie man so eine 140k Stelle findet. Wenn ich befördert werde wäre ich zwar all-in auch bei 140k aber eher 40-45h. Würde sowas niemals abgeben

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Ein Pilot wird ja auch vor allem dafür bezahlt, im Notfall das Dingen zu wassern, und nicht auf einem Transatlantikflug die Instrumente im Blick zu haben.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Ich finds echt wahnsinn, was hier als normal betrachtet wird. Also in meinem Job werden Überstunden bezahlt und die sind auch teilweise nötig, weil trotz effizienter Arbeit 8h nicht ausreichen.

Ist mir ein Rätsel, dass es so viele Stellen gibt, in denen die Mitarbeiter scheinbar nur zu 30% ausgelastet sind und man eigentlich die Hälfte der Mitarbeiter entlassen könnte, ohne es zu bemerken. Und das wird dann von vielen scheinbar auch noch als normal empfunden.

Ich sehe das für mich persönlich so, dass ich dafür bezahlt werde Im Fall der Fälle über das Wissen und Know How verfüge das notwendige zu tun und nicht dauerhaft irgendwelche Leistungen zu erbringen.

Kann ich null nachvollziehen. Übertrag das mal auf Bereiche, in denen du zahlender Kunde bist: Du bestellst nen Handwerker, und der macht 70% seiner Zeit nichts, da seiner Meinung nach dafür bezahlt wird, dass er könnte, wenn er müsste.
Oder du hast ne Putzhilfe, die 70% der Zeit nichts macht, aber sie könnte ja wenn sie müsste. Sie arbeitet ja soooo effizient in den 30%.
Oder du hast nen Zahnarzt, der 70% Arbeitszeit extra abrechnet, da er ja könnte, wenn er müsste.

Aboluter Irrsinn!

Als ob es nur Jobs geben würde, in denen man immer zu 100% ausgelastet ist. Was macht die Verkäuferin im Modegeschäft, welches von 10-18 Uhr auf hat, wenn am Mittwoch von 13-15 Uhr niemand da ist? Soll die das nicht bezahlt kriegen? Die Feuerwehr wenn nichts brennt? Genau so ist das doch bei Konzernjobs auch. Job XY hat ein Arbeitspaket, welches es zu bearbeiten gilt (mit gutem Ergebnis, versteht sich). Dafür gibt es ein Gehalt X. Ob du jetzt 4 6 oder 8 Stunden pro Tag brauchst, ist doch letztlich egal.

Letztlich ist es den Leuten da oben auch egal, ob du noch mehr Kapazitäten hast oder nicht. Dein Chef wird am Erfolg der Abteilung gemessen, der hat quasi 10 Arbeitspakete die er auf seine 10 MA verteilt, auch hier völlig egal wie viel und wie oft und von wo daran gearbeitet wird, was wirklich zählt ist dass dein Chef seine 10 Pakete mit gutem Ergebnis abliefert. Solange das passt, fragt keiner nach Stellenkürzungen oder whatever.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Also ich verdiene 102K und bin als fachlicher Teamleiter von 2 Teammitglieder in der Sachbearbeitung Vertrieb tätig´(keine Personalverantwortung, hab auch kein Studium sondern nur eine kaufmännische Ausbildung) . Also im Endeffekt mach ich das gleiche wie meine Teamkollegen nur das ich bei Problemen das Sprachrohr bin zum Abteilungsleiter und bei Fragen meiner Teammitglieder unterstütze.
Also ich bin 4 Tage im Home Office und arbeite gefühlt 3 Stunden Netto von den 8 std.

Demnach weiß ich nicht wo das Problem ist das man der Familie viel Zeit gibt mit so einem Job. Ich kann es bestimmt wie viele andere auch. Hole meine Kinder mittags von der Schule ab und wir machen dann noch einen schönen Spaziergang zu uns in Haus. Im Sommer wird dann zu Mittag was schönes gegrillt und dann gehe ich Nachmittags noch 1-2 Std an die Arbeit und gut ist.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

So muss das.

Hatte das auch so, dann intern gewechselt und nur Stress denn auf der Stelle hätten 12h täglich nicht gereicht.. gehe jetzt wieder auf die alte Stelle :)

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

Also ich verdiene 102K und bin als fachlicher Teamleiter von 2 Teammitglieder in der Sachbearbeitung Vertrieb tätig´(keine Personalverantwortung, hab auch kein Studium sondern nur eine kaufmännische Ausbildung) . Also im Endeffekt mach ich das gleiche wie meine Teamkollegen nur das ich bei Problemen das Sprachrohr bin zum Abteilungsleiter und bei Fragen meiner Teammitglieder unterstütze.
Also ich bin 4 Tage im Home Office und arbeite gefühlt 3 Stunden Netto von den 8 std.

Demnach weiß ich nicht wo das Problem ist das man der Familie viel Zeit gibt mit so einem Job. Ich kann es bestimmt wie viele andere auch. Hole meine Kinder mittags von der Schule ab und wir machen dann noch einen schönen Spaziergang zu uns in Haus. Im Sommer wird dann zu Mittag was schönes gegrillt und dann gehe ich Nachmittags noch 1-2 Std an die Arbeit und gut ist.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

Hi zusammen,

Habe aktuell eine Jackpot Situation:
140k p.a. ohne Führungsverantwortung, workload bei 20-30h pro Woche wenn überhaupt, 3x die Woche homeoffice, 1 Monat im Jahr remotework in der EU möglich.

Nun das Problem: ich bin erst 29 und will erst so in 5 Jahren Kinder. Aktuelle langweil ich mich sehr und habe keine Lernkurve. Ich bekomme Angebote von anderen Firmen etc aber ich weiss ich nicht ob ich jemals wieder so ein Paket bekomme von der WLB her. Ist das extrem selten und ich sollte ich mit 29 schon das Konzerten mindset fahren oder raus da solange man noch Zeit hat und auch keine Verpflichtungen.

Bleib da!
Bin bei 110k (allerdings mit 39) und 70% vollkommen flexiblem HO - der Käfig ist also nicht ganz so golden. Workload so um 20 Stunden. Vielleicht 25. Aus dem Ausland arbeiten ist auch nicht.
Aber nach ein paar Jahren - kann mir nicht mehr vorstellen das zurück zu drehen.

Hab sogar das Angebot einer Führungsaufgabe abgelehnt weil damit diese Freiheit nicht mehr möglich gewesen wäre. Und 20k mehr lohnen sich wie schon hier angemerkt als Single bei den deutschen Grenzsteuersätzen nicht.

Wenn nichts dazwischen kommt kann ich demnächst auf eine Exapatstelle für drei Jahre nach NYC gehen. Da geht dann zwar kein HO aber das passt da schon. War schon mal zur Mitarbeit drüben und das ist halt n geiles Office, geile gestellte Wohnung und ein obszönes Expatgehalt. Auch das aber nur, weil ich technisch gesehen intern dafür nicht wechsle. Anders gesagt: ich bin danach wieder auf meiner jetzigen Stelle.

Letzteres als Anekdote was es bringt ein Netzwerk zu haben. Das mit der Expat-Möglichkeit ist alles ist halt „eingefädelt“ worden. Sowas vergibt man sich wenn man wechselt und dann der Neue ist.

Wenn ich Kinder hätte oder wollte wäre das sowieso ein No-Brainer.

antworten

Artikel zu Familie

Surf-Tipp: »familion.de« - Freizeitportal für Familien

Eltern mit zwei Kindern auf den Schultern am Strand. Vereinbarkeit von Beruf und Familie

familion ist ein Freizeit-Portal für Familien, in dem jeder auf der Suche nach Tipps zur Freizeitgestaltung fündig werden kann. Mehr noch als das, soll familion eine Plattform sein, auf der jeder familion-Nutzer seine eigenen Tipps an alle weitergeben kann.

Surf-Tipp: Serviceportal "Familien-Wegweiser"

Eltern: Vater und Mutter tragen die kleinen Schuhe vom Nachwuchs zwischen sich.

Das Serviceportal "Familien-Wegweiser" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend informiert Eltern und solchen, die es werden wollen, schnell über staatliche Leistungen und Regelungen.

Kinderwunschzeit Podcast vom Bundesfamilienministerium

Kinderwunsch: Ein Mann und eine Frau halten zwei kleine Kinderschuhe in den Findern, zu denen noch ein Kind fehlt.

Der Podcast "Kinderwunschzeit" informiert zu den kleinen und großen Themen rund um den Kinderwunsch. Die Kinderwunschberatung, die Behandlung und finanzielle Förderungen sind Schwerpunkte des Podcasts.

Broschüre: Leitfaden zum Mutterschutz

Die kostenlose Broschüre "Leitfaden zum Mutterschutz" informiert Schwangere und Stillende ausführlich über wesentliche Aspekte zum Mutterschutz. Der kostenlose Leitfaden wurde im Januar 2023 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend herausgegeben und lässt sich bestellen oder herunterladen. Die Broschüre umfasst 112 Seiten und enthält eine nützliche Checkliste mit wichtigen Terminen, Fristen und Hinweisen.

Führungskräfte: Das Leiden der Lebenspartner

Eine traurige Frau in einem roten Kleid lehnt sich an bei ihrem Freund im dunklen Anzug.

Manager sind es gewohnt, die Dinge im Griff zu haben. Beruf, Gesundheit, Freundschaften, die Entwicklung der Kinder – oft bleibt dabei jedoch eine Beziehung auf der Strecke: die zum Lebenspartner. Viele Ehen von besonders erfolgreichen Unternehmern und Führungskräften sind kaputt.

vaeter.de - Plattform für Männer mit Kind und Karriere

Vater, Kind, Rente, Familie,

Die Internetplattform vaeter.de richtet sich an Männer, die Familie und Beruf besser vereinbaren möchten.

Mehr Müttern und Vätern gelingt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Eltern mit zwei Kindern auf den Schultern am Strand. Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Die Voraussetzungen für erwerbstätige Mütter haben sich in Deutschland verbessert. Aus der OECD-Studie „Dare to Share“ zur Partnerschaftlichkeit in Familie und Beruf geht hervor: 70 Prozent der Mütter sind erwerbstätig, davon arbeiteten mit 39 Prozent überdurchschnittlich viele Mütter in Deutschland in Teilzeit. Die hohe Teilzeitquote bei Müttern zeigt jedoch, dass eine wirklich ausgeglichene Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit innerhalb von Familien noch nicht die Regel ist.

Elternzeit: Arbeitgeber muss Verlängerung der festgelegten Elternzeit zustimmen

Elternzeit: Ein lachendes Mädchen spielt mit ihrem weißen Teddy.

Möchte der Arbeitnehmer oder die Arbeitnehmerin nach einem Jahr die vereinbarte Elternzeit verlängern, muss dem der Arbeitgeber zustimmen. Der Arbeitgeber muss in diesem Fall nach billigem Ermessen entscheiden, hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) entschieden.

Kind und Karriere: Jobs werden familienfreundlicher

Buchstaben und Computer-Tastatur bilden die Wörter Beruf und Familie

Die Vereinbarkeit von Kind und Karriere spielt eine immer größere Rolle auf dem Stellenmarkt. Die Unternehmen reagieren daher verstärkt auf die Ansprüche von Eltern, die ihre Elternzeit in Anspruch nehmen wollen. Wie der Adecco Stellenindex zeigt, werden insbesondere für die Bereiche Office Management und Verwaltung, die Gesundheitsberufe und das Finanz- und Versicherungswesen geeignete Kandidaten zur Elternzeitvertretung gesucht.

Elternzeit: Anspruch auf zweimalige Verringerung der Arbeitszeit

Eine Küchenuhr in schwarz-weiß zeigt als Zeit 8 Uhr an.

Handeln Arbeitnehmer und Arbeitgeber eine Verringerung der Arbeitszeit während der Elternzeit aus, wird diese einvernehmliche Vereinbarung nicht auf den gesetzlichen Anspruch angerechnet. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat entschieden, dass der Anspruch auf zweimalige Verringerung der Arbeitszeit während der Elternzeit unabhängig vom der beschlossenen Vereinbarung gilt.

Beförderung zum Vicepresident: Schwangerschaft allein für abgelehnte Abteilungsleiterin keine Benachteiligung

Der Bauch einer schwangeren Frau im roten Kleid, die ihre Hände auf die Wölbung hält.

Allein die Tatsache, dass eine Frau schwanger ist, genügt nicht der geschlechtsspezifischen Benachteiligung beklagt zu werden. Darüber hinaus müssen weitere geschlechtsbezogene Benachteiligung bei einer Beförderung dargelegt werden.

Elternzeit-Rechner - Anspruch auf Erziehungsgeld berechnen

Ein Kleinkind mit einem Sonnenhut mit Blumen in rosa geht an einer Hand mit Uhr und Ring spazieren.

Ob und wie der Anspruch auf Elternzeit genutzt werden kann, hängt nicht zuletzt von der Einkommenssituation der Familie ab. Mit dem Elternzeitrechner vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend findet jede Familie für sich die beste Lösung in der Elternzeit.

Urlaubsanspruch während Mutterschutz und Elternzeit

Der Babybauch einer schwangeren Frau im gestreiften Kleid.

Während des Mutterschutzes oder Elternzeit müssen Arbeitnehmer keinen Urlaub nehmen. Das Bundesarbeitsgericht hat entschieden, dass verbleibende Urlaubsansprüche mitgenommen und nach der Elternzeit abgegolten werden dürfen. Der Anspruch auf Erholungsurlaub darf lediglich um ein Zwölftel für jeden Kalendermonat gekürzt werden.

Karrierekiller Teilzeit: Hohe Führungspositionen meist Männern vorbehalten

Die Aufstiegschancen sind für Männer in Deutschland weiterhin deutlich besser. Obwohl fast die Hälfte der abhängig Beschäftigten Frauen sind, beträgt ihr Anteil in hohen Führungspositionen nur 31 Prozent. Der Gender Leadership Gap variiert jedoch nach Branchen stark. Fast gleichwertige Karrierechancen haben Frauen im Bereich Information und Kommunikation. Die Finanzbranche bietet dagegen zwar viele hohe Führungspositionen – davon profitieren allerdings überwiegend Männer. Das zeigt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.

Homeschooling - 5 Tipps für Manager-Eltern

Eine Schülerin am Notebook beim Homeschooling.

Während der Corona-bedingten Schulschließungen unterrichten viele Schulen online. In Videokonferenzen und mit elektronischen Aufgabenlisten werden den Schülern die Lerninhalte vermittelt. Doch das sogenannte "Homeschooling" stellt viele berufstätige Eltern, vor allem in Führungspositionen, vor große Herausforderungen. Einige Tipps können Manager-Eltern helfen, die Doppelbelastung aus Homeschooling und Homeworking besser zu bewältigen.

Antworten auf Job mit 100k und Familie

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 251 Beiträge

Diskussionen zu Familie

Weitere Themen aus Kind & Karriere