Bewerben auf Jobmessen - Teil I
Ob Fachmessen, Jobmessen oder Hochschulkontaktmessen: Immer geht es darum, sich im persönlichen Kontakt professionell zu präsentieren.
Der Gewinn einer Jobmesse Zu hohe Erwartungen sind ebenso fehl am Platz wie zu große Schüchternheit. Man sollte eine gelassene Einstellung gewinnen und das Ganze als eine hervorragende Übung für spätere Vorstellungsgespräche ansehen - auch wenn nicht sofort der Traumjob dabei herausspringt.
Was man hier vor allem lernen kann:
- selbstbewusst auf andere Menschen zugehen,
- sich selbst präsentieren,
- zielgerichtete Fragen über ein Unternehmen stellen.
Vor allem hat man selbst Gelegenheit, sich einen persönlichen Eindruck von Unternehmen und ihren Mitarbeitern zu verschaffen.
Auf in den Kampf
Die Mitarbeiter der Unternehmen an den Ständen muss man fast immer selbst ansprechen, das heißt:
- zielstrebig auf einen Mitarbeiter zugehen (»Guten Tag! Ich bin Vorname Nachname«), dabei dem Gegenüber die Hand geben und damit Verbindlichkeit herstellen.
- Interesse/Begeisterung für das Unternehmen bekunden und mit der eigenen Person verknüpfen (»Eine Tätigkeit in Ihrer Branche finde ich sehr spannend, weil ich selber schon auf diesem Gebiet Einblick durch Praktika/Nebenjobs/Ausbildung gewonnen habe«.) Diese Selbstpräsentation lässt sich hervorragend im Vorfeld üben, erst recht, wenn man bereits Infos über ein Unternehmen vorliegen hat. Analysiere genau: Was habe ich, was das Unternehmen sucht? Aber auch: Was fehlt mir? Was kann ich mit anderen Kompetenzen wettmachen?
Die Selbstpräsentation darf nicht in einen Monolog ausarten, sondern sollte - mit den entsprechenden »Keywords« versehen - kurz und knapp ausfallen. Sein Interesse an dem Unternehmen kann man am besten belegen, indem man Kenntnisse darüber beweist. Durch zielgerichtete Fragen zeigt man dem Gegenüber, dass man bereits einen gewissen Einblick in die Branche und das betreffende Unternehmen besitzt.
- Seite 1: Vorbereitung auf Jobmessen
- Seite 2: Der Gesprächseinstieg
- Seite 3: Der Gesprächsverlauf
- Seite 4: Fazit