GfK-Konsumklimastudie für April 2008
Die Stimmung der deutschen Verbraucher hat sich im April spürbar verbessert. Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung zeigen deutliche Zugewinne.
Anschaffungsneigung:
erholt sich weiter
Auch die Konsumneigung setzt ihre Erholung im
April unvermindert fort. Zum zweiten Mal in Folge legt der Indikator
deutlich zu. Aktuell beträgt der Anstieg 5,5 Punkte. Damit weist die
Konsumneigung einen Wert von minus 4,7 Zählern auf, liegt aber noch immer
unter ihrem langjährigen Durchschnittswert von 0 Punkten.
Vor
allem die optimistischeren Einkommensaussichten dürften dafür gesorgt
haben, dass auch die Anschaffungsneigung zulegen kann. Das nach wie vor
unterdurchschnittliche Niveau belegt aber auch, dass die Verunsicherung
noch nicht verschwunden ist und die Bundesbürger die Kaufzurückhaltung nur
sehr vorsichtig aufgeben werden.
Konsumklima: Chancen für
Trendwende steigen
Die im April durchweg positive Entwicklung der
Verbraucherstimmung führt dazu, dass das Konsumklima zum ersten Mal seit
Juli vergangenen Jahres wieder deutlicher zulegen kann. Der
Gesamtindikator prognostiziert für Mai einen Wert von 5,9 Punkten nach
revidiert 4,8 für April dieses Jahres.
Damit haben sich die
Voraussetzungen verbessert, dass sich der Konsum im weiteren Verlauf
dieses Jahres weiter erholen kann. Die nach wie vor günstigen
Rahmenbedingungen, wie eine gute Beschäftigungsentwicklung und reale
Einkommenszuwächse, scheinen sich mehr und mehr durchzusetzen. Somit würde
sich die Erholung des Konsumklimas etwas später einstellen als noch im
vergangenen Jahr vorhergesagt. Damit sich das Konsumklima jedoch auf Dauer
positiv entwickeln kann, ist es notwendig, dass der Inflationsdruck im
Verlauf der kommenden Monate wieder nachlässt.
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GfK-Konsumklimastudie für April 2008
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Einkommenserwartung: Optimismus hält an
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Anschaffungsneigung: erholt sich weiter
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