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Herbstgutachten 2009 der führenden Wirtschaftsinstitute

Im Herbst 2009 scheint der Tiefpunkt der schwersten weltwirtschaftlichen Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg überschritten. Vieles deutet auf eine konjunkturelle Erholung hin. Die Lage an den Weltfinanzmärkten hat sich erheblich entspannt, die Stimmungsindikatoren weisen wieder nach oben.

Ein Ast mit orangenen Herbstblättern.

Herbstgutachten 2009 - Welt
Die gesamtwirtschaftliche Produktion in den Industrieländern expandiert im Durchschnitt des Jahres 2010 mit reichlich 1 % wohl sehr mäßig nach einem Rückgang um gut 3,5% in diesem Jahr. Dies dämpft zwar auch die Erholung in den Schwellenländern. Gleichwohl dürfte sich diese Ländergruppe fürs Erste als Triebkraft der Weltkonjunktur erweisen, auch weil sich die Bedingungen an den internationalen Kapitalmärkten für die Schwellenländer inzwischen wieder recht günstig darstellen. Insgesamt ist zu erwarten, dass dem Rückgang derWeltproduktion um 2,5%in diesem Jahr ein Anstieg um 2 % imnächsten Jahr folgt.DerWelthandel dürfte 2009 mit einer Rate von 10,5%drastisch schrumpfen und 2010 um 5,5 % zulegen.

Der Verbraucherpreisauftrieb bleibt infolge der niedrigen gesamtwirtschaftlichen Kapazitätsauslastung auch im kommenden Jahr weltweit recht gering; die Kernrate dürfte sogar weiter sinken. Allerdings dürften der inzwischen wieder deutlich höhere Ölpreis sowie anziehende Preise bei den übrigen Industrierohstoffen dazu führen, dass die Inflationsrate 2010 insgesamt wieder etwas höher ausfällt als im laufenden Jahr.

  1. Seite 1: Herbstgutachten 2009 der führenden Wirtschaftsinstitute
  2. Seite 2: Herbstgutachten 2009 - Welt
  3. Seite 3: Herbstgutachten 2009 - Deutschland
  4. Seite 4: Herbstgutachten 2009 - Empfehlungen für die Wirtschaftpolitik

Im Forum zu Wirtschaftsinstitute

11 Kommentare

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