Studie: Im Jahr 2050 wird jeder Dritte 60 Jahre oder älter sein
WIESBADEN, 6. Juni 2003 (destatis) In Deutschland wird sich das zahlenmäßige Verhältnis zwischen älteren und jüngeren Menschen in den nächsten Jahrzehnten
erheblich verschieben.
Annahmen der 10. Bevölkerungsvorausberechnung
Die Ergebnisse der 10. Bevölkerungsvorausberechnung beruhen wesentlich auf dem gegenwärtigen Altersaufbau und auf Annahmen zur Geburtenhäufigkeit, zur Lebenserwartung sowie zu den Außenwanderungen. Dafür wurden eine Annahme zur Geburtenhäufigkeit, drei Annahmen zur Entwicklung der Lebenserwartung und drei zum Wanderungssaldo getroffen, wobei von jährlichen Wanderungsüberschüssen von etwa 100 000, 200 000 sowie von anfangs 200 000 und ab 2011 von 300 000 Personen ausgegangen wurde. Insgesamt wurden neun Varianten der Bevölkerungsentwicklung gerechnet.
Weil die Entwicklung der genannten Bestimmungsgrößen mit zunehmendem Abstand vom Basiszeitpunkt 31.12.2001 immer unsicherer wird, haben solche langfristigen Rechnungen Modellcharakter. Sie sind für den jeweiligen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten keine Prognosen, sondern setzen die oben beschriebenen Annahmen um.
Weitere Informationen zu den Annahmen im Einzelnen und zu den Ergebnissen der 10. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung enthält die Broschüre »Bevölkerung Deutschlands bis 2050«. [ Link] Erläuterungen zur statistischen Kennzahl: Bevölkerungsvorausberechnung [ Link]
Weitere Informationen des Stat. Bundesamtes zur Bevölkerung [ Link]
Weitere Auskünfte können angefordert werden bei:
Frau Bettina Sommer
Tel.: 0611. 75-2708
E-Mail: bettina.sommer@destatis.de
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75 Millionen Einwohner im Jahr 2050
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Ursachen des Bevölkerungsrückgangs
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Altenquotient - Bevölkerung im Erwerbs- und Rentenalter
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Annahmen der 10. Bevölkerungsvorausberechnung
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