nein, das war kein aprilscherz.
ich habe tatsächlich einen onlineshop der mittlerweile sehr gut läuft. ich muss aber noch hinzufügen, dass ich eben auch schon immer eine internet / pc affinität hatte. kenne mich sehr gut in php, sql, apache, drupal usw aus. da war es naheliegend in dieser richtung etwas zu unternehmen. habe sogar vor 6 jahren parallel zum bwl studium softwaretechnik studiert ( bis zum grundstudium ) … hab das aber wieder verworfen, da es eher ein mathestudium war – leider :-(
mein geschäftsgeheimnis möchte ich hier natürlich nicht preisgeben, ist ja klar ( wobei es eigentlich gar kein wirkliches geheimnis gibt ). aber einige tipps kann ich durchaus geben.
ja, es ist richtig, ich importiere alle waren aus dem ausland. meist china / indien. aber ich denke das machen fast alle händler so.
der weg am anfang war nicht einfach. zunächst hatte ich einen kleinen ebayshop ( wie so viele ). der lief einigermaßen passabel. aber wirklich geld ließ sich damit nicht verdienen. circa 500 eur pro monat bei 20 stunden extra arbeit pro woche. also nicht wirklich sinnvoll. aber durch den ebayshop lockte ich immer mehr in meinen onlineshop, da es dort zudem bessere preise gab.
irgendwann lief das ganze dann immer besser. mittlerweile schalte ich auf diversen "frauen" seiten massiv werbung ( sogar bravo.de ). den effekt der werbung kann ich noch nicht richtig abschätzen. ich denke aber, dass die werbung nochmals 20 % mehr umsatz gebracht hat.
was auch noch wichtig ist, ist genügend kapital zu haben ( okay, alte weissheit ). das war auch mit der grund für meinen job bei der sparkasse.
irgendwann kommt der punkt, wo man auf asiatische "realtiv" unbekannte konten 15000-30000T EUR überweisen muss. sonst rechnet sich der import nicht wirklich. da mann eine menge logitik betreiben muss ( zoll, containermiete, transsportkosten ...), muss man schon im "größeren" stil einkaufen.
aber noch ein tip an alle, die soetwas acuh machen wollen.
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sucht euch einen job aus, der euch maximal 35 studen pro woche "klaut". eher noch weniger... ich wollte damals einen mit 25 stunden. den gab es aber leider nicht. zumindest habe ich keinen gefunden.
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ihr müsst eben auch risiken eingehen. das ist logisch, aber ich denke 99% der absolventen sind nicht bereit diese einzugehen. denn, man riskiert viel. ich hätte damals zum beispiel bei der deutschen bank für 45000eur einsteigen können und dann wahrscheinlich 5 jahre später 60000eur verdient. dieser zug ist mit der entscheidung für die sparkasse abgefahren. bei der sparkasse werde ich auch in 10 jahren nicht mehr als 50000eur verdienen.
das muss sich jeder überlegen. nimmt man einen eher lockeren job an, dann geht es später karrieremässig eben nicht wirklich weiter. dafür hat man aber zeit für sein eigenes business.
- nichts überstürzen !
wer keine kenntnisse in steuern, rechnungswesen, it hat, sollte lieber nicht auf die idee kommen einen onlineshop zu betreiben.
ich hatte vor 1 jahr auch ein riesen problem mit meiner sql datenbank. es ging um ein backupproblem. musste dazu einen it´ler beauftragen. der war sage und schreibe 1 woche damit beschäftig, das problem zu lösen. die rechung seiner firma belief sich auf über 4000eur !
was ich damit sagen will, leute im it bereich sind super teuer. wenn ihr am anfang nicht alles selber machten könnt, dann geht das nicht ( es sei denn ihr habt schon massig anfangskapital )
p.S
an den vorposter, der mir unterstellt ich könne keinen gewinn berechnen. ich weiss ganz genau wie man den gewinn berechnet. man kann ihn nämlich gar nicht berechnen ( aber ich glaube das hat sich bei dir noch nicht rumgesprochen ) ! jeder der steuern und rechnungswesen gemacht hat, sollte das wissen. einen gewinnbegriff als maß der vorteilhaftigkeit gibt es nicht. es zählen die cash flows ( meinetwegen noch diskontiert ) . der gewinnbegriff ist sehr relativ, je nach grundlage ( ifrs, hgb, einnahme überschuss nach 4.3 estg oder 5.1 estg als bilanz). er hat rein gar nichts mit der vorteilhaftigkeit zu tun. man kann beispielsweise jedes quartal einen dickes plus als steuerlichen gewinn haben, jedoch trotzdem ein negativen cf...
der "wahre" gewinn pro jahr ( wenn es einen gäbe ) ist schwierig zu berechnen, da man dann zig sachen verteilen müsste, was nicht wirklich exakt geht. auch wenn einem das die kostenrrechung vorgaukelt :-)
aber in etwa liegt der "gewinn" derzeit bei circa 8-12000T pro monat ( je nachdem wie man bes. kosten eben verteilt ). Deshalb verstehe ich die aussage des vorposters auch nicht, der meint ich wäre zu doof den gewinn zu berechnen.
gruss peter
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