@Herdi
Zu dem Zitat von Hr. Hohensee:
Als prominente Beispiele fallen mir spontan der Joe Kaeser (Vorstandsmitglied Siemens) und der Rupert Stadler ein (Vorstandsvorsitzender Audi, Vorstand VW)
Mag sein, dass immer noch mehr Uni-Absolventen die Top Positions innehaben, aber in der Industrie ist der Unterschied Uni/FH wirklich nur marginal (sowohl vom Gehalt als auch von Aufstiegsmöglichkeit)
Und zu Deiner Aussage, dass sich der Status "Pri.Uni.Rekrutierer" negativ auf das Geschäft von McK/BCG auswirken sollte
Warum sollen die Konzernvorstände das als negativ empfinden, wenn ihre eigenen Söhne/Töchter auch in private schools studieren (Eliteinstitute im Ausland sind meist privat)
Die Tatsache ist, die private schools räumen die meisten slots bei Mck und Bcg für Praktikanten bzw. Neueinsteiger ab, Leute aus Mannheim, Köln, LMU etc. (renommierte staatl. Unis) sind nur vereinzelt präsent, die größte Truppe stellt ein viel kleineres Institut dar
Ehrlich gesagt glaube ich dass Du weder Erfahrungen in einem großen Konzern noch bei McK/BCG gesammelt hast. Ein persönlicher Eindruck ist tausend mal "valider" als irgendwelche Statistiken bzw. Aussagen von HR-Consultants
Lounge Gast schrieb:
Nein das falsch, die Target Unis sind überwiegend nicht
private Unis. Es wird nur die Qualität der Ausbildung
betrachtet. Sollten die Kunden das Gefühl haben, es wird nur
von Privatunis rekrutriert, dann könnte sich das sehr negativ
auf das Geschäft auswirken. Der Kunde erwartet in erster
Linie eine Top Beratung.
Und ja, Vorstände und Topmangement in Großkonzernen, sind
überwiegend Universitätsabsolventen. Dies lässt sich in
aktuellen Statistiken gut nachvollziehen. Daher werden in
diesen Bereichen verständlicherweise kaum FH ausgebildete
Berater eingesetzt. Generell wird eine Uni Ausbildung als
hochwertiger betrachtet von Strategieberatungen, was auch
kein Geheimnis ist.
Die Informationen die von mir kommen sind übrigens sehr
valide, leider darf ich nicht mehr dazu sagen;)
Gruß
Herdi
PS: Zitat Jens Hohensee, Senior-Berater von Kienbaum
Executive Consultants: "Für Positionen in der
Leitungsebene unterhalb des Vorstands werden Uni-Absolventen
bevorzugt". In den Vorständen der DAX-Unternehmen haben
fast alle ein Uni-Diplom oder gar einen Doktortitel.
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