Hallo zusammen,

Das Thema wurde schon einige Male behandelt, würde mich aber trotzdem über Einschätzung freuen.

Ich hab kürzlich das Zeugnis aus meinem letzten Sommerpraktikum erhalten. Mein (Ex-)Arbeitgeber hat einfach den internen Bewertungsbogen (Skala: 1-4) mit Briefkopf versehen und an mich als Zeugnis versendet.

Ich bin den Bogen mit meinem Chef natürlich vorher durchgegangen. War mit der Bewertung zwar nicht 100% zufrieden, hab es aber akzeptiert.

Gesamtnote war 2 (fully satisfies the requirements). Relevante Dinge wie 'analytical thinking, 'comprehension', 'diligence' oder 'independence' aber nur 3 ('satisfies the requirements'); eher 'softere' Dinge wie 'team work' and 'social skills' waren 1 ('surpasses the requirement')

Dabei bin ich natürlich davon ausgegangen, dass das Zeugnis in Textform kommt, sodass die Schwachstelle nicht ganz so eklatant auffallen wie direkt auf dem Bogen.

Meine Frage ist nun: Praktikum im Lebenslauf weglassen, oder nicht?

Background:

• Nicht Econ o.ä.
• Mache gerade meinen Master fertig (Harvard/MIT/Oxbridge/Stanford)
• 6 Praktika; allerdings 1stes Praktikum im Strategiebereich, sonst nichts quantitatives
• Perspektivisch sollen alle Türen offen bleiben

und nein, fälschen ist keine Option ;)

Gruß,

L.

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Normalerweise würd ich sagen, dass du es nicht weglässt - klar kann man es als 3 interpretieren, aber wie du schon sagst eher als 2. Da du aber schon fünf andere Praktika hast würds ich vom Karriereziel und Brand abhängig machen.

Solls ins Consulting gehen? -> definitiv drin lassen, denn kein Praktikum mit Strategiebezug bricht dir eher das Genick als eins mit möglicher Interpretation von schlechter als gut.
War das Praktikum bei MBB oder Tier2 Consulting? -> ebenfalls drin lassen, der Brand Name macht mehr Eindruck als ein nicht sehr gutes Zeugnis
In allen anderen Fällen in denen du eh ein relevantes Praktikum hast -> seh kein Problem es rauszulassen

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