Studie: Im Jahr 2050 wird jeder Dritte 60 Jahre oder älter sein
WIESBADEN, 6. Juni 2003 (destatis) In Deutschland wird sich das zahlenmäßige Verhältnis zwischen älteren und jüngeren Menschen in den nächsten Jahrzehnten
erheblich verschieben.
Geburtendefizit als Ursachen des langfristigen Bevölkerungsrückgangs
Zu einem langfristigen Bevölkerungsrückgang kommt es, weil in Deutschland wie schon seit 30 Jahren auch in den nächsten fünf Jahrzehnten stets mehr Menschen sterben werden, als Kinder zur Welt kommen. Wegen des zu unterstellenden anhaltend geringen Geburtenniveaus wird die heutige jährliche Geburtenzahl von ca. 730 000 auf etwa 560 000 im Jahr 2050 sinken und dann nur noch halb so hoch sein wie die Zahl der jährlich Gestorbenen, das »Geburtendefizit« wird etwa 580 000 betragen (2001: 94 000).
Das niedrige Geburtenniveau wird dazu führen, dass die jüngeren Altersjahrgänge (bis etwa zum 50. Lebensjahr) generell schwächer besetzt sind als die älteren.
- Die Zahl der unter 20-Jährigen wird von aktuell 17 Millionen (21% der Bevölkerung) auf 12 Millionen im Jahr 2050 (16%) zurückgehen.
- Die Gruppe der mindestens 60-Jährigen wird mehr als doppelt so groß sein (28 Millionen bzw. 37%).
- 80 Jahre oder älter werden im Jahr 2050 9,1 Millionen Personen und damit 12% der Bevölkerung sein (2001: 3,2 Millionen bzw. 3,9%).
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75 Millionen Einwohner im Jahr 2050
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Ursachen des Bevölkerungsrückgangs
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Altenquotient - Bevölkerung im Erwerbs- und Rentenalter
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Annahmen der 10. Bevölkerungsvorausberechnung
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