Die Universität der Bundeswehr (UniBw) in Hamburg ist spezialisiert auf Fächer in Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften sowie Maschinenbau und Elektrotechnik. Die Fakultät für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften ist die größte Fakultät der Helmut-Schmidt-Universität, an der in den Fächern Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre gelehrt wird. Mehr als 150 Wissenschaftler, darunter 38 Professorinnen und Professoren, zählt die Fakultät und im Wintersemester 2014/15 studierten hier 932 Offiziersanwärter und zivile Personen. Auch das Studium im Wirtschaftsingenieurswesen ist an der UniBw Hamburg möglich.
Der Frauenanteil in der Wissenschaft ist in den vergangenen zehn Jahren von 12 auf 20 Prozent im Jahr 2012 gestiegen. In höheren Positionen sind Frauen aber nach wie vor unterrepräsentiert. Im Schnitt verdienen Frauen 20 Prozent weniger, bei vergleichbaren Merkmalen jedoch lediglich sieben Prozent weniger als Männer.
Ende 2012 lehrten und forschten laut Statistischem Bundesamtes 43 800 Professoren und Professorinnen an deutschen Hochschulen. Die Gesamtzahl ist in den letzten zehn Jahren um knapp 16 Prozent gestiegen. Im selben Zeitraum erhöhte sich auch der Frauenanteil innerhalb der Professorenschaft von knapp 12 Prozent auf über 20 Prozent.
Die Schweizer Universitäten bezahlen ihren Professorinnen und Professoren mit Abstand die höchsten Gehälter. Das zeigt ein weltweiter Vergleich, den Forscher für die Neue Züricher Zeitung durchgeführt haben.
Immer noch ist deutschlandweit nur rund jede fünfte Professur von einer Frau besetzt, obwohl Frauen unter den Studierenden und auch den Absolvent(inn)en mittlerweile in der Mehrheit sind. Über tausend Professorinnen und Professoren der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer wurden aktuell nach den Gründen für diese Unterrepräsentanz von Frauen auf Professuren gefragt.
Der Anteil von Frauen steigt auf den verschiedenen Positionen in Wissenschaft und Forschung in unterschiedlichen Geschwindigkeiten, insgesamt zwar langsam, aber kontinuierlich. Diese Ergebnisse zeigt der neuste Bericht der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK).
Rund 41 500 Professoren und Professorinnen lehrten und forschten Ende 2010 an deutschen Hochschulen, das waren 3 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Frauenanteil erhöhte sich innerhalb der Professorenschaft im Vergleich zu 2009 um einen Prozentpunkt auf 19 Prozent.
Im Wintersemester 2010/2011 wurden rund 200 400 Promovierende von Professorinnen und Professoren an deutschen Hochschulen betreut. Weitere Ergebnisse bietet der Fachbericht »Promovierende in Deutschland« der Statistischen Bundesamtes.
Die Zahl der Professorinnen und Professoren an deutschen Universitäten stagniert. Da die Zahl der Studierenden zugleich in den letzten Jahren gestiegen ist, hat sich das Betreuungsverhältnis wieder verschlechtert.
Professor des Jahres ist der Frankfurter BWL-Professor Dr. Andreas Hackethal in der Kategorie Wirtschaftswissenschaften/Jura geworden. Knapp 600 Professorinnen und Professoren wurden von ihren Studenten und Kollegen nominiert.
Die Zahl der Professorinnen hat sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt und erreichte nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2009 mit rund 7 300 Professorinnen einen neuen Höchststand. Ende 2009 lehrten 39 800 Professoren und Professorinnen an deutschen Hochschulen.
Im vergangenen Jahr waren an Nordrhein-Westfalens Universitäten und Fachhochschulen erstmals mehr als 1000 Professorinnen beschäftigt. Dies geht aus einer aktuellen Statistik des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie hervor.
Der Frauenanteil in der Professorenschaft an deutschen Hochschulen stieg von 11 Prozent im Jahr 2000 auf 17 Prozent im Jahr 2008. Zwischen 2000 und 2008 nahm der Frauenanteil bei den Habilitationen um 5 Prozentpunkte auf 23 Prozent und bei den Promotionen um 8 Prozentpunkte auf 42 Prozent zu.
In der Broschüre »Chancengerechtigkeit in Bildung und Forschung« informiert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) umfassend über seine Programme und Projekte zur Förderung der Chancengerechtigkeit.
79 Hochschulen aus 15 Bundesländern haben sich erfolgreich mit ihren Gleichstellungskonzepten auf die erste Ausschreibung des von der Bundesregierung gemeinsam mit den Ländern aufgelegten Professorinnenprogramms beworben.
Während in den letzten zehn Jahren die Gesamtzahl der Professuren nahezu unverändert blieb, waren beim Frauenanteil innerhalb der Professorenschaft stetige Zuwächse zu verzeichnen.
Jetzt können in den nächsten fünf Jahren an den deutschen Hochschulen bis zu 200 Stellen für Professorinnen geschaffen werden.
Bund und Länder haben ein gemeinsames Professorinnenprogramm vereinbart und werden hierfür in den nächsten fünf Jahren 150 Millionen Euro bereit stellen.
Die Bund-Länder-Kommission hat die »Achte Fortschreibung des Datenmaterials zu Frauen in Führungspositionen an Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen« vorgelegt.