Bewerben auf Jobmessen - Teil I
Ob Fachmessen, Jobmessen oder Hochschulkontaktmessen: Immer geht es darum, sich im persönlichen Kontakt professionell zu präsentieren.
Der Gesprächsverlauf
Man hat den Stein ins Rollen gebracht, jetzt ist der Gesprächspartner dran. Steigt er in ein längeres Gespräch ein, zeigt er Interesse an der Person, stellt er Fragen und beantwortet die eigenen ausführlich? Bleibt der Mitarbeiter des Unternehmens desinteressiert, kann das verschiedene Ursachen haben:
- Du hast dich noch nicht gut genug »verkauft«, also rekapitulieren: Warum »sprang« mein Gesprächspartner nicht an? Habe ich zu unsicher gewirkt? Sicherheit gewinnt man dann vor allem durch eines: auf zum nächsten Stand und üben!
- Du hast dich gut dargestellt, aber das Profil passte einfach nicht (das wird einem dann in den meisten Fällen auch - oft sehr höflich- mitgeteilt). Auch in diesem Fall ist die Welt nicht untergegangen, sieh das Gespräch als Übung in einem Spiel für deine Selbstpräsentation an!
- In manchen Fällen liegt es einfach am Gegenüber: Auf diesen Messen müssen die Mitarbeiter eines Unternehmens den ganzen Tag über Gespräche führen, und auch sie stehen unter dem Druck, ihren Arbeitgeber gut darzustellen. Nach dem 50. Gespräch, erst recht am späten Nachmittag, sind auch mal einfach die Akkus leer. Das ist zwar ärgerlich, doch muss man sich immer wieder klar machen, dass es nicht immer an einem selbst liegt.
Der Stein rolltJetzt ist der Gesprächspartner an der Reihe, etwas über das Unternehmen zu erzählen. Das wird häufig sein: Was sie machen, momentane Aufgabenfelder, vor allem: wen sie suchen. Hier gilt es Aufmerksamkeit zu zeigen. Dabei ist Blickkontakt unerlässlich, und zwar nicht nur mit demjenigen, mit dem du sprichst, sondern möglicherweise auch mit einem Kollegen, der daneben steht. Hierbei sollte man eine Antenne dafür haben, ob ein weiterer Mitarbeiter - signalisiert evtl. durch seine Körperhaltung - Interesse bekundet. In diesem Fall diesen Mitarbeiter auf jeden Fall durch Blickkontakt mit einbeziehen. Nichts wirkt unhöflicher, als wenn man einem Dritten - ungewollt - vermittelt, dass er unwichtig ist.
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- Seite 2: Der Gesprächseinstieg
- Seite 3: Der Gesprächsverlauf
- Seite 4: Fazit