Die besten Accounting Lehrstühle
Was sind eurer Meinung nach die besten Accounting Lehrstühle (insbesondere internationale Rechnungslegung)
antwortenWas sind eurer Meinung nach die besten Accounting Lehrstühle (insbesondere internationale Rechnungslegung)
antwortenWWU & Köln
antwortenFür internationale Rechnungslegung:
Pellens (Bochum), Kajüter/Kirsch (Münster)
Pellens an der Ruhr-Universität Bochum.
antwortenProf Kirsch, ehemals Baetge in Münster
antwortenSellhorn LMU (ex WHU).
antwortenIn Deutschland RUB und WWU
antwortenUni Mannheim
antwortenRUB scheidet leider schonmal aus, da ich mit meinen 28 VWL Credits im UNI-Bachelor die Zugangsvoraussetzungen (30 in VWL) nicht erfülle. Ich bin darüber sehr erschrocken. Ich finde, es wird immer verrückter; ich soll also 1/6 meines Bachelors nur für VWL verschwenden, wenn ich einen Master mit Accounting Schwerpunkt machen möchte?!
antwortenDann beleg halt noch ein kleines VWL Modul, wenn du unbedingt nach Bochum willst :D Eine gute VWL-Ausbildung schadet auch für Accounting nicht. Accounting geht auch einfach weiter als das pure Anwenden irgendwelcher Standards.
Ansonsten finde ich Münster für das ganzheitliche Accountingstudium (also nicht nur internationale Rechnungslegung) auch noch einen Tick stärker. Beerens, Kirsch, Kajüter, Watrin... Sind schon klangvolle Namen und die Veranstaltungen sind wohl auch entsprechend gut gestaltet.
antwortenWüstemann in Mannheim, bester Prof den ich je hatte, und dabei interessiere ich mich nicht mal besonders für ACC
antwortenIn Münster bist du für Accounting auch besser aufgehoben als in Bochum, zudem ist die Stadt ne andere Liga. Wieso überhaupt überlegen nach bochum zu gehen?
antwortenUnter Accounting müsste man noch differenzieren was sich darunter befindet:
Laut Münster ist es ja Audit (HGB/IFRS), Tax, Controlling.
Ich habe es in Vorstellungsgesprächen des Öfteren wahrgenommen, dass, wenn ich sage einen Master in Accounting zu haben, ausschließlich Audit Kenntnisse abgefragt wurden. Wenn ich dann gesagt habe, sorry mein Schwerpunkt lag im Controlling erntete ich nur ungläubige Blicke.
Von daher macht es mMn Sinn "Accounting" aufzusplitten.
Audit/Rechnungslegung (HGB/IFRS): WWU, RUB
Controlling: WWU, WHU, Gießen, Saarbrücken, TU Dortmund
Tax: WWU, Göttingen
Schaut euch auch mal Folie 53 dieser Studie an (allerdings vornehmlich durch FH Professoren beantwortet):
antwortenLounge Gast schrieb:
Unter Accounting müsste man noch differenzieren was sich
darunter befindet:Laut Münster ist es ja Audit (HGB/IFRS), Tax, Controlling.
Ich habe es in Vorstellungsgesprächen des Öfteren
wahrgenommen, dass, wenn ich sage einen Master in Accounting
zu haben, ausschließlich Audit Kenntnisse abgefragt wurden.
Wenn ich dann gesagt habe, sorry mein Schwerpunkt lag im
Controlling erntete ich nur ungläubige Blicke.Von daher macht es mMn Sinn "Accounting"
aufzusplitten.Audit/Rechnungslegung (HGB/IFRS): WWU, RUB
Controlling: WWU, WHU, Gießen, Saarbrücken, TU Dortmund
Tax: WWU, Göttingen
Das kommt der Unterscheidung zwischen internem ReWe, externem ReWe und Steuern gleich und dass man da differenzieren sollte, stimmt auch soweit.
Allerdings bei Controlling Köln zu vergessen (sehr gut, wenn man ein wenig auf die Schnittstelle zu Finance oder externes ReWe legt) und besonders WWU und Göttingen zu den besten Steuer-Lehrstühlen zu erklären ist Irrsinn! Da gibt es deutlich deutlich bessere!
antwortenDefinitiv die WWU. Kajüter und Kirsch bieten beide jedes Semester Veranstaltungen zur internationalen Rechnungslegung an. Mit den Seminaren, die du im Bereich internationale Rechungslegung belegen kannst, kommst du so auf mindestens 45 Credits internationale Rechnungslegung. Dazu kommen dann noch "kleine" 3CP Module, deren Themen jedes Semester variieren, teilweise aber auch internationale Rele beinhalten
antwortenKirsch/Kajüter (WWU Münster)
Pellens (RU Bochum)
Böcking (Goethe-Uni Frankfurt)
aha... das haben "vornehmerlich" fh professoren beantwortet.
und das is jetzt genau weswegen schlimm?
Es haben vor allem nur Profs aus Bayern und Baden-Württemberg geantwortet...
antwortenMünster
Bochum
Mannheim
München
Frankfurt
Saarbrücken
Steuern? Watrin!
antwortenMaccfin an der HSG. Besser als Münster, Mannheim etc. Die haben eine Partnerschaft mit den Big4, BCG und Horvath&Partners.
antwortenKessler (Freiburg)
Förster (Düsseldorf)
Kahle (Hohenheim)
Heurung/Krawitz (Siegen)
Schanz (München)
Watrin kann da sicherlich mitspielen, aber wie man auf Göttingen kommt kann ich nicht wirklich nachvollziehen... Oestreicher ist ähnlich wie Overesch (Köln) sehr einseitig in seiner Forschung und Lehre, außerdem kommt es auch auf den Studiengang an, wieviel von der genannten Fachrichtung wählbar ist.
Lounge Gast schrieb:
antwortenSteuern? Watrin!
Oldenburg
antwortenDefinitiv Uni Ulm. Wentges, Marten und Anzinger gehören zu den Accounting Koryphäen im deutschsprachigen Raum schlechthin.
antwortenLounge Gast schrieb:
Kirsch/Kajüter (WWU Münster)
Pellens (RU Bochum)
Böcking (Goethe-Uni Frankfurt)
So ist es.
antworten"Wentges, Marten und Anzinger "
Noch nie von denen gehört bzw. noch nie in Seminararbeit zitiert.
antwortenWas wäre das Forum ohne den üblichen Goethe-Hype? Ich hab von Böcking noch nie was gehört... da würde mir z.B. der Fülbier aus Bayreuth eher einfallen
Lounge Gast schrieb:
antwortenLounge Gast schrieb:
So ist es.
Die Goethe in Accounting vorne? Bitte? Die sollen erstmal alle Lehrstühle besetzen
antwortenPellens im Bereich internationale Rechnungslegung unbestritten. Sellhorn und Füllbier waren beispielsweise beide Mitarbeiter bei ihm. Kajüter/Kirsch sind sicherlich ähnlich renommiert und angesehen.
antwortenKirsch und Pellens haben halt den Vorteil, dass sie die jeweiligen Standardwerke mitverfasst haben. Hat wohl jeder schon x-fach in den Studienarbeiten zitiert.
Münster hat dazu noch eine sehr klangvolle Vergangenheit mit Prof. Baetge und noch früher mit Prof. Leffson, der die GoB wesentlich geprägt hat.
antwortenWar nur einige Jahre Dekan der Uni Mannheim aber gut, können sich halt nicht alle auskennen. An seinem Lehrstuhl sind Gastdozenten wie Winkeljohann (Vorstandsvorsitzender PwC) aufgehängt die ganze Kurse geben. Sicherlich einer der Top 5 Lehrstühle in Deutschland.
Overall: Münster ist im Accounting die Nr 1.
Für Accounting ist Target aber weit unwichtiger verglichen mit Finance oder Management.
Lounge Gast schrieb:
antwortenWas wäre das Forum ohne den üblichen Goethe-Hype? Ich hab von
Böcking noch nie was gehört... da würde mir z.B. der Fülbier
aus Bayreuth eher einfallenLounge Gast schrieb:
So ist es.
Die Gastdozenten sind an jeder Uni gut. Sogar die Uni Siegen hat im AAT-Master drei Gastdozenten von Flick Gocke Schaumburg, falls dir das was sagt. Der Aussagewert ist Null. Und Dekan wird auch nicht zwingend der leistungsstärkste Professor.
Hört auf die Goethe immer zu hypen. Die hat nen guten Standort mit FFM und mag im Finance-Track ganz ordentlich sein, aber daraus abzuleiten, dass sie überall zu den Top-5-Universitäten gehört, ist Blödsinn. Wenn du Unternehmensbewertung noch zu Accounting zählst, gehört Kuhner in Köln als Ballwieser-Schüler noch fünfmal eher dazu, als der Frankfurt-Heino.
Lounge Gast schrieb:
antwortenWar nur einige Jahre Dekan der Uni Mannheim aber gut, können
sich halt nicht alle auskennen. An seinem Lehrstuhl sind
Gastdozenten wie Winkeljohann (Vorstandsvorsitzender PwC)
aufgehängt die ganze Kurse geben. Sicherlich einer der Top 5
Lehrstühle in Deutschland.Overall: Münster ist im Accounting die Nr 1.
Für Accounting ist Target aber weit unwichtiger verglichen
mit Finance oder Management.Lounge Gast schrieb:
hab von
FülbierSo ist es.
Accounting gibt es kein "Target" wie es für Management und für Finance üblich ist. Da geht es um hartes wissen was du überall lernen kannst (ähnlich wie bei Tax), und weniger um signaling.
antwortenBesser hätte man es kaum formulieren können.
Lounge Gast schrieb:
antwortenAccounting gibt es kein "Target" wie es für
Management und für Finance üblich ist. Da geht es um hartes
wissen was du überall lernen kannst (ähnlich wie bei Tax),
und weniger um signaling.
ach bei finance ist es kein hartes wissen? was für ein quatsch argument
antwortenLounge Gast schrieb:
ach bei finance ist es kein hartes wissen? was für ein
quatsch argument
wieso, stimmt doch... was lernst du denn in finance, was du hinterher noch brauchst? ein paar kennzahlen und die barwertformel kriegt jeder anfänger hin...
antwortenwie würdet Ihr entscheiden, wenn ihr die Wahl zwischen Mannheim und WWU hättet? (mit dem Hintergrund, eine akademische Laufbahn anzustreben)
antwortenLounge Gast schrieb:
wie würdet Ihr entscheiden, wenn ihr die Wahl zwischen
Mannheim und WWU hättet? (mit dem Hintergrund, eine
akademische Laufbahn anzustreben)
Definitiv WWU, wenn akademische Laufbahn
antwortenAgreed. Und nicht zu vergessen Seiter für Management Accounting. Der ist auch Leiter von IPRI (dem Forschungsinstitut von Horvath, falls das jemandem hier nichts sagen sollte).
Lounge Gast schrieb:
antwortenDefinitiv Uni Ulm. Wentges, Marten und Anzinger gehören zu
den Accounting Koryphäen im deutschsprachigen Raum schlechthin.
Zwar nicht der beste Lehrstuhl, aber aus der oberen Liga :
Prof. Dr. Eierle (Otto Friedrich Universität)
Viele Kooperationen mit den Big 4, Deloitte Stipendium, regelmäßige Gastvorträge bekannter Leute aus der Wirtschaft usw. Klausuren sind leider auch nicht ohne... Oh, jetzt wird wahrscheinlich gleich geschimpft
Ich bin zwar kein Münsterfan, aber in Accounting wohl unbestritten Nr. 1 in Deutschland ... und die Reputation ist durchaus auch über die Grenzen von Big4 und DAX30 bekannt.
antwortenGeschimpft wird nur, weil man erst lästigerweise nachgooglen muss, was denn bitte die Otto Friedrich Uni ist.
Manche Unis kennt halt keine Sau unter ihren offiziellen Namen, oder könnte spontan jemand sagen, wo die Philipps-Uni oder die Ernst-Moritz-Arndt-Uni zu finden ist?
Lounge Gast schrieb:
antwortenZwar nicht der beste Lehrstuhl, aber aus der oberen Liga :
Prof. Dr. Eierle (Otto Friedrich Universität)
Viele Kooperationen mit den Big 4, Deloitte Stipendium,
regelmäßige Gastvorträge bekannter Leute aus der Wirtschaft
usw. Klausuren sind leider auch nicht ohne... Oh, jetzt wird
wahrscheinlich gleich geschimpft
Marburg und Greifswald, ohne zu googeln, aber nur, wenn man sich über die top-tier-ultra-ib/ub-target-unis hinaus mal mit dem großen rest beschäftigt den deutschland so zu bieten hat... otto friedrich müsste bamberg sein... schade dass die althergebrachten namen fast niemand mehr kennt :)
Lounge Gast schrieb:
antwortenGeschimpft wird nur, weil man erst lästigerweise nachgooglen
muss, was denn bitte die Otto Friedrich Uni ist.
Manche Unis kennt halt keine Sau unter ihren offiziellen
Namen, oder könnte spontan jemand sagen, wo die Philipps-Uni
oder die Ernst-Moritz-Arndt-Uni zu finden ist?Lounge Gast schrieb:
Wirtschaft
wirdwahrscheinlich gleich geschimpft
Also Kooperationen mit den Big4, das Deloitte Spipendium und Gastvorträge sind jetzt m.E. nicht die Kriterien, wenn es um die besten Accounting Lehrstühle geht. Diese Dinge (oder ähnliche) bieten doch wohl wirklich fast alle
antwortenGlückwunsch, Quiz bestanden.
Grüße von der Ruperto Carola
Lounge Gast schrieb:
antwortenMarburg und Greifswald, ohne zu googeln, aber nur, wenn man
sich über die top-tier-ultra-ib/ub-target-unis hinaus mal mit
dem großen rest beschäftigt den deutschland so zu bieten
hat... otto friedrich müsste bamberg sein... schade dass die
althergebrachten namen fast niemand mehr kennt :)
Ist ja wohl eindeutig Bochum. 7 Professoren für Accounting und Gastprofessoren von Ebner Stolz und Audit Partners. Wieviel hat Münster nochmal?
antwortenNaja, Deloitte schreibt das Studium nur an 15 Hochschulen aus und mit deren Lehrstühlen sie engeren Kontakt pflegen. Fast alle ist da doch durchaus übertrieben.
Er hat ja auch nicht geschrieben der BESTE, sondern einer der besseren.
Lounge Gast schrieb:
antwortenAlso Kooperationen mit den Big4, das Deloitte Spipendium und
Gastvorträge sind jetzt m.E. nicht die Kriterien, wenn es um
die besten Accounting Lehrstühle geht. Diese Dinge (oder
ähnliche) bieten doch wohl wirklich fast alle
Frankfurt School ist top und hat den einzigartigen Fokus auf eine Verknüpfung von Accounting mit Finance themen
antwortenwitzig wie studenten meinen ihre profs ranken zu können...
antwortenDer Accounting Lehrstuhl der Uni Lüneburg ist nicht zu verachten mit Velte. Sehr aktiv in der Forschung und mit guten Praxiskontakten.
antwortenwas ist mit Uni Saarland?
antwortenProf. Schultze an der Uni Augsburg ist auch einer der weltweit führenden Accounting Professoren
antwortenFH Kiel hat viel in Steuern und Rewe zu bieten. Herr Huttegger war dort lange Prof.
Dort haben auch viele Big Four Leute (Tax + Audit) studiert. Fuers StB Examen ist das mE einer der besten Bachelorstudiengaenge.
BG
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.05.2020:
was ist mit Uni Saarland
Unter Küting extrem stark in Konzernrechnungslegung mit sehr guten Gastdozenten und Kontakten (vor allem EY, SAP) und aufstrebendem Wirth. Die letzten 10 Jahre m.E. ein Abstieg. Steuern aber immer noch top.
antwortenWie sieht es denn in Europa aus? Was sind hier die stärksten Unis/Lehrstühle/Profs? Würde gerne noch einen Doktor/PHD machen und habe zwar ein Angebot bzw. zwei jedoch sind die Lehrstühle nicht gerade weitbekannt für die Themen die ich beackern möchte... bzw. auch allgemein für Accounting nicht sonderlich bekannt aber beide würden sich freuen wenn ich dort promoviere...
antwortenEwert/wagenhofer in Graz
WiWi Gast schrieb am 14.07.2021:
antwortenWie sieht es denn in Europa aus? Was sind hier die stärksten Unis/Lehrstühle/Profs? Würde gerne noch einen Doktor/PHD machen und habe zwar ein Angebot bzw. zwei jedoch sind die Lehrstühle nicht gerade weitbekannt für die Themen die ich beackern möchte... bzw. auch allgemein für Accounting nicht sonderlich bekannt aber beide würden sich freuen wenn ich dort promoviere...
Wie sieht es denn in St. Gallen aus? Wird ja auch oft als die Top Uni für nicht nur Management sondern auch Accounting genannt? Wo könnte es einen zur Promotion hier hinverschlagen?
antwortenFür alle, die mit internationalem Rechnungswesen zu tun haben, ist das Praxiswörterbuch Business Accounting Englisch ein handlicher Begleiter.
Die bundesweite Studienplatzbörse »freie-studienplaetze.de« geht vom 1. Februar bis 30. April 2023 wieder online. Sie informiert Studieninteressierte tagesaktuell über noch verfügbare Studienplätze für ein Bachelorstudium oder Masterstudium in Deutschland für das Sommersemester 2023. Das Angebot umfasst Studienplätze in zulassungsbeschränkten Fächern, die noch im Losverfahren vergeben werden und in zulassungsfreien Fächern, die einfach frei geblieben sind.
Die ESB Business School hat das Gütesiegel von AACSB International – The Association to Advance Collegiate Schools of Business, einer der weltweit bedeutendsten Akkreditierungsorganisationen für Wirtschaftswissenschaften, erhalten. Das Siegel bestätigt der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Hochschule Reutlingen die Erfüllung anspruchsvoller Qualitätsstandards in Ausbildung und Forschung. Weltweit tragen nur fünf Prozent aller Business Schools das begehrte Prädikat.
Das Studium der Wirtschaftswissenschaften in Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL) ist an Universitäten am beliebtesten. 555.985 Studenten studierten im Wintersemester 2015/16 in einem Fach der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an einer deutschen Universität. An Fachhochschulen sind es 398.152 Studenten. Insbesondere das universitäre Studium an einer ökonomischen Fakultät beruht auf einer traditionsreichen Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückgeht. Seither hat sich das Spektrum an Studiengängen in den Wirtschaftswissenschaften an Universitäten vervielfacht. Spezialisierungen in Informatik, Medien, Recht oder Ingenieurswesen gehören längst zum universitären Bild in den Wirtschaftswissenschaften.
Ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an einer Fachhochschule ist in Deutschland sehr gefragt. Der anhaltende Aufwärtstrend an einer Fachhochschule (FH) ein Studium aufzunehmen, hat vor allem einen Grund: der anwendungsbezogene Lehrunterricht. Derzeit studieren rund 63.089 Studenten an Fachhochschulen in Studiengängen aus den Fächern Recht-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.
Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster hat sich im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften erneut erfolgreich AACSB akkreditiert. Insgesamt fünfzig Business Schools weltweit konnten ihr US-Gütesiegel »AACSB« in den Bereichen Business, Business & Accounting oder Accounting verlängern. Das hat die amerikanische "Association to Advance Collegiate Schools of Business" (AACSB) bekannt gegeben.
Der Numerus Clausus verhindert nach wie vor, dass jeder studieren kann, was er will. Besonders hoch sind die Zulassungsbeschränkungen in Hamburg, gefolgt von Baden-Württemberg und dem Saarland. In Thüringen finden fast alle Bewerberinnen und Bewerber für ein Studium einen Studienplatz. Hier liegt die Quote der Studiengänge mit Zulassungsbeschränkungen nur bei 10,2 Prozent. Das geht aus der neuesten Statistik der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hervor.
Rund 40.000 Bewerbungen sind für das Wintersemester 2017/2018 an der Technischen Universität München (TUM) eingegangen. Am größten ist der Ansturm auf die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Rund 6.700 Bewerbungen waren für ein Wirtschaftsstudium. Die Zahl der Masterbewerbungen stieg in den Wirtschaftswissenschaften im Vergleich zum Vorjahr um beachtliche 74 Prozent.
Die Zahl der Studierenden nimmt zu. Die Finanzierung der deutschen Hochschulen hält damit jedoch nicht Schritt. Vor allem die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und NRW müssten mehr in ihre Hochschulen investieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie zur Finanzierung des deutschen Hochschulsystems.
Die Studienplatzvergabe in beliebten Studiengängen mit NC wird zukünftig neu geregelt. Ein Staatsvertrag für die Stiftung „hochschulstart.de“ wurde einstimmig von allen 16 Bundesländern beschlossen. Die Integration von dem internetbasierten Dialogorientierten Serviceverfahren (DoSV) wird das alte Zulassungssystem der ehemaligen ZVS ablösen. Starten soll die neue Vergaberegelung für NC-Studienplätze zum Wintersemester 2018/2019.
Keine Fortschritte zeigen die 16 Bundesländer in der Verbesserung ihrer Bildungssysteme im Vergleich zum Vorjahr. Sachsen, Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg sind im Gesamtvergleich am leistungsfähigsten. Neue Herausforderungen durch die Bildungsintegration der Flüchtlinge erfordert einen deutlichen Handlungsbedarf dennoch in allen deutschen Bundesländern. Zu diesen Ergebnissen kommt der Bildungsmonitor 2016 des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).
Nur jede sechste Fachhochschule ist aktiv bei ihrer Profilbildung in den Bereichen Forschung und Third Mission. Während 19 Prozent der Fachhochschulen ein klares Forschungsprofil aufweisen, findet sich nur bei neun Prozent ein ausgeprägtes Third-Mission-Profil. Dabei ist die dritte Mission von Hochschulen, welche die aktive Mitgestaltung im regionalen Umfeld fordert, immer wichtiger um gegen konkurrierenden Hochschulen zu bestehen. Auf diese Ergebnisse kommt eine Analyse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.
Früher wurden BWL-Studienplätze und andere über die ZVS vergeben. Seit Mai 2010 hat die Stiftung für Hochschulzulassung die Vergabe von Studienplätze übernommen. Über die Online-Plattform Hochschulstart.de können sich Studentinnen und Studenten für zulassungsbeschränkte Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften bewerben.
Eine sorgfältige Studienortwahl und Hochschulwahl zahlt sich später aus. Die möglichen Entscheidungskriterien sind dabei vielfältig. Für den einen zählt die Nähe vom Studienort zu Elternhaus und Freunden, für den anderen muss die Universitätsstadt partytauglich sein oder Flair haben. Doch vor allem bei der damit verbundenen Hochschulwahl wird in kaum einem Fachbereich so intensiv auf den Ruf, die Karrierechancen und das Netzwerk von Hochschulen geschaut, wie in den Wirtschaftswissenschaften.
Erlangen, Jena und München sind die Städte mit dem höchsten Akademikeranteil in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt der große Städtevergleich 2015 von ImmobilienScout24 und der WirtschaftsWoche, bei dem 69 kreisfreie Städte unter die Lupe genommen wurden. Universitätsstädte punkten mit gut qualifizierten Arbeitnehmern und innovativen Forschungseinrichtungen. Dies spiegelt sich auch in den Immobilienpreisen und Mieten wider.
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