Hat jemand mit dem Masterstudiengang Strategic Corporate Finance an der Uni Maastricht Erfahrungen, zum einen hinsichtlich der Zulassung, zum anderen hinsichtlich Studierbarkeit und Inhalt.

Wäre auch an Erfahrungen von wem interessiert!

Würde mich auch sehr interessieren.

Hatte für dieses Jahr eine Zulassung. Mit GMAT 640 war ich drin. Habe mich aber für eine TOP-staatliche Uni in D entschieden. Die Organisation macht aber zumindest im Bewerbungsprozess einen sehr guten Eindruck. Kein Vergleich zur Bürokratie in Deutschland.

mich würden folgende Punkte interessieren:

1. wieviele wahlmodule sind tatsächlich realisierbar innerhalb eines terms?
2. Wie werden die Kurse bewertet, welchen Anteil an der Gesamtnote machen die Abschlussprüfungen aus?
3. wie quantitativ ist das studium? Auf der Plattform studydrive werden zB Zusammenfassungen irgendwelcher paper hochgeladen. Rechnungen auf excel oder Programmiersprachen kommen da eher wenig vor, korrekt?
4. wie hoch fallen die Studiengebühren bei Streckung des Studiums um ein Jahr aus?

Ich find das pbl System an sich sehr interessant, jedoch hab ich die Sorge dass das Studium ziemlich qualitativ-orientiert ist. Außerdem würde ich das Studium um ein Jahr strecken um alle meine gewünschten Module zu besuchen (wären insgesamt 10) sowie noch ein längeres Praktikum einzubauen. Wäre das ein (sehr) unübliches Vorgehen unter den Master Studenten?

LG

Maastricht bietet denke ich ein ordentliches Programm an. Auf einem Level mit den guten Unis in Deutschland (LMU, Köln, WWU, Goethe, aber hinter Mannheim).

Außerdem ist du Uni nicht selektiv. Man kann mit schlechtem Abi, schlechtem Bachelor und schlechtem GMAT in den Master kommen. Insofern ist es unter Umständen wirklich eine gute Alternative.

Generell gilt aber, das RSM (M.Sc. Finance & Investment) einen deutlich besseren Ruf hat. Gleichzeitig ist die RSM auch nicht sonderlich selektiv. Das Problem mit den holländischen Unis ist aber nach dem was ich gehört habe, dass das Niveau/Workload teilweise sehr hoch sind. Und das sollte man sich für die vergleichweise "schwache" Reputation im Vergleich zu anderen EU-Top Unis wenn's geht nicht unbeding antun. (Das kann aber auch daran liegen, dass die Leute im Durchschnitt etwas schwächer sind, weil die Aufnahme ins Programm nicht so schwer ist)

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WiWi Gast schrieb am 05.12.2017:

mich würden folgende Punkte interessieren:

1. wieviele wahlmodule sind tatsächlich realisierbar innerhalb eines terms?
2. Wie werden die Kurse bewertet, welchen Anteil an der Gesamtnote machen die Abschlussprüfungen aus?
3. wie quantitativ ist das studium? Auf der Plattform studydrive werden zB Zusammenfassungen irgendwelcher paper hochgeladen. Rechnungen auf excel oder Programmiersprachen kommen da eher wenig vor, korrekt?
4. wie hoch fallen die Studiengebühren bei Streckung des Studiums um ein Jahr aus?

Ich find das pbl System an sich sehr interessant, jedoch hab ich die Sorge dass das Studium ziemlich qualitativ-orientiert ist. Außerdem würde ich das Studium um ein Jahr strecken um alle meine gewünschten Module zu besuchen (wären insgesamt 10) sowie noch ein längeres Praktikum einzubauen. Wäre das ein (sehr) unübliches Vorgehen unter den Master Studenten?

LG

Die Studiengebühren dürften dann wohl ganz einfach doppelt so hoch sein. Also pro Jahr ca. 2000 Euro.

Seit wann ist denn ein hohes Niveau etwas schlechtes? Leute Leute, im Beruf merkt ihr irgendwann, dass der Weg des geringsten Widerstandes im Studium nicht der Richtige war... Ich selbst wünsche mir manchmal, dass ich noch etwas mehr Wissen aus dem Studium mitgenommen hätte.

Zu Maastricht: Durch PBL ist der Workload tatsächlich recht hoch (man lernt aber auch einiges dadurch!). Mehr als die normale ECTS Anzahl pro Block ist dadurch eher nicht empfehlenswert.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2017:

Maastricht bietet denke ich ein ordentliches Programm an. Auf einem Level mit den guten Unis in Deutschland (LMU, Köln, WWU, Goethe, aber hinter Mannheim).

Außerdem ist du Uni nicht selektiv. Man kann mit schlechtem Abi, schlechtem Bachelor und schlechtem GMAT in den Master kommen. Insofern ist es unter Umständen wirklich eine gute Alternative.

Generell gilt aber, das RSM (M.Sc. Finance & Investment) einen deutlich besseren Ruf hat. Gleichzeitig ist die RSM auch nicht sonderlich selektiv. Das Problem mit den holländischen Unis ist aber nach dem was ich gehört habe, dass das Niveau/Workload teilweise sehr hoch sind. Und das sollte man sich für die vergleichweise "schwache" Reputation im Vergleich zu anderen EU-Top Unis wenn's geht nicht unbeding antun. (Das kann aber auch daran liegen, dass die Leute im Durchschnitt etwas schwächer sind, weil die Aufnahme ins Programm nicht so schwer ist)

1. Normal pro Periode sind 2 Kurse, 3 sind theoretisch machbar aber schon verdammt knackig, wenn man unbedingt will kann man es zwar machen aber da würde ich eher das Studium verlängern.

2. Die Abschlussprüfung in einem kurs sind normal zwischen 40-80%, meist davon abhängig wie viele Case Studies oder ob ein größeres paper geschrieben werden.

3. Financial Research Methods ist rein Programmieren/Excel primär Statistik Programme variierend je nach Prof und Jahrgang, in anderen Kursen durchaus case studies mit Excel und Rechnungen aber eben auch Strategic und dann auch bla bla, einfach mal die Kurse angucken.

4. Gebühren werden monatlich abgerechnet. Umso länger du studierst umso mehr bezahlst du anteilig an den jährlichen Studiengebühren

Hab die Erfahrungen gemacht dass es in Maastricht sehr quantitative aber auch sehr qualitative Module gibt. Das Gute: da man freie Wahl hat einfach die quantitativen wählen, man sieht schon in curriculum welche da wohl drunter fallen und welche nicht.

In Sachen studienverlängerung, machen ziemliche viele, kann allerdings nur empfehlen durch das Angebot von bestimmten Kursen nur zu bestimmten Zeiten vorher alles genau durchplanen und alle Kurse immer direkt im ersten Anlauf abschließen.

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Hi, ich habe zwar nicht den Master gemacht den du vorschlägst, sondern nur meinen Bachelor aber ich glaube, ich kann dir da auch ein ganz gutes Bild von machen.

1. Normalerweise hat man pro term (der ja immer nur 2 Monate geht) 2 Kurse, 3 Kurse zu haben ist sehr unüblich da es enorm viel Arbeit wäre, die nicht erfordert ist. Generell ist es ungewöhnlich mehr Kurse zu nehmen als nötig ist und dafür auch noch länger zu studieren, Praktika im Studium kommen aber durchaus vor, wenn auch nicht so häufig wie an deutschen Unis.

2. Normalerweise wie der Vorredner schon sagt liegt das Ganze bei 40-80%, in den Quantitativen Kursen ist es tendenziell höher. Der Rest setzt sich zusammen aus Cases, Präsentationen (von denen man sehr viele macht), mündliche Mitarbeit in den Tutorien und Facilitations, was bedeutet dass du eine Doppelstunde vorbereitest und sozusagen den Tutor gibst, ähnlich einer interaktiven Präsentation über 2 Stunden. Die Abschlussprüfungen finden in Woche 8 statt, bis einschließlich Woche 7 hast du noch Kurse und Paper, das heißt im Worst Case hast du am Freitag eine Faci/Paper Deadline und Montag Klausur also das ganze ist ziemlich strikt getaktet.

3. Ich habe Maastricht generell als eher qualitativ wahrgenommen, aber du musst du tatsächlich jemanden fragen der den Master gemacht hat. Wirklich Programmierkurse würde ich nicht erwarten, allerdings wirst du vorallem in den Papers und Cases immer wieder mit quantitativen Analysen durch Excel etc. konfrontiert.

4. Wie der Vorredner schon sagte.

Abschließende Kommentare: Tatsächlich ist Maastricht eher qualitativ ausgerichtet, der Mehrwert im Studium besteht hauptsächlich darin deine Softskills wie Presentationen, Gruppenführung und stark Deadline basiertes Arbeiten zu verbessern. Vor Allem was die Häufigkeit und Qualität der Presentationen angeht findest du wenige Unis die da ran kommen, das PBL System ist auch ziemlich cool da du nur ca. 8-10 Kontaktstunde pro Woche in der Uni hast und den Rest eigenständig und mit deiner Gruppe machst, was ich persönlich deutlich besser finde als stumpfe Vorlesungen und auch besser zum Networken/Leute kennen lernen. Bedenke aber dass man deshalb aber nur ca. 20 % der Zeit verpassen kann bevor man den Kurs failt.

LG, ich hoffe das hat dir bei der Entscheidung geholfen.

WiWi Gast schrieb am 05.12.2017:

mich würden folgende Punkte interessieren:

1. wieviele wahlmodule sind tatsächlich realisierbar innerhalb eines terms?
2. Wie werden die Kurse bewertet, welchen Anteil an der Gesamtnote machen die Abschlussprüfungen aus?
3. wie quantitativ ist das studium? Auf der Plattform studydrive werden zB Zusammenfassungen irgendwelcher paper hochgeladen. Rechnungen auf excel oder Programmiersprachen kommen da eher wenig vor, korrekt?
4. wie hoch fallen die Studiengebühren bei Streckung des Studiums um ein Jahr aus?

Ich find das pbl System an sich sehr interessant, jedoch hab ich die Sorge dass das Studium ziemlich qualitativ-orientiert ist. Außerdem würde ich das Studium um ein Jahr strecken um alle meine gewünschten Module zu besuchen (wären insgesamt 10) sowie noch ein längeres Praktikum einzubauen. Wäre das ein (sehr) unübliches Vorgehen unter den Master Studenten?

Kann mir jemand sagen ob eine Verlängerung des Masters um ein Jahr (um ein Praktikum und Auslandssemester zu machen) möglich ist? Und würdet ihr das als sinnvoll ansehen?

Ja, ist möglich (wenn du durch keine Klausur durchfällst). Kann sinnvoll sein, kommt auf dein persönliches Profil an.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2017:

Kann mir jemand sagen ob eine Verlängerung des Masters um ein Jahr (um ein Praktikum und Auslandssemester zu machen) möglich ist? Und würdet ihr das als sinnvoll ansehen?

Es ist sogar möglich den Master mit 3 Semestern (also mehr Kurse - zB Doppel Spezialisierung) zu machen und dann im 4. Semester ins Ausland zu gehen / Praktikum zu machen.

Sehr cool! Danke für die Antwort

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Hätte auch noch eine Frage zum Aufbau des Programms:
Wie genau wird das mit den Electives gehandhabt? Man hat ja aus den Compulsory Courses mit These etc schon 60 credits zusammen oder? Also wie sinnvoll/machbar ist es, wenn man die extra workload betrachtet, weitere Electives zu wählen und wie viele?

Danke für die Hilfe

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Ich bumpe den mal

Hätte auch mal ne Frage: was ist denn für BB/EB das übliche in Maastricht, Financial Economics oder International Business mit Schwerpunkt Strategic Corporate Finance?

keiner ne idee? vllt jemand der da schon den master gemacht hat oder leute kennt??

WiWi Gast schrieb am 14.01.2018:

keiner ne idee? vllt jemand der da schon den master gemacht hat oder leute kennt??

Nach ner kurzen linkedin suche haben die meisten m&a Analysten der letzten 2-3 Jahre international business studiert

Financial Economics ist wesentlich quantitativer als International Business (Finance). Die meisten Absolventen gehen nachher ins Assetmanagement, darauf ist das Programm auch am ehesten ausgelegt. FE hat zudem den Ruf wesentlich aufwendiger zu sein als der IB-Master und gleichzeitig schlechtere Noten zu vergeben - also wenn du nicht unbedingt an dem Themen interessiert bist und den Weg des geringsten Widerstands suchst, dann mach den IB-Master.

Ich habe den Master in Maastricht gemacht und zwar IB Finance. Das standard curriculum ist so 50/50 qulaitativ/quantitativ. Ich habe mir als elective einen Financial Economics Kurs genommen um den Schwerpunkt etwas quantitativer zu setzen. Ueber Niveau und Bildungsqualitaet kann ich mich nicht beschweren. War eine sehr fordernde aber auch interessante Zeit. Besonders das PBL lehrt einen Softskills (und business Englisch) die mir bei spaeteren Assessment Centern sehr geholfen haben. Auch die ersten 2 Jahre im Beruf habe ich davon stark profitiert. Bei Zulassung interessiert primaer der GMAT. Allzu viel Freizeit wirst du nicht haben wenn du gute Noten haben willst. Der Ruf der Uni ist gut, aber nicht Amazing. Nach meiner Erfahrung interessieren sich aber nur sehr wenige Arbeitgeber fuer den Ruf der Uni.

wie schaut es aus mit der deadline hinsichtlich der Einreichung des Bachelorzeugnisses. Wie kulant ist da Maastricht? Ich werde im kommenden SoSe noch ein paar Klausuren (3-4) schreiben müssen, sprich vor studienstart am 01.09 ggf noch auf ein oder zwei ergebnisse warten müssen. Wird man mit vorbehalt zugelassen?

GMAT: 680
TOEFL: 100
derzeitiger schnitt: 2,4

noch jemand Erfahrungen mit dem Programm?

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Wie stehen die Chancen mit dem Profil?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2018:

wie schaut es aus mit der deadline hinsichtlich der Einreichung des Bachelorzeugnisses. Wie kulant ist da Maastricht? Ich werde im kommenden SoSe noch ein paar Klausuren (3-4) schreiben müssen, sprich vor studienstart am 01.09 ggf noch auf ein oder zwei ergebnisse warten müssen. Wird man mit vorbehalt zugelassen?

GMAT: 680
TOEFL: 100
derzeitiger schnitt: 2,4

WiWi Gast schrieb am 01.04.2018:

Wie stehen die Chancen mit dem Profil?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2018:

wie schaut es aus mit der deadline hinsichtlich der Einreichung des Bachelorzeugnisses. Wie kulant ist da Maastricht? Ich werde im kommenden SoSe noch ein paar Klausuren (3-4) schreiben müssen, sprich vor studienstart am 01.09 ggf noch auf ein oder zwei ergebnisse warten müssen. Wird man mit vorbehalt zugelassen?

GMAT: 680
TOEFL: 100
derzeitiger schnitt: 2,4

ab 650 GMAT (und >4.0 im AWA) bist du safe drin.

zu der Frage, einfach das admission office anschreiben, einfacher und zuverlässiger als hier ne antwort zu erwarten !;)

Glaube die holländischen Unis sind da sehr strikt. Wenn zu Studienbeginn das Undergrad-Zeugnis nicht vorliegt, Pre-Exmatrikulation.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 01.04.2018:

Wie stehen die Chancen mit dem Profil?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2018:

wie schaut es aus mit der deadline hinsichtlich der Einreichung des Bachelorzeugnisses. Wie kulant ist da Maastricht? Ich werde im kommenden SoSe noch ein paar Klausuren (3-4) schreiben müssen, sprich vor studienstart am 01.09 ggf noch auf ein oder zwei ergebnisse warten müssen. Wird man mit vorbehalt zugelassen?

GMAT: 680
TOEFL: 100
derzeitiger schnitt: 2,4

ab 650 GMAT (und >4.0 im AWA) bist du safe drin.

zu der Frage, einfach das admission office anschreiben, einfacher und zuverlässiger als hier ne antwort zu erwarten !;)

Bis zum 31 August musst du dein Bachelor abgeschlossen haben. Leider ist Maastricht in dieser Hinsicht überhaupt nicht tolerant (Quelle: Admission Office).

Habe leider das gleiche Problem, und muss im Februar beginnen. Nutz die Zeit für ein Praktikum oder eine längere Reise.

Wie lange hast du dich auf den GMAT vorbereitet ?

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Gibt es noch mehr Leute die hier was beitragen können?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2017:

Es ist sogar möglich den Master mit 3 Semestern (also mehr Kurse - zB Doppel Spezialisierung) zu machen und dann im 4. Semester ins Ausland zu gehen / Praktikum zu machen.

Kann das hier jemand genauer erläutern?
Heißt man kann 2 IB-Spezialisierungen wählen, schreibt aber nur eine Master-thesis? Oder bin ich da gerade völlig auf dem Holzweg?

Lieben Dank :-)

Jemand Erfahrungen mit der Zulassung bez. FH Bachelor? Note 1.4, GMAT 610 - besteht hier überhaupt ne Chance, oder lieber GMAT-Retake?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2020:

Jemand Erfahrungen mit der Zulassung bez. FH Bachelor? Note 1.4, GMAT 610 - besteht hier überhaupt ne Chance, oder lieber GMAT-Retake?

Als FH bzw. HBO Student muss man den Pre-Master (1. Semester) machen, bevor du zugelassen wirst. Dein GMAT Score geht voll in Ordnung für Maastricht.