Ich stand damals vor einer ähnlichen Entscheidung: Ebner Stolz Management Consulting oder PwC Audit.
Ich habe mich damals für PwC entschieden. Einerseits hat PwC definitiv die bessere Brand. Selbst wenn du später ins consulting willst, ist diese Brand evtl. mehr wert als die Tatsache, schon consulting erfahrung gesammelt zu haben. Die brand der BIG4 ist dann auch international besser, kann dir also z.B. bei internationalen (Master-)Bewerbungen helfen.
Zudem konnte ich mich mit Audit breiter aufstellen, da das Praktikum einerseits von Beratungen als relevant eingestuft wird (und man gut argumentieren kann, warum man jetzt aber lieber beratung machen will), andererseits jedoch auch von Banken, Restru usw. Somit konnte ich mir länger verschiedene Türen offen halten und hätte dann evtl auch statt dem weiteren weg in die Beratug dann richtung Finance, M&A etc. gehen können.
Das mit dem internen chancen kann ich so auch bestätigen: Eine bewerbung auf ein Advisory- oder TAS praktikum innerhalb der BIG4 wird deutlich leichter, sobald du schon "drin" bist. Einerseits kannst du dich offiziell intern auf stellen bewerben, andererseits können evtl. sogar Vorgesetzte oder Partner ein gutes Wort für dich einlegen.
Ich habe nach meinem Big 4 Audit Praktikum im sommer dann T3 Consulting gemacht. Bei noch besseren noten etc. klappt bei manchen dann aber sogar schon T2.
Ich würde sagen, dass du mit beidem nichts falsch machst, da auch ein Praktikum in einer kleineren Beratung (insbesondere für den Karriereweg beratung) zielführend ist.
Ich glaube aber, dass Brand, interne vorteile sowie auch die etwas breitere Aufstellung durch Audit am ende dann für das Big4 praktikum sprechen und daher würde ich dieses auch machen. Ich habe mich damals wie gesagt auch so entschieden und bin, was meinen persönlichen weg betrifft, sicher, dass es die richtige entscheidung war.
Viel Erfolg:)
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