In den USA und in UK ist das definitiv so, in D ist die Schere in der Bildung aber auch nicht so extrem.
Bei uns sind selbst Dorf Unis und die FH Hintertupfing halbwegs gut was das akademische Niveau angeht (auch wenn die Leute von der WHU oder der FSoFM das gerne anders sehen würden). Und selbst unsere BESTEN Unis haben international wenig zu melden, ich meine Mannheim ist weltweit ~Top 50? und das nur in BWL. Insgesamt haben wir keine Uni unter den Top 20 (alle Studienrichtungen). Es gibt in D keine Targets, zumindest nicht nach angloamerikanischem Vorbild.
In UK hast du hingegen G5 (UCL, IC, LSE, Ox und Cam) + Warwick, welche jede einzelne deutsche Uni, vermutlich auch die HSG (zumindest LSE, Oxford und Cambridge) in den Schatten stellen. In US ist es noch extremer: ca 75 % der besten 30 Unis sind aus den USA, an Harvard, Yale, Stanford, Penn, Princeton, Booth oder Columbia kommt fast keine Uni weltweit, außer Oxford und Cambridge selbst und vllt 1-2 asiatische Eliteinstitute ran.
Um an eine dieser Unis zu kommen muss man bereits extrem in der High School performt haben. Top 1 % im standardisierten Abschlusstest, das Äquivalent von 1,0-1,2 Abi, Extracurriculare Engagements ala Leadership oder mit viel sozialem Charakter, Sportliche Höchstleistungen oder musikalische Begabung bringen ca 80 % der zugelassenen mit. Der Rest wird mit "Schlechtergestellten" aufgefüllt, was dann meist Schwarze sind, die trotz Ghetto und kaputtem Elternhaus die Highschool mit <1,5 Äquivalent abschließen.
Soll heißen: Wer in Harvard sitzt hat in 90 % der Fälle dafür gekämpft und bereits enorme Leistungen gezeigt. Das kann man einfach nicht mit deutschen Unis vergleichen. Wer dann zb Geschichte studiert, und hier nochmal Top 20 % unter der Harvard Peergroup ist, ist definitiv intelligent. Viel mehr braucht man nicht für einen Job in der UB/IB, da man die Skills durch Praktika / on the Job / in der Interviewvorbereitung lernt.
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