ja zeitarbeitsfirmen verdienen ihr geld indem sie ihre mitarbeiter verleihen. das ist das geschäftsmodell. und das lohnt sich nur wenn es finanziell attraktiv ist für kundenunternehmen und es gleichzeitig menschen gibt, die bereit sind für den angebotenen lohn zu arbeiten. so fünktioniert wirtschaft überall. leistung/güter günstiger herstellen als sie verkauft werden und von der marge leben.
wenn eine zeitarbeitsfirma keine leute verleiht verdient sie kein geld.
dass vorstellungsgespräche dort nichts bringen und eh blos fakestellen ausgeschrieben sind um pools zu füllen ist ein märchen.
eine zeitarbeitsfirma hat ein enormes eigeninteresse auch C,D,E etc. kandidaten zu vermitteln, denn damit verdienen die ihre brötchen, wer zu gut ist A,B Kandidaten findet selbst was oder verlangt einen preis der in zeitarbeit nicht realisierbar ist. bewirbt er sich trotzdem ist das eben ein kandidat für die direktvermittlung. wer von einer zeitarbeitsfirma abgelehnt wird -F-Kandidaten muss schon sehr streng riechen, einschlägig vorbestraft sein und vor dreck strotzen.
Unternehmen die mit Zeitarbeitsfirmen kooperieren wollen meist sofort Vorschläge, sehr kurze Phasen bis zum Antritt der Arbeit (bei Festanstellungen mindestens 3 Monate, bei Zeitarbeit so schnell wie möglich, max. 1-2 Wochen). Es ist daher -wie bei jeder anderen Bewerbung auch eben ein bisschen Glück erforderlich damit alles zusammenpasst, Qualifikation, Verfügbarkeit, Preis und Ort. Keine Frage dass Zeitarbeitsfirmen Pools bilden, aus gutem Grund, damit eben schnellstmöglich ein Vorschlag erfolgen kann, darum hat jede Zeitarbeitsfirma gewisse Standardprofile die häufiger von Kundennachgefragt werden auch ausgeschrieben (z.B. Controller, Einkäufer). wenn ein geschäft zu machen ist wird aus solchen bewerberpools vorgeschlagen, dafür muss aber auch zumindest 70% Passung zwischen Anforderungssprofil und Bewerber bestehen.
Und ein Disponent weiss sehr gut "was geht" und was nicht. wer zu hohe Gehaltsforderungen hat, oder eben nicht die erforderlichen kenntnisse besitzt wird eben fallengelassen, wäre zeitverschwendung sich weiter damit zu befassen wenn sich jemand als controller vorstellt aber keine ahnung hat wie man in excel pivottabellen erstellt ist der eben nicht vermittelbar wenn die stelle es zwingend erfordert. manche zeitarbeitsfirmen haben -leider- die offizielle policy dass praktisch jeder bewerber interviewt werden muss und keiner eine absage erhalten darf um ja keine chance auf einen deal zu verpassen. das ist völlig unrealistisch und die meisten disponenten arbeiten schnell nur noch mit den kandidaten/profilen die in ihren augen vermittelbar sind. ich fänds ehrlicher wenn es gleich kommuniziert wird wenn keine vermittlungschance gesehen wird.
aber egal wo, ein vorstellungsgespräch bei einer zeitarbeitsfirma wirst du immer bekommen, zumal wenn du dich initiativ bewirbst. siehs einfach mal als übung wenns klappt gut wenn nicht auch nicht schade.
antworten