Arbeiten oder (dual) studieren?
Ich habe Anfang der Woche meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung mit sehr gut abgeschlossen und die Ausbildungszeit dabei von 3 auf 2,5 Jahre vekürzt. Ich habe die Ausbildung bei einem mittelständischen Automobilzulieferer- und Dienstleister (ca. 1200 Mitarbeiter, kein Tarifvertrag, im Stuttgarter Umland) absolviert. Ich habe jetzt auch erstmal das Übernahmeangebot (51K€ Gehalt, 30 Urlaubstage, >80% HO) von meinem Ausbildungsbetrieb akzeptiert und einen Vertrag unterzeichnet.
Aber ich möchte gerne noch weiter in meine Zukunft und meine Bildung investieren. Daher frage ich mich, ob ich tatsächlich jetzt einfach in Vollzeit arbeiten sollte oder doch noch lieber einmal studieren. Das Abitur hatte ich bereits vor Beginn der Ausbildung in der Tasche (Notenschnitt damals 1,4 an einem Wirtschaftsgymnasium). Daher habe ich für mich jetzt eigentlich die folgenden Optionen erarbeitet:
Option A: Ich peile kein akademischen Abschluss mehr an und fange jetzt einfach an zu arbeiten und in meinem aktuellen (oder einem anderen) Unternehmen Karriere zu machen (~ 4.25K Brutto im Monat)
Option B: Ich mache ein duales Studium bei einer renommierten Adresse (z.B. IBM, SAP, Bosch, die Deutsche Bank oder vielleicht auch Amazon) in Wirtschaftsinformatik oder reine BWL (~1.4K Brutto im Monat) an einer Partnerfachochschule der Unternehmen und dann könnte ich im Master nochmal etwas Universitäres nachlegen, sofern notwendig
Option C: Ich nehme ein Vollzeit-Studium (Informatik oder Wirtschaftsinformatik) an einer Universität auf (entweder KIT, TUM oder TU Darmstadt) (~Bafög + Werkstudententätigkeit)
Welche Option wäre hier auf lange Sicht (ROI) die wohl beste Wahl, sofern man gewisse Karriereambitionen, hegt?
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