Bachelorstudium in der Steuerverwaltung. Anschließend Wechsel zum Steuerberater (Big 4)
Hey Leute,
ich möchte es kurz machen: mein Berufsziel: Steuerberater
Habe mir vor dem Abi verschiedene Statistiken bezüglich Bestehen des Steuerberaterexamens abgeschaut. Diese besagen immer noch deutlich, dass die Diplom Finanzwirte aus der Steuerverwaltung das Examen am meisten und besten bestehen. Deswegen habe ich kurzer Hand mit dem Studium in der Steuerverwaltung angefangen (Duales Studium) und möchte nach den 3 Jahren vom Finanzamt direkt zum StB wechseln. Nun bin ich 4 Monate dabei. Die Materie macht mir sehr viel Spaß, auch abseits des Steuerrechts finde ich Privatrecht und Staatsorganisationsrecht ziemlich spannend. Nun haben wir die Noten der Probeklausuren bekommen. Diese fielen bei mir lediglich mit einem Schnitt von 10,1 (von 15) Punkten aus, was einer 3 entspricht. Zwischenprüfungen sind in einem Monat, welche dann in die Bachelornote zählen werden. Nun mein Problem: ich rechne nicht damit, dass meine Bachelornote so gut sein wird, wie jene eines BWL-Studenten mit Schwerpunkt "Steuern". Da sehen doch die Chancen auf einen Job bei einem StB für mich eher schlecht als recht aus? Zwar bekommen wir von unseren Dozenten immer gesagt, dass das Studium wirklich gut ist und auch viele Studenten von Kanzleien abgeworben werden. Momentan gerät mein ganzer Plan ins Wanken und ich habe leider auch niemanden an dem ich mich wenden könnte.
Meint ihr, dass das alles überhaupt Sinn macht, wenn ich den Bachelor "nur" mit einer 2 oder 2,5 bekomme? Klar waren das jetzt erstmal eine Art Probeklausuren und ich muss wirklich gestehen, dass ich mein Lernverhalten erstmal komplett umstrukturieren musste. Auch möchte ich das Studium nicht über irgend ein anderes Studium stellen oder behaupten, dass dieses oder jenes Studium besser ist. Ich bräuchte eher euren Rat, bzw sind sicherlich welche unter euch die den selben Weg wie ich gegangen oder ihr kennt ja jemanden, der wiederum jemanden kennt... Vielen Dank für eure Hilfe!
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