Du regst dich auf, weil andere sich hier lustig machen, dass Du ihnen -mehrfach- keinerlei Glauben schenken willst? Wenn Du selbst noch nach deren Einschätzung gefragt hast? Troll dich besser weg.
Und stimmt, ist geht generell schon mehr Betriebswirte als der Markt assimilieren kann. Liegt auch daran, dass BWL nahezu das einzige Fach ist, welches in multiplen Varianten und Ausrichtungen im zweiten Bildungsweg oder per Fernstudium absolviert werden kann. Welcher Realschüler, der eine kaufmännische Lehre gemacht hat, fängt heute nicht an, den Betriebswirten nachzuholen?
Und da wird klar, je "softer" die Fachrichtung, also mit wenig wissenschaftlicher Methodik und Berechnungen etc., desto beliebter ist sie. Und gerade Personal und Marketing würde ich ganze vorne bei den beliebtesten Fächern sehen.
Du spricht die ganze Zeit von "strategischen" Ausrichtungen. Wie auch schon ansatzweise erwähnt wurde: Je weiter Du dich vom operativen in den strategischen Bereich bewegst, desto mehr Konkurrenz um die wenigen Jobs gibt es. Wer ist so blöd, und lässt einen Berufsanfänger an seiner Strategie basteln?
Fachrichung "Management" trifft nach meinem Gefühl auf ca. 90% aller allgemein ausgerichteten BWL-Bachelor und Master zu. Was möchtest Du mit einem "Unternehmensführung"-Master? Dich selbstständig machen? Ohne Berufserfahrung und unmittelbare Aussicht auf eine Führungsaufgabe bringt dir dieser Master wahrscheinlich noch weniger als HR.
Wenn Dich die weniger überlaufenen Schwerpunktfächer gar nicht interessieren, bringt aber jegliche Beratung nichts (zumal Du uns ja eh nicht glaubst). Viele hier haben leider erst im Berufsleben festgestellt dass ihr Schwerpunkt zumindest in ökonomischer Hinsicht die falsche Wahl war und wollen Dir helfen, eine informierte Entscheidung zu treffen. Aber Du wartest ja wohl auf den einen einzelnen Troll, der hier ebenso wie die anderen anonym postet, dass er Personaler ist, 100k plus Dienstwagen hat und das in seiner Firma immer Frischlinge von der Uni gesucht werden, die nach spätestens 2 Jahren das gleiche verdienen wie er/sie. An diesen Strohhalm kannst Du dich dann klammern, wenn Du nach deinem Master vergeblich nach genau der Stelle suchst "die Deinen Ansprüchen" entspricht. Viel Spaß.
Ich würde mich freuen, wenn Du in 2-3 Jahren mal posttest, wie es Dir bei deinem Berufseinstieg ergang. Meine Einschätzung: nach etwa erfolglosen 100 Bewerbungen erhältst Du bei einem Mittelständer mit 35k Einstiegsgehalt.
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