LLM, StB, Jura
Hi zusammen,
ich bräuchte mal einen anderen neutralen Blick auf die Dinge.
Ich bin bald mit meinem BWL-Bachelor in Münster fertig. Spaß gemacht hat mir das Studium nie wirklich, außer die Module rund um Recht und Steuern. Ich werde notentechnisch wahrscheinlich so im hinteren Mittelfeld landen.
Ich hab schon vor dem Abi eigentlich immer Jura studieren wollen, bin dann aber irgendwie davon abgekommen und hab mich nicht mehr dran getraut. Mittlerweile bin ich so weit, dass ich gerne noch ein Jura Studium durchziehen würde (bin besten über alles informiert). Recht in allen Bereichen finde ich super interessant und die Motivation, noch ein langes Studium zu machen, habe ich. Ich habe auch keine Zweifel, dass ich Jura nicht bestehen kann. Manchmal kommen mir ein paar Zweifel, weil ich dann doch noch länger nicht im Arbeitsleben ankomme und keine Geld verdiene.
Eine Alternative wäre vielleicht einen Master im Bereich Steuern dranzuhängen und einen LLM zu machen und dann nach Praxis das StB-Examen abzulegen. Allerdings weiß ich nicht so genau, wie meine Chancen da überhaupt stehen, in ein entsprechendes Master-Programm reinzukommen und ob die Steuerberatungsgesellschaften mich aufgrund meiner nicht herausragenden Noten überhaupt einstellen wollen würden. Wie sind bei diesem Weg die Verdienstaussichten?
Ich weiß nicht so ganz, wie mein Weg aussehen soll und wäge das ganze gerade ab. Für ein Jura Studium spricht für mich ganz entscheidend, dass ich eben ein Volljurist wäre, und das im rechtlichen Arbeitsbereichen definitiv vorteilhafter wäre, ich aber trotzdem wirtschaftliche Kenntnisse durch das BWL-Studium hätte. Für Master und StB spricht, dass ich wahrscheinlich schneller im Arbeitsleben bin.
Wie seht ihr das? Neue Anregungen oder Gedanken von euch wäre ich dankbar