Neuer Master-Studiengang »Economics, Finance, and Philosophy«
Wie sich Fragen aus Ökonomie und Finanzwirtschaft beantworten lassen und wie dabei auch philosophische Aspekte berücksichtigt werden können, ist Gegenstand des neuen Master-Studienfachs Economics, Finance, and Philosophy an der Universität des Saarlandes zum Wintersemester 2010/11.

Neuer Master-Studiengang »Economics, Finance, and Philosophy«
Mit der Verzahnung von Inhalten aus den Bereichen Volkswirtschaftslehre, Finanzwesen und Philosophie ist das Studienangebot bundesweit einzigartig. Der Unterricht findet zum Teil in englischer Sprache statt.
Das Master-Fach ermöglicht ein Studium, das nicht auf die klassischen Berufsfelder beschränkt ist, sondern den Arbeitsmarkt für Absolventen weiter öffnet, indem es Kenntnisse der Volkswirtschaftslehre, des Finanzwesens und der Philosophie miteinander verbindet, erläutert Christian Pierdzioch. Der Professor für Makroökonomie und Internationale Ökonomie an der Saar-Uni hat das neue Studienangebot gemeinsam mit Dozenten aus der Statistik, der Philosophie und der Mathematik konzipiert. Dieser Studiengang bringt unterschiedliche Fächerkulturen zusammen und setzt den interdisziplinären Ansatz in der Lehre um, erklärt Pierdzioch weiter. Dabei können sich die Studenten mit einem Bachelor-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften die Sprache und Methodik der Philosophen aneignen und umgekehrt.
Zu den zentralen Studieninhalten im Bereich Volkswirtschaftslehre und Finanzwesen gehören
- Makro- und Mikroökonomie
- Grundlagen des Finanzwesens
- Risiko-Management
- Wirtschaftspolitik
- Finanzmathematik
- Statistik
- Ökonometrie.
Studenten des neuen Studiengangs setzen sich also nicht nur mit Themen wie Konjunktur, Wachstum, Geldpolitik, internationaler Handel oder den Reaktionen privater Haushalte auseinander, sondern auch mit Fragen der öffentlichen Haushalte sowie mit mathematischen Modellen und der Anwendung statistischer Methoden auf Fragen der Wirtschaftstheorie und -politik.