Hallo Leute,
ich wollte mal nach Erfahrungen für den Master in Management an der Nova School of Business and Economics in Lissabon fragen. Konkret:
Freue mich über jede Nachricht :)
antwortenPush
antwortenPartymaster
antwortenAbsoluter Partymaster mit Surfparties am Strand jeden Mittwoch und Freitag. Uni dann immer halbleer und auch Profs nicht da
Wird daher auch von Recruitern nicht ernstgenommen, gleichwertig mit B.A. von Fachhochschule
antwortenNon-Target auch wenn es immer gerne anders behauptet wird.
antwortenHab Management & Technology an der TUM studiert und ein Auslandssemester an der Nova gemacht. Das Niveau der Kurse hat sich um Welten unterschieden, aber war ein entspanntes Semester fast direkt am Strand. Mein Auslandssemester wird aber in Interviews leider manchmal etwas belächelt, mit dem ganzen Master dort wird es wahrscheinlich noch mehr der Fall sein. Kommt also drauf an wohin du danach willst, meiner Erfahrung nach (auch bei Kommilitonen) gibt die Nova halt keinen Push und dein Profil vor dem Masterbeginn ist daher in erster Linie entscheidend, wohin es danach für dich geht.
antwortenAlso würdest du sagen die Nova ist ziemlich leicht im Master?
Bist du trotzdem zufrieden mit deinem Auslandssemester an der Nova oder wärst du lieber woanders hingegangen?
WiWi Gast schrieb am 01.10.2023:
Also würdest du sagen die Nova ist ziemlich leicht im Master?
Bist du trotzdem zufrieden mit deinem Auslandssemester an der Nova oder wärst du lieber woanders hingegangen?
Kommt drauf an was du unter leicht verstehst.
Akademisch - normales Niveau, nothing special, Finance schon eher Mgmt, geht
Worklaod - sehr hoch, vor allem im 1. Semester, sehr viele Gruppenarbeiten, Assignments und Klausuren, wenn man sehr hohe Ansprüche an die Noten hat ist es schon sehr viel
Aber all in all manageable
antwortenNova würde ich nur machen, wenn du a) schon ein sehr sehr gutes Profil inkl. FT Offer bei T1 hast und einfach mal nen Jahr chillen willst und trotzdem am Ende nen halbwegs soliden M.Sc. haben willst oder b) ein grottiges Profil hast (schlechter FH Bachelor, keine gute Erfahrung etc.) und nun dein Profil irgendwie retten willst, um wenigstens bei den Big4 reinzukommen aber zu dumm für echte Master bist und was leichtes suchst.
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.10.2023:
Nova würde ich nur machen, wenn du a) schon ein sehr sehr gutes Profil inkl. FT Offer bei T1 hast und einfach mal nen Jahr chillen willst und trotzdem am Ende nen halbwegs soliden M.Sc. haben willst oder b) ein grottiges Profil hast (schlechter FH Bachelor, keine gute Erfahrung etc.) und nun dein Profil irgendwie retten willst, um wenigstens bei den Big4 reinzukommen aber zu dumm für echte Master bist und was leichtes suchst.
Zu blöd leider nur, dass der finance Master auf Platz 7 auf dem FT Ranking ist oder auch sehr viele Leute sei es Tier 1 UB oder auch Banken bei der Nova waren.
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.06.2024:
Zu blöd leider nur, dass der finance Master auf Platz 7 auf dem FT Ranking ist oder auch sehr viele Leute sei es Tier 1 UB oder auch Banken bei der Nova waren.
Hatte ein mittelmäßiges Profil (B.Sc. Wiwi staatliche Uni, Top 10%, Praktika (B4 Consulting, T3, Corp Strat. DAX, überall gute Zeugnisse aber kein Offer) und bin dann an die Nova für den MiM. Hatte Gespräche bei allen T2 und bei den beiden Bs. Bin dann anschließend Eingestiegen. Hat also definitiv was gebracht.
antwortenMan muss halt selbst wissen, ob man an eine Nova geht wo man eine gute Zeit hat und dann viele Leute deswegen auf einem neidisch sind oder man lieber in De bleibt wo man diese Gefahr nicht hat. Für IB kann Nova sein, weil dort die Leute noch mehr neidisch sind auf andere die eine gute Zeit haben. Bei UB ist das nicht so stark der Fall.
Der Kommentar ist zwar etwas ironisch gemeint, es steckt jedoch schon etwas Wahrheit dahinter.
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.06.2024:
Zu blöd leider nur, dass der finance Master auf Platz 7 auf dem FT Ranking ist oder auch sehr viele Leute sei es Tier 1 UB oder auch Banken bei der Nova waren.
Sorry, aber das Ranking setzt auch die Nova vor St. Gallen und Skema ist auf drei. Außerdem ist nicht der normale Finance Master auf 7 sondern nur der International Finance Master, das ist extra so gemacht, weil für diesen nur die besten Profile genommen werden um das Ranking zu pushen. Ich war selbst für den IMF angenommen und habe dort vor Ort mit Leuten gesprochen die mir das so auch gesagt haben. War dann (leider) ein Grund dort nicht hinzugehen, was vielleicht ein Fehler war. Finde es aber schon grenzwertig, wie die Nova so auf Rankings fixiert ist und dann auch den Leuten suggeriert, das Ranking gilt für den normalen Finance Master. Die Durchschnittgehälter des FT sind daher auch gar nicht representativ, was jedem auch klar sein müsste. Ich habe mit einigen Portugiesen dort geredet die am Ende des Finance Master waren, viele von denen steigen danach bei Big4 ein wo es echt keine top Gehälter gibt.
Nichtedestotrotz, wer gut ist kann mit dem Nova Finance oder auch Management Master was reißen, zumindest in Deutschland.
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.06.2024:
WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:
Sorry, aber das Ranking setzt auch die Nova vor St. Gallen und Skema ist auf drei. Außerdem ist nicht der normale Finance Master auf 7 sondern nur der International Finance Master, das ist extra so gemacht, weil für diesen nur die besten Profile genommen werden um das Ranking zu pushen. Ich war selbst für den IMF angenommen und habe dort vor Ort mit Leuten gesprochen die mir das so auch gesagt haben. War dann (leider) ein Grund dort nicht hinzugehen, was vielleicht ein Fehler war. Finde es aber schon grenzwertig, wie die Nova so auf Rankings fixiert ist und dann auch den Leuten suggeriert, das Ranking gilt für den normalen Finance Master. Die Durchschnittgehälter des FT sind daher auch gar nicht representativ, was jedem auch klar sein müsste. Ich habe mit einigen Portugiesen dort geredet die am Ende des Finance Master waren, viele von denen steigen danach bei Big4 ein wo es echt keine top Gehälter gibt.
Nichtedestotrotz, wer gut ist kann mit dem Nova Finance oder auch Management Master was reißen, zumindest in Deutschland.
Ist leider ziemlich daneben, was du hier schreibst. Der einzige Unterschied ist die zweite Fremdsprache, sonst haben wir alle die gleichen Vorlesungen. Aus der aktuellen Kohorte sind die Leute, die die weitaus besseren Praktika bekommen haben alle im normalen Finance Master ;)
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.06.2024:
WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:
Ist leider ziemlich daneben, was du hier schreibst. Der einzige Unterschied ist die zweite Fremdsprache, sonst haben wir alle die gleichen Vorlesungen. Aus der aktuellen Kohorte sind die Leute, die die weitaus besseren Praktika bekommen haben alle im normalen Finance Master ;)
Es ist nicht daneben, weil die Nova will unter anderem das average salary pushen. Wie kann man das leicht machen? In dem man in den IMF nur die reinnimmt wo man davon ausgeht sie verdienen überdurchschnittlich. Klar sind die Master inhaltlich gleich, aber das zeigt doch, dass es den IMF nur für das Ranking gibt.
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.06.2024:
WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:
Ist leider ziemlich daneben, was du hier schreibst. Der einzige Unterschied ist die zweite Fremdsprache, sonst haben wir alle die gleichen Vorlesungen. Aus der aktuellen Kohorte sind die Leute, die die weitaus besseren Praktika bekommen haben alle im normalen Finance Master ;)
Wenn du an der Nova warst oder mit Leuten von dort gesprochen hast mit Blick hinter die Kulissen, dann kannst du nicht abstreiten, dass die Nova sehr auf die Rankings fokussiert ist. Ich schreibe auch gar nichts negatives über die Nova, ich halte sie für eine gute Uni und empfehle sie sogar vielen. Dass die Nova aber bei den Rankings trickst ist nun Mal so. Niemand kann wirklich glauben, dass die Nova vor der Bocconi und St. Gallen ist, das ist einfach realitätsfern.
antwortenAlso ich finde die Nova bietet einen absolut guten Deal und hat auch durchaus signalling Effekt für UB/IB. Bei UB nochmal deutlich stärker als im IB, aber auch dort gibt es Leute bei BBs/EBs.
Ich war im BSc. an einer FH (1,4), Abi (2,7) und hatte ein Big 4 Internship im TAS. Nach dem Master an der Nova hatte ich Einladungen bei mehreren T2, bei einer B und auch bei zwei IGM-Traineeprogrammen.
Insofern hat der Master mein Profil definitiv verbessert. Noch dazu hast du ein schönes Leben in einer geilen Stadt. Der Workload ist zwar hoch, aber das wird er woanders auch sein.
Arbeite inwzsciehn seit 2 Jahren in einer T2 Beratung (damals aufgrund von sympathischen Interview dafür entschieden). Hier arbeiten auch viele die an der Nova studiert haben und ich kann euch nur noch einmal sagen, dass die Wahl der Uni viel weniger relevant ist als ihr denkt. Solange man an einer dieser 10 Unis in der EU studiert, die eben als Target angesehen werden ist das sowas von egal. Mich fragt hier kein Mensch mehr nach meiner Uni. Ihr braucht das nur fürs erste HR screening und da ist es wirklich egal ob HSG/Nova/Mannheim/Bocconi. Solange es einer dieser "target-Unis" ist werdet ihr den Haken an der Box erhalten und der Rest des Profils zählt oder die Performance im Interview.
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.06.2024:
Also ich finde die Nova bietet einen absolut guten Deal und hat auch durchaus signalling Effekt für UB/IB. Bei UB nochmal deutlich stärker als im IB, aber auch dort gibt es Leute bei BBs/EBs.
Ich war im BSc. an einer FH (1,4), Abi (2,7) und hatte ein Big 4 Internship im TAS. Nach dem Master an der Nova hatte ich Einladungen bei mehreren T2, bei einer B und auch bei zwei IGM-Traineeprogrammen.
Insofern hat der Master mein Profil definitiv verbessert. Noch dazu hast du ein schönes Leben in einer geilen Stadt. Der Workload ist zwar hoch, aber das wird er woanders auch sein.Arbeite inwzsciehn seit 2 Jahren in einer T2 Beratung (damals aufgrund von sympathischen Interview dafür entschieden). Hier arbeiten auch viele die an der Nova studiert haben und ich kann euch nur noch einmal sagen, dass die Wahl der Uni viel weniger relevant ist als ihr denkt. Solange man an einer dieser 10 Unis in der EU studiert, die eben als Target angesehen werden ist das sowas von egal. Mich fragt hier kein Mensch mehr nach meiner Uni. Ihr braucht das nur fürs erste HR screening und da ist es wirklich egal ob HSG/Nova/Mannheim/Bocconi. Solange es einer dieser "target-Unis" ist werdet ihr den Haken an der Box erhalten und der Rest des Profils zählt oder die Performance im Interview.
Vor zwei Jahren (UB Boom) konnte man halt auch noch mit einer soliden staatlichen Uni (LMU, Goethe, Köln) ohne Probleme bei T2 landen. Dafür hättest du keine Nova gebraucht.
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.06.2024:
Vor zwei Jahren (UB Boom) konnte man halt auch noch mit einer soliden staatlichen Uni (LMU, Goethe, Köln) ohne Probleme bei T2 landen. Dafür hättest du keine Nova gebraucht.
Klar. Das geht auch heute noch und ich habe ja auch nicht gesagt, dass die Nova der einzige Weg in die UB ist. Sie ist nur einer von vielen Wegen und Fakt ist, dass man sich damit bei absolut jeder UB alle Türen offen hält.
Wo man letztendlich studiert hängt ja noch von so viel mehr ab als der reinen Tatsache, dass man mit dem Abschluss eine Chance bei einer UB hat.
Viele wollen im Master einmal ins Ausland, andere lieber in eine deutsche Großstadt. Letztendlich ist die Uni aber trotzdem einfach nur eine Eintrittskarte die HR beim Sichten der Bewerbung einmal „entwerten“ oder „abhaken“ muss und danach ist das Thema durch.
sry aber bzgl. Finance; Kenne dieses Jahr viele leute (inkl. mir) die top profile haben, also MBB/GS/JP/Large CAP PE internships die dieses jahr den finance master anfangen und auch an LBS/LSE/HEC hätten gehen können - Nova Finance ist ein top top angebot, hinsichtlich karriere, stadt, preis/leistung, wirklich in jeglicher hinsicht, wer da trz 40k für LBS zahlt hat einfach zu viel geld und ist sonne allergisch - das erklärt für mich die ranking ascents
antwortenWiWi Gast schrieb am 02.07.2024:
sry aber bzgl. Finance; Kenne dieses Jahr viele leute (inkl. mir) die top profile haben, also MBB/GS/JP/Large CAP PE internships die dieses jahr den finance master anfangen und auch an LBS/LSE/HEC hätten gehen können - Nova Finance ist ein top top angebot, hinsichtlich karriere, stadt, preis/leistung, wirklich in jeglicher hinsicht, wer da trz 40k für LBS zahlt hat einfach zu viel geld und ist sonne allergisch - das erklärt für mich die ranking ascents
Musste schon schmunzeln
Das Programm der Nova ist in Ordnung aber niemand der die Möglichkeit auf LBS/LSE/HEC hat, würde ernsthaft in Erwägung ziehen, stattdessen an die NOVA zu gehen. Es ist hinlänglich bekannt, dass die Programme der NOVA nicht die Anspruchsvollsten sind. Da gehen die hin, die von den genannten Unis eine Absage erhalten haben
antwortenPuhh dann kennst du dich echt nicht mit den finance master aus haha
WiWi Gast schrieb am 02.07.2024:
antwortenMusste schon schmunzeln
Das Programm der Nova ist in Ordnung aber niemand der die Möglichkeit auf LBS/LSE/HEC hat, würde ernsthaft in Erwägung ziehen, stattdessen an die NOVA zu gehen. Es ist hinlänglich bekannt, dass die Programme der NOVA nicht die Anspruchsvollsten sind. Da gehen die hin, die von den genannten Unis eine Absage erhalten haben
Du weißt schon das Nova in Finance besser geranked ist als lbs oder
WiWi Gast schrieb am 02.07.2024:
antwortenMusste schon schmunzeln
Das Programm der Nova ist in Ordnung aber niemand der die Möglichkeit auf LBS/LSE/HEC hat, würde ernsthaft in Erwägung ziehen, stattdessen an die NOVA zu gehen. Es ist hinlänglich bekannt, dass die Programme der NOVA nicht die Anspruchsvollsten sind. Da gehen die hin, die von den genannten Unis eine Absage erhalten haben
Die Eliteuniversität Oxford erhält vom US-Milliardär und Blackstone-CEO Stephen A. Schwarzman eine Rekordspende von fast 170 Millionen Euro. Die Universität Oxford kündigt damit beispiellose Investitionen in die Geisteswissenschaften und ein Institut für Ethik in der Künstlichen Itelligenz (KI) an. Um interdisziplinärer zu forschen, werden die Fachbereiche Geschichte, Linguistik, Philologie und Phonetik, Sprachen, Musik, Philosophie, Theologie und Religion zusammen untergebracht.
Die International Student Identity Card - kurz ISIC - ist der einzige Studentenausweis, der weltweit anerkannt wird. Mit dem Ausweis erhalten Studierende Ermäßigungen in über 132 Ländern rund um den Globus. Den internationalen Studentenausweis gibt es mittlerweile bereits seit 60 Jahren.
Für ein Auslandssemester oder für ein Studium ins Ausland zu gehen, dabei hilft der aktuelle IEC Study Guide 2019. Im kostenlosen Studienführer für das Auslandsstudium finden Studieninteressierte hilfreiche Tipps zu 120 Universitäten in mehr als 20 Ländern. Fragen zu Themen der Finanzierung, Bewerbung, Notenanerkennung, Hochschulrankings, Studienländern und Partneruniversitäten werden ausführlich beantwortet.
Wer im studentischen oder beruflichen Umfeld Fremdsprachenkenntnisse nachweisen will beziehungsweise muss, kommt über kurz oder lang um ein offizielles Sprachzertifikat nicht umher. Jedoch ist es nicht immer einfach, durch die Flut an Informationen zu den Themen „Sprachtests“, „Sprachexamen“ und „Sprachdiplome“ hindurch zu finden. Wer ein Sprachzertifikat ablegen will, sollte sich vorher genauestens darüber informieren, welcher Nachweis im konkreten Fall verlangt wird und wie man sich am besten auf das jeweilige Sprachexamen vorbereiten kann.
Ein Auslandsjahr kann viele Anreize haben, die besseren Sprachkenntnisse, der Wunsch sich persönlich weiter zu entwickeln oder einfach die Reiselust. Ganz gleich ob Schüleraustausch, Sprachreise, Au-pair Aufenthalt, Auslandspraktika oder Auslandsstudium, in einer globalen Arbeitswelt steigen die Berufschancen mit jeder Auslandserfahrung.
Ein Auslandsstudium oder Auslandssemester kann teuer werden. Dafür das nötige Kleingeld zu sparen, geht über Nebenjobs oder den elterlichen Zuschuss. Das Ersparte reicht jedoch häufig bei Weitem nicht aus. Dafür gibt es in Deutschland zahlreiche Möglichkeiten, sich das Auslandsstudium finanzieren zu lassen. Auslandsbafög, Bildungskredite, Stipendien, Erasmus & Co – WiWi-TReFF zeigt, welche Unterstützung es gibt.
Ob größeres Selbstvertrauen oder gewachsene Sprachkenntnisse: Ein Auslandsaufenthalt im Studium sorgt für Verbesserung in vielen Bereichen. Kinder aus Nicht-Akademikerfamilien empfinden diesen Effekt in bestimmten Bereichen noch etwas stärker. Dies zeigt eine Analyse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.
Im Jahr 2015 waren fast 140.000 deutsche Studierende für ein Studium im Ausland eingeschrieben. Zu den beliebtesten Gastländern zählen Österreich, die Niederlande, Großbritannien und die Schweiz. Beliebte Zielländer für kurzzeitige Auslandssemester sind Großbritannien, die USA, Frankreich und Spanien. Derzeit verbringen mehr als ein Drittel aller Studierenden einen Teil ihres Studiums im Ausland. An deutschen Hochschulen sind 2017 zum ersten Mal mehr als 355.000 ausländische Studierende eingeschrieben.
Immer mehr deutsche Studenten wollen international studieren: 2014 gingen 137.000 Studierende ins Ausland. Am beliebtesten ist das Nachbarland Österreich, gefolgt von den Niederlanden, Großbritannien und Schweiz. Wirtschaftsstudenten zieht es vor allen in die Niederlande.
Das Ziel eine Sprache intensiv und hautnah zu erlernen ist im Auslandsstudium ein toller Nebeneffekt. Doch bevor die Annahme an einer ausländischen Universität gelingt, müssen Studieninteressenten erst beweisen, ob sie bereits der Sprache mächtig sind. Die sechs Niveaustufen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GES) gibt Aufschluss darüber, inwieweit das Sprachverständnis in einer Fremdsprache reicht. Dafür wurden verschiedene Sprachzertifikate entwickelt, die gegenüber Universitäten, Unternehmen und anderen Institutionen zur Bewerbung anerkannt sind. Je nachdem, welches Land infrage kommt, muss ein Zertifikat in TOEFL, IELTS, DELF, DALF oder DELE nachgewiesen werden.
Mit verheerende Konsequenzen für Studium und Forschung nach einem eventuellen Brexit rechnen die Hochschulrektoren aus Deutschland und Großbritannien. Die EU erleichtere die Zusammenarbeit unter Forschern, das gemeinsame Nutzen von Ressourcen und der Austausch wichtiger Daten. Davon profitieren ebenso Studenten aus beiden Ländern. Derzeit sind 13.765 degree-seekings Studenten und 4.428 Erasmus-Studierende aus Deutschland in Großbritannien.
Englische Masterstudiengänge sind bei Unternehmen und Wirtschaftsstudenten sehr gefragt. Ein Business-Master im Ausland hilft, das Studium international auszurichten. Muttersprachige Masterprogramme wie die des Griffith College Dublin in Irland vermitteln neben den wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten auch exzellente Englischkenntnisse.
Die Zahl der Auslandsaufenthalte von Studierenden und Hochschulangehörigen nimmt trotz der in mehreren europäischen Ländern spürbaren Finanzkrise weiter zu. Die Mobilitätszahlen sind stabil und insbesondere die Zahl der Praktika ist deutlich gestiegen. Das zeigt die vom DAAD initiierte Studie "Student and staff mobility in times of crisis".
Viele Studierende der Wirtschaftswissenschaften wagen den Schritt, an eine Hochschule im Ausland zu wechseln. Wie lange verweilen die meisten dort und welche Studienländer besonders beliebt?
Auslandsaufenthalte gelten als Pluspunkt in der Bewerbung. Wer im Ausland studiert hat, beweist Flexibilität und Organisationsvermögen und versteht Sprache und Kultur des Landes. Zudem werden Auslandsaufenthalte durch zahlreiche Programme und Stipendien gefördert.
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