Gute Abi Note hat nichts mit Inteligenz zu tun. 0,0.
Unsere Jahrgangsbeste mit 1,2 Abi (Ba-Wü)hat Erst ein Mathe und dann ein BWL Studium nicht geschafft und macht jetzt ne Ausbildung zur Industriekauffrau mit "Zusatzqualifikation" in dem Konzern in dem Ich, Abi 2,7; auf Projektleiter Stufe arbeite.
Trotz miesem 2,7-Abi habe Ich es zum Dipl. Ing. (TU) und B.Sc in Wiwi an der FernUni Hagen gebracht.
Wir waren zusammen im Mathe LK, Sie hatte immer 14-15 Punkte, Ich dümpelte bei 7-8 rum.
Sie hat im Studium keine Mathe Klausur geschafft und Ich habe im Hauptstudium Tutorien in Mathe für die Erstsemstler gehalten. So kanns laufen.
Und warum? Weil Ich mit 17-19 4 mal die Woche feiern war (Do-So), viele "Dates" hatte und viel Sport gemacht habe. Um das Ganze zu finanzieren hab Ich nebenher viel gearbeitet. Abi lief so nebenher, im letzten Halbjahr war ich z.B. nur 2 mal im Französisch Kurs und in der Klausur trotzdem 8 Punkte geschrieben. :D
Ich wusste eben dass Ich etwas aus dem MINT Bereich studieren will und es da aufs Abi nicht ankommt also habe Ich mich schöneren Dingen gewidmet.
Sie hat eben sehr viel gelernt und sehr viel fürs Abi getan und war fleisig. Aber intelligenter war Sie nicht.
Man wächst eben auch mit den Aufgaben und manche schaffen zwar ein super Abi aber eben den nächsten Sprung nicht.
Ein Beispiel aus dem Sport: 2008 wurde Gladbach Meister der zweiten Bundesliga mit 6 Punkten Vorsprung auf Hoffenheim. Im Jahr darauf in der Bundesliga, als es auf einen Leistungssprung ankam, entging Gladbach nur knapp um einen Punkt dem Abstieg mit 31 Punkten, Hoffenheim wurde Herbstmeister und mit 55 Punkten am Ende immerhin 7. Das heißt einfach, das Hoffenheim viel mehr Potential hatte und es erst bei entsprechender Forderung abgerufen hat. Gladbach war schon in der zweiten Liga gefordert und in der ersten fast überfordert.
Abi sagt zwar was über den Fleiß aus aber ganz sicher nicht über den Intelekt.
In meinen Augen ist Abi zu 30% Fleiß.
Weitere sind 30% Glück (richtiges Bundesland, Abiturienten in Ba-Wü oder Bayern sind Abiturienten in Berlin oder HH um 1-2 Jahre voraus, richtige Kurse etc., richtige Geschlecht und Herkunft, da wissenschaftlich nachgewiesen wurde, dass z.B. Deutsche besser bewertet werden als Ausländer, Mädchen für die selbe Leistung um eine Note besser bewertet werden als Jungs).
Weitere 20 % sind Nasenfaktor. Manche sind eben beliebt beim Lehrer und manche nicht.
15% sind abhängig von der Freizeit abhängig (Muss man nur lernen und bekommt 500Euro TG im Monat oder muss man nebenher an der Kasse bei Kaufland jobben, hat man 5 Minuten Schulweg oder 1h Schulweg, macht man nebenher Leistungssport oder nicht).
Die restliche 5% sind dann dem intelekt geschuldet.
Aber die UB wollen auch keine Intelligenzbestien. Die wollen ehrgeizige und fleisige Arbeitsbienen die Ihre Schema X auswendig lernen und dem Kunden dann "professionell" zu verkaufen wissen.
Und ob jemand kein Privatleben hat und gerne viel arbeitet und viel stuoide auswendiglernt oder das Gegenteil ist, das zeigt die Abinote dann meist doch ganz gut.
Weiterhin bewerben sich zehntausende bei UB wegen dem Prestige und den danach guten Karrierechancen. Wenn die Tier 1 Beratungen eben im Jahr 1.000 Absolventen brauchen und es bewerben sich 30.000 können die ja schlecht auf eine Position 30 Leute einladen. Dann wird eben selektiert. Leider hat sich an den Unis in diesem Land eine Noteninflation einwickelt, was aber ein ganz anderes Thema ist. Man muss sich ja heute shcon für ne 1,3 in der Abschlussarbeit rechtfertigen.
Wenn Ich nun auf eine Stelle 30 Bewerber habe und alle haben ein Uni Abschluss
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