Hallo zusammen,
habt ihr manchmal im Praktikum auch das Gefühl, dass im Schnitt die Praktikanten ein "kompetitiveres" Profil haben als einige Festangestellte? Soll nicht herablassend klingen, aber gerade bei Banken/Beratungen habe ich manchmal das Gefühl, dass einige Praktikanten die Station nur als "Durchlauferhitzer" sehen. Mit "kompetitiver" meine ich hauptsächlich die Reputation der Uni (Target vs Non-Target)...
Wie seht ihr das?
antwortenWie ist die Frage nun genau?
antwortenHm,eigentlich habe ich eher immer Gefühl, dass die meisten Praktikanten die Komplexität von Einflussfaktoren schon im Tagesgeschäft komplett unterschätzen. Wenn die Entscheidung quasi eine Funktion mit zig Variablen ist, für den Nichtwisser aber wie eine Münzwurfentscheidung aussieht.
antwortenIch finde den Vergleich von Praktikanten und Festangestellten hinsichtlich Profil nicht zielführend, zumal Aspekte wie Uni und Praktika nur beim Berufseinstieg interessieren. An welcher Uni ein Controller/Prüfer/Berater etc. studiert hat interessiert nach ein paar Jahren Berufserfahrung niemanden mehr.
Im Übrigen war die Situation früher einfach anders, da hat es für den Einstieg häufig gereicht einen halbwegs guten Abschluss zu haben. Der ganze Zwang sich ein "kompetitives" Profil zu schaffen und die "richtige" Uni im Lebenslauf zu haben ist doch eine relativ neue Entwicklung, auch weil es früher einfach überhaupt viel weniger Absolventen gab. Die Absolventenflut zieht eben neue Selektionskriteria nach sich, wie z. B. die Reputation der Uni. Daher wahrscheinlich auch dein Eindruck, dass Praktikanten "kompetitivere" Profile haben.
antwortenDurchaus. Es ist ja schließlich so, das es ein Wettrüsten beim Lebenslauf gibt, der für den Ziel-Job zwar eigentlich gar nicht erforderlich ist (z.B. ist mein nicht der Bessere Buchhalter weil man mal im ausland war), der es aber möglich macht sich von den anderen 200 Bewerbern abzugrenzen.
Dann sammelt man halt seine Bienchen auf dem Weg nach "oben" (Einstiegsjob).
antwortenIch weiß immer noch nicht genau, was Du mit "Durchlauferhitzer" meinst. Ich verwende das eigentlich in anderen Zusammenhängen (z. B. ständige Befristungen von Arbeitskräften, die auch theoretisch unbefristet beschäftigt werden könnten).
Ein Praktikum ist halt kein festes Dauerarbeitsverhältnis und es liegt ja in der Natur der Sache, dass Praktikanten deshalb in der Beschäftigungsstelle ständig wechseln. Würde ich deshalb nicht negativ als "Durchlauferhitzer" bezeichnen.
Und warum sollten Praktikanten ein "kompetitiveres" Profil haben als Festangestellte? Das ist doch völlig absurd. Ein Festangestellter hat ja offensichtlich Berufserfahrung und arbeitet in seinem Job. Ein Praktikant hat keine klassische Berufserfahrung (Praktikum zählt nicht dazu) und muss erst mal überhaupt irgendeinen Job finden.
antwortenUnd was soll das nun heißen? Fang erstmal an mit arbeiten. Dann wirst du lernen, dass Target-Unis und Notenschnitte im Berufsleben keine Sau mehr interessieren. Ein guter CV ist die Eintrittskarte ins Berufsleben, mehr nicht. Grüße aus einer Tier-1 UB
antwortenNö!
antwortenGanz klar JA!
FH ler die sich durch zig abteilungen gewechselt haben um in der anzukommen für die jeder der praktikanten (doe nunmal top profil haben) direkt eingeladen wird, bedeutet, dass der praktikant ein besseres profil hat.
Ob der praktikant als berufseinsteiger oder der FHler mit 4 abteilungswechseln bessere Arbeit abliefert ist eine andere Frage! Der Threadersteller wollte aber sicher auf ersteres eingehen und das zweite nicht in frage stellen.
Hab 2 Praktika bei guten Beratungen gemacht, die jedoch etwas unter MBB liegen und ich garantiere euch, dass die Praktikanten bei MBB eingeladen werden und nur bei meinen beiden Beratungen einsteigen, wenn sie dort letztlich kein Angebot erhalten weil durch auswahlgespräch fallen. Die Berater selbst sind teils von kleineren Fischen "hochgewechselt", einige gar FHler und eben genau die die nie als von MBB träumen würden.
Kurze Antwort: definitiv JA!
antwortenDas ist typisches Eliten-Gewäsch von einem Studenten, der noch keinen Tag Berufserfahrung hat, aber alles besser weiß. Vermutlich waren wir alle mal so.
Natürlich ist ein Praktikant motiviert und meint alles besser und schneller zu machen. Von den normalen Mitarbeitern wird er allerdings in der Regel nur belächelt, weil diese zum einen desilionisiert sein und zum anderen gelernt haben, ihre Kraft effektiv einzusetzen.
Schlimm finde ich das nicht, die Vorstellung des Praktikanten, allen überlegen zu sein, weil man frisch von irgendeiner Hochschule kommt, ist so alt wie das Studienwesen selbst. Das vergeht. ;)
Lounge Gast schrieb:
antwortenHallo zusammen,
habt ihr manchmal im Praktikum auch das Gefühl, dass im
Schnitt die Praktikanten ein "kompetitiveres"
Profil haben als einige Festangestellte? Soll nicht
herablassend klingen, aber gerade bei Banken/Beratungen habe
ich manchmal das Gefühl, dass einige Praktikanten die Station
nur als "Durchlauferhitzer" sehen. Mit
"kompetitiver" meine ich hauptsächlich die
Reputation der Uni (Target vs Non-Target)...Wie seht ihr das?
Mein Gott, als Praktikant hält man sich immer für Gott und die normalen Mitarbeiter für Luschen. Das ist ganz normal. Recht schnell kommt man aber wieder auf den Boden der Tatsachen. Geht ganz schnell.
antwortenJa, das ist wirklich so. Als ich noch Praktikant war habe ich mich auch für "überlegen" gehalten, aber mit eigener Erfahrung weiß man schon, wie man das einschätzen kann.
Lounge Gast schrieb:
antwortenDas ist typisches Eliten-Gewäsch von einem Studenten, der
noch keinen Tag Berufserfahrung hat, aber alles besser weiß.
Vermutlich waren wir alle mal so.Natürlich ist ein Praktikant motiviert und meint alles besser
und schneller zu machen. Von den normalen Mitarbeitern wird
er allerdings in der Regel nur belächelt, weil diese zum
einen desilionisiert sein und zum anderen gelernt haben, ihre
Kraft effektiv einzusetzen.Schlimm finde ich das nicht, die Vorstellung des
Praktikanten, allen überlegen zu sein, weil man frisch von
irgendeiner Hochschule kommt, ist so alt wie das Studienwesen
selbst. Das vergeht. ;)Lounge Gast schrieb:
Hallo zusammen,
habt ihr manchmal im Praktikum auch das Gefühl, dass im
Schnitt die Praktikanten ein "kompetitiveres"
Profil haben als einige Festangestellte? Soll nicht
herablassend klingen, aber gerade bei Banken/Beratungen
habe
ich manchmal das Gefühl, dass einige Praktikanten die
Station
nur als "Durchlauferhitzer" sehen. Mit
"kompetitiver" meine ich hauptsächlich die
Reputation der Uni (Target vs Non-Target)...Wie seht ihr das?
Ich denke, dass ist der ausschlaggebende Punkt. Praktikanten halten sich grundsätzlich für etwas besseres. Natürlich sind sie von einer Zieluni (obwohl es das nur in den Köpfen der Studenten gibt), viel kreativer, gebildeter, wettbewerbsfähiger. Das war aber schon immer so.
Lounge Gast schrieb:
antwortenDas ist typisches Eliten-Gewäsch von einem Studenten, der
noch keinen Tag Berufserfahrung hat, aber alles besser weiß.
Vermutlich waren wir alle mal so.Natürlich ist ein Praktikant motiviert und meint alles besser
und schneller zu machen. Von den normalen Mitarbeitern wird
er allerdings in der Regel nur belächelt, weil diese zum
einen desilionisiert sein und zum anderen gelernt haben, ihre
Kraft effektiv einzusetzen.Schlimm finde ich das nicht, die Vorstellung des
Praktikanten, allen überlegen zu sein, weil man frisch von
irgendeiner Hochschule kommt, ist so alt wie das Studienwesen
selbst. Das vergeht. ;)Lounge Gast schrieb:
Hallo zusammen,
habt ihr manchmal im Praktikum auch das Gefühl, dass im
Schnitt die Praktikanten ein "kompetitiveres"
Profil haben als einige Festangestellte? Soll nicht
herablassend klingen, aber gerade bei Banken/Beratungen
habe
ich manchmal das Gefühl, dass einige Praktikanten die
Station
nur als "Durchlauferhitzer" sehen. Mit
"kompetitiver" meine ich hauptsächlich die
Reputation der Uni (Target vs Non-Target)...Wie seht ihr das?
Nein, sie sind nicht "competiver", sondern können nur die Situation nicht richtig einschätzen.
Lounge Gast schrieb:
antwortenHallo zusammen,
habt ihr manchmal im Praktikum auch das Gefühl, dass im
Schnitt die Praktikanten ein "kompetitiveres"
Profil haben als einige Festangestellte? Soll nicht
herablassend klingen, aber gerade bei Banken/Beratungen habe
ich manchmal das Gefühl, dass einige Praktikanten die Station
nur als "Durchlauferhitzer" sehen. Mit
"kompetitiver" meine ich hauptsächlich die
Reputation der Uni (Target vs Non-Target)...Wie seht ihr das?
Ich war neulich Praktikant bei einer Tier-2/3 UB und mir ist ebenfalls aufgefallen, dass dort relativ wenige Ex-Praktiks arbeiten. Die meisten Festangestellten Berater haben Praktika in schlechteren UBs gemacht, während die meisten Ex-Praktis (zumindest die, die im Consulting geblieben sind) eher bei Tier-1/2 UB eingestiegen sind.
Es spielt sicherlich eine Rolle, dass heutzutage alles kompetitiver ist als früher, es mehr Akademikar gibt, durch Bologna wesentlich mehr Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen etc. Aber bei den meisten meiner Kollegen habe ich in der Tat beim Blick ins Profil gedacht "heute würdet ihr hier nicht mehr reinkommen". Was aber fairnesshalber gesagt werden muss: Heute hätten diese gleichen Leute vermutlich auch ein "besseres" Profil.
antwortenLustig was die Studenten hier als "Profil" bezeichnen ;-)
Als Führungskraft mit einiger Berufserfahrung kann ich nur sagen, ein Profil erarbeitet ihr Euch erst nach ein paar Jahren im Job. Da geht es darum, wie ihr Problemstellungen angeht, seid ihr eher kommunikativ oder analytisch oder beides? Wie geht ihr mit Veränderungen um? Die Lebensläufe mit Target Uni / Ausland / Praktika sind heutzutage so austauschbar, dass sie mehr denn je ein schwacher Indikator für zukünfitge Leistungen sind. Eine Eintrittskarte vielleicht, aber manche "Biographiker" übertreiben es echt...
antworten
Bernd-Christian Bierbaum arbeitete zwei Monate lang im Bereich Öffentlichkeitsarbeit beim zweitgrößten Unternehmen Deutschlands.
Der "Leitfaden Schülerpraktikum" der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) stellt die rechtlichen Rahmenbedingungen und verschiedenen Arten von Schülerpraktika vor. Er enthält zudem Beispiele für einen Praktikumsvertrag, eine Praktikumsbescheinigung, Muster für einen Praktikumsablauf, Checklisten und Formulare für Unternehmen. Der Leitfaden Schülerpraktikum lässt sich kostenlos downloaden.
Das Gap Year Programm für Praktika in der Oetker-Gruppe geht ab Herbst 2018 in eine neue Runde. Ab sofort können sich Bachelorabsolventinnen und Bachelorabsolventen bewerben. Mit nur einer Bewerbung für das Gap Year Programm können sie sich für zwei bis drei aufeinanderfolgende Praktika in verschiedenen Unternehmen der Oetker-Gruppe qualifizieren. Bewerbungsfrist ist der 6. Mai 2018.
Das einzigartige Praktikumsprogramm GapYear für Bachelor-Absolventen von deutsche Top-Unternehmen sucht jedes Jahr interessierte Studenten. Neben Unternehmensberatung McKinsey, Versicherungsunternehmen Allianz, Medienunternehmen Bertelsmann, Digital-Investor Project A Ventures sind im Jahr 2017 auch Softwarehersteller SAP und Schuhgigant Zalando dabei.
Die Realität zeigt, dass Unternehmen in Hochschulen und Studierende mehr als drei Milliarden Euro jährlich investieren. Ihre Ausgaben für Praktikantenlöhne haben sich fast verdoppelt. Das hat allerdings Konsequenzen für die Anzahl an Praktikumsplätzen: Aufgrund des Mindestlohnes sind bis zu 53.000 Praktikumsplätzen weggefallen. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Bildungsinvestitionen der deutschen Wirtschaft“ vom Stifterverband und dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln).
Wie nehmen Praktikanten Unternehmen wahr? Was verleiht Arbeitgebern Attraktivität? Hat der Mindestlohn positive Veränderungen für die Praktikumsvergütung gebracht? Der Clevis Praktikantenspiegel hat mehr als 5.500 Praktikanten dazu befragt. Aus den Bewertungen des CLEVIS Praktikantenspiegels werden neben allgemeinen Arbeitsmarkt-Trends die besten Praktikanten-Arbeitgeber ermittelt.
Fairness im Unternehmen ist nicht immer selbstverständlich. Dafür ist Transparenz ein wichtiger Schlüssel. Nach dem Aufschrei der Generation Praktikum hat sich einiges getan. Die Fair-Company-Initiative setzt sich für klar definierte und gerecht bezahlte Praktika ein. Das ermöglicht Studenten, einfacher und gezielter das richtige Praktikum zu finden – ganz ohne Ausbeutung und Kaffee kochen.
Wie finde ich einen Praktikumsplatz? Wie bewerbe ich mich dafür und was muss ich beachten? All das sind Fragen, die auf der Suche nach einem Praktikum aufkommen und beantwortet werden müssen. Wiwi-Treff liefert Euch Tipps, wie Ihr am besten ein Praktikumsplatz findet.
Ein Praktikum dient zum Erwerb erster Berufserfahrungen. Daher legen die Unternehmen viel Wert auf vorzeigbare Praktika. Warum hat der Bewerber dieses Praktikum gemacht? Welche Erfahrungen konnte er während der Praktikumszeit sammeln? Praktika helfen den Lebenslauf eine persönliche Note zu geben und Unternehmen erfahren, von welchen Fähigkeiten sie profitieren können.
Der Mindestlohn soll geringfügige Arbeitnehmer entlasten, aber auch Praktikanten finanziell stärken. Doch wie sieht es in der Realität tatsächlich aus? Eine Studies des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zeigt, dass nach wie vor einige Praktikanten eine Praktikumsvergütung unter dem Mindestlohn erhalten. Manche Unternehmen werden sehr kreativ, um das Mindestlohngesetz umgehen zu können.
Praktika sind im Wirtschaftsstudium wesentlich für den erfolgreichen Berufseinstieg nach dem Hochschulabschluss. Während einige Praktika verpflichtend sind, gelten andere als freiwillig, sodass andere Gesetzmäßigkeiten gelten. Sinnvoll sind beide, denn Praktika sind für Wirtschaftsstudierende im Lebenslauf ein Muss. Unternehmen wollen erkennen, dass zukünftige Nachwuchskräfte Initiative zeigen und bereits zusätzlich zu ihrem Abschluss praktische Erfahrungen mitbringen.
Das Schulserviceportal Jugend und Finanzen bietet das Arbeitsblatt „Das Praktikum beim Steuerberater“ zum kostenlosen Download an. Das Arbeitsblatt gibt einen Überblick über das Berufsfeld Steuerberater und welche Möglichkeiten es für ein Praktikum gibt.
Das Praktikum ist während des Studiums oft weit mehr als nur eine Voraussetzung für den Abschluss. Es ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen beruflichen Zukunft. Studierende setzen dabei zum ersten Mal ihre theoretischen Kenntnisse in die Praxis um. Zudem gewinnen sie wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt und Kontakte zu ersten Studenten-Jobs. Die Suche nach einem geeigneten Platz ist jedoch mit verschiedenen Herausforderungen verknüpft. So gilt es aus einem Pool von Bewerbern für einen Praktikumsplatz herauszustechen.
Die neue Praktikumsplattform JOIN soll Flüchtlinge an Unternehmen wie McKinsey, SAP & Co. vermitteln. In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium des Inneren, dem Digitalverband Bitkom hat die Academy Cube das neu Jobportal vorgestellt. Join ermöglicht schnell und unkompliziert die Vermittlung von Flüchtlingen an Unternehmen.
Bachelorstudium BWL - was kommt dann? Gut jeder fünfte der Studierenden konsekutiver Masterstudiengänge in BWL gaben an, nach dem BWL-Bachelor zunächst Berufserfahrungen gesammelt zu haben. So laute das Ergebnis einer Befragung von Masterstudierenden und Lehrenden im Studienfach BWL des Centrum für Hochschulentwicklung (CHE).
17 Beiträge
