Hallo,

ich habe da mal eine Frage. Derzeit absolviere ich gerade ein Praktikum in einem großen internationalen Mittelstandsunternehmen im Bereich Treasury. Die Kollegen sind auch alle total nett. Aber ich muss sagen, dass ich mich total unterfordert fühle.
Ich bin derzeit in der 4. Woche hier und muss sagen, dass ich bisher nichts gemacht habe außer Excel-Tabellen kopiert oder Serienbriefe geschrieben habe. 2 Wochen davon saß ich auch rum und hatte keine Aufgaben. Obwohl ich auch schon immer meinen Chef und die Kollegen nach Aufgaben gefragt habe.
In der Zeit habe ich mir dann auch schon Sachen selbst gesucht, aber jetzt weiß ich auch langsam nichts mehr mit meiner freien Zeit anzufangen, da ich keine Ideen mehr habe, was ich noch machen könnte.
Ich habe auch schon 2* das Gespräch mit meinem Chef gesucht, bisher leider ohne Erfolg. Es kamen keine neuen Aufgaben dazu, oder ich werde vertröstet. Bessern tut sich dann aber auch nichts. Am Freitag wurde ich schon als "penetrant" bezeichnet, weil ich immer nachfrage.
Ich habe bis heute auch noch keinen Überblick, was es so in der Abteilung gibt.

Sollte ich nochmal die Tage das Gespräch mit meinem Chef suchen oder ist es sinnlos?! Was für Ideen habt Ihr?1 Ich bin langsam wirklich mit meinem Latein am Ende. Mehr als Fragen und mich Anbieten kann ich auch nicht mehr, oder?!

Ich würde das noch einmal ansprechen und auch deutlich machen, dass wenn nichts kommt, dass du das Praktikum abbrechen möchtest. Niemand hat heutzutage Zeit zu verschenken.

wie lange geht das praktikum?
wenn es > 3 monate ist: final gespräch suchen und eventuell beenden

ansonsten: leider heutzutage ganz normal das praktika stupide aufgaben bedeuten. so ist das in vielen großen betrieben, da man einfach jammert das zuviel arbeit da ist, und schon bekommt man einen praktikanten. dieser wird dann für alle lästigen tätigkeiten genutzt. und wenn davon nichts da ist, dann wartet er halt bis wieder lästige arbeit anfällt...

daher bei einem kurzem praktikum: schade um die zeit, aber zieh es durch und versuch soviel von den abläufen wie möglich zu lernen!

Hallo, ich bin der Treat-Ersteller.

Das Praktikum soll eigentlich 5 Monate gehen...
Mittlerweile habe ich auch etwas mehr zu tun, aber irgendwie füllt es mich überhaupt nicht aus. In der Regel wirklich nur stupide Briefe schreiben bzw. irgendetwas kopieren. Mehr kam bisher leider noch gar nicht soo wirklich raus. Klar, ich verstehe, dass ich nicht unbedingt mit den großen Finanzen umgehen darf, aber wenigstens bei den Finanzcontrolling sachen mitarbeiten und rechnen zu können, müsste doch wohl möglich sein, nachdem man studiert hat.
Meine Taktik ist jetzt aber die, dass ich erstmal bleibe und mich parallel weg bewerbe, da ich zum Ende des Praktikums, also im Februar mein Studium sowieso beende und wenn ich eher einen Job bekomme, kann ich auch mein Zeugnis eher beantragen, da ich schon scheinfrei bin.

Aber evtl. versuche ich es in 2 Wochen noch einmal, nach einer etwas anspruchsvolleren Tätigkeit zu fragen. Es muss ja rein theoretisch irgendetwas geben, was man machen kann bzw. auch darf. War ja in meinen vorherigen Praktikum ebensi, dass ich etwas anspruchsvolles zu tun bekommen habe-

Oh mann.. das kenn ich. Hatte mal so ein Praktikum bei der tollen AXA in Köln. Langeweile pur, aber auch die kollegen waren sooo unmotiviert. Das war das Praktikum, wo ich entschlossen habe, in die Beratung zu schauen :-)

Bei mir warens zum Glück nur 2 Monate - das hält man durch, aber 5?! Doofe Situation.

Bei war es anfangs sogar im Job so. Nur Aufgaben die ich als Schüler schon hinbekommen hätte bzw. für die man in hundert Jahren kein Studium braucht und teilweise einfach gar keine Arbeit. Nachdem ich mir dann immer mehr selbst Arbeit gesucht habe geht es jetzt nach einem guten halben Jahr...
Einfach durchhalten und versuchen motiviert zu bleiben.