Erbärmliches Praktikumszeugnis - Einbildung oder Realität?
Hallo liebes Forum, da ich mich wieder für ein Praktikum bewerbe, habe ich meine alten Praktikazeugnisse rausgekramt. Darunter ist das Zeugnis vom dem Praktikum vom letzten Jahr, das leider nicht so gut verlief.
"Die Arbeitsergebnisse von XXX waren, auch unter schwierigen Bedingungen und unter Termindruck, stets von guter Qualität. XXX verfügte über ein fundiertes Fachwissen und passte sich neuen Situationen in seinem Aufgabengebiet erfolgreich an. XXX arbeitete stets zuverlässig und zügig. XXX erfüllte seine Aufgaben mit Engagement und persönlichem Einsatz. Mit der guten Arbeit von XXX waren wir stets voll zufrieden. Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets gut. Das befristete Arbeitsverhältnis endet zum xx.xx.xxx. Wir danken XXX für seine sehr guten Leistungen und wünschen ihm für seine berufliche und persönliche Zukunft viel Erfolg und alles Gute."
Meiner Meinung nach ist das Zeugnis von den Bausteinen her eher untypisch formuliert und die Bewertung ist einfach miserabel. Meinem Bauchgefühl stehen nun folgende Aussagen/Einschätzungen gegenüber: Ein Bekannter, der im Personalbereich arbeitet, meinte, dass es am Anfang nicht so gut klingt. Aber gegen Ende würde es sich bessern und ich könne das Zeugnis bei zukünftigen Bewerbungen trotzdem mitschicken. Ich erinnere mich auch noch daran, was mein Betreuer gesagt hat: "Du brauchst dir auch keine Sorgen um das Zeugnis machen. Ich werde dir nicht eins reinwürgen und dir ein gutes Zeugnis ausstellen."
Dennoch lässt mich dieses mieses Bauchgefühl nicht los. Interpretiere ich einfach zu viel rein, oder ist da an der Sache doch was dran? Sollte ich das Praktikum bei zukünftigen Bewerbungen verschweigen? Ich würde gerne eure Meinungen hören und bedanke mich schonmal für eure Einschätzungen!