Wir sind hier falls gewollt anonym und können offen schreiben.
Mir geht es darum woran Dein nicht so überragendes Abi liegt.
Sei Dir bewußt, daß Uni-BWL nicht in allen Fächern aber sehr oft noch viel schwieriger ist als das Abitur, und gerade Unis ohne internem NC sieben was das Zeug hält, bei weitem über die Hälfte fliegt schnell raus, in schlimmeren Fällen erst später, und es kann fast jeden treffen, nur Begabung und Fleiß als Einheit machen einen davon gefeit.
Auch Scheine im Haupstudium sind noch schwer zu bestehen, es gibt Niemanden der die alle im Vorbeigehen macht, auch kein späterer Dr. oder Prof. hat das alles mit links gemacht.
Das ganze Grundstudium erscheint einem zumindest (weil man den Sinn noch nicht sieht) total theoretisch und schizophren. Die Siebaktionen erwischen einen wenn man sich gerade ganz sicher ist, daß man den Stoff recht gut beheerscht, Man kann dann leichtere Fächer wählen wie Wirtschaftsenglich oder Organisationspsychologie, aber nur im Haupt.studium, und so jemanden suchen die Wenigsten bis Niemand, wenn nicht ein ganz hartes Fach dabei ist, in dem man auch noch ne gute Note hat.
An der FH gibt es definitiv bessere Noten und es ist defintiv schneller, jedoch ist man dort auch zu guten Noten verdammt, während der Uniabsolvent bei geschickter Fachwahl sei er noch so schlecht Arbeitslosigkeit, hat er erstmal das Diplom, überhaupt nicht kennt, das gibts bei Uniabsolventen nicht, ganz anders bei FH.
Viele erzählen was Anderes, aber es stimmt einfach nicht. FH-Absolventen werden zwar öfters mal gern genommen, weil sie sich in jüngeren Jahren an ernsthaftes Arbeiten gewöhnen lassen, die Qualifikation reicht aber nur für den Arbeitsmarkt, wenn sie auch gut waren.
Zusammenfgassung meiner chaotischen Sätze: Uni dauert viel länger als Du planst und junge Studenten meinen, ist ein Job- und Spaßgarant, wenn man mit sinnvoller Kombi das Studium schafft.
Ist man in der wirklich anspruchsvollen Selbstorganisation eher weniger gut, aber nicht blöd, dann schafft man auch ein gutes FH-Zeugnis, FH ist verschulter und eher mit Abi vergleichbar.
Abseits von IQ bei manchen Fächern ist an der Uni die Selbstorganisation viel wichtiger, und man braucht praktisch veranlagte Freude am Fach. An der verschulteren FH nicht ganz so wichtig, das siebt eigentlich nur der IQ, es werden weder von Uni noch FH Genies verlangt, Uni fordert eine manchmal etwas anspruchsvollere Mindestbegabung auf allen Denk-Gebieten. Es sind schon 1,0er Abiturienten 12eckig von der Uni geflogen, dennoch hat die Abinote mehr Einfluß auf das spätere Einkommen als die Uniabschlußnote, denn es gibt Leute denen das Unistudium liegt und welche denen das nicht liegt.
FH. Man wird zur Praxis gezwungen und muß sich zu guten Noten zwingen können. Man weiß was einen erwartet.
Uni. Man hat viel Ablenkung, und muß sich Praxis selber suchen, sehr hohe Ansprüche an strategische Selbstorganisation, sehr interessant erst am Schluß, wenn das ganze chaotische Studíum im Nachhinein als einfach erscheint. Man muß die richtigen Klausuren zur riuchtigen Zeit schreibem, darf sich nicht überschätzen.
Meine Verlobte studiert Medizin. Das ist was ganz anderes, das würden viele gescheiterte BWL mit links machen, man sieht was man macht und braucht eigentlich kein Gehirn dazu.
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