Hallo,
ich mache derzeit ein Praktikum im Handel und verdiene wirklich nicht gut (500 netto im Monat). Ich habe danach die Möglichkeit während meiner Bachelorarbeit als Werkstudent zu bleiben, meistens sind das ja dann 3 Tage pro Woche.
Meine Kollegin im Büro meinte, ich würde dann aber definitiv nicht besser vergütet, als in meinem Praktikum, mit der Begründung, dass ich ja dann noch seltener da sei als jetzt im Praktikum.

Ich wäre hier ehrlich gesagt nicht bereit dazu, eine Werkstudententätigkeit anzunehmen, wenn dort so gedacht wird. Werde aber nochmal mit meinem Chef darüber reden.

Was meint ihr dazu?

1.) Kollegen und Kolleginnen meinen und erzählen viel wenn der Tag lang ist.
2.) "...dass ich ja dann noch seltener da sei..." Meinst du damit, dass das Praktikum nicht Vollzeit ist?

Werkstudenten werden in der Regel nach Stunden bezahlt und nicht mit einem monatlichen Gehalt.

Sind doch normale Vergütungen im Handel...

Als Werkstudent wird man nach Stunden bezahlt. Gesetzlich darf man maximal 20 Stunden/Woche arbeiten. Solltest du 10 Euro die Stunde bekommen und 20 Stunden arbeiten bist du Brutto bei 800 .... Sollten sie dich versuchen mit 7 Euro die Stunde oder weniger auszubeuiten würde ich es seien lassen.

was für eine bescheuerte firma.ich bekomme über 12 eur und bin nur 12 h pro woche da.allerdings bin ich bei nem großunternehmen tätig.

Moin! Lass dich nich verarschen!!!!! Stundenlohn von 10 euro sollte jawohl drin sein und wenn nich, dann verdien dir woanders was zu! geht hier ums Prinzip! Schon schlimm genug, Praktikanten nich gut zu bezahlen, aber danach hast du Erfahrung im Unternehmen und solltest nich weniger verdienen, als wenn du im Café im Service arbeitest! Mann mann mann!

Doch, ich bin Vollzeit da im Praktikum. Ich habe mich verschrieben: Sie sagte nicht noch seltener, sondern generell seltener und deshalb würde es auch keinen Sinn machen, mich besser zu bezahlen als als VOLLZEIT-Praktikant.

Also ich glaube nicht, dass 2-3 Euro die Stunde für einen Werkstudenten im Handel normal ist @Posting 3

Lounge Gast schrieb:

Also ich glaube nicht, dass 2-3 Euro die Stunde für einen
Werkstudenten im Handel normal ist @Posting 3

Huch, hab ich mich verrechnet, oder Du?

Wieviel sind denn 500,- Netto bei dir in brutto?

Bei 12 Tagen im Monat komme ich grob auf 96 Stunden. Sind ja schon 5,20 NETTO / Stunde! Von daher: Ganz normale Vergütung im Handel!

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Also ich glaube nicht, dass 2-3 Euro die Stunde für einen
Werkstudenten im Handel normal ist @Posting 3

Huch, hab ich mich verrechnet, oder Du?

Wieviel sind denn 500,- Netto bei dir in brutto?

Bei 12 Tagen im Monat komme ich grob auf 96 Stunden. Sind ja
schon 5,20 NETTO / Stunde! Von daher: Ganz normale Vergütung
im Handel!

5,20? wären für mich eine frechheit und nicht diskutabel!

Lounge Gast schrieb:

5,20? wären für mich eine frechheit und nicht diskutabel!

Nochmal für dich:
Das ist NETTO! Das sind Brutto wahrscheinlich 10,- EUR / h?

Wenn das nicht grad Lidl-Konzernzentrale ist, absolut vergleichbares Handel-Werkstudentengehalt.

ja stimmt, er wird ja auch sicherlich zum Spitzensteuersatz versteuern müssen, bei dem enormen Einkommen..........
Wie kommst du den um Himmels Willen von 5 ? netto auf 10 ? Brutto??

Ihr studiert hoffentlich nix was mit wirtschaftswissenschaften zu tun hat. :D

Wahrscheionlich wollte der Kollege von oben damit ausdrücken, dass ein NETTO-GEHALT überhaupt nichts aussagt!
Es gibt tausende Faktoren, die das beeinflussen können.

Deswegen schreibt man bei solchen Fragen ja auch ein BRUTTO-GEHALT, wenn man ernsthafte Antworten erwartet.

Hier der Threadstarter: Es wird wohl zwischen 8 und 10 Euro brutto geben. ;-)

Würdet ihr (alle "High Potentials" in den Big4s mal ausgenommen) also empfehlen, dann stattdessen in Ruhe die Bachelorarbeit zu schreiben und sich dann nochmal bei der Industrie umzusehen, was einen Berufseinstieg angeht statt einen Werkstudentenjob anzunehmen, der 8-10 Euro die Stunde bringt um den Lebenslauf zu füllen?

Hier ein paar Allgemeine Infos die ich beisteuern kann.

Grundsätzlich gilt:

1. Ich rate davon ab neben der Bachelorarbeit noch wo anders zu arbeiten. Warum? Weil die Firma wo du die Bachelorarbeit machst was dagegen haben kann und dich damit nicht einstellen muss. Deine Hochschule das ablehnen könnte, aber nicht tun wird (kenne zumindest keinen Fall aber sie können das in die Prüfungsordnung aufnehmen)

2. Du bekommst Brutto = Netto
   WENN: Du unter dem Jahresgehalt von 10.000 Euro oder so etwas bleibst. --> Ausnahme Praktikanten sind Rentenversicherungspflichtig, auch während der Bachelorarbeit bist du dies, obwohl du ein "ordentlicher Student" bist.

WENN: Du nicht über einen max. Betrag im Monat als Einkommen hast, 800 Euro oder so etwas, aber ich weiß es nicht genau. Du zahlst dann Steuern ABER wenn du unter 10.000 Euro (oder so was) bleibst aufs Jahr, kannst du einen Lohnsteuerausgleich machen, und bekommst alles wieder erstattet.

Und noch eine Kleinigkeit, soweit ich weiß bist du als Bachelorstudent NICHT ANWESENDHEITSPFLICHTIG, was sie wohl mit "generell" meinte...

Zum Thema der Vergütung, es gibt ein min. Gehalt was PFLICHT Praktikanten erhalten müssen, glaub 350 Euro oder so etwas.
Dies bedeutet Sie MÜSSEN dir ein Gehalt für die Bachelorarbeit UND für deine Werkstudententätigkeit zahlen.
Nun kann es je nach Stundensatz passieren das du natürlich insgesamt (Bachelorarbeit + Werkstudent) als wenn du reiner Werkstudent bist. Bachelorstudenten werden wie schon beschrieben Pauschal entlohnt, genauso wie Praktikanten. Das heißt aber das du deutlich weniger als Werkstudent arbeitest.

Ich möchte dir aber dringend von dem ganzen abraten bei der gleichen Firma Werkstudent UND Bachelorarbeit zu machen. Lieber arbeitest du für 12 Euro bei der Post oder wo anders wo du anständig verdienst.

Genauso kannst du 3 Montag Vollzeit arbeiten und dann 3 Monate die Bachelorarbeit schreiben (diese geht nur 3 Monate, aber die meisten Firmen wollen 6 Monate wegen Einarbeitung).

Wer sagt, dass er/sie die Arbeit im Unternehmen schreibt?