DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
WiWi-NewsCEO

CEO Survey 2011: Euphorie bei deutschen Managern

Die globale Managementelite beurteilt die Wachstumsperspektiven für 2011 und die kommenden Jahre so optimistisch wie seit 2007 nicht mehr. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie "14th Annual Global CEO Survey 2011" der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC.

CEO Survey 2011

CEO Survey 2011: Euphorie bei deutschen Managern
Frankfurt am Main, 07.02.2011 (pwc) - Die globale Managementelite beurteilt die Wachstumsperspektiven für 2011 und die kommenden Jahre so optimistisch wie seit 2007 nicht mehr. Dabei gründen sich die Hoffnungen auf Umsatzsteigerungen in erster Linie auf die Konjunkturentwicklung in China und in anderen großen Schwellenländern. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie 14th Annual Global CEO Survey 2011 der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC, die im Rahmen des World Economic Forum in Davos vorgestellt wird.

Beinahe euphorisch sind die befragten Vorstandsvorsitzenden aus Deutschland. Annähernd 80 Prozent rechnen auf Sicht der kommenden zwölf Monate fest mit Umsatzsteigerungen für ihr Unternehmen. Diesen ausgeprägten Optimismus teilen weltweit 48 Prozent, in Westeuropa hingegen nur 39 Prozent der Wirtschaftsführer. Noch zuversichtlicher gestimmt als die deutschen Manager sind weltweit nur CEOs indischer Unternehmen. Von diesen beurteilen 88 Prozent die Chancen für Umsatzwachstum als sehr zuversichtlich.

\\

\\

75 Prozent der deutschen CEOs rechnen bis 2014 mit Umsatzsteigerung
Die überaus positive Stimmung der CEOs in Deutschland ist vor dem Hintergrund der guten Wirtschaftsentwicklung bereits im vergangenen Jahr besonders bemerkenswert. Die deutschen Unternehmen haben demnach nicht nur schneller auf den Wachstumspfad zurückgefunden als Wettbewerber aus anderen Industrieländern, sondern sehen sich auch mittelfristig in Führung, kommentiert Prof. Dr. Norbert Winkeljohann, Sprecher des Vorstands von PwC Deutschland. So rechnen für die kommenden drei Jahre überdurchschnittlich viele Befragte aus Deutschland fest mit Umsatzsteigerungen (75 Prozent gegenüber 51 Prozent weltweit.

\\

 
Größte Angst: Erneute Erschütterungen der Finanzmärkte
Ungeachtet der positiven Perspektiven auf Unternehmensebene ist die zurückliegende Entwicklung der Weltwirtschaft noch durchaus präsent. 71 Prozent der weltweit befragten CEOs halten die künftige Wirtschaftsentwicklung für einen erheblichen Unsicherheitsfaktor. Damit messen mehr Befragte diesem Risiko eine größere Bedeutung bei als den möglichen Folgen der Staatsverschuldung (61 Prozent) und der Entwicklung an den Kapitalmärkten (52 Prozent). Allerdings weicht die Risikowahrnehmung der deutschen CEOs deutlich ab. Diese fürchten eher die Auswirkungen erneuter Erschütterungen am Kapitalmarkt (67 Prozent) als Risiken der Konjunkturentwicklung (66 Prozent).

 
Strategie: Deutsche Unternehmen gut aufgestellt
Als Reaktion auf die Wirtschaftskrise haben gut die Hälfte der Unternehmen (51 Prozent) ihre Strategie fundamental verändert und 33 Prozent diese entsprechend angepasst. Gravierende Anpassungen gab es insbesondere beim Risikomanagement - hier bringt der Strategiewechsel bei 72 Prozent der weltweit befragten Unternehmen eine stärkere Kontrolle durch die zweite Führungsebene mit sich.

Deutsche Unternehmen hingegen sind nach Einschätzung ihrer CEOs strategisch vergleichsweise gut aufgestellt - nur 25 Prozent haben fundamentale Änderungen ihrer strategischen Ausrichtung und rund die Hälfte (54 Prozent) Anpassungen vorgenommen. Mit Hinblick auf das Risikomanagement erfolgte bei 67 Prozent der befragten deutschen Unternehmen eine stärkere Verankerung in der zweiten Führungsebene. Insgesamt ist das Risikomanagement bei den meisten Unternehmen untrennbar mit der Strategieplanung verbunden und daher absolute Chefsache, betont Norbert Winkeljohann.

Schwellenländer sind Wachstumsmotor
Knapp 40 Prozent aller befragten CEOs sehen für ihr Unternehmen größere Wachstumschancen auf dem Heimatmarkt als im Ausland. Bei den Befragten aus Deutschland überwiegt jedoch die Auslandsorientierung. Nur 13 Prozent halten das Wachstumspotenzial im Inland gemessen an dem der Exportmärkte für hoch. Besonders große Erwartungen verbinden die deutschen Unternehmen mit dem chinesischen Markt: 54 Prozent der deutschen CEOs halten China für den wichtigsten ausländischen Wachstumsmarkt, weltweit sagen dies 39 Prozent der Befragten. Für die Beschaffung deutscher Unternehmen wird China bald sogar der wichtigste Markt sein (49 Prozent der Nennungen), gefolgt von den USA (21 Prozent) und Indien (18 Prozent).

\\

Westeuropa bleibt für deutsche CEOs Zentrum der Geschäftstätigkeit
Auf den europäischen Markt setzen die deutschen CEOs eher geringe Hoffnungen im Hinblick auf Wachstum, dennoch dürfte Europa auf absehbare Zeit die wichtigste Region bleiben: 95 Prozent der Befragten verorten derzeit einen wesentlichen Teil ihrer Geschäftstätigkeit in Westeuropa. Knapp die Hälfte der Manager aus Deutschland zählt Asien (49 Prozent) zu ihren Kernregionen, es folgen Nordamerika (44 Prozent) und Osteuropa (38 Prozent).

\\

Wachstumsstrategien: Priorität bei Innovationen
Die Top-Manager setzen bei ihren Wachstumsstrategien jedoch nicht nur regional, sondern auch inhaltlich unterschiedliche Akzente. Aus Sicht der deutschen CEOs ist die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen besonders wichtig (39 Prozent der Nennungen gegenüber 29 Prozent weltweit). Dabei erhoffen sich überdurchschnittlich viele Manager deutscher Unternehmen von Innovationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette nicht nur Erlöszuwachs (89 Prozent gegenüber 79 Prozent weltweit), sondern auch operative Effizienzgewinne (89 Prozent gegenüber 78 Prozent weltweit).

Unternehmen stellen wieder ein
Als Konsequenz der Wirtschaftskrise haben fast alle befragten Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten Kostensenkungsprogramme umgesetzt und allenfalls zögerlich in zusätzliches Personal investiert. Nun stellen die meisten CEOs die Signale auf Expansion. Das gilt insbesondere für die Befragten aus Deutschland.

Während derzeit noch zwei Drittel der Manager weltweit weitere Kostensenkungsinitiativen für 2011 planen (2010: 84 Prozent), halten dies in Deutschland nur noch 48 Prozent (2010: 89 Prozent) für notwendig. Einschnitte im Kerngeschäft, beispielsweise durch Unternehmensverkäufe oder den Rückzug aus wichtigen Märkten, stehen derzeit nur bei drei Prozent der deutschen CEOs auf der Agenda (weltweit: 14 Prozent).

Dies schlägt sich auch in der Personalplanung nieder. In den kommenden zwölf Monaten wollen 62 Prozent der deutschen Unternehmen ihre Belegschaften zwischen 1 und 8 Prozent vergrößern, 33 Prozent rechnen mit Neueinstellungen zwischen 1 und 5 Prozent. Weltweit sagen 51 Prozent und in Westeuropa 45 Prozent der Befragten Einstellungen voraus.

Fachkräftemangel beunruhigt vor allem deutsche CEOs
Die Wachstumspläne der Unternehmen könnten jedoch zumindest mittelfristig an mangelnder Talentförderung und einem damit verbundenen Fachkräftemangel scheitern. So fürchten weltweit zwei Drittel der CEOs, dass in den kommenden drei Jahren ausreichend qualifizierte Arbeitskräfte knapp werden. Besonders ausgeprägt ist diese Sorge in Deutschland (74 Prozent der Befragten) und den Niederlanden (77 Prozent).

Rohstoffknappheit gilt als größtes Wachstumshindernis
Überdurchschnittlich besorgt zeigen sich die deutschen Manager im weltweiten Vergleich auch über die Entwicklung der Energiekosten (49 Prozent gegenüber 40 Prozent weltweit) sowie die Sicherheit der Lieferkette (48 Prozent gegenüber 38 Prozent weltweit). In den kommenden drei Jahren sind knappe Rohstoffe aus deutscher Sicht mit 61 Prozent der Nennungen sogar das potenziell größte Wachstumshindernis (weltweit: 34 Prozent).

\\
 
Weniger Aufmerksamkeit für den Klimawandel
Die Wünsche und Erwartungen der CEOs an Regierungen stehen überwiegend in engem Zusammenhang zu den wahrgenommenen unternehmerischen Risiken. Die deutschen Befragten sehen den Staat vor allem bei der Sicherstellung eines ausreichend großen, qualifizierten Arbeitskräftepotenzials in der Pflicht (59 Prozent). Eine Stabilisierung der Finanzmärkte erwarten 56 Prozent, während 41 Prozent der CEOs aus Deutschland die Gewährleistung der Rohstoffversorgung als derzeit wichtigste staatliche Aufgabe ansehen.
 

\\

 
Das Thema Klimawandel steht hingegen anders als in früheren Jahren eher im Abseits: Den Kampf gegen die Erderwärmung zählen weltweit nur 14 Prozent der CEOs zu den wichtigsten Aufgaben der Regierungen, in Deutschland sagen dies 20 Prozent.

Für den 14th Annual Global CEO Survey befragte PwC 1.201 Vorstandsvorsitzende, darunter 420 aus Westeuropa und 61 aus Deutschland. Die Umfrage fand im vierten Quartal 2010 statt. Die Studie ist als PDF-Dokument auf Anfrage erhältlich.

Im Forum zu CEO

1 Kommentare

Analyse des Außenhandels in der Automobilindustrie auf Basis eines geeigneten ökonomischen Modells

OljaP

Hallo zusammen, ich habe folgende Aufgabe bekommen und komme leider echt nicht weiter: „Analyse des Außenhandels in der Automobilindustrie auf Basis eines geeigneten ökonomischen Modells“ Kan ...

1 Kommentare

Hilfe bei VWL-Prüfung

gasti

Könnte mir jemand für meine VWL Prüfung diesen Donnerstag helfen. Natürlich auch mit Gegenleistung💵. Wenn ja schreibt mir bitte auf instagram: vwluni

2 Kommentare

BIP Analyse mit Basisjahr - wozu ist das nützlich?

WiWi Gast

wiwi_fuchs schrieb am 10.11.2021: Mal ein paar Überlegungen: 1. Wie willst du denn die prozentuale Entwicklung des BIP analysieren, wenn du nicht einen Startpunkt hast? 2. Periodenspe ...

18 Kommentare

Wieso können Cum ex und Co funktionieren ?

WiWi Gast

Steuerschlupflöcher die ausgenutzt werden.

26 Kommentare

Funktioniert der Trickle-Down-Effekt?

WiWi Gast

Wie stark oder schwach der Trickle-Down-Effekt greift, kommt ganz darauf an, wie und wie viel der Reiche von seinem Geld "investiert". Verprasst er es fast ausschließlich für Konsum? Kauft er Aktien ...

62 Kommentare

Kapitalismus vs Sozialismus

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 04.10.2021: Ist halt Salonbolschewismus. Da sitzt man bei teurem Champagner in der Lounge des Opernhauses, beklagt den Kapitalismus und spinnt sich zusammen, wie er - ...

114 Kommentare

Wie viel Erbschaft ist fair?

Tastatir

Dass Aktiengewinne versteuert werden müssen, ist sowieso eine absolute Frechheit (Staat hat keinerlei Leistung gebracht will aber dass die Spekulation versteuert wird... absurd), aber beim Haus wurde ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema CEO

App Berlin Friedrichsstraße Schwarzbuch 2016

Schwarzbuch 2016 - Die öffentliche Verschwendung

Der Bund der Steuerzahler e.V. stellt sein 44. Schwarzbuch vor. Darin finden sich Schätze der Steuergeldverschwendung aus Deutschland. Wie der Bau der Fachhochschule Bielefeld zeigt: Mit 161 Mio. Euro wurde geplant, nun liegen die Baukosten bereits bei 280 Mio. Euro – ein Ende nicht in Sicht. Immerhin konnten die Studenten zum Wintersemester 2015/16 in die neue FH Bielefeld einziehen.

Herbstblätter an einem Zweig.

Herbstgutachten 2016 der führenden Wirtschaftsinstitute: Deutsche Konjunktur bleibt moderat

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem moderaten Aufschwung und wird in diesem Jahr um 1,9 Prozent, im nächsten Jahr um 1,4 und im Jahr 2018 um 1,6 Prozent wachsen. Getragen wird die Expansion von einem stabilen Arbeitsmarkt und kräftigen Konsum. Die bereits seit längerem schwachen Investitionen und die Exporte werden im Laufe des Jahres etwas anziehen. Abzuwarten bleiben die Folgen des Brexit. Die Entscheidung der Briten aus der Europäischen Union auszutreten, könnte die deutsche Konjunktur im Prognosezeitraum beeinträchtigen. Die Beschäftigung steigt weiter stark an.

Club-of-Rome Buch Cover „Ein Prozent ist genug“ - Zukunftsforschung Wachstum

Club of Rome: Weniger Wirtschaftswachstum für soziale Gerechtigkeit, Beschäftigung und Klimaschutz

Gegen soziale Ungleichheit, Arbeitslosigkeit und Klimawandel haben die zwei Zukunftsforscher Jorgen Randers und Graeme Maxton einen Maßnahmenkatalog zusammengestellt. Die Mitglieder des Club of Rome präsentieren in ihrem neuen Buch „Ein Prozent ist genug“, dass auch mit minimalem Wachstum ein Umbau der sozialen Sicherungssysteme möglich ist. 13 Empfehlungen zeigen auf, wie kurz- und langfristige Ziele Vorteile für die Menschheit bringen.

Straße in London, über die britische Nationalflaggen hängen und auf der ein typischer roter London-Bus entlang fährt.

Brexit drosselt deutsches Wirtschaftswachstum 2017 um halbes Prozent

Noch sind die Auswirkungen des Brexit in der deutschen Wirtschaft kaum zu spüren. Im Jahr 2017 ändert sich jedoch die Lage, sodass der Ausstieg Großbritanniens das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfen lässt. Der private Konsum bleibt stabil, dafür wird die Investitionsdynamik stark geschwächt. Zu diesen Ergebnissen gelangt die aktuelle Konjunkturprognose des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung.

Aufgespannter Regenschirm mit der britischen Flagge darauf.

ZEW-Konjunkturerwartungen stürzen im Sog des Brexit ab

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im Juli 2016 auf dem niedrigsten Stand seit November 2012 gefallen. Der Konjunkturindex verliert gegenüber dem Vormonat 26,0 Punkte und steht jetzt bei minus 6,8 Punkten. Der langfristige Mittelwert beträgt 24,3 Punkte. Maßgeblich für die aktuell schwachen Konjunkturerwartungen sind die ungewissen Folgen des Brexit für die deutsche Volkswirtschaft.

Weiteres zum Thema WiWi-News

Jahreswirtschaftsbericht 2017 - Bruttoinlandsprodukt wächst um 1,4 Prozent

Nach dem Verzicht auf seine Kanzlerkandidatur stellte Sigmar Gabriel den aktuellen Jahresbericht 2017 vor. Aus dem Bericht mit dem Titel „Für inklusives Wachstum in Deutschland und Europa“ geht hervor, dass das Bundeskabinett eine Zunahme des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts von 1,4 Prozent erwartet. Grund für den Rückgang im Vergleich zum Vorjahr von 1,7 auf 1,4 Prozent ist die geringere Anzahl von Arbeitstagen.

Wirtschaftsweisen - Der Sachverständigenrat für Wirtschaft zur wissenschaftlichen Politikberatung.

Wirtschaftsweisen legen Jahresgutachten 2016/17 »Zeit für Reformen« vor

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat sein Jahresgutachten 2016/17 vorgelegt. Das Jahresgutachten trägt den Titel »Zeit für Reformen«. Das neue Jahresgutachten hat drei Schwerpunktthemen: die Bewältigung der Flüchtlingsmigration, die Stärkung der Architektur der Europäischen Währungsunion und die Schaffung von Voraussetzungen für mehr Wachstum in Deutschland.

Ein Fenster mit einem Aufkleber: Made in Germany.

Herbstprojektion 2016 der Bundesregierung - Deutsche Wirtschaft wächst solide

In der aktuellen Herbstprojektion erwartet die Bundesregierung einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von preisbereinigt 1,8 Prozent im Jahr 2016, im Jahr 2017 um 1,4 Prozent und im Jahr 2018 um 1,6 Prozent. Die deutsche Wirtschaft wächst solide weiter, etwas weniger, als noch im Frühjahr angenommen. Der niedrige Ölpreis, der Wechselkurs und die Anstrengungen zur Bewältigung des Flüchtlingszustroms haben dazu beigetragen.

Ein weißes London-Taxi mit einer britischen Fahne auf der Motorhaube.

Brexit-Folgen für Deutschland: Ökonomen-Kommentare und Studien

Nach dem Brexit-Votum der Briten werden die wirtschaftlichen Folgen eines EU-Austritts für Deutschland unter Ökonomen heiß diskutiert. Millionen britische Brexit-Gegner protestieren derweil gegen das Brexit-Votum vom 23. Juni 2016. In einer Online-Petition fordern sie eine zweite Volksabstimmung und hoffen auf einen Regrexit, den Exit vom Brexit.

Ein Baugerüst mit einem alten Bild in schwarz weiß mit Arbeitern von früher.

DIHK-Konjunkturumfrage Frühsommer 2016: Wachstum profitiert von Bau und Konsum

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) rechnet für 2016 mit einem Wachstum von 1,5 Prozent, nachdem er zu Jahresbeginn noch einen Zuwachs von 1,3 Prozent prognostiziert hatte. Nach der jüngsten Konjunkturumfrage zieht das Wachstum an und die Erwartung der Unternehmen verbessert sich leicht.

Screenshot

Preis-Kaleidoskop

Das Preis-Kaleidoskop bietet einerseits einen schnellen Überblick über die Bedeutung von Gütergruppen und über deren Preisentwicklungen.

Screenshot Homepage w-wie-wachstum.de

w-wie-wachstum.de - Portal zum Thema Wirtschaftswachstum

Das Bruttoinlandsprodukt ist in Deutschland seit 1991 zwar langsamer gestiegen als im Schnitt der Industrieländer. Doch in mancherlei Hinsicht war und ist das deutsche Wachstum nachhaltiger - zum Beispiel, weil viel Geld in die Forschung fließt. Zu den Schwachstellen zählen die eher niedrige Investitionsquote und der hohe Energieverbrauch. Fakten, Analysen, Grafiken und Videos zum Thema Wachstum bietet ein neues Portal des Institut der deutschen Wirtschaft Köln.

Beliebtes zum Thema News

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Die Porsche AG übernimmt bis Januar 2024 schrittweise alle Anteile der MHP GmbH. Damit möchte die bisherige Mehrheitseignerin das Wachstumspotenzial der Management- und IT-Beratung MHP konsequent nutzen.

Eine amerikanische Flagge weht vor einem Hochhaus Bürogebäude.

Mizuho übernimmt Greenhill für 550 Millionen US-Dollar

Mizuho übernimmt die Investmentbank Greenhill zu einem Kaufpreis von 15 US-Dollar pro Aktie für etwa 550 Millionen US-Dollar. Greenhill fungiert als M&A- und Restrukturierungsberatungsunternehmen für Mizuho. Die Marke, das globales Netzwerk, die Führung und das Team von Greenhill bleiben bestehen. Die Übernahme soll Mizuhos Wachstumsstrategie im Investmentbanking beschleunigen. Die Mizuho Financial Group ist mit einer Bilanzsumme von etwa 2 Billionen US-Dollar die 15. größte Bank der Welt.

Ein Nahverkehrszug hält am Gleis.

Deutsche Bahn legt Angebot mit 10 Prozent Lohnerhöhung vor

Die Deutsche Bahn bietet 10 Prozent Lohnerhöhung für untere und mittlere Lohngruppen, 8 Prozent für obere und zusätzlich 2.850 Euro Inflationsausgleichsprämie. Nach eigenen Aussagen liegt das durchschnittliche Tarifgehalt bei der Bahn über alle Berufsgruppen aktuell bei 4.000 Euro im Monat. In den letzten zehn Jahren sind die Gehälter bei der DB um 26,5 Prozent gestiegen, und damit mehr als im Öffentlichen Dienst mit 26,1 Prozent.

Das Foto zeigt das Logo der Schweizer Bank UBS, die gerade die Bank Credit Suisse übernimmt.

UBS übernimmt Credit Suisse für 3 Milliarden CHF

Die Schweizerische Nationalbank UBS hat die Akquisition der Credit Suisse bekannt gegeben. Durch die Fusion entsteht eine Bank mit einem verwalteten Vermögen von über 5 Billionen US-Dollar, davon 1,5 Billionen in Europa. Der Bundesrat der Schweiz begrüsst die geplante Übernahme. Aktionäre der Credit Suisse erhalten für die Fusion 1 Aktie der UBS für 22,48 Aktien der Credit Suisse. Das entspricht einem Übernahmepreis von 3 Milliarden Schweizer Franken. Der Zusammenschluss soll bis Ende 2023 vollzogen werden.

Online-Shopping: Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale

Fakeshop-Finder prüft Online-Shops

Ein Fakeshop ist – wie der Name bereits andeutet – ein gefälschter Online-Shop. Es wird immer schwieriger, Fakeshops von seriösen Online-Shops zu unterscheiden. Mit dem Fakeshop-Finder bietet die Verbraucherzentrale ein kostenloses Online-Tool an, um die Webseiten (URLs) von Online-Shop zu überprüfen. Die Website zeigt zudem, wie sich Fakeshops erkennen lassen. Ein Fakeshop-Glossar, eine Liste häufiger Fragen zu Fakeshops und ein Fakeshop-Kalender mit saisonalen Fakeshop-Listen runden das Angebot ab.

Eine Europaflagge vor einem Betongebäude und eine verschnörkelte Straßenlampe.

Europäisches Parlament bestätigt Einigung zur Reform vom EU-Emissionshandel

Das Europäische Parlament hat am 18. April 2023 die politische Einigung zur AStV-Reform des EU-Emissionshandels bestätigt. Damit die Reform in Kraft treten kann, fehlt nun noch eine formale Befassung im Rat. Der Europäische Emissionshandel wird auf fast alle Sektoren ausgeweitet, insbesondere auf die Bereiche Gebäude und Verkehr. Etwa 85 Prozent aller europäischen CO2-Emissionen sind damit zukünftig an Zertifikate bzw. Emissionsrechte gebunden. Deren Menge sinkt kontinuierlich ab – entsprechend der europäischen Klimaziele.

Energiepreispauschale für Studenten im Entlastungspaket

Studierende erhalten Energiepreispauschale von 200 Euro

Das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung ist mit 20 Maßnahmen sehr umfangreich. Die auf den ersten Blick gewaltig erscheinende Summe von 65 Milliarden Euro ist jedoch eine Mogelpackung, meint das Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Mindestens 25 Milliarden Euro davon beziehen sich auf Vorhaben, die auch ohne Energiekrise angestanden hätten. Was bedeutet das Paket für Singles, Familien und vor allem für Studierende? Studierende erhalten eine Energiepreispauschale von 200 Euro.