GfK Konsumklima Februar 2014 - Konsumklima leicht verbessert
Die Stimmung der Verbraucher zeigt sich im Februar im Vergleich zum Vormonat ohne große Änderungen. Die Einkommenserwartung legt leicht zu, während die Konjunkturerwartung und die Anschaffungsneigung geringe Einbußen hinnehmen müssen. Für März prognostiziert der Gesamtindikator Konsumklima 8,5 Punkte nach revidiert 8,3 Punkten im Februar.
GfK Konsumklima Februar 2014 - Konsumklima leicht verbessert
Nürnberg, 26.02.2014 (gfk) Die Stimmung der Verbraucher zeigt sich im Februar im Vergleich zum Vormonat ohne große Änderungen. Die Einkommenserwartung legt leicht zu, während die Konjunkturerwartung und die Anschaffungsneigung geringe Einbußen hinnehmen müssen. Für März prognostiziert der Gesamtindikator Konsumklima 8,5 Punkte nach revidiert 8,3 Punkten im Februar.
Die Bundesbürger bleiben im Februar optimistisch gestimmt. Die Einkommensaussichten können ihren sehr guten Wert aus dem Vormonat noch einmal übertreffen. Trotz der leichten Verluste sehen die Verbraucher die deutsche Wirtschaft weiter auf Erholungskurs. Auch die Konsumneigung kann ihr ohnehin sehr hohes Niveau fast bestätigen und geht nur minimal zurück. Die Sparneigung bleibt ebenfalls nahezu unverändert.
Konjunkturerwartung: Trotz Rückgangs bleibt Trend positiv
Die Konsumenten gehen nach wie vor davon aus, dass die deutsche Wirtschaft ihre Schwächephase aus dem Vorjahr überwunden hat und in einen soliden Aufschwung einschwenkt. Zwar muss die Konjunkturerwartung nach fünf Anstiegen in Folge im Februar mit einem Minus von 3,4 Punkten moderate Einbußen hinnehmen. Der Trend des Konjunkturindikators zeigt aber weiter, wenn auch etwas abgeschwächt, nach oben. Aktuell weist er 31,9 Punkte auf.
Nach Einschätzung der Bundesbürger gewinnt die deutsche Wirtschaft weiter an Fahrt. Um den Aufschwung insgesamt jedoch auf eine breitere Basis zu stellen und ihm damit mehr Nachhaltigkeit zu verleihen, wird es notwendig sein, dass auch der bislang schwächelnde Investitionsmotor wieder anspringt. Dafür sind die Aussichten durchaus positiv. Die Zinsen sind auf Rekordtief, die Weltwirtschaft gewinnt an Fahrt, und die Binnennachfrage bleibt lebhaft. Dies sollte die Investitionsneigung der Unternehmen in Deutschland stimulieren.
Diese positiven Konjunkturaussichten werden nicht nur von den Konsumenten geteilt. Sowohl die Experten wie auch die Politik zeigen sich zuversichtlicher. So hat die Bundesregierung in ihrem kürzlich veröffentlichten Jahreswirtschaftsbericht ihre Wachstumsprognose für dieses Jahr von 1,7 auf 1,8 Prozent erhöht. Noch optimistischer zeigen sich die Unternehmen selbst. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) kommt in seiner Konjunkturumfrage bei mehr als 27.000 Unternehmen zu Jahresbeginn 2014 zu der Schlussfolgerung, dass die Konjunktur auf Kurs ist und sich die Beschäftigungsaussichten in diesem Jahr leicht verbessern. Folglich hat der DIHK seine Wachstumsprognose vom Herbst 2013 von 1,7 auf 2 Prozent erhöht. Ähnlich fällt auch die Einschätzung der Unternehmen aus. So ist der ifo-Geschäftsklimaindex im Februar erneut gestiegen.
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