GfK Konsumklima September 2013 - Konsumklima startet stabil in den Herbst
Die Verbraucherstimmung zeigt im September sowohl Licht als auch Schatten. Während die Konjunkturerwartung und die Anschaffungsneigung zulegen, muss die Einkommenserwartung – allerdings auf sehr hohem Niveau – Einbußen hinnehmen. Der Gesamtindikator prognostiziert für Oktober 7,1 Punkte nach revidiert 7,0 Punkten im September.
GfK Konsumklima September 2013 - Konsumklima startet stabil in den Herbst
Nürnberg, 26.09.2013 (gfk) - Die Verbraucherstimmung zeigt im September sowohl Licht als auch Schatten. Während die Konjunkturerwartung und die Anschaffungsneigung zulegen, muss die Einkommenserwartung allerdings auf sehr hohem Niveau Einbußen hinnehmen. Der Gesamtindikator prognostiziert für Oktober 7,1 Punkte nach revidiert 7,0 Punkten im September.
Die deutschen Konsumenten gehen davon aus, dass die Konjunktur in den kommenden Monaten an Fahrt gewinnen wird. Darauf deutet der Anstieg der Konjunkturerwartung hin. Sie zeigt einen klaren Aufwärtstrend. Die Kauflaune der Bundesbürger scheint zudem ungebrochen zu sein: Die Anschaffungsneigung kann ihren Spitzenwert aus dem Vormonat sogar noch einmal überbieten. Dagegen verliert die Einkommenserwartung zum zweiten Mal in Folge, weist aber nach wie vor ein sehr hohes Niveau auf.
Konjunkturaussichten hellen sich wieder auf
Nach dem kleinen Dämpfer im Vormonat hellen sich die Konjunkturaussichten der Verbraucher im September wieder auf. Der Indikator Konjunkturerwartung gewinnt 8,9 Zähler und weist aktuell 10,7 Punkte auf. Damit ist der Trend der Konjunkturstimmung klar aufwärts gerichtet.
Die Konsumenten liegen mit dieser Einschätzung auf einer Linie mit den aktuell vorliegenden Prognosen der Experten. So geht das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in seiner jüngsten Prognose davon aus, dass die deutsche Wirtschaft einem moderaten Aufwärtstrend folgen wird, der sich im kommenden Jahr beschleunigen soll. So soll das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland nach einem eher schwachen Wachstum von 0,4 Prozent in diesem Jahr 2014 um 1,7 Prozent zulegen. Dies setzt allerdings voraus, dass die bislang eher schwache Investitionstätigkeit der Unternehmen in den nächsten Monaten spürbar steigt. Angesichts der sich weltweit auch im Euroraum erholenden Wirtschaft scheinen diese Erwartungen nicht unbegründet. Diese Einschätzung teilen laut ifo-Geschäftsklimaindex auch die Unternehmen. Der Indikator ist im September erneut leicht gestiegen.