GfK-Konsumklimastudie Oktober 2007
Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung mussten im Oktober dieses Jahres Einbußen hinnehmen.
Anschaffungsneigung:
konkurriert mit Sparverhalten
Steigende Preise greifen nun
offenbar auch zunehmend auf die Konsum- und Anschaffungsneigung der
Bundesbürger über. Nachdem bereits im September ein deutlicher Rückgang
gemessen wurde, musste der Indikator in diesem Monat nochmals Verluste
hinnehmen. Mit einem Minus von 10,5 Zählern im Oktober sind diese noch
ausgeprägter als im Vormonat. Aktuell weist der Indikator einen Wert von
minus 12,9 Punkten auf.
Die bereits erfolgten Preiserhöhungen sowie
weitere drohende Aufschläge bei Strom und anderen Energieträgern
verstärken die Unsicherheit hinsichtlich der künftig zur Verfügung
stehenden Kaufkraft. Viele Verbraucher fürchten, dass sie in Zukunft unter
anderem mehr für Strom, Gas, Benzin und Heizöl aufwenden müssen und
entsprechend weniger Mittel für andere Anschaffungen verfügbar haben.
Zurückhaltung macht sich breit. Für diese Verunsicherung spricht auch die
Tatsache, dass die Sparneigung derzeit zunimmt.
Konsumklima:
gedämpfte Aussichten
Vor dem Hintergrund einer
rückläufigen Einkommenserwartung und Anschaffungsneigung in Verbindung mit
einer steigenden Sparneigung muss das Konsumklima Einbußen hinnehmen. Der
Indikator prognostiziert nach revidiert 6,7 Punkten im Oktober für
November einen Wert von 4,9 Punkten. Vor allem die im Sommer überraschend
aufgekommene Inflationsangst ist für die Eintrübung der Konsumstimmung
verantwortlich. Zumal die Rahmenbedingungen, wie eine gute konjunkturelle
Situation sowie eine spürbare Entspannung am Arbeitsmarkt, günstig
bleiben. Diese werden erst dann wieder an Einfluss gewinnen, wenn das
Thema Inflation an Dramatik verliert und an der Preisfront
wieder Ruhe einkehrt. Zudem muss bei den Konsumenten die Gewissheit
entstehen, dass die Turbulenzen an den Finanzmärkten kaum Auswirkungen auf
sie haben werden.
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GfK-Konsumklimastudie Oktober 2007
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Einkommenserwartung: entspricht dem Mittelwert
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Anschaffungsneigung: konkurriert mit Sparverhalten
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Zur Studie
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