Mathematik- oder WInfo-Master
Hallo zusammen,
demnächst werde ich meinen Bachelor in Mathematik an einer staatlichen Uni abschließen.
Ich habe ein Auslandssemester gemacht und zwei längere Praktika. Mein Abschluss wird bei 1,X sein, aber eher im schlechteren 1er-Bereich.
Zu meiner Frage: Da ich immer nur lese, dass Mathematiker als Quants (und damit gewissermaßen als "Fachidioten") später arbeiten - was ja durchaus seine Berechtigung hat -, aber selten mit Aussicht auf Führungspotenzial, habe ich in Erwägung gezogen, meinen Master nicht in Mathematik zu machen. Es wird hier konsekutiv für uns Mathematiker auch Wirtschaftsinformatik angeboten (BWL hatte ich im Nebenfach).
Zu meiner Frage: sehen meine Chancen bei Spezialisierung in Corporate Finance und einer praktischen Anwendung von Informatik im WInfo-Studium besser aus als mit einem Master in Mathematik (unter der Annahme, dass die Noten im WInfo-Studium tendenziell etwas besser wären; habe meine BWL Module im Nebenfach mit einem Schnitt von 1,0 abschließen können)?
Leider habe ich Bedenken, dass mir unterstellt werden könnte, ich hätte mir den Mathe-Master nicht zugetraut (was quatsch wäre; ich bin wirklich gut durch den Bachelor gekommen).
Um es auf den Punkt zu bringen: Wirtschaftsinformatik oder Mathematik, um später nicht in die Quant-Ecke auf immer und ewig verbannt zu werden?
Grüße
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