hallo,

ich würde mich sehr freuen,
wenn ihr mir einen Rat geben könntet!!!
das ist mir sehr wichtig und ich hoffe,daß
ich vielleicht recht schnell eine Antwort bekomme :-)

Sehr viele Absolventen/Kommilitonen von mir streben es an, in der Unternehmensberatung Fuß zu fassen.

Was aber sind die Vor- und Nachteile?

Mir wurde gesagt,daß man schnell sehr viel lernen kann. Aber wie lernt man?
Erfahrungen on the job oder wird man regelmäßig geschult ???
Inwiefern unterscheidet sich das Level
an Wissen / Erfahrungen / Know How,
wenn ich einen festen Job in Bank, Industrie habe im Gegensatz zu einem Job in der UB, wo ich ja nie sicher weiß,
was für Projekte ich machen werde.

Die großen Unternehmenberatungen in Deutschland stellen ja jedes Jahr viele viele Absolventen ein.

Warum sollte ich z.B. diese Möglichkeit
einem Job in der Bank oder Industrie vorziehen? Auch in der Bank wird es Schulungen geben (vielleicht sogar eher als in der Beratung)...

Ich bin leider noch sehr unentschlossen und
erhoffe mir das hier jemand vielleicht die gleichen Fragen wie ich hatte.
Erfahrungen wären für mich sehr hilfreich.

Ein Bekannter (über 2 Ecken) arbeitet in der Unternehmensberatung bei einer großen IT-Beratung und ich habe gehört,daß man dort prinzipiell jeden Tag verfügbar sein muss.
Arbeiten die 24std / 7 tage die woche?

Gibt es in der Beratung (je nach Branche)
denn auch gewisse Arbeitszeiten?
Arbeitet man dort sehr viel am Wochenende (auch wenn die Kunden dort nicht arbeiten!?) oder richtig sich die Arbeitszeit nach den Arbeitszeiten des Kunden?

DANKE

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Lies dir mal ein paar Threads dazu durch.

Generell würde ich dir empfehlen nicht der Masse an Studenten hinterher zu rennen. Du musst den Weg gehen wo du dich selber (sei ehrlich zu Dir selbst) später siehst.

Arbeitszeiten sind schon über Industrieniveau. Wie wit darüber hängt von der UB ab. Kann bis 60h/ Woche gehen.

Mo.-Freitag meist beim Kunden vor Ort. Sprich viel Reisen und viel Übernachten in Hotelzimmen. Pflege der sozialen Kontakte zu Freunden, Freundin usw. wird eher schwieriger als leicher ;-)

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Zu den Arbeitszeiten: Ich arbeite in einer kleineren IT-Beratung und bin in der Woche sicher nicht mehr als vielleicht 42 Stunden unterwegs. Das kann sich natürlich je nach Projekt und Kunde auch einmal ändern. Aber mein Arbeitgeber ist eben relativ Arbeitnehmerfreundlich. Das soll in der Branche allerdings nicht die Regel sein. Wie man an mir sieht, ist dies aber nicht unmöglich. Auch wenn das viele hier glauben. Und ja wir könnten noch dreimal soviele Berater einstellen. Die Nachfrage der Kunden ist riesig. Trotzdem maloche ich keine 70 Stunden in der Woche. Arbeiten ist eben nicht alles im Leben.

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Ich komm mit 40h/Woche hin bei einer großen Beratung.
Oftmals ist man nur Mo - Do beim Kunden und kann Freitag von zuhause aus arbeiten. Kommt aber auf das Projekt an.

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Ich persönlich kann die Begeisterung um das Beratungsgeschäft nicht so richtig nachvollziehen. Während des Studiums habe ich mal ein Paar Recruitingveranstaltungen der großen UBs besucht und mich auch mal aus Trainingsgründen beworden, aber ich wollte da eigentlich nie arbeiten. Bin ins Banking gegangen und dort sehr zufrieden. Mir ist ständiges herumreisen und die Projektarbeit ein Horror. Ich arbeite sher nah am Kapitalmarkt, ich weis am Ande des Tages SOFORT ob ICH (!) erfolgreich gearbeitet habe denn die Zahlen lügen nicht. Aber jder wie er es für sich interessant findet.

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Bei welcher Beratung kommt man denn mit 40 stunden in der Woche hin? Würde mich mal interessieren..

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Für große UB's Strategieberatung

Mögliche Vorteile:

• Weitblick, da sehr viele verschiedene Einfrücke von UN
• evtl. Sprungbrett in eine Führuposition eines zuvor beratenden UN
• Projektgeschäft --> Abwechslungsreich
• Aufbau von Branchen Know-How (soweit spezielles Studium wie Chemie, Elektrotechnik usw.)
• Guter Verdienst, sieht gut aus im Lebenslauf
• "Biss & Durchaltevermögen" beweisen (bei Arbeitszeit > 60 h)

Mögliche Nachteile:

• Evtl. wirst du in jungen Jahren nicht ernst genommen von Chefs im UN
• Machst du Hilfsarbeiten, bist "ein Blender im Anzug", lernst nichts für dich persönlich (im Sinne von wirklicher Verantwortung, heißt auch gerade stehen für Fehler)
• es werden wenig konkrete vielmehr allgemeine (tendenziell eher theoretische) Lösungen angestrebt
• Wenig Freizeit für Hobbies und Freunde
• Evtl. keine Verbindung/ kein Verständnis bezüglich des Kerngeschäfts
• da Projektgeschäft evtl. "kein wirkliches Interesse an einem gesunden Verlauf des UN", Gefahr das die Einstellung "hauptsache beraten und Veränderungen herbeiführen" entsteht

Ich denke, dass es ein guter und interessanter Weg ist, dieser jedoch nicht als Patentrezept für Erfolg angesehen werden sollte! Zusätzlich schimpft sich ja leider fast jeder "Berater" oder "Consultant", sodass man oft belächelt wird :)

Es kommt wie immer auf die Umstände an...

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Naja also den Verdienst würde ich im Verhältnis zu den Arbeitsstunden eher gering ansehen.

Da gibt es in der Industrie bessere Angebote, mehr Geld, weniger Stunden. Audi als Beispiel zahlt Absolventen ~46k bei einer 40 Std. Woche.

Jetzt rechnet mal was bei 43k und einer 60 Std. Woche rauskommt...

Das Einzige was ich als Vorteil sehen würde ist, dass es hübsch im Lebenslauf aussieht.

Viele Berater wünschen sich eigentlich einen Job in der Industrie und werden auch von diesen nach verschiedenen Projekten aktiv abgeworben.

Aber jeder wie er will, für mich wäre das nix ;-)

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Bin ganz deiner Meinung. Aber es gibt auch Beratungen, die einen nicht 60 Stunden arbeiten lassen. Es muss eben nicht immer eine der ganz großen sein.

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Dann muss man aber auch erst einmal einen Job bei Audi bekommen.. ich denke mal, dass sich jeder Absolvent bei Audi, BMW usw bewirbt. Da hat man keine Chance.
Vorteil Untehmensberatung sind aber auch die Gehaltssprünge. Man steigt mit 43K ein, kriegt aber dann nach der ersten Beförderung (i. d. R. nach 2 Jahren) um die 60k. Wird man in der Industrie woh eher nicht schaffen.Da muss man warten bis eine Stelle "über" einen frei wird.

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Bei welcher Beratung mit einem Gehalt über 40k muss man nicht 60 Std. arbeiten? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da eine gibt...

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Accenture zahlt 42k fix bei einer 40h/Woche.

Überstunden werden bezahlt, was sehr angenehm ist.

So würde man bei deiner angesprochenden 60h/Woche auf 63k brutto kommen.
Allerdings liegen die Arbeitszeiten eher bei 44-50h/Woche im Schnitt.

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Was lässt sich Accenture denn eine Überstunde kosten?
(Überlege auch in die Richtung)

Wird das 1:1 umgelegt also pro Ü-Stunde, also

42000 fix (pro jahr) / 50 Wochen (pro jahr) / 40 Stunden (pro woche) = 21 euro?

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Hallo,

ich fange im Sommer bei Accenture an.

@Vorposter. Ja, man kann das so rechnen, wobei die 21 € natürlich brutto sind.
(-> heißt ja nichts anderes, als das man bei 10% Überstunden im Jahr, auch 10% mehr Jahresbruttogehalt bekommst.)

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push

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Hast Du gerade einen 8 Jahre alten Thread gepusht?

Von jemandem der sich nicht vorstellen kann, was ein Consultant macht aber sich trotzdem überlegt einer zu werden?

???

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