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Double Degree StudiumMathe

(Un)reine Mathematik

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

Hallo,

ich studiere seit etwas über einem Jahr BWL im Bachelor an einer Universität. Ich würde gerne einen weiteren Bachelor anfangen zu studieren, da ich in BWL mit durchschnittlich 15h/Woche aktuell bei 1.2 stehe und mich ein etwas akademisch anspruchvolleres Themenfeld zusätzlich reizen würde. Ich habe mich jetzt für Mathematik entschieden. Ich habe mich für die Universität Göttingen entschieden. Dort kann ich entweder reine Mathematik (mit verpflichtendem Nebenfach) oder Mathematical Data Science studieren, letzteres ist wohl ein wenig mehr mit angewandten Modulen gespickt. Ich frage mich, ob die Wahl für mein zukünftiges Berufsleben eine Rolle spielt, sollte ich eher die reine Mathematik wählen (und dann im Master erst eine Spezalisierung mit rein bringen) oder einen gepaarten Studiengang mit mehr Anwendungsbezug? Mich interessiert vor allem der mathematische Bezug zur Finanzwelt, lässt sich dort im quantitativen Bereich gutes Geld verdienen oder ist man doch eher mit einem klassischen BWL-Bachelor besser bedient?

LG
Marlon

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

Karrieretechnisch spielt es jetzt keine allzu große Rolle. Abheben würdest du dich mit beiden Studiengängen so oder so. Wenn du allerdings eher zur Anwendung tendierst, würde ich auch den angewandteren Studiengang bevorzugen. Reine Mathematik ist schon speziell und nichts für jeden. Fang erstmal mit Mathematical Data Science an. Du hast da die ganz normalen Grundlagenfächer der reinen Mathematik wie Analysis und Lineare Algebra, kannst also auch problemlos wechseln, falls dir die reine Mathematik mehr zusagt.

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

Akademischer Anspruch:

Reine Mathematik > Mathematical Data Science > BWL

Beim zu erwartenden Durchschnittsgehalt: gleiche Reihenfolge.

Beim durchschnittlichen Gehalt der top 2-3%: umgekehrte Reihenfolge.

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

Studier kein Mathe. Bleib bei BWL. Der ganze andere Kram hilft Dir 0 Geld zu verdienen.

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

WiWi Gast schrieb am 12.08.2023:

Studier kein Mathe. Bleib bei BWL. Der ganze andere Kram hilft Dir 0 Geld zu verdienen.

Mir hilft er sehr, viel Geld zu verdienen. Meinen ehemaligen Kommilitonen auch.

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

Nimm dir mal ein Wochenende Zeit und schau dir eine Onlinevorlesung Höhere Mathematik I z.B. von der TU Dortmund auf Youtube an und löse das erste Übungsblatt vollständig. Die Zeit, die du dafür gebraucht hast, nimmst du x 10 (da du ja mehrere solcher Vorlesungen haben wirst und die Schwierigkeit der Aufgaben rasant ansteigt) und dann hast du eine grobe Schätzung was dich im Mathestudium pro Woche an Aufwand erwarten wird. Zumindest wenn du in der Top-Liga mitspielen willst, und das musst du wiederum, wenn du in den Quant-Bereich möchtest.

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

WiWi Gast schrieb am 11.08.2023:

Akademischer Anspruch:

Reine Mathematik > Mathematical Data Science > BWL

Beim zu erwartenden Durchschnittsgehalt: gleiche Reihenfolge.

Beim durchschnittlichen Gehalt der top 2-3%: umgekehrte Reihenfolge.

What? Der Top 2% Mathematiker geht zu ner HFT Bude und lacht über IB Gehälter.

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

Grundsätzlich lässt sich mit Quant Finance (in Hedgefunds oder im HFT) gerade zum Einstieg sehr viel Geld verdienen, sehr viel mehr sogar, als mit normaler BWL. Der Bereich ist in DE aber fast nonexistent und sehr umkämpft. Du konkurrierst in Amsterdam und London dann mit Oxbridge-Absolventen mit Wettbewerbs-Erfahrung etc. Ein Einstieg da ist fast nicht planbar.

In Deutschland muss man sagen, dass quantitative Skills zwar gern gesehen sind, aber dir jetzt keinen Riesen-Boost in der klassischen Finanzindustrie geben werden. Da fährst du mit einem sehr guten BWL-Studium und entsprechenden Praktika deutlich besser. Also wenn du es aus Interesse machst, go for it. Aus Karrieregründen wird es sich wahrscheinlich weniger lohnen.

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

WiWi Gast schrieb am 12.08.2023:

Nimm dir mal ein Wochenende Zeit und schau dir eine Onlinevorlesung Höhere Mathematik I z.B. von der TU Dortmund auf Youtube an und löse das erste Übungsblatt vollständig. Die Zeit, die du dafür gebraucht hast, nimmst du x 10 (da du ja mehrere solcher Vorlesungen haben wirst und die Schwierigkeit der Aufgaben rasant ansteigt) und dann hast du eine grobe Schätzung was dich im Mathestudium pro Woche an Aufwand erwarten wird. Zumindest wenn du in der Top-Liga mitspielen willst, und das musst du wiederum, wenn du in den Quant-Bereich möchtest.

Ich habe mir das mal angeschaut, aber das, was dort in Höhere Mathematik I auf YouTube an der TU Dortmund gelehrt wird, ist ja für Wirtschaftswissenschaftlicher / Chemiker und wird zudem mit tatsâchlichen Rechnenaufgaben gestützt. Das lässt sich wahrscheinlich nur bedingt mit einem echten Mathematikstudium vergleichen, oder?

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

Hier ein richtiger reiner Mathematiker.

Die Onlinevorlesung zur Höheren Mathematik sollst du eben genau nicht anschauen. Das ist nicht die Art der Mathematik, die im Mathe Studium gelehrt wird. Lass dich nicht von den ganzen Mathe Vls für Ingenieure, Wiwis und Maschbauer täuschen. Dort wird fast nur gerechnet und ist vom Niveau meilenweit nicht vergleichbar mit einer Analysis VL für Mathematiker.

Guter Tipp von mir: Ließ die ersten paar Seiten aus Königsberger Analysis 1, das ist so das Niveau einer Analysis 1 Vorlesung für Mathematiker. Wenn du gut damit klar kommst und keine Verständnisproblem hast, dann Go for it! . Mathe ist nice, vor allem wenn man es versteht. Wenn du begabt bist, ist der Lernaufwand sogar überschaubar (Vor allem wenn du keine Lust hast 100te Seiten PP auswendig zu lernen).

WiWi Gast schrieb am 12.08.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2023:

Nimm dir mal ein Wochenende Zeit und schau dir eine Onlinevorlesung Höhere Mathematik I z.B. von der TU Dortmund auf Youtube an und löse das erste Übungsblatt vollständig. Die Zeit, die du dafür gebraucht hast, nimmst du x 10 (da du ja mehrere solcher Vorlesungen haben wirst und die Schwierigkeit der Aufgaben rasant ansteigt) und dann hast du eine grobe Schätzung was dich im Mathestudium pro Woche an Aufwand erwarten wird. Zumindest wenn du in der Top-Liga mitspielen willst, und das musst du wiederum, wenn du in den Quant-Bereich möchtest.

Ich habe mir das mal angeschaut, aber das, was dort in Höhere Mathematik I auf YouTube an der TU Dortmund gelehrt wird, ist ja für Wirtschaftswissenschaftlicher / Chemiker und wird zudem mit tatsâchlichen Rechnenaufgaben gestützt. Das lässt sich wahrscheinlich nur bedingt mit einem echten Mathematikstudium vergleichen, oder?

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

"Mathematical Data Science" klingt gut. ABER was steckt genau dahinter? Ich meine, das Problem bei vielen Data Science Angeboten ist meiner Meinung nach, dass die Fakultät eher schwach aufgestellt ist. Um heutzutage wirklich was in Richtung Data Science / Machine Learning zu reißen, braucht man sehr hohe Ressourcen. Die Forscher sind teuer, da sie sonst von google und co abgeworben werden, als auch die Rechenleistung ist teuer.

Ok was will ich damit sagen? Schaue dir genau an was da angeboten wird. Bin selber eher ein Freund der Anwendung, aber normalerweise fällt so etwas auch unter Mathematik und man hat kein separtes Studiengang dafürt. Also Nummerik, Stochastik, Statistik, Finanz und Versicherungsmathematik etc. war bei uns angewandte Mathematik.

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

WiWi Gast schrieb am 12.08.2023:

Nimm dir mal ein Wochenende Zeit und schau dir eine Onlinevorlesung Höhere Mathematik I z.B. von der TU Dortmund auf Youtube an und löse das erste Übungsblatt vollständig. Die Zeit, die du dafür gebraucht hast, nimmst du x 10 (da du ja mehrere solcher Vorlesungen haben wirst und die Schwierigkeit der Aufgaben rasant ansteigt) und dann hast du eine grobe Schätzung was dich im Mathestudium pro Woche an Aufwand erwarten wird. Zumindest wenn du in der Top-Liga mitspielen willst, und das musst du wiederum, wenn du in den Quant-Bereich möchtest.

Ich habe mir das mal angeschaut, aber das, was dort in Höhere Mathematik I auf YouTube an der TU Dortmund gelehrt wird, ist ja für Wirtschaftswissenschaftlicher / Chemiker und wird zudem mit tatsâchlichen Rechnenaufgaben gestützt. Das lässt sich wahrscheinlich nur bedingt mit einem echten Mathematikstudium vergleichen, oder?

Ja. Ich würde da auch lieber mal in eine "echte" Analysis 1 oder so reinschauen, da gibts auch einige online.

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

Ich habe mir gerade mal die beiden von Dir genannten Studiengänge auf der Website der Universität Göttingen angeschaut. Meiner Ansicht nach ist der B.Sc. Mathematical Data Science äquivalent zum B.Sc. in Mathematik. Nahezu identische Module, nur das Data Science hier das Nebenfach bildet. Wahrscheinlich hat die Universität den Studiengang unter eigenem Namen aufgrund der Popularität des Themas ausgegliedert. Über beide Wege solltest Du problemlos in einen reinen Mathe-Master kommen.

Vielleicht ist der Mathematical Data Science Master sogar superior, da Du dort auch Mathe-Mastsr Module hast, v.a. im Bereich Statistik. Auf der anderen Seite kann der Name "Mathematical Data Science" verwirrend sein und schlechter als "Mathematik" wahrgenommen werden.

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

WiWi Gast schrieb am 12.08.2023:

Studier kein Mathe. Bleib bei BWL. Der ganze andere Kram hilft Dir 0 Geld zu verdienen.

Mir hilft er sehr, viel Geld zu verdienen. Meinen ehemaligen Kommilitonen auch.

Bin nicht der dem du antwortest. Berichte doch mal welche Jobs in Deutschland exklusiv für Mathematiker offen sind und wo so richtig viel Geld verdient wird.

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

What? Der Top 2% Mathematiker geht zu ner HFT Bude und lacht über IB Gehälter.

Schwierig das so zu quantifizieren, da die "HFT Buden" falls wir die gleichen meinen, hauptsächlich von US und britischen Elite-Unis hiren. Da kannst du der top 1% absolvent von der TUM sein und hättest trotzdem Schwierigkeiten. Ausserdem ist Top 2% in Mathe nicht das Gleiche wie Top 2% in BWL, da schon etwa 80% der Studienbeginner in Mathe nicht mal den Bachelor schaffen, insofern ist jeder Absolvent schon vergleichsweise stark.

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

WiWi Gast schrieb am 13.08.2023:

Studier kein Mathe. Bleib bei BWL. Der ganze andere Kram hilft Dir 0 Geld zu verdienen.

Mir hilft er sehr, viel Geld zu verdienen. Meinen ehemaligen Kommilitonen auch.

Bin nicht der dem du antwortest. Berichte doch mal welche Jobs in Deutschland exklusiv für Mathematiker offen sind und wo so richtig viel Geld verdient wird.

Ich habe nicht behauptet, einen Job auszuüben, der exklusiv Mathematikern offen steht. Nur einen, bei dem mir meine mathematische Ausbildung viel Gewinn bringt.

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

WiWi Gast schrieb am 13.08.2023:

What? Der Top 2% Mathematiker geht zu ner HFT Bude und lacht über IB Gehälter.

Schwierig das so zu quantifizieren, da die "HFT Buden" falls wir die gleichen meinen, hauptsächlich von US und britischen Elite-Unis hiren. Da kannst du der top 1% absolvent von der TUM sein und hättest trotzdem Schwierigkeiten. Ausserdem ist Top 2% in Mathe nicht das Gleiche wie Top 2% in BWL, da schon etwa 80% der Studienbeginner in Mathe nicht mal den Bachelor schaffen, insofern ist jeder Absolvent schon vergleichsweise stark

Sehe ich ähnlich. Man sollte sich denke ich hier im Thread auf Einschätzung eines Mathematikstudiums innerhalb der Top 10-15% beschränken. Es ist ziemlich unrealistisch hier Annahmen unter der Voraussetzung Top 1% zu sein aufzustellen. Natürlich kann ein Top 1% Mathematik Student aus der Ivy-League in einem HFT in den USA mehr verdienen als ein Top 1% Absolvent der FS bei GS in FFM. Die Fragestellung, die ich dem TE eher mit auf den Weg geben würde wäre, inwieweit er sich durch ein Doppelstudium BWL / Mathematik ein besseres Profil erhofft? Wenn er seinen 1.2 Schnitt halten kann, wird ein guter Mathematikbachelor kaum einen Mehrwert liefern auf das Berufsleben bezogen. Ich denke er wird nicht eher angestellt werden und bessere Zukunftsaussichten haben, nur weil er noch einen zweiten Bachelor in Richtung Finanzmathematik vorweisen kann.

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

Aktuariat. Bei wtw sind wir fast nur Mathematiker.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2023:

Studier kein Mathe. Bleib bei BWL. Der ganze andere Kram hilft Dir 0 Geld zu verdienen.

Mir hilft er sehr, viel Geld zu verdienen. Meinen ehemaligen Kommilitonen auch.

Bin nicht der dem du antwortest. Berichte doch mal welche Jobs in Deutschland exklusiv für Mathematiker offen sind und wo so richtig viel Geld verdient wird.

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

Gegenfrage: Welche Jobs sind denn exklusiv für BWLer offen? Also ich denke, dass jeder Mathematiker dazu in der Lage wäre jeden BWLer Job auszuführen (PP malen, Excel Tabellen kopieren etc. sowieso). Andersrum sieht es da schon anders aus. Aktuariat und Asset Management (viel stochastische Analysis) wären da mal zwei markant Beispiele.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2023:

Studier kein Mathe. Bleib bei BWL. Der ganze andere Kram hilft Dir 0 Geld zu verdienen.

Mir hilft er sehr, viel Geld zu verdienen. Meinen ehemaligen Kommilitonen auch.

Bin nicht der dem du antwortest. Berichte doch mal welche Jobs in Deutschland exklusiv für Mathematiker offen sind und wo so richtig viel Geld verdient wird.

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

WiWi Gast schrieb am 13.08.2023:

What? Der Top 2% Mathematiker geht zu ner HFT Bude und lacht über IB Gehälter.

Schwierig das so zu quantifizieren, da die "HFT Buden" falls wir die gleichen meinen, hauptsächlich von US und britischen Elite-Unis hiren. Da kannst du der top 1% absolvent von der TUM sein und hättest trotzdem Schwierigkeiten. Ausserdem ist Top 2% in Mathe nicht das Gleiche wie Top 2% in BWL, da schon etwa 80% der Studienbeginner in Mathe nicht mal den Bachelor schaffen, insofern ist jeder Absolvent schon vergleichsweise stark.

Kann es bestätigen. Wenn man in Deutschland bleiben will, sollte man davon Abstand nehmen in Richtung HFT / Hedgefunds gehen zu wollen. Die gibt es hier halt nicht.

Falls doch, ist es egal was man studiert. Man sollte lieber schauen, dass man irgendwie nach UK / USA kommt und möglichst in eine gute Elite Uni. Geht durchaus mithilfe von Auslandssemester. Kenne Fälle wo leute aus No-Name Uni ein Auslandssemester an Elite Unis gemacht haben. Ist schon Mal der erste Schritt...

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

WiWi Gast schrieb am 11.08.2023:

Hallo,

ich studiere seit etwas über einem Jahr BWL im Bachelor an einer Universität. Ich würde gerne einen weiteren Bachelor anfangen zu studieren, da ich in BWL mit durchschnittlich 15h/Woche aktuell bei 1.2 stehe und mich ein etwas akademisch anspruchvolleres Themenfeld zusätzlich reizen würde. Ich habe mich jetzt für Mathematik entschieden. Ich habe mich für die Universität Göttingen entschieden. Dort kann ich entweder reine Mathematik (mit verpflichtendem Nebenfach) oder Mathematical Data Science studieren, letzteres ist wohl ein wenig mehr mit angewandten Modulen gespickt. Ich frage mich, ob die Wahl für mein zukünftiges Berufsleben eine Rolle spielt, sollte ich eher die reine Mathematik wählen (und dann im Master erst eine Spezalisierung mit rein bringen) oder einen gepaarten Studiengang mit mehr Anwendungsbezug? Mich interessiert vor allem der mathematische Bezug zur Finanzwelt, lässt sich dort im quantitativen Bereich gutes Geld verdienen oder ist man doch eher mit einem klassischen BWL-Bachelor besser bedient?

LG
Marlon

Hast Du sonst mal über Informatik nachgedacht, zeitlich sicherlich ein Stück weit weniger aufwendig, dafür aber mit besseren Karriereperspektiven wie in der Mathematik (oder gar Data Science).

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

Im Prinzip ist es Wumpe, was Du studierst. Nimm einfach BWL. Das ist lediglich eine Eintrittskarte für den Jobeinstieg und dann kannst Du dich durch Fleiß, Mühe und praktische Erfahrungen in jeden Bereich rüberarbeiten.

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

WiWi Gast schrieb am 13.08.2023:

Aktuariat. Bei wtw sind wir fast nur Mathematiker.

Richtig, und die Gehälter dort sind meines Wissens nach absolut durchschnittlich. Gibt hier im Forum auch viele Beiträge dazu, die vertrauenswürdig aussehen.

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

Hallo, hier jemand aus dem HFT in Amsterdam. Ich kann nur empfehlen nicht primär wegen der Option auf HF(T) Studiengang oder Uni zu wählen. Im Auswahlprozess haben bei uns (Optiver, IMC, Flow) alle die gleichen Chancen, unabhängig von der Uni oder den Noten. Tatsächlich schauen wir die Noten nichtmal an, sondern verlassen uns komplett auf den internen Bewerbungsprozess. Es sind nunmal meistens Oxbridge Studenten, die da am besten abschneiden. Das liegt mMn jedoch nichtmal unbedingt daran, dass diese zwangsläufig besser sind, sondern auch weil dort das Netzwerk viel größer ist und teilweise auch Interview Fragen durchsickern oder zumindest die Leute wissen, was sie erwartet. Wer richtig was auf dem Kasten hat kann Physik / Mathe / CS an ner beliebigen deutschen Uni studiert haben und wir definitiv zur First Round eingeladen.

Es gibt selbstverständlich Firmen, bei denen die Uni ein Auswahlkriterium ist. Allerdings sind diese meist selektiver als die oben genannten und dementsprechend würde es dafür dann wahrscheinlich auch nicht reichen, auch wenn da Oxbridge oder MIT drauf steht.

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

WiWi Gast schrieb am 13.08.2023:

Gegenfrage: Welche Jobs sind denn exklusiv für BWLer offen? Also ich denke, dass jeder Mathematiker dazu in der Lage wäre jeden BWLer Job auszuführen (PP malen, Excel Tabellen kopieren etc. sowieso). Andersrum sieht es da schon anders aus. Aktuariat und Asset Management (viel stochastische Analysis) wären da mal zwei markant Beispiele.

ich bin selbst Mathematiker, aber du scheinst extreme vorbehalte gegemüber BWLern zu haben. Natürlich gibt es viele BWL jobs in denen der Mathematiker sich (unter um ständen sehr lang) einarbeiten müsste. Anders herum könnte sich natürlich auch jeder BWLer in einen Techiejob einarbeiten. Der Anspruch in den meisten Firmen in der Wirtschaft ist schlicht relativ niedrig. Ob der AG dazu Geld und Zeit hat, ist die Frage.

Ausserdem habe ich nicht behauptet, dass BWL studieren einen reich macht. über mir hat hingegen einer behauptet, dass seine Matheskills ihm helfen, sehr viel Geld zu verdienen.
Dürfte also interessant für das Forum sein, zu erfahren welche "Skills" das sein sollen, was dein Profil ist und was für dich 'sehr viel Geld' ist.

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WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

Der Vorposter.

Finde jetzt spontan keinen Thread, wo das Gehalt von wtw thematisiert wurde.

Klar es ist kein MBB, aber schon gut auf Dax niveau und über B4.

WiWi Gast schrieb am 13.08.2023:

Aktuariat. Bei wtw sind wir fast nur Mathematiker.

Richtig, und die Gehälter dort sind meines Wissens nach absolut durchschnittlich. Gibt hier im Forum auch viele Beiträge dazu, die vertrauenswürdig aussehen.

antworten
WiWi Gast

(Un)reine Mathematik

Genau das und nichts anderes:

WiWi Gast schrieb am 12.08.2023:

Hier ein richtiger reiner Mathematiker.

Die Onlinevorlesung zur Höheren Mathematik sollst du eben genau nicht anschauen. Das ist nicht die Art der Mathematik, die im Mathe Studium gelehrt wird. Lass dich nicht von den ganzen Mathe Vls für Ingenieure, Wiwis und Maschbauer täuschen. Dort wird fast nur gerechnet und ist vom Niveau meilenweit nicht vergleichbar mit einer Analysis VL für Mathematiker.

Guter Tipp von mir: Ließ die ersten paar Seiten aus Königsberger Analysis 1, das ist so das Niveau einer Analysis 1 Vorlesung für Mathematiker. Wenn du gut damit klar kommst und keine Verständnisproblem hast, dann Go for it! . Mathe ist nice, vor allem wenn man es versteht. Wenn du begabt bist, ist der Lernaufwand sogar überschaubar (Vor allem wenn du keine Lust hast 100te Seiten PP auswendig zu lernen).

Nimm dir mal ein Wochenende Zeit und schau dir eine Onlinevorlesung Höhere Mathematik I z.B. von der TU Dortmund auf Youtube an und löse das erste Übungsblatt vollständig. Die Zeit, die du dafür gebraucht hast, nimmst du x 10 (da du ja mehrere solcher Vorlesungen haben wirst und die Schwierigkeit der Aufgaben rasant ansteigt) und dann hast du eine grobe Schätzung was dich im Mathestudium pro Woche an Aufwand erwarten wird. Zumindest wenn du in der Top-Liga mitspielen willst, und das musst du wiederum, wenn du in den Quant-Bereich möchtest.

Ich habe mir das mal angeschaut, aber das, was dort in Höhere Mathematik I auf YouTube an der TU Dortmund gelehrt wird, ist ja für Wirtschaftswissenschaftlicher / Chemiker und wird zudem mit tatsâchlichen Rechnenaufgaben gestützt. Das lässt sich wahrscheinlich nur bedingt mit einem echten Mathematikstudium vergleichen, oder?

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