Hallo zusammen,

ich habe nach meine Abitur diesen Jahres vor, im Sommer 2018 nach einem Jahr Pause, an der DHBW Mosbach den Studiengang BStUF zu belegen. Einen dualen Partner habe ich mit ziemlicher Sicherheit.
Jetzt wollte ich euch einfach mal so ein paar Dinge fragen, und zwar:

Was haltet ihr generell als StB, WP, was auch immer ihr seid, von diesem Studiengang? ( http://www.mosbach.dhbw.de/betriebsw-steuerlehre-unternehmensrechn-finanzen.html )
Gibt es jemanden, der mit diesem Studiengang Erfahrung hat? Möchte derjenige berichten?
Was wird das Einstiegsgehalt in einer Steuerkanzlei nach dem Studium sein? Man muss ja noch 3 Jahre praktisch arbeiten vor dem Examen.
Unterscheidet es sich sehr stark, gerade auch im Gehalt und in den Karrierechancen, ob ich eine Steuerkanzlei, eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft oder doch ein Maschinenbau-Unternehmen als dualen Partner habe?
Zum Maschinenbau-Unternehmen: Was für eine Karriere ist nach dem Studium erwartbar? Ist es auch hier von (finanziellen) Nöten, das StB-Examen zu machen?

Danke für eure Zeit und Antworten

[%sig%]

So ein duales Studium "Steuern, Accounting, Controlling" ist schon gut, wenn du sicher bist, dass du später in diesen Bereichen arbeiten willst. Es ist ein eher breit angelegtes Studium. Du machst also nicht 3 Jahre Hardcore Steuerrecht wie die Finanzwirte beim Finanzamt, sondern gehst eher in die Breite und lernst auch etwas zum Rechnungswesen und Controlling. So bist du am Ende halt noch nicht der große Spezialist in Steuern, du bist aber flexibler und kannst evtl. später ins Controlling wechseln, wenn Steuern doch nichts für dich ist.

Bei den dualen Studiengängen ist der Praxisteil sehr wichtig. Je nachdem, wo du deine Praxiszeiten absolvierst, entwickelst du ein unterschiedliches Profil. In der Steuerkanzlei kann es z. B. sein, dass du vor allem Jahresbuchhaltungen und Einkommensteuererklärungen bearbeitest. In einem Industrieunternehmen könntest du dagegen im Controlling eingesetzt werden und von Buchhaltung oder Steuern gar nicht viel mitkriegen. Mit der Wahl des Partnerunternehmens legst du dich eben schon auf bestimmte Inhalte fest. Evtl. schreibt dir dein Partnerunternehmen auch vor, welche Wahlkurse du im Studium belegen MUSST.

Das Steuerberaterexamen brauchst du später nur, wenn du wirklich beratend tätig sein willst oder z. B. die Steuerabteilung in einem Industrieunternehmen leiten willst. Wenn es dir nur darum geht, die Sachbearbeitung zu machen, also die Buchhaltung oder Abschlüsse oder Steuererklärungen, brauchst du das Berufsexamen nicht. Klar kannst du mit Steuerberaterexamen überall mehr Geld verdienen als wenn du nur den Bachelor hast. Aber die Anforderungen steigen halt auch.