ich habe auf monster.de eine studie gelesen, demnach verdienen einsteiger im bereich finanzen/controlling/banking 34.000 euro???

da liegen aber zwischen den dortigen zahlen und den hier genannten zahlen welten....

wieviel ? 34 tsd BRUTTO ? das ist ja Facharbeiter Niveau. Dafür habe ich doch nicht studiert. Also ich gehe nicht unter 45 K arbeiten, wobei ich langfrist schon deutlich mehr als 45 K will. Wozu hat man sich sonst den Stress vom BWL Studium angetan ?

die 34.000,- ¤ dürften auch stimmen. nur ist zu beachten, dass dies der durchschnitt ist. es werden durchaus absolventen mit 45.000,- ¤ eingestellt. diese sind aber in der minderheit. wer einen solchen einstieg schafft und die tätigkeit gut ist, hat sehr viel glück und auch sicherlich eine sehr gute qualifikation. meist fängst du aber in den 30er K an. einige sogar drunter. auch die region ist entscheidend. während du mit 34 k in münchen knapp am hungertuch vorbeischrammst, bist du in ostfriesland fast ein könig.

der durchschnitt liegt nach allen mir bekannte seriösen Studien für Uni-Absolventen mit Wirtschaftsabschluss bei über 40000 ¤!

diese studien sind gewerkschaftsstudien, d.h. in konzernen durchgeführt ergo höhere einstiegsgehälter und grds teuere regionen.

ps: gewerkschaftsstudien sind nicht ganz objektiv, da diese das feindbild des akademischen ausbeuters hochhalten und weiterhin druckmittel haben wollen, um auf eine "bestehende" gehaltslücke zwischen akademischen einsteigern und ex azubis hinweisen zu können.

Nach einer Gehaltssrudie von alma mater (wie objektiv die ist, muss jeder für sich selber entscheiden) liegt der Schnitt so zwischen 38k und 42k, wobei dies branchenübergreifend ist. Banken und co. zahlen i.d.R. etwas mehr (KFW-Trainee z.B. 46k Einstieg), Handel (Ausnahme natürlich Aldi,Lidl und derartige Jobs) eher so um 35k.

Die Studien mit über 40000¤ sind wohl für dich seriös, weil du dir dann einreden kannst mal mehr zu kriegen?

Wieso kommts bei euch immer nur druff an möglichst viel Geld zu machen? Andere studieren ihre Fächer aus Überzeugung und Interesse. Manche studieren aus diesen Gründen gar nicht, sondern machen eine Lehre zu ihrem Traumjob.
Nur hier rennen sind die Deppen in der Überzahl die wegen möglichst viel Cash BWL studieren.
Leider sind das später die Frustrierten, die keinen Spaß und damit kaum Leistungsbereitschaft haben und umso früher auf der Karriereleiter stehen.

neulich im Stern ein Daimler Arbeiter mit etwa 50 K Jahresbrutto und 35 H Woche : Wir können nicht immer verzichten.
Wenn das Management solche Leute rausschmeißt, klatsche ich jedes mal. Normaler Facharbeiter, 35 H Woche und meint, die 50 K wären noch zu wenig.

Zu 34 K : Das ist exakt der Betrag, den ein Bürokaufmann direkt nach der Lehre bei der Telekom bekommt, alles bei 34 H Woche. Nach etwas Berufserfahrung gibt es sogar mehr.
Jetzt sollen die 38 H arbeiten und bekommen dafür als Berufseinsteiger Bürokaufmann 20 K. Das zahlen andere vergleichbare Unternehmen auch.
Aber dagegen streiken die Gewerkschaften.

Und genau darum brauchen die Statistiken, die eben Belegen, dass die bösen BWLer so viel verdienen, den wenn rauskäme, dass der 19 jährige Bürokaufmann bei der Telekom das gleiche verdient wie ein durchschnittlicher Absolvent im Controlling, dann wüsste jeder, dass die Forderungen der Gewerkschaften überzogen sind.
Daher die Studien, nach denen teilweise ein FHler 45 K verdient, einr von der Uni im Schnitt 50 K zum Einstieg.

Zum Glück gehen die Unternehmer aber andere Wege und sourcen solche überteuerten Mitarbeiter aus. Das kann man nur begrüßen.
Sonst würde nämlich der Investitionsstandort Deutschland den Bach runter gehen.

Für alle zum wach werden!!!

http://berufsstart.monster.de/10208_de-de_p1.asp

Der Lohn ist ein Preis für den Faktor Arbeitskraft!
Ist er hoch (wie hier beim Daimler-Arbeiter), so zeigt er eine Knappheit an. Also haben wir in Deutschland eine Knappheit an Facharbeitern mit Erfahrung und Unternehmenstreue.

Einfachste VWL-Kenntnisse, sollte man von BWL-Absolventen schon erwarten!

genau...du hast einfach die Zugehörigkeit des Mitarbeiters vergessen mitzuteilen... Wenn er länger als 10 Jahre bei Daimler arbeitet, dann kannst du wetten das er 50K bekommt...ein Akadamiker bei Daimler bekommt mehr, bei 10 Jahren.

gratuliere du vwler!
schon mal darüber nachgedacht das die marktmacht der gewerkschaften
das angebot/nachfrage gleichgewicht verschiebt?

Dafür gibts doch Arbeitgeberverbände als Gegengewicht.
Außerdem befinden sich Gewerkschaften sowiso schon in der Zwickmühle, seitdem man Produktionsjobs ins AUsland verlagern kann.

ALso ich persönlich hab kein Problem damit, wenn ich bei meinem Berufseinstieg weniger verdiente als ein altgedienter Facharbeiter. Dafür ist für ihn irgendwann auf der Leiter Schluss, wogegen ich mich bei sehr guten Leistungen auf der Karriereleiter nach und nach doch wesentlich weiter raufhangeln kann.

Habt ihr man ein technisches Praktikum gemacht? Ich möchte wirklich nicht den ganzen Tag hinter einer Drehmaschine sitzen...
Außerdem studiere ich auch um des studierens willen.
Ich denke es ist die schönste und entspannteste Zeit überhaupt.
Ein Facharbeiter hat es nie so gut gehabt in seiner Jugend

Vielen Dank fuer obigen Kommentar. Was z.B. Leute bei der Telekom verdienen die fast nix koennen und noch weniger leisten ist einfach unverschaemt. Nicht nur den Hochschulabsolventen ggueb. sondern vor allem den Beschaeftigten bei Konkurrenten. Ich kann nur erahnen, was das fuer ein Gefuehl ist, in der Zeitung zu lesen, dass die Telekommitarbeiter streiken, weil sie sich ungerecht behandelt fuehlen. Das das was sie machen, langfristig das Duemmste verstehen sie wohl nicht (halt immer nur Bildzeitung), langfristig sind sie naemlich nicht wettbewerbsfaehig. Ich hoffe also auf die Heuschrecken! Was in diesem Lande viele noch nicht begriffen haben, und ich freue mich schon sehr auf die Stunde des Erwachens, man muss in seine Bildung investieren.

facharbeiter sind diejenigen, die in der jugend über den gymnasiasten lachen, ebenfalls über den faulen studenten,
mit 18 schon eine eigene bude und prolauto haben, und mit einem studi sicher nicht tauschen wollen!

Die Telekom ist ein früheres Staatsunternehmen und auch noch Monopolinhaber (der letzten Meile). Hier spielen andere Interessen bei der Beschäftigungspolitik mit, als bei der Daimler AG (so will sie sich ja jetzt nennen;). Ausserdem arbeitet die Telekom in einer stark innovativen Branche! Also:

1. Telekom hat noch sehr viele Beamte, deren Entlohnung nich von der GF abhängt; ausserdem versucht man mit Subventionen das Unternehmen mit Arebitsplätzen in deutschland zu halten
2. Telekom sucht qualifizierte Arbeiter, die schnell einen DSL-Anschluss freischalten können

Also was haben wir hier:

1. Staatseinfluss
2. Knappheit an gut ausgebildeten Technikern (mit Flexibilität)

Also auch hier herrscht wieder eine Knappheit, verbunden mit einem Staatseinfluss.

@ 1. Poster vom 15.05 : So sieht es leider aus.
Die haben dann mit Mitte 30 ihre 50 K bei 35 H Woche, plus hier und da noch ein Auto schwarz oder als Tauschgeschäft, z.b. er repariert das Auto, der Kollege hilft ihm beim Hausbau.

Natürlich meinen jetzt einige, dass doch der ruhig seine 50 K verdienen soll, ich mache später mal mind. das doppelte.
So sieht es leider aber nicht aus.

Zum Glück gehören aber solche Investitionsbremsen mit 50 K, 35 H Woche immer mehr der Vergangenheit an.
Die neuen Mitarbeiter bei Daimler haben nicht mehr soviel.

Ähnliche Wege wird die Telekom gehen.

Wenn ein Bürokaufmann mit 19 Jahren, der am Call Center meistens "Tut mir leid, da kann ich ihnen nicht helfen, ich verbinde sie zu Kollege B" und Kollege B verbindet dann wieder zu A, schon 34 K bei 34 H Woche !!!!! verdient, dann muss man sich nicht wundern, dass der Laden nicht läuft.
Rechnet doch mal das Gehalt von 34 K auf eine 40 H Woche hoch.
Da würde mancher Absolvent neidisch werden, auf den 19 jährigen Bürokaufmann.

Ich werd jetzt in Österreich mit meinem Studium: FAchhochschulstudiengang - Kombination BWL und Gesundheitswissenschaften - fertig und hab eine Jobangebot von der Firma bei der ich mein Praktikum in Deutschland gemacht habe bekommen.
Sie wollen mich in einer Tochterfirma in der Gesundheitsbranche (derzeit erst 4 MA-aber am expandieren) für den Bereich strategisches Controlling Finanzen einsetzen - ich soll das gewissermaßen (mit-)aufbauen. Das Einstiegsgehalt soll sich am durchschnittlichen Einstiegsgehalt eines BWLers orientieren. Was kann ich denn hier erwarten - gibt's hierzu objektivere Studien wie die von der IG. In Österreich liegen die Einstiegsgehälter für BWLer so bei ca. 29.000 brutto - da sind die Zahlen der IG-Studie ja gewaltig mehr. Was ist denn realistisch in Deutschland für einen BWLer im Gesundheitswesen? (und wieviel muss ich eigentlich vom brutto Gehalt in Deutschland abziehen, dass ich ca. weiß was mir netto bleibt?)

Danke schon mal für eure Antworten

Beste Grüße aus Österreich

Andi

also bei ca. 38 -40k , was ich dir empfehlen würde, hast du dann 1.800e bei 12 monatsgehältern netto

Hallo alle zusammen,

also ein Bekannter von mir hat ca. 33.000 Euro in der Probezeit als Controller in Hamburg. Ich selbst habe BWL studiert und bin in der Personalrichtung tätig und fange mit knapp 30.000 Euro an. Nach der Probezeit gibts dann mehr. Ich hatte schon einige Jobangebote mit 24.000 Euro, die ich aber auch abgesagt habe. Ich denke es kommt viel drauf an wie viele Praktika vorhanden sind usw. Ich habe mein Studium mit 1,6 abgeschlossen und bin froh überhaupt erstmal eine Stelle gefunden zu haben. Aber das ist Personal...

Ich weiß nicht wo es die 40.000 Euro Stellen geben soll, im Norden hab ich sie noch nicht gefunden als Berufsanfänger mit kaufmännischer Ausbildung und keiner Erfahrung in dem Bereich in dem ich jetzt arbeite.

hallo andi,

kommt auf die region an. wenns münchen ist, dürfest du vermutlich bei 40.000 euro liegen. diene abzüge kannst du bei www.nettolohn.de berechnen. in süddeutschland würd eich mit 36.000,- bis 43.000,- euro rechnen.

Vielen Dank für die Antworten, das hilft mir schon mal weiter. Schaun wir mal was ich als Antwort vom Unternehmen bekomme. Meld mich dann wieder, wenn ich weiß was die wirklich bereit sind zu zahlen und geb euch bescheid.

also die negativ-werte die hier z.T. genannt werden, habe ich noch nicht erlebt! ich habe einen fh-abschluss mit 2, schwerpunkte controlling - steuerrecht - edv, empirische diplomarbeit mit 1,8, 4 praktika im bereich steuer/wp und eine untergrenze von 38.000 brutto war bisher bei meinen bewerbungen kein problem.

Also auch wenn es hier jeder anzweifelt. Meine ersten Angebote fürs Controlling bei einer großen Bank waren 53.000 Euro für ein Traineeprogamm und knapp 58.000 Euro für den Dirketeinstieg.

So wie versprochen meine Meldung: Also ich werd 38.000 ¤ als Fixum plus 15% Erflogsboni kriegen - aja noch zur Ergänzung Stadt = Hamburg.
--> ich werd wohl Deutschland zu meiner neuen Wahl-Heimat machen, da Arbeitsangebot+Gehalt stimmt (bestes Angebot in Österreich bisher: 24.000 - das sind Netto so 1600¤/Monat)

du Labersack!
nen doch einfach mal die Bank, die angeblich 58.000 fürn einsteiger bezahlt. ? und?? bin mal gespannt...

oder war das die 1,2,3-Märchen-Bank?

Deutsche Bank

Haha, du mit den Netto 1600 im Monat, dann warte mal ab, was du hier von deinen 38000 hast - du wirst auf dem selben Niveau leben können.
Hast du eigentlich eine Ahnung, wie das hier mit dem Steuersystem läuft?

ja, 38 k bedeuten bei 12 monatsgehältern gerade mal 1650¤ im monat, bei 13 gehältern natürlich noch weniger.

ps: mit hamburg hast du dir eine extrem teuere stadt ausgesucht!

Keine Ahnung was ihr vom Brutto alles abzieht. Aber ich gehe bei ¤3000 brutto mit fast ¤1800 nach hause. Achja das macht ¤36000 bei 12 Monaten.

Hab mal in diesem Forum gelesen, dass ALDI 60k als Einstiegsgehalt für BWL-Absolventen zahlt. Kann mir das jemand bestätigen.

Mag sein. Bedeutet aber 6 Tage Woche ohne den Hauch von Freizeit und viel Stress und schlimme Arbeitsbedingungen. Zumindest wenn man einigen Threads hier glauben darf.

Ja das stimmt mit Aldi.

Is mir schon klar, dass das Netto-Gehalt nicht so viel mehr is wie in Österreich (lt. nettolohn.de - so ca. 1800 Netto), aber der Job is vom Aufgabengebiet her halt auch viel spannender als in Österreich und zusätzlich gibt's ja auch noch den Erfolgsboni + ein paar andere nette Nebenleistungen + gute Entwicklungschancen.
und ja Hamburg ist echt teuer - war ja schon mal für 5 Monate dort - die Stadt hat mich aber völlig begeistert

Die WP-Gesellschaften haben wohl etwas angezogen.
Im Advisory-Bereich habe ich bei einer Big 4 Gesellschaft (Performance Management) ein Angebot über 44k + maximal 12% Bonus bekommen (als Absolvent - Büro Frankfurt).

ja gut, advisory ist ja auch die unternehmensberaterschiene.
wenn man auch nur halbwegs mit den ubs mithalten will ( und nicht nur über die arbeitszeiten), dann sollte man dass gehalt auch ein wenig anpassen!

Im Kern sind WP-Gehälter aber im Vergleich zu Bankengehälter immer lächerlich. Bei der Deutschen Bank bekommst du bei einem Direkteinstieg ins Controlling schon 55-58 Brutto (inkl. 13. MG und Bonus)(Glaubt eh keiner, aber soll doch jeder glauben was er will und was ihn am ruhigsten schlafen lässt). Wenn du dann noch in die Beratung (sprich Corporate Finance) gehst nochmal deutlich mehr. Dafür ist deine Arbeitsleistung auch an den WE gefragt, was bei den WP Advisorys eher selten der Fall ist.