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Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Es heißt ja, dass die Gehälter in der Altenpflege so niedrig seien. Ich bin nun zufällig auf eine Anzeige einer Zeitarbeitsfirma für Altenpflege gestoßen, die folgende Konditionen bot:

  • Grundgehalt 5.200 Euro plus Zulagen
  • Dienstwagen
  • Verpflegung
  • Wohnung wird kostenfrei gestellt
  • Betriebliche Alterszulage

Wenn man das alles zusammenrechnet, kommt ja locker auf ein Bruttogehalt von 7000 Euro im Monat. Das schlägt ja ein Großteil der WiWi-Jobs.
Würdet ihr für diese Konditionen wechseln?

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Damit würde man als Altenpfleger mehr verdienen als so manch junger Arzt. Kann ich mir schwer vorstellen. Und dann wäre der Job auch nicht so unbeliebt.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Wahrscheinlich ja, bis ich einen Link zu der Anzeige gesehen hab, glaube ich aber kein Wort :D

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Das sind logischerweise die Konditionen für die Heimleitung oder Leitung von gleich mehreren Heimen. Kein Pfleger bekommt solche Gehälter „nur“ für die Altenpflege. Da die Heimleitung auch eher betriebswirtschaftlich tätig sind (Management und Personalplanung), sind die Konditionen und Tätigkeit eher vergleichbar mit einer typischen Wiwi Tätigkeit. Dementsprechend auch das Gehalt.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Das ist eine Anzeige für sog. bundesweiten Einsatz. Da bist du, wie eben Berater & Co., bundesweit irgendwo eingesetzt. Der Dienstwagen ist meist ein Kleinwagen. Die gestellte Wohnung ist halt "für das Projekt" am "Projektort".

Ansonsten sind solche Gehälter mittlerweile normal, ja. Eher in der Range 4.000 Euro mit wenig Berufserfahrung bis 5.000 Euro mit 10+ Jahren Berufserfahrung, aber 5.200 Euro brutto ist nicht unrealistisch.

Wechseln? Nö. 95% HO, Auto gar nicht notwendig, keine Pendelei und wenn ich einen Fehler machen, sterben keine Menschen. Die Gehälter in der Pflege sind m.E. noch viel zu niedrig. Es ist kein Naturgesetz, dass Akademiker mehr bekommen als Menschen mit Ausbildung, siehe Piloten und Fluglotsen. Ich bin dafür, dass Pfleger jedenfalls deutlich mehr bekommen sollten als Teileschrauber beim IGM-Betrieb und auch mehr als Akademiker. So hoch, bis sich die Leute wieder um Pflegejobs reißen und wir keinen Mangel an Arbeitskräften mehr haben.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Nein, keine Leitungsebene, normale Fachkraft laut Anzeige. Aber ja, wie der Kollege schreibt mit bundesweitem Einsatz. Gehalt trotzdem höher als so mancher Big4ler.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2023:

Das sind logischerweise die Konditionen für die Heimleitung oder Leitung von gleich mehreren Heimen. Kein Pfleger bekommt solche Gehälter „nur“ für die Altenpflege. Da die Heimleitung auch eher betriebswirtschaftlich tätig sind (Management und Personalplanung), sind die Konditionen und Tätigkeit eher vergleichbar mit einer typischen Wiwi Tätigkeit. Dementsprechend auch das Gehalt.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Zeitarbeitsfirmen nehmen rund 100€ Stundenlohn für Krankenpfleger und die Krankenhäuser sind so desperate das sie es ohne zu fragen zahlen.

Kenne mehrere Krankenpfleger bei Zeitarbeitsfirmen, durch die steuerfreien Zulagen geht da keiner unter 3500 netto nach Hause.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

WiWi Gast schrieb am 07.04.2023:

Das ist eine Anzeige für sog. bundesweiten Einsatz. Da bist du, wie eben Berater & Co., bundesweit irgendwo eingesetzt. Der Dienstwagen ist meist ein Kleinwagen. Die gestellte Wohnung ist halt "für das Projekt" am "Projektort".

Ansonsten sind solche Gehälter mittlerweile normal, ja. Eher in der Range 4.000 Euro mit wenig Berufserfahrung bis 5.000 Euro mit 10+ Jahren Berufserfahrung, aber 5.200 Euro brutto ist nicht unrealistisch.

Wechseln? Nö. 95% HO, Auto gar nicht notwendig, keine Pendelei und wenn ich einen Fehler machen, sterben keine Menschen. Die Gehälter in der Pflege sind m.E. noch viel zu niedrig. Es ist kein Naturgesetz, dass Akademiker mehr bekommen als Menschen mit Ausbildung, siehe Piloten und Fluglotsen. Ich bin dafür, dass Pfleger jedenfalls deutlich mehr bekommen sollten als Teileschrauber beim IGM-Betrieb und auch mehr als Akademiker. So hoch, bis sich die Leute wieder um Pflegejobs reißen und wir keinen Mangel an Arbeitskräften mehr haben.

sehe ich auch so. Natürlich haben Akademiker bestimmte hürden hinter sich, aber finde es selbst (als Akademiker) schon unfair, wie wenig die Menschen mit solch einer Verantwortung verdienen. Hier ist aber auch zum großteil die Politik dran schuld.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Eine examinierte Krankenschwester, die nicht im Springerpool ist, kann problemlos an die 49k+ verdienen, wenn sie in einem ordentlichen Tarifvertrag ist und das kann im Gegensatz zum IGM in der Branche jeder, da es einen massiven Mangel gibt. Zwei Beispiele:

  • Fachkraft Psychiatrie direkt nach der Ausbildung. Grundgehalt nach Tarif: 3220 Euro bei 13,5 Gehältern. Schichtzulage bis zu 25%. In der Regel 50% der Zeit in der Zulage. Ergibt ein Jahresbrutto von 49k direkt nach der Ausbildung, abhängig von den Zulagen natürlich. Dauernachtschichtler kassieren natürlich noch wesentlich mehr. Mit der Zeit klettert sie automatisch die Gehaltsstufe hoch und bekommt noch jedes Jahre eine Tariferhöhung. In 5 Jahren ist die bei 58k. Ist ähnlich wie im IGM-Traumland.

  • Beispiel Frische Fachkraft Intensivstation mit Fortbildung und BE. Grundgehalt: 4500 Euro bei 13,5 Gehälter. Schichtzulage bis 30%. In der Regel 50% in der Zulage. Ergibt ein Jahresbrutto von 68k. Auch hier gibt es Stufen und Tariferhöhungen.

Hinzu kommen tatsächlich sehr viele Benefits, wie Signing Fee, kostenlose/verbilligte Wohnungen, Fahrzeuge, Fahrräder usw. - die Zeiten sind für den Bereich golden, aber die Arbeitsbedingungen sind es trotzdem immer noch nicht und genau daran krankt es in der Pflege, weniger am Geld.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Ein typisches Angebot für einen lokalen, regionalen oder überregionalen Springerpool. Man wird quasi immer dort eingesetzt, wo man benötigt wird. Heißt, man ist eine Woche in Altenheim X in Abteilung Y und dann 3 Tage in Krankenhaus Z in Abteilung A.
Da gibt es auch noch weitaus bessere und deutlich höhere Angebote. Bundesweit muss das übrigens nicht sein. Der Pool bei uns im Landkreis betrifft nur den Landkreis, aber eben 32 Einrichtungen mit zig Abteilungen. Bei uns gibt es für Leute mit mindestens 5 Jahren BE sogar 6250 Euro (plus Zulagen), plus Sonderzahlungen, eine zentral gelegene Unterkunft, Dienstwagen, Diensthandy, BAV usw.. was will man machen. Wir haben einfach nicht genug Leute in dem Bereich. Klingt super für Pflegekräfte? Na, dann finde mal Leute, am besten noch mit Familie, die ständig wechselnde Schichten und Arbeitsorte wollen. Da ist das Geld schon Schmerzensgeld.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Ein stinknormales Angebot für so einen Bereich, besonders für einen Springerpool. Eher noch im unteren Bereich. Es herrscht brutaler Mangel und die Arbeitsbedingungen sind mies. Gleichzeitig ist der Bereich aber einer, auf den man nicht verzichten kann und darf.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Mein Freund ist BWLer. Er verdient 45k. Ich bin Intensivkrankenschwester und verdiene 70k. Der Unterschied ist angemessen, denn er ist beliebig austauschbar. Wenn ich nicht da bin, sterben die Leute. Vielleicht auch die BWLer. Trotzdem geht es immer vom Stresslevel besser als mir, denn mein Gehalt ist zu 80% Schmerzensgeld weil die Arbeitsbedingungen, die Schichtzeiten und der ständige Ausfall von Kollegen kaum zu ertragen sind. Geld ist nicht unser Problem.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

WiWi Gast schrieb am 07.04.2023:

Es heißt ja, dass die Gehälter in der Altenpflege so niedrig seien. Ich bin nun zufällig auf eine Anzeige einer Zeitarbeitsfirma für Altenpflege gestoßen, die folgende Konditionen bot:

  • Grundgehalt 5.200 Euro plus Zulagen
  • Dienstwagen
  • Verpflegung
  • Wohnung wird kostenfrei gestellt
  • Betriebliche Alterszulage

Wenn man das alles zusammenrechnet, kommt ja locker auf ein Bruttogehalt von 7000 Euro im Monat. Das schlägt ja ein Großteil der WiWi-Jobs.
Würdet ihr für diese Konditionen wechseln?

Die Zahlen kann ich zwar bestätigen und deswegen bin ich als BWLer auch in diesen Bereich gewechselt, wobei ich leider noch einmal die Ausbildung machen musste, denn so viel verdienen nur examinierte Fachkräfte.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Interessant, danke für den Einblick.

Dann verdient ja so mancher Altenpfleger genauso viel wie ein Facharzt im Krankenhaus. Nur das der Facharzt eine 10 bis 12 jährige Ausbildung hinter sich hat. Wahnsinn, der Markt scheint den Bedarf doch langsam zu regeln.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2023:

Ein typisches Angebot für einen lokalen, regionalen oder überregionalen Springerpool. Man wird quasi immer dort eingesetzt, wo man benötigt wird. Heißt, man ist eine Woche in Altenheim X in Abteilung Y und dann 3 Tage in Krankenhaus Z in Abteilung A.
Da gibt es auch noch weitaus bessere und deutlich höhere Angebote. Bundesweit muss das übrigens nicht sein. Der Pool bei uns im Landkreis betrifft nur den Landkreis, aber eben 32 Einrichtungen mit zig Abteilungen. Bei uns gibt es für Leute mit mindestens 5 Jahren BE sogar 6250 Euro (plus Zulagen), plus Sonderzahlungen, eine zentral gelegene Unterkunft, Dienstwagen, Diensthandy, BAV usw.. was will man machen. Wir haben einfach nicht genug Leute in dem Bereich. Klingt super für Pflegekräfte? Na, dann finde mal Leute, am besten noch mit Familie, die ständig wechselnde Schichten und Arbeitsorte wollen. Da ist das Geld schon Schmerzensgeld.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

So aus Interesse: Über wie viele Wochenarbeitszeitsatunden reden wir?

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Altenpfleger verdienen nicht schlecht, aber 5.2k finde ich jetzt doch unrealistisch.
Man darf nicht vergessen, dass sie am Wochenende und/oder nachts arbeiten müssen. Willst du das? Außerdem ist nicht jeder geeignet, physisch nicht und psychisch auch nicht.

Wer immer jammert, das sind die Altenpflegehelfer. Ist schon ein nicht zu kleiner Unterschied zum Altenpfleger. - Ausbildung lohnt sich eben, egal welchen Beruf man wählt.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2023:

Interessant, danke für den Einblick.

Dann verdient ja so mancher Altenpfleger genauso viel wie ein Facharzt im Krankenhaus. Nur das der Facharzt eine 10 bis 12 jährige Ausbildung hinter sich hat. Wahnsinn, der Markt scheint den Bedarf doch langsam zu regeln.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2023:

Ein typisches Angebot für einen lokalen, regionalen oder überregionalen Springerpool. Man wird quasi immer dort eingesetzt, wo man benötigt wird. Heißt, man ist eine Woche in Altenheim X in Abteilung Y und dann 3 Tage in Krankenhaus Z in Abteilung A.
Da gibt es auch noch weitaus bessere und deutlich höhere Angebote. Bundesweit muss das übrigens nicht sein. Der Pool bei uns im Landkreis betrifft nur den Landkreis, aber eben 32 Einrichtungen mit zig Abteilungen. Bei uns gibt es für Leute mit mindestens 5 Jahren BE sogar 6250 Euro (plus Zulagen), plus Sonderzahlungen, eine zentral gelegene Unterkunft, Dienstwagen, Diensthandy, BAV usw.. was will man machen. Wir haben einfach nicht genug Leute in dem Bereich. Klingt super für Pflegekräfte? Na, dann finde mal Leute, am besten noch mit Familie, die ständig wechselnde Schichten und Arbeitsorte wollen. Da ist das Geld schon Schmerzensgeld.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Wenn diese Gehälter stimmen dann sollte die Politik oder die Krankenhäuser das deutlich besser kommunizieren. Kenne niemanden, der Pflege mit guter Bezahlung in Verbindung bringt. Selbst hier in München wird teilweise auf Plakaten geworben mit "3500€ Einstiegsgehalt" und das scheinen die Macher dann für hervorhebenswert zu halten. Sorry, da findet man natürlich kein Personal.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

WiWi Gast schrieb am 07.04.2023:

Mein Freund ist BWLer. Er verdient 45k. Ich bin Intensivkrankenschwester und verdiene 70k. Der Unterschied ist angemessen, denn er ist beliebig austauschbar. Wenn ich nicht da bin, sterben die Leute. Vielleicht auch die BWLer. Trotzdem geht es immer vom Stresslevel besser als mir, denn mein Gehalt ist zu 80% Schmerzensgeld weil die Arbeitsbedingungen, die Schichtzeiten und der ständige Ausfall von Kollegen kaum zu ertragen sind. Geld ist nicht unser Problem.

Danke. Meine Freundin ist (Assistenz-)Ärztin, verdient mit Diensten gut 80k. Ich bin BWLer, verdiene 70k. Trotzdem finde ich, dass sie (und natürlich auch ihr Pfleger) in Relation zu Leuten wie mir zu wenig verdient. Ich chille 3/5 Tagen im HO, arbeite offiziell 40h und davon maximal 30h real und wenn ich Mist baue passiert nichts, was irgendwie von Belang wäre.

Wenn Gesundheitspersonal Mist baut sterben Menschen. Hinzu kommen die unterirdischen Arbeitsbedingungen.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Bitte lade doch mal deine Abrechnung (natürlich anonym) hoch, ich glaube dir nämlich kein Wort. Wenn du als einfache Intensivkrankenschwester 70k erhältst, dann fress ich einen Besen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2023:

Mein Freund ist BWLer. Er verdient 45k. Ich bin Intensivkrankenschwester und verdiene 70k. Der Unterschied ist angemessen, denn er ist beliebig austauschbar. Wenn ich nicht da bin, sterben die Leute. Vielleicht auch die BWLer. Trotzdem geht es immer vom Stresslevel besser als mir, denn mein Gehalt ist zu 80% Schmerzensgeld weil die Arbeitsbedingungen, die Schichtzeiten und der ständige Ausfall von Kollegen kaum zu ertragen sind. Geld ist nicht unser Problem.

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DB-User

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

WiWi Gast schrieb am 08.04.2023:

Bitte lade doch mal deine Abrechnung (natürlich anonym) hoch, ich glaube dir nämlich kein Wort. Wenn du als einfache Intensivkrankenschwester 70k erhältst, dann fress ich einen Besen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2023:

Mein Freund ist BWLer. Er verdient 45k. Ich bin Intensivkrankenschwester und verdiene 70k. Der Unterschied ist angemessen, denn er ist beliebig austauschbar. Wenn ich nicht da bin, sterben die Leute. Vielleicht auch die BWLer. Trotzdem geht es immer vom Stresslevel besser als mir, denn mein Gehalt ist zu 80% Schmerzensgeld weil die Arbeitsbedingungen, die Schichtzeiten und der ständige Ausfall von Kollegen kaum zu ertragen sind. Geld ist nicht unser Problem.

Es gibt genug Stellenangebote von zeitarbeitsfirmen für 28€ pro Stunde.. + Zulagen. Wenn du dann die 200 Stunden im Monat voll machst kommst du locker all in auf über 70K

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Meine Schwester verdient als Altenpflegerin zum Einstieg 3k netto inklusive Diensten auf dem platten Land. Kann mir also gut vorstellen dass man in größeren Städten und mit mehr Berufserfahrung Richtung 4k netto (also äquivalent zu 7k brutto) kommt.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

WiWi Gast schrieb am 08.04.2023:

So aus Interesse: Über wie viele Wochenarbeitszeitsatunden reden wir?

Unterschiedlich, aber im Schnitt von 40 Stunden.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Das ist eine Stellenanzeige für eine einfache examinierte Krankenschwester:

de.bebee.com/job/20230403-4e7ea36c69db67fbdcab5715b909da31

5300 Euro pro Monat. Sie verdient damit bereits knapp 64k. Was ist daran unglaubwürdig, wenn eine Intensivkrankenschwester, die viel mehr Weiterbildungen und ein noch schwierigeres Feld hat, 6k mehr verdient?

WiWi Gast schrieb am 08.04.2023:

Bitte lade doch mal deine Abrechnung (natürlich anonym) hoch, ich glaube dir nämlich kein Wort. Wenn du als einfache Intensivkrankenschwester 70k erhältst, dann fress ich einen Besen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2023:

Mein Freund ist BWLer. Er verdient 45k. Ich bin Intensivkrankenschwester und verdiene 70k. Der Unterschied ist angemessen, denn er ist beliebig austauschbar. Wenn ich nicht da bin, sterben die Leute. Vielleicht auch die BWLer. Trotzdem geht es immer vom Stresslevel besser als mir, denn mein Gehalt ist zu 80% Schmerzensgeld weil die Arbeitsbedingungen, die Schichtzeiten und der ständige Ausfall von Kollegen kaum zu ertragen sind. Geld ist nicht unser Problem.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Schrödingers Deutscher: Ärzte/Pfleger verdienen zu wenig, aber die KV ist zu teuer!

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Ich bin nicht der, der es geschrieben hat, aber das ist das ist dich nicht unrealistisch. Google doch mal Gehalt und Intensivpfleger, da gibt es einen Artikel im Fokus wo ein Intensivpfleger darüber spricht, dass er mehr als 5000 Euro im Monat verdient.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2023:

Bitte lade doch mal deine Abrechnung (natürlich anonym) hoch, ich glaube dir nämlich kein Wort. Wenn du als einfache Intensivkrankenschwester 70k erhältst, dann fress ich einen Besen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2023:

Mein Freund ist BWLer. Er verdient 45k. Ich bin Intensivkrankenschwester und verdiene 70k. Der Unterschied ist angemessen, denn er ist beliebig austauschbar. Wenn ich nicht da bin, sterben die Leute. Vielleicht auch die BWLer. Trotzdem geht es immer vom Stresslevel besser als mir, denn mein Gehalt ist zu 80% Schmerzensgeld weil die Arbeitsbedingungen, die Schichtzeiten und der ständige Ausfall von Kollegen kaum zu ertragen sind. Geld ist nicht unser Problem.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

WiWi Gast schrieb am 08.04.2023:

Mein Freund ist BWLer. Er verdient 45k. Ich bin Intensivkrankenschwester und verdiene 70k. Der Unterschied ist angemessen, denn er ist beliebig austauschbar. Wenn ich nicht da bin, sterben die Leute. Vielleicht auch die BWLer. Trotzdem geht es immer vom Stresslevel besser als mir, denn mein Gehalt ist zu 80% Schmerzensgeld weil die Arbeitsbedingungen, die Schichtzeiten und der ständige Ausfall von Kollegen kaum zu ertragen sind. Geld ist nicht unser Problem.

Danke. Meine Freundin ist (Assistenz-)Ärztin, verdient mit Diensten gut 80k. Ich bin BWLer, verdiene 70k. Trotzdem finde ich, dass sie (und natürlich auch ihr Pfleger) in Relation zu Leuten wie mir zu wenig verdient. Ich chille 3/5 Tagen im HO, arbeite offiziell 40h und davon maximal 30h real und wenn ich Mist baue passiert nichts, was irgendwie von Belang wäre.

Wenn Gesundheitspersonal Mist baut sterben Menschen. Hinzu kommen die unterirdischen Arbeitsbedingungen.

Das Problem ist: ja, dann sterben Menschen. Und das kann psychisch auch belastend sein. Aber es gibt genügend schwarze Schafe, wo dann eben einfach Leute sterben. Verantwortung gleich null. Da wird der Oma, die im KKH stürzt, eingeredet, sie sei zu Hause gestürzt und die Zimmer Nachbarin verlegt, weil sie es gesehen hat. Da wird geklaut. Da werden Behandlungsfehler noch und nöcher gemacht - bei den alten checkt es eh keiner. Da wird schimmliges essen aufgetischt. Da wird alten Leuten „attestiert“ sie müssten ins Heim (aus dem Pflegedienst), weil man keine Lust mehr hat.

Wenn ich meinen Job so machen würde, gäbe es relativ schnell Konsequenzen. Sicher sind das nur 10-20% dieses Berufsstands, aber das reicht halt…

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Wie oft warst Du schon im Krankenhaus? Eine Schwester auf der Intensivstation ist keine "einfache" Krankenschwester. Genau so wenig wie eine Op-Schwester. Das weiß auch ein einfacher Patient, der schon auf Intensiv gelegen hat.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2023:

Bitte lade doch mal deine Abrechnung (natürlich anonym) hoch, ich glaube dir nämlich kein Wort. Wenn du als einfache Intensivkrankenschwester 70k erhältst, dann fress ich einen Besen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2023:

Mein Freund ist BWLer. Er verdient 45k. Ich bin Intensivkrankenschwester und verdiene 70k. Der Unterschied ist angemessen, denn er ist beliebig austauschbar. Wenn ich nicht da bin, sterben die Leute. Vielleicht auch die BWLer. Trotzdem geht es immer vom Stresslevel besser als mir, denn mein Gehalt ist zu 80% Schmerzensgeld weil die Arbeitsbedingungen, die Schichtzeiten und der ständige Ausfall von Kollegen kaum zu ertragen sind. Geld ist nicht unser Problem.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Was hier wieder geschrieben wird, ist nur mit dem Reich der Fantasie zu erklären.

Ja, es ist richtig. Offizielles Pflegepersonal verdient deutlich besser als von vielen angenommen.

Aber nein, 50k oder gar 70k verdient dort niemand. Erst recht nicht in jungen Jahren und ohne Führung oder andere Opfer.

Keine Ahnung, warum hier immer solche Märchen erzählt werden. Das Märchen von 100k, 5 Jahren BE, 35 Wochenstunden und 5 Tage die Woche HO wird man ja auch nicht müde zu wiederholen.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

WiWi Gast schrieb am 08.04.2023:

Bitte lade doch mal deine Abrechnung (natürlich anonym) hoch, ich glaube dir nämlich kein Wort. Wenn du als einfache Intensivkrankenschwester 70k erhältst, dann fress ich einen Besen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2023:

Mein Freund ist BWLer. Er verdient 45k. Ich bin Intensivkrankenschwester und verdiene 70k. Der Unterschied ist angemessen, denn er ist beliebig austauschbar. Wenn ich nicht da bin, sterben die Leute. Vielleicht auch die BWLer. Trotzdem geht es immer vom Stresslevel besser als mir, denn mein Gehalt ist zu 80% Schmerzensgeld weil die Arbeitsbedingungen, die Schichtzeiten und der ständige Ausfall von Kollegen kaum zu ertragen sind. Geld ist nicht unser Problem.

Schau dir doch mal ein paar Stellenanzeigen an. Da ist das Gehalt oft angegeben. Siehe auc Eingangspost und da ging es nur um normale Stellen.
Eine Intensivkrankenschwester ist auch keine normale Krankenschwester sondern eine hochspezialisierte Fachkraft mit vielen Fortbildungen. Ähnlich einer OP-Schwester. Ein Fehler und der Patient ist tot.
Wenn man es vergleichen will, ist der Pflegehelfer der normale und unterste BWL-Sachbearbeiter, die examinierte Krankenschwester der gehobene BWL-Sachbearbeiter und die Intensivkrankenschwester der hochbezahlte BWL-IT-Spezialist mit großer BE.
Führungspositionen wie Stations- oder Pflegebereichsleiter oder gar Einrichtungsleiter habe ich mal bewusst ausgenommen.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Intensivschwestern können durchaus etwas mehr verdienen als die Assistenzärzte in den ersten Jahren.

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MB'ler

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

WiWi Gast schrieb am 09.04.2023:

Schrödingers Deutscher: Ärzte/Pfleger verdienen zu wenig, aber die KV ist zu teuer!

Das liegt daran, dass die Deutschen in den 60ern beschlossen haben keinen Nachwuchs mehr zu zeugen. Der demographische Wandel sorgt dafür, dass die Krankenhäuser vor alten kranken Leuten bersten und immer weniger junge Menschen auf alte, zu versorgende Menschen treffen.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Ja, ein Intensivpfleger mit 18 (!) Jahren Berufserfahrung. Der verdiente 5.100€ Brutto. Da ist auch nicht die Rede von exkl. Zulagen.

Auch eine Stellenausschreibung interessiert mich in dem Zusammenhang nicht, ich will das schwarz auf weiß sehen, ansonsten glaube ich das nach wie vor nicht. Dürfte ja nicht so schwer sein, hier mal eine tatsächliche Abrechnung zu sehen, wenn 70k völlig normal sind.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2023:

Ich bin nicht der, der es geschrieben hat, aber das ist das ist dich nicht unrealistisch. Google doch mal Gehalt und Intensivpfleger, da gibt es einen Artikel im Fokus wo ein Intensivpfleger darüber spricht, dass er mehr als 5000 Euro im Monat verdient.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2023:

Bitte lade doch mal deine Abrechnung (natürlich anonym) hoch, ich glaube dir nämlich kein Wort. Wenn du als einfache Intensivkrankenschwester 70k erhältst, dann fress ich einen Besen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2023:

Mein Freund ist BWLer. Er verdient 45k. Ich bin Intensivkrankenschwester und verdiene 70k. Der Unterschied ist angemessen, denn er ist beliebig austauschbar. Wenn ich nicht da bin, sterben die Leute. Vielleicht auch die BWLer. Trotzdem geht es immer vom Stresslevel besser als mir, denn mein Gehalt ist zu 80% Schmerzensgeld weil die Arbeitsbedingungen, die Schichtzeiten und der ständige Ausfall von Kollegen kaum zu ertragen sind. Geld ist nicht unser Problem.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Tarifverträge (+Zulagenvereinbarungen) und Stellenanzeigen sind öffentlich einsehbar. Was willst du denn mehr?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2023:

Ja, ein Intensivpfleger mit 18 (!) Jahren Berufserfahrung. Der verdiente 5.100€ Brutto. Da ist auch nicht die Rede von exkl. Zulagen.

Auch eine Stellenausschreibung interessiert mich in dem Zusammenhang nicht, ich will das schwarz auf weiß sehen, ansonsten glaube ich das nach wie vor nicht. Dürfte ja nicht so schwer sein, hier mal eine tatsächliche Abrechnung zu sehen, wenn 70k völlig normal sind.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2023:

Ich bin nicht der, der es geschrieben hat, aber das ist das ist dich nicht unrealistisch. Google doch mal Gehalt und Intensivpfleger, da gibt es einen Artikel im Fokus wo ein Intensivpfleger darüber spricht, dass er mehr als 5000 Euro im Monat verdient.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2023:

Bitte lade doch mal deine Abrechnung (natürlich anonym) hoch, ich glaube dir nämlich kein Wort. Wenn du als einfache Intensivkrankenschwester 70k erhältst, dann fress ich einen Besen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2023:

Mein Freund ist BWLer. Er verdient 45k. Ich bin Intensivkrankenschwester und verdiene 70k. Der Unterschied ist angemessen, denn er ist beliebig austauschbar. Wenn ich nicht da bin, sterben die Leute. Vielleicht auch die BWLer. Trotzdem geht es immer vom Stresslevel besser als mir, denn mein Gehalt ist zu 80% Schmerzensgeld weil die Arbeitsbedingungen, die Schichtzeiten und der ständige Ausfall von Kollegen kaum zu ertragen sind. Geld ist nicht unser Problem.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

WiWi Gast schrieb am 09.04.2023:

Intensivschwestern können durchaus etwas mehr verdienen als die Assistenzärzte in den ersten Jahren.

Nur weil beide öfters im Krankenhaus arbeiten, sind die Stellen nicht vergleichbar. Die Karrierewege sind zudem total verschieden, die man einschlagen kann. Auch muss das Gehalt A sich nicht an B orientieren. Das sind völlig unterschiedliche Schwerpunkte. In einem Industrieunternehmen würde man auch den Chef der Entwicklungsabteilung nicht mit dem Chef der Marketingabteilung vergleichen. Man braucht beide, auch, wenn vielleicht die Entwicklungsabteilung vom Image her über den "Verkäufern" eingeordnet wird.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Im Gegensatz zu den üblichen BWL-Märchen, stehen in den Stellenanzeigen für die Pflege aber nicht selten die Gehälter drin und auch die Tarifverträge werden nicht im Tresor versteckt. Da braucht man keine Fantasie.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2023:

Was hier wieder geschrieben wird, ist nur mit dem Reich der Fantasie zu erklären.

Ja, es ist richtig. Offizielles Pflegepersonal verdient deutlich besser als von vielen angenommen.

Aber nein, 50k oder gar 70k verdient dort niemand. Erst recht nicht in jungen Jahren und ohne Führung oder andere Opfer.

Keine Ahnung, warum hier immer solche Märchen erzählt werden. Das Märchen von 100k, 5 Jahren BE, 35 Wochenstunden und 5 Tage die Woche HO wird man ja auch nicht müde zu wiederholen.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

WiWi Gast schrieb am 08.04.2023:

Wenn diese Gehälter stimmen dann sollte die Politik oder die Krankenhäuser das deutlich besser kommunizieren. Kenne niemanden, der Pflege mit guter Bezahlung in Verbindung bringt. Selbst hier in München wird teilweise auf Plakaten geworben mit "3500€ Einstiegsgehalt" und das scheinen die Macher dann für hervorhebenswert zu halten. Sorry, da findet man natürlich kein Personal.

Erst einmal ganz wichtig; Wir reden hier ausschließlich über examinierte Pflegekräfte und nicht über die Helfer! Das ist ein ganz zentraler und wichtiger Unterschied!

Die 3.500 Euro in deinem Beispiel sind nur das Grundgehalt. Zum Grundgehalt kommen allgemeine Zulagen (vgl. ähnlich Beamte) und Schichtzulagen. Weihnachts- und Urlaubsgeld in Höhe von 1,5 - 2,0 Gehältern sind auch normal sowie eine BAV und oft weitere Annehmlichkeiten wie günstige Wohnungen oder kostenloser Transport.

Alleine mit den Schichtzulagen werden aus den 3.500 Euro - schon bei nur 25%, was oft die garantierte Untergrenze ist - mal 4.400 Euro und das ist sehr konservativ gerechnet, da es in der Regel eher 50% sind, also 5250 Euro.
Das sind bei 13,5 bis 14 Gehältern dann doch schon mindestens ca. 60k und maximal 73,5k. Gibt aber auch Dauernachtschichtler mit 100%.

Zudem steigt das Grundgehalt über Stufen und über jährliche Tarif-Erhöhung Jährchen für Jährchen. Genauso wie in den geliebten IG-Metall-Betrieben.

Klingt toll? Ja, dann mache das mal unter den sonstigen Bedingungen. Das Problem ist weniger das Geld, aber dafür die Tatsache, dass du praktisch jedes Wochenende mit schwerer, belastender Arbeit beschäftigt bist und auch deinen freien Tag bangen musst, dass du nicht einspringen sollst. Die Rufe nach mehr Geld, ist da nur ein verzweifelter Hilferuf, irgendwie dadurch mehr Leute zu bekommen.

Wenn man in dem Bereich genug Fachkräfte hätte, wäre das bei dem Geld ein Traumleben. Hat man aber nicht und daher arbeitet jede Kraft für 2 - 3 Kollegen und brennt früher oder später aus. Wenn man sieht, dass man im Gegensatz von vor 15 Jahren plötzlich das doppelte oder dreifache machen muss, dann relativiert sich das mit dem Gehalt wieder und nein, da kann man nicht die Arbeit liegen lassen, denn sonst sterben die Menschen.

Kann man irgendwie mit dem Consulting und er Beratung vergleichen, nur, dass Fehler hier tödlich sind.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Ich verstehe die ganze Argumentation hier nicht. Ich selber bin 34 und auch Altenpfleger. Habe zum Glück eine Festanstellung und komme auf 5500€ brutto im Monat.
Aber das was ich mache ist viel viel mehr wert deswegen sind wir unterbezahlt.
Ich möchte euch sehen diese Arbeit auszuführen. Das geht psychisch und physisch aufs äußerste an Belastung. Nicht am
Computer rumsitzen und nur bla bla bla.
Das ist harte Arbeit.
Die Gehälter bei den normalen Altenpfleger Jobs mit Festanstellung liegen zwischen 4K und 6k brutto was zu wenig ist. Über zeitarbeit liegen sie bei 2k bis 3k brutto was unter aller Sau ist und viele sind über zeitarbeit angestellt.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2023:

Ja, ein Intensivpfleger mit 18 (!) Jahren Berufserfahrung. Der verdiente 5.100€ Brutto. Da ist auch nicht die Rede von exkl. Zulagen.

Auch eine Stellenausschreibung interessiert mich in dem Zusammenhang nicht, ich will das schwarz auf weiß sehen, ansonsten glaube ich das nach wie vor nicht. Dürfte ja nicht so schwer sein, hier mal eine tatsächliche Abrechnung zu sehen, wenn 70k völlig normal sind.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2023:

Ich bin nicht der, der es geschrieben hat, aber das ist das ist dich nicht unrealistisch. Google doch mal Gehalt und Intensivpfleger, da gibt es einen Artikel im Fokus wo ein Intensivpfleger darüber spricht, dass er mehr als 5000 Euro im Monat verdient.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2023:

Bitte lade doch mal deine Abrechnung (natürlich anonym) hoch, ich glaube dir nämlich kein Wort. Wenn du als einfache Intensivkrankenschwester 70k erhältst, dann fress ich einen Besen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2023:

Mein Freund ist BWLer. Er verdient 45k. Ich bin Intensivkrankenschwester und verdiene 70k. Der Unterschied ist angemessen, denn er ist beliebig austauschbar. Wenn ich nicht da bin, sterben die Leute. Vielleicht auch die BWLer. Trotzdem geht es immer vom Stresslevel besser als mir, denn mein Gehalt ist zu 80% Schmerzensgeld weil die Arbeitsbedingungen, die Schichtzeiten und der ständige Ausfall von Kollegen kaum zu ertragen sind. Geld ist nicht unser Problem.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Bei aller Liebe, aber wer sich als examinierter Altenpfleger in der heutigen Zeit über Zeitarbeit anstellen lässt, dem kann doch auch keiner mehr helfen. Jede Einrichtung mit TV sucht doch händeringend und die zahlen sogar Antrittsprämien im höheren vierstelligen Bereich. Da muss wirklich keiner unter 4500 Euro rausgehen und selbst das wäre dann schon die Untergrenze. Festanstellungen bekommt man doch problemlos. Am liebsten würden die dir einen lebenslangen Vertrag vorlegen.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2023:

Ich verstehe die ganze Argumentation hier nicht. Ich selber bin 34 und auch Altenpfleger. Habe zum Glück eine Festanstellung und komme auf 5500€ brutto im Monat.
Aber das was ich mache ist viel viel mehr wert deswegen sind wir unterbezahlt.
Ich möchte euch sehen diese Arbeit auszuführen. Das geht psychisch und physisch aufs äußerste an Belastung. Nicht am
Computer rumsitzen und nur bla bla bla.
Das ist harte Arbeit.
Die Gehälter bei den normalen Altenpfleger Jobs mit Festanstellung liegen zwischen 4K und 6k brutto was zu wenig ist. Über zeitarbeit liegen sie bei 2k bis 3k brutto was unter aller Sau ist und viele sind über zeitarbeit angestellt.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2023:

Ja, ein Intensivpfleger mit 18 (!) Jahren Berufserfahrung. Der verdiente 5.100€ Brutto. Da ist auch nicht die Rede von exkl. Zulagen.

Auch eine Stellenausschreibung interessiert mich in dem Zusammenhang nicht, ich will das schwarz auf weiß sehen, ansonsten glaube ich das nach wie vor nicht. Dürfte ja nicht so schwer sein, hier mal eine tatsächliche Abrechnung zu sehen, wenn 70k völlig normal sind.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2023:

Ich bin nicht der, der es geschrieben hat, aber das ist das ist dich nicht unrealistisch. Google doch mal Gehalt und Intensivpfleger, da gibt es einen Artikel im Fokus wo ein Intensivpfleger darüber spricht, dass er mehr als 5000 Euro im Monat verdient.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2023:

Bitte lade doch mal deine Abrechnung (natürlich anonym) hoch, ich glaube dir nämlich kein Wort. Wenn du als einfache Intensivkrankenschwester 70k erhältst, dann fress ich einen Besen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2023:

Mein Freund ist BWLer. Er verdient 45k. Ich bin Intensivkrankenschwester und verdiene 70k. Der Unterschied ist angemessen, denn er ist beliebig austauschbar. Wenn ich nicht da bin, sterben die Leute. Vielleicht auch die BWLer. Trotzdem geht es immer vom Stresslevel besser als mir, denn mein Gehalt ist zu 80% Schmerzensgeld weil die Arbeitsbedingungen, die Schichtzeiten und der ständige Ausfall von Kollegen kaum zu ertragen sind. Geld ist nicht unser Problem.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Der durchschnittliche examinierte Pfleger verdient besser als der durchschnittliche Akademiker. Das ist weder etwas neues noch überraschend. Tarifverträge sind einsehbar. Man kann den Pfleger mit dem IGM-Mitarbeiter vergleichen. Theoretisches Schlaraffia.
Der durchschnittliche Pfleger arbeite sich aber häufig zu Tode, während der Akademiker am Wochenende Ruhe hat. Das muss man auch sehen. Praktisch kein Schlaraffia.
Ich verdiene als BWLer 47k und meine Zwillingsschwester als Pflegerin 60k. Sie wirkt locker 10 Jahre älter als ich und ist im Dauerstress. Ist es die Differenz wert? Nein, definitiv nicht!

antworten
WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Ach Leute, ihr könnt es hier mit der Stimmungsmache gerne weiter versuchen, aber wie wäre es denn mal zur Abwechslung mit Fakten.

Quelle: Statistisches Bundesamt

„Fachkräfte in Pflegeheimen kamen [2020] auf durchschnittlich 3 363 Euro, jene in Altenheimen, darunter Altenpflegerinnen und -pfleger, auf 3 291 Euro. Die Unterschiede sind unter anderem darauf zurückzuführen, dass in der Krankenpflege vielfach Tariflöhne gezahlt werden. Über einen flächendeckenden Tarifvertrag in der Altenpflege wird derzeit debattiert.„

Aber natürlich, eure Bekannten, Verwandtschaft, Freunde und Freundinnen verdienen alle 70k als Festangestellte.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2023:

Der durchschnittliche examinierte Pfleger verdient besser als der durchschnittliche Akademiker. Das ist weder etwas neues noch überraschend. Tarifverträge sind einsehbar. Man kann den Pfleger mit dem IGM-Mitarbeiter vergleichen. Theoretisches Schlaraffia.
Der durchschnittliche Pfleger arbeite sich aber häufig zu Tode, während der Akademiker am Wochenende Ruhe hat. Das muss man auch sehen. Praktisch kein Schlaraffia.
Ich verdiene als BWLer 47k und meine Zwillingsschwester als Pflegerin 60k. Sie wirkt locker 10 Jahre älter als ich und ist im Dauerstress. Ist es die Differenz wert? Nein, definitiv nicht!

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Das sind die Durchschnittsgehälter von 2020. Es ging hier aber vor allem um Zeitarbeitsfirmen, die mit sehr hohen Gehältern locken.

Übrigens ein Grund, warum Lauterbach die Zeitarbeit in der Pflege verbieten will. Kann ja nicht angehen, dass Pflegekräfte fair entlohnen werden.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2023:

Ach Leute, ihr könnt es hier mit der Stimmungsmache gerne weiter versuchen, aber wie wäre es denn mal zur Abwechslung mit Fakten.

Quelle: Statistisches Bundesamt

„Fachkräfte in Pflegeheimen kamen [2020] auf durchschnittlich 3 363 Euro, jene in Altenheimen, darunter Altenpflegerinnen und -pfleger, auf 3 291 Euro. Die Unterschiede sind unter anderem darauf zurückzuführen, dass in der Krankenpflege vielfach Tariflöhne gezahlt werden. Über einen flächendeckenden Tarifvertrag in der Altenpflege wird derzeit debattiert.„

Aber natürlich, eure Bekannten, Verwandtschaft, Freunde und Freundinnen verdienen alle 70k als Festangestellte.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2023:

Der durchschnittliche examinierte Pfleger verdient besser als der durchschnittliche Akademiker. Das ist weder etwas neues noch überraschend. Tarifverträge sind einsehbar. Man kann den Pfleger mit dem IGM-Mitarbeiter vergleichen. Theoretisches Schlaraffia.
Der durchschnittliche Pfleger arbeite sich aber häufig zu Tode, während der Akademiker am Wochenende Ruhe hat. Das muss man auch sehen. Praktisch kein Schlaraffia.
Ich verdiene als BWLer 47k und meine Zwillingsschwester als Pflegerin 60k. Sie wirkt locker 10 Jahre älter als ich und ist im Dauerstress. Ist es die Differenz wert? Nein, definitiv nicht!

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Das Problem sind deine mangelhaften Kenntnisse und nicht die Informationen hier. Dein Durchschnittslohn ist für Fachkräfte in der Pflege. Eine Fachkraft ist auch ein Pflegehelfer, denn das ist ein regulärer Berufsabschluss. Wir reden hier aber von examinierten Pflegekräften. Wenn man also in einer Statistik mit Pflegehelfern auf ca. 3400 Euro kommt, was kommt dann wohl raus, wenn man die 50% Helfer rausrechnet?

WiWi Gast schrieb am 11.04.2023:

Ach Leute, ihr könnt es hier mit der Stimmungsmache gerne weiter versuchen, aber wie wäre es denn mal zur Abwechslung mit Fakten.

Quelle: Statistisches Bundesamt

„Fachkräfte in Pflegeheimen kamen [2020] auf durchschnittlich 3 363 Euro, jene in Altenheimen, darunter Altenpflegerinnen und -pfleger, auf 3 291 Euro. Die Unterschiede sind unter anderem darauf zurückzuführen, dass in der Krankenpflege vielfach Tariflöhne gezahlt werden. Über einen flächendeckenden Tarifvertrag in der Altenpflege wird derzeit debattiert.„

Aber natürlich, eure Bekannten, Verwandtschaft, Freunde und Freundinnen verdienen alle 70k als Festangestellte.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2023:

Der durchschnittliche examinierte Pfleger verdient besser als der durchschnittliche Akademiker. Das ist weder etwas neues noch überraschend. Tarifverträge sind einsehbar. Man kann den Pfleger mit dem IGM-Mitarbeiter vergleichen. Theoretisches Schlaraffia.
Der durchschnittliche Pfleger arbeite sich aber häufig zu Tode, während der Akademiker am Wochenende Ruhe hat. Das muss man auch sehen. Praktisch kein Schlaraffia.
Ich verdiene als BWLer 47k und meine Zwillingsschwester als Pflegerin 60k. Sie wirkt locker 10 Jahre älter als ich und ist im Dauerstress. Ist es die Differenz wert? Nein, definitiv nicht!

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Fachkräfte = Pflegehelfer + examinierte Pflegekräfte Wir reden hier aber nur von examinierten Pflegekräften.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2023:

Ach Leute, ihr könnt es hier mit der Stimmungsmache gerne weiter versuchen, aber wie wäre es denn mal zur Abwechslung mit Fakten.

Quelle: Statistisches Bundesamt

„Fachkräfte in Pflegeheimen kamen [2020] auf durchschnittlich 3 363 Euro, jene in Altenheimen, darunter Altenpflegerinnen und -pfleger, auf 3 291 Euro. Die Unterschiede sind unter anderem darauf zurückzuführen, dass in der Krankenpflege vielfach Tariflöhne gezahlt werden. Über einen flächendeckenden Tarifvertrag in der Altenpflege wird derzeit debattiert.„

Aber natürlich, eure Bekannten, Verwandtschaft, Freunde und Freundinnen verdienen alle 70k als Festangestellte.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2023:

Der durchschnittliche examinierte Pfleger verdient besser als der durchschnittliche Akademiker. Das ist weder etwas neues noch überraschend. Tarifverträge sind einsehbar. Man kann den Pfleger mit dem IGM-Mitarbeiter vergleichen. Theoretisches Schlaraffia.
Der durchschnittliche Pfleger arbeite sich aber häufig zu Tode, während der Akademiker am Wochenende Ruhe hat. Das muss man auch sehen. Praktisch kein Schlaraffia.
Ich verdiene als BWLer 47k und meine Zwillingsschwester als Pflegerin 60k. Sie wirkt locker 10 Jahre älter als ich und ist im Dauerstress. Ist es die Differenz wert? Nein, definitiv nicht!

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Die Statistik handelt aber nicht von der examinierten Fachkraft über deren Gehälter wir reden, sondern von allen Pflegefachkräften, also auch den Pflegehelfern. Die ziehen den Durchschnitt runter.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Das sind die Durchschnittsgehälter von 2020. Es ging hier aber vor allem um Zeitarbeitsfirmen, die mit sehr hohen Gehältern locken.

Übrigens ein Grund, warum Lauterbach die Zeitarbeit in der Pflege verbieten will. Kann ja nicht angehen, dass Pflegekräfte fair entlohnen werden.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2023:

Ach Leute, ihr könnt es hier mit der Stimmungsmache gerne weiter versuchen, aber wie wäre es denn mal zur Abwechslung mit Fakten.

Quelle: Statistisches Bundesamt

„Fachkräfte in Pflegeheimen kamen [2020] auf durchschnittlich 3 363 Euro, jene in Altenheimen, darunter Altenpflegerinnen und -pfleger, auf 3 291 Euro. Die Unterschiede sind unter anderem darauf zurückzuführen, dass in der Krankenpflege vielfach Tariflöhne gezahlt werden. Über einen flächendeckenden Tarifvertrag in der Altenpflege wird derzeit debattiert.„

Aber natürlich, eure Bekannten, Verwandtschaft, Freunde und Freundinnen verdienen alle 70k als Festangestellte.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2023:

Der durchschnittliche examinierte Pfleger verdient besser als der durchschnittliche Akademiker. Das ist weder etwas neues noch überraschend. Tarifverträge sind einsehbar. Man kann den Pfleger mit dem IGM-Mitarbeiter vergleichen. Theoretisches Schlaraffia.
Der durchschnittliche Pfleger arbeite sich aber häufig zu Tode, während der Akademiker am Wochenende Ruhe hat. Das muss man auch sehen. Praktisch kein Schlaraffia.
Ich verdiene als BWLer 47k und meine Zwillingsschwester als Pflegerin 60k. Sie wirkt locker 10 Jahre älter als ich und ist im Dauerstress. Ist es die Differenz wert? Nein, definitiv nicht!

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Ja, jetzt müsste man nur noch Statistiken lesen können. Deine Statistik fasst examinierte Fachkräfte (ca. 52%) und Pflegefachhelfer (ca. 48%) zusammen und ermittelt einen Mittelwert. Wenn man jetzt die Pflegefachhelfer, von denen hier keiner geredet hat, rausrechnet, kommt ein deutlich höherer Verdienst bei den Fachkräften raus.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2023:

Ach Leute, ihr könnt es hier mit der Stimmungsmache gerne weiter versuchen, aber wie wäre es denn mal zur Abwechslung mit Fakten.

Quelle: Statistisches Bundesamt

„Fachkräfte in Pflegeheimen kamen [2020] auf durchschnittlich 3 363 Euro, jene in Altenheimen, darunter Altenpflegerinnen und -pfleger, auf 3 291 Euro. Die Unterschiede sind unter anderem darauf zurückzuführen, dass in der Krankenpflege vielfach Tariflöhne gezahlt werden. Über einen flächendeckenden Tarifvertrag in der Altenpflege wird derzeit debattiert.„

Aber natürlich, eure Bekannten, Verwandtschaft, Freunde und Freundinnen verdienen alle 70k als Festangestellte.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2023:

Der durchschnittliche examinierte Pfleger verdient besser als der durchschnittliche Akademiker. Das ist weder etwas neues noch überraschend. Tarifverträge sind einsehbar. Man kann den Pfleger mit dem IGM-Mitarbeiter vergleichen. Theoretisches Schlaraffia.
Der durchschnittliche Pfleger arbeite sich aber häufig zu Tode, während der Akademiker am Wochenende Ruhe hat. Das muss man auch sehen. Praktisch kein Schlaraffia.
Ich verdiene als BWLer 47k und meine Zwillingsschwester als Pflegerin 60k. Sie wirkt locker 10 Jahre älter als ich und ist im Dauerstress. Ist es die Differenz wert? Nein, definitiv nicht!

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

WiWi Gast schrieb am 11.04.2023:

Ach Leute, ihr könnt es hier mit der Stimmungsmache gerne weiter versuchen, aber wie wäre es denn mal zur Abwechslung mit Fakten.

Quelle: Statistisches Bundesamt

„Fachkräfte in Pflegeheimen kamen [2020] auf durchschnittlich 3 363 Euro, jene in Altenheimen, darunter Altenpflegerinnen und -pfleger, auf 3 291 Euro.

Ja, Fakten, die du aber leider nicht gecheckt hast. Mal ein paar Fragen zu den Fakten:

  • Voll und Teilzeit?
  • Grundgehalt oder Gesamtgehalt?
  • Fachkräfte, also examinierte und Pflegehelfer gemischt?
antworten
WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Pflegefachkraft ist, wer eine mindestens 3 jährige Berufsausbildung absolviert hat.

Pflegehelfer lernen (länderabhängig) 1-2 Jahre, sie sind also auch mit Abschluss keine Pflegefachkraft.

Noch ein Versuch, obwohl ich nicht glaube, dass es etwas bringt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

„Laut Tarifvertrag von Bund und Gemeinden für Pflegepersonal in Krankenhäusern (TVöD BT-K) sowie in Pflege- und Betreuungseinrichtungen (TVöD BT-B) wird seit April 2022 ein tarifliches Anfangsentgelt von 2 496 Euro und ein Endentgelt von 3 162 Euro (Entgelt­gruppe P5) gezahlt. Für Pflegerinnen und Pfleger mit mindestens dreijähriger Ausbildung bzw. Altenpflegerinnen und Altenpfleger sind es zwischen 3 052 Euro (P7) und 5 465 Euro (P14: Bereichs- bzw. Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter). Beschäftigte in der Pflegedienstleitung mit abgeschlossenem Masterstudiengang erhalten bis 6 131 Euro (P16).“

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Das Problem sind deine mangelhaften Kenntnisse und nicht die Informationen hier. Dein Durchschnittslohn ist für Fachkräfte in der Pflege. Eine Fachkraft ist auch ein Pflegehelfer, denn das ist ein regulärer Berufsabschluss. Wir reden hier aber von examinierten Pflegekräften. Wenn man also in einer Statistik mit Pflegehelfern auf ca. 3400 Euro kommt, was kommt dann wohl raus, wenn man die 50% Helfer rausrechnet?

Ach Leute, ihr könnt es hier mit der Stimmungsmache gerne weiter versuchen, aber wie wäre es denn mal zur Abwechslung mit Fakten.

Quelle: Statistisches Bundesamt

„Fachkräfte in Pflegeheimen kamen [2020] auf durchschnittlich 3 363 Euro, jene in Altenheimen, darunter Altenpflegerinnen und -pfleger, auf 3 291 Euro. Die Unterschiede sind unter anderem darauf zurückzuführen, dass in der Krankenpflege vielfach Tariflöhne gezahlt werden. Über einen flächendeckenden Tarifvertrag in der Altenpflege wird derzeit debattiert.„

Aber natürlich, eure Bekannten, Verwandtschaft, Freunde und Freundinnen verdienen alle 70k als Festangestellte.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2023:

Der durchschnittliche examinierte Pfleger verdient besser als der durchschnittliche Akademiker. Das ist weder etwas neues noch überraschend. Tarifverträge sind einsehbar. Man kann den Pfleger mit dem IGM-Mitarbeiter vergleichen. Theoretisches Schlaraffia.
Der durchschnittliche Pfleger arbeite sich aber häufig zu Tode, während der Akademiker am Wochenende Ruhe hat. Das muss man auch sehen. Praktisch kein Schlaraffia.
Ich verdiene als BWLer 47k und meine Zwillingsschwester als Pflegerin 60k. Sie wirkt locker 10 Jahre älter als ich und ist im Dauerstress. Ist es die Differenz wert? Nein, definitiv nicht!

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Die Quelle ist entweder völliger Humbug oder total veraltet. Außerdem ist das Grundgehalt nicht das Bruttogehalt.
Jede examinierte Krankenschwester wird in Bayern mindestens in TV-ÖD 7 (Krankenhaus) oder TV-P 8 (Psychiatrie) direkt nach der Ausbildung eingestuft. Wie jeder nachsehen sind das zwischen 3000 und 3500 Euro als Grundgehalt. Das ist aber nicht das Bruttogehalt, denn dazwischen sind noch 25 - 50% Schichtzulagengehaltsanteile.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Pflegefachkraft ist, wer eine mindestens 3 jährige Berufsausbildung absolviert hat.

Pflegehelfer lernen (länderabhängig) 1-2 Jahre, sie sind also auch mit Abschluss keine Pflegefachkraft.

Noch ein Versuch, obwohl ich nicht glaube, dass es etwas bringt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

„Laut Tarifvertrag von Bund und Gemeinden für Pflegepersonal in Krankenhäusern (TVöD BT-K) sowie in Pflege- und Betreuungseinrichtungen (TVöD BT-B) wird seit April 2022 ein tarifliches Anfangsentgelt von 2 496 Euro und ein Endentgelt von 3 162 Euro (Entgelt­gruppe P5) gezahlt. Für Pflegerinnen und Pfleger mit mindestens dreijähriger Ausbildung bzw. Altenpflegerinnen und Altenpfleger sind es zwischen 3 052 Euro (P7) und 5 465 Euro (P14: Bereichs- bzw. Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter). Beschäftigte in der Pflegedienstleitung mit abgeschlossenem Masterstudiengang erhalten bis 6 131 Euro (P16).“

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Das Problem sind deine mangelhaften Kenntnisse und nicht die Informationen hier. Dein Durchschnittslohn ist für Fachkräfte in der Pflege. Eine Fachkraft ist auch ein Pflegehelfer, denn das ist ein regulärer Berufsabschluss. Wir reden hier aber von examinierten Pflegekräften. Wenn man also in einer Statistik mit Pflegehelfern auf ca. 3400 Euro kommt, was kommt dann wohl raus, wenn man die 50% Helfer rausrechnet?

Ach Leute, ihr könnt es hier mit der Stimmungsmache gerne weiter versuchen, aber wie wäre es denn mal zur Abwechslung mit Fakten.

Quelle: Statistisches Bundesamt

„Fachkräfte in Pflegeheimen kamen [2020] auf durchschnittlich 3 363 Euro, jene in Altenheimen, darunter Altenpflegerinnen und -pfleger, auf 3 291 Euro. Die Unterschiede sind unter anderem darauf zurückzuführen, dass in der Krankenpflege vielfach Tariflöhne gezahlt werden. Über einen flächendeckenden Tarifvertrag in der Altenpflege wird derzeit debattiert.„

Aber natürlich, eure Bekannten, Verwandtschaft, Freunde und Freundinnen verdienen alle 70k als Festangestellte.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2023:

Der durchschnittliche examinierte Pfleger verdient besser als der durchschnittliche Akademiker. Das ist weder etwas neues noch überraschend. Tarifverträge sind einsehbar. Man kann den Pfleger mit dem IGM-Mitarbeiter vergleichen. Theoretisches Schlaraffia.
Der durchschnittliche Pfleger arbeite sich aber häufig zu Tode, während der Akademiker am Wochenende Ruhe hat. Das muss man auch sehen. Praktisch kein Schlaraffia.
Ich verdiene als BWLer 47k und meine Zwillingsschwester als Pflegerin 60k. Sie wirkt locker 10 Jahre älter als ich und ist im Dauerstress. Ist es die Differenz wert? Nein, definitiv nicht!

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

  1. Deine Statistik ist nicht aktuell.

  2. Selbst, wenn Sie fiktiv aktuell wäre, verdient ein Pfleger auch da im Grundgehalt bereits ca. 3100 Euro. Dazu kommen aber 50 - 100% Schichtzulagen.

  3. Das Gehalt läge im Durchschnitt mindestens bei ca. 4600 Euro in der niedrigsten TV-Einstufung auf Stufe 1.

  4. Das nimmst du jetzt x 14 (Zulagen) und du kommst auf ca. 64k Jahresbrutto.

  5. Jedes Jahr bekommst du eine Tariferhöhung und immer wieder einen Stufenaufstieg.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Pflegefachkraft ist, wer eine mindestens 3 jährige Berufsausbildung absolviert hat.

Pflegehelfer lernen (länderabhängig) 1-2 Jahre, sie sind also auch mit Abschluss keine Pflegefachkraft.

Noch ein Versuch, obwohl ich nicht glaube, dass es etwas bringt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

„Laut Tarifvertrag von Bund und Gemeinden für Pflegepersonal in Krankenhäusern (TVöD BT-K) sowie in Pflege- und Betreuungseinrichtungen (TVöD BT-B) wird seit April 2022 ein tarifliches Anfangsentgelt von 2 496 Euro und ein Endentgelt von 3 162 Euro (Entgelt­gruppe P5) gezahlt. Für Pflegerinnen und Pfleger mit mindestens dreijähriger Ausbildung bzw. Altenpflegerinnen und Altenpfleger sind es zwischen 3 052 Euro (P7) und 5 465 Euro (P14: Bereichs- bzw. Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter). Beschäftigte in der Pflegedienstleitung mit abgeschlossenem Masterstudiengang erhalten bis 6 131 Euro (P16).“

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Das Problem sind deine mangelhaften Kenntnisse und nicht die Informationen hier. Dein Durchschnittslohn ist für Fachkräfte in der Pflege. Eine Fachkraft ist auch ein Pflegehelfer, denn das ist ein regulärer Berufsabschluss. Wir reden hier aber von examinierten Pflegekräften. Wenn man also in einer Statistik mit Pflegehelfern auf ca. 3400 Euro kommt, was kommt dann wohl raus, wenn man die 50% Helfer rausrechnet?

Ach Leute, ihr könnt es hier mit der Stimmungsmache gerne weiter versuchen, aber wie wäre es denn mal zur Abwechslung mit Fakten.

Quelle: Statistisches Bundesamt

„Fachkräfte in Pflegeheimen kamen [2020] auf durchschnittlich 3 363 Euro, jene in Altenheimen, darunter Altenpflegerinnen und -pfleger, auf 3 291 Euro. Die Unterschiede sind unter anderem darauf zurückzuführen, dass in der Krankenpflege vielfach Tariflöhne gezahlt werden. Über einen flächendeckenden Tarifvertrag in der Altenpflege wird derzeit debattiert.„

Aber natürlich, eure Bekannten, Verwandtschaft, Freunde und Freundinnen verdienen alle 70k als Festangestellte.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2023:

Der durchschnittliche examinierte Pfleger verdient besser als der durchschnittliche Akademiker. Das ist weder etwas neues noch überraschend. Tarifverträge sind einsehbar. Man kann den Pfleger mit dem IGM-Mitarbeiter vergleichen. Theoretisches Schlaraffia.
Der durchschnittliche Pfleger arbeite sich aber häufig zu Tode, während der Akademiker am Wochenende Ruhe hat. Das muss man auch sehen. Praktisch kein Schlaraffia.
Ich verdiene als BWLer 47k und meine Zwillingsschwester als Pflegerin 60k. Sie wirkt locker 10 Jahre älter als ich und ist im Dauerstress. Ist es die Differenz wert? Nein, definitiv nicht!

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Kennst du den Unterschied zwischen einem Grundgehalt und Schichtzulagen? Das Grundgehalt ist fix. Die Schichtzulagen sind variabel, je nach Dienst und können in einigen Konstellationen das Gehalt noch einmal verdoppeln. Du zitierst hier nur das (veraltete) Grundgehalt von vor ein paar Jahren.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Für Pflegerinnen und Pfleger mit mindestens dreijähriger Ausbildung bzw. Altenpflegerinnen und Altenpfleger sind es zwischen 3 052 Euro (P7) und 5 465 Euro (P14: Bereichs- bzw. Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter). Beschäftigte in der Pflegedienstleitung mit abgeschlossenem Masterstudiengang erhalten bis 6 131 Euro (P16).“

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Das ist das Grundgehalt. Monatliches Bruttogehalt = Grundgehalt + Schichtzulagen + Sonstige Zulagen. Da fehlen also noch einige Gehaltsbestandteile.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Pflegefachkraft ist, wer eine mindestens 3 jährige Berufsausbildung absolviert hat.

Pflegehelfer lernen (länderabhängig) 1-2 Jahre, sie sind also auch mit Abschluss keine Pflegefachkraft.

Noch ein Versuch, obwohl ich nicht glaube, dass es etwas bringt.

Quelle: Statistisches Bundesamt

„Laut Tarifvertrag von Bund und Gemeinden für Pflegepersonal in Krankenhäusern (TVöD BT-K) sowie in Pflege- und Betreuungseinrichtungen (TVöD BT-B) wird seit April 2022 ein tarifliches Anfangsentgelt von 2 496 Euro und ein Endentgelt von 3 162 Euro (Entgelt­gruppe P5) gezahlt. Für Pflegerinnen und Pfleger mit mindestens dreijähriger Ausbildung bzw. Altenpflegerinnen und Altenpfleger sind es zwischen 3 052 Euro (P7) und 5 465 Euro (P14: Bereichs- bzw. Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter). Beschäftigte in der Pflegedienstleitung mit abgeschlossenem Masterstudiengang erhalten bis 6 131 Euro (P16).“

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Das Problem sind deine mangelhaften Kenntnisse und nicht die Informationen hier. Dein Durchschnittslohn ist für Fachkräfte in der Pflege. Eine Fachkraft ist auch ein Pflegehelfer, denn das ist ein regulärer Berufsabschluss. Wir reden hier aber von examinierten Pflegekräften. Wenn man also in einer Statistik mit Pflegehelfern auf ca. 3400 Euro kommt, was kommt dann wohl raus, wenn man die 50% Helfer rausrechnet?

Ach Leute, ihr könnt es hier mit der Stimmungsmache gerne weiter versuchen, aber wie wäre es denn mal zur Abwechslung mit Fakten.

Quelle: Statistisches Bundesamt

„Fachkräfte in Pflegeheimen kamen [2020] auf durchschnittlich 3 363 Euro, jene in Altenheimen, darunter Altenpflegerinnen und -pfleger, auf 3 291 Euro. Die Unterschiede sind unter anderem darauf zurückzuführen, dass in der Krankenpflege vielfach Tariflöhne gezahlt werden. Über einen flächendeckenden Tarifvertrag in der Altenpflege wird derzeit debattiert.„

Aber natürlich, eure Bekannten, Verwandtschaft, Freunde und Freundinnen verdienen alle 70k als Festangestellte.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2023:

Der durchschnittliche examinierte Pfleger verdient besser als der durchschnittliche Akademiker. Das ist weder etwas neues noch überraschend. Tarifverträge sind einsehbar. Man kann den Pfleger mit dem IGM-Mitarbeiter vergleichen. Theoretisches Schlaraffia.
Der durchschnittliche Pfleger arbeite sich aber häufig zu Tode, während der Akademiker am Wochenende Ruhe hat. Das muss man auch sehen. Praktisch kein Schlaraffia.
Ich verdiene als BWLer 47k und meine Zwillingsschwester als Pflegerin 60k. Sie wirkt locker 10 Jahre älter als ich und ist im Dauerstress. Ist es die Differenz wert? Nein, definitiv nicht!

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Ja, ist komisch, dabei steht alles im Internet. Meine Schwester ist examinierte Krankenschwester als Dauernachtwache. Keine Intensivkrankenschwester, sondern eine stinknormale Krankenschwester mit 6 Jahren BE nach der Ausbildung. Ihr Grundgehalt beträgt 3800 Euro (TV-P 8, Stufe 5). Sie erhält Urlaubs- und Weihnachtsgeld von mittlerweile 100%. Nachtzuschlag bei ihr ist 40%. Arbeitet sie Sonn- oder Feiertags, gibt es noch ein paar Prozent drauf. Das macht dann hochgerechnet ca. 75k - 85k Jahresgehalt, je nachdem wie viele Feier- und Sonntage dabei sind.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Kennst du den Unterschied zwischen einem Grundgehalt und Schichtzulagen? Das Grundgehalt ist fix. Die Schichtzulagen sind variabel, je nach Dienst und können in einigen Konstellationen das Gehalt noch einmal verdoppeln. Du zitierst hier nur das (veraltete) Grundgehalt von vor ein paar Jahren.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Für Pflegerinnen und Pfleger mit mindestens dreijähriger Ausbildung bzw. Altenpflegerinnen und Altenpfleger sind es zwischen 3 052 Euro (P7) und 5 465 Euro (P14: Bereichs- bzw. Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter). Beschäftigte in der Pflegedienstleitung mit abgeschlossenem Masterstudiengang erhalten bis 6 131 Euro (P16).“

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Wer Dauernachtwache schiebt, der bekommt niemals im Leben 40% Nachtzuschlag. Des Weiteren gibt es 100% "Weihnachtsgeld", nicht jeweils 100% Urlaubs- und Weihnachtsgeld, wie man es bei dir herauslesen könnte.

Auch hochgerechnet bleibt es damit weit entfernt von 75k p.a.

Des Weiteren bleibt der Ersteller, der aus meiner Sicht sowieso nur Stimmung machen wollte, einen Link zu der angeblichen Stellenanzeige schuldig. Das höchste der Gefühle was ich nach langem Suchen gefunden habe, sind rund 4k Grundgehalt und das für Bodyleasing in Hamburg oder München. Also, lieber TE, wo bekomme ich denn jetzt die 5,2k Grundgehalt? Im Auslandseinsatz im ukrainischen Kriegsgebiet eventuell?

Ach so und wo sind denn jetzt übrigens die ganzen Abrechnungen zu finden, die eure Fantasiezahlen bestätigen? Bei der Fülle an Bekannt-/Verwandtschaft die ihr so habt, dürfte das doch kein Problem darstellen. :)

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Ja, ist komisch, dabei steht alles im Internet. Meine Schwester ist examinierte Krankenschwester als Dauernachtwache. Keine Intensivkrankenschwester, sondern eine stinknormale Krankenschwester mit 6 Jahren BE nach der Ausbildung. Ihr Grundgehalt beträgt 3800 Euro (TV-P 8, Stufe 5). Sie erhält Urlaubs- und Weihnachtsgeld von mittlerweile 100%. Nachtzuschlag bei ihr ist 40%. Arbeitet sie Sonn- oder Feiertags, gibt es noch ein paar Prozent drauf. Das macht dann hochgerechnet ca. 75k - 85k Jahresgehalt, je nachdem wie viele Feier- und Sonntage dabei sind.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Kennst du den Unterschied zwischen einem Grundgehalt und Schichtzulagen? Das Grundgehalt ist fix. Die Schichtzulagen sind variabel, je nach Dienst und können in einigen Konstellationen das Gehalt noch einmal verdoppeln. Du zitierst hier nur das (veraltete) Grundgehalt von vor ein paar Jahren.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Für Pflegerinnen und Pfleger mit mindestens dreijähriger Ausbildung bzw. Altenpflegerinnen und Altenpfleger sind es zwischen 3 052 Euro (P7) und 5 465 Euro (P14: Bereichs- bzw. Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter). Beschäftigte in der Pflegedienstleitung mit abgeschlossenem Masterstudiengang erhalten bis 6 131 Euro (P16).“

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Vielleicht zur Ergänzung aus Sicht eines Gesundheitsökonomen. Nicht immer sind die Zuschläge so hoch, wie in dem Beispiel. Gesetzlich vorgeschrieben sind mindestens 25%, bei Dauernachtwachen mindestens 30%. Sonn- und Feiertag natürlich noch mal extra Zuschläge.

Die meisten Tarifverträge sind dann trotzdem deutlich besser, weil die Einrichtungen sonst keine Leute bekommen. Das gilt auch für sonstige Zulagen, Tarifsteigerungen, Benefits oder Sonderzahlungen.
Trotzdem steigern die das Grundgehalt - selbst bei schlechten Bedingungen - noch einmal deutlich. Von dem darf man nie ausgehen, wenn sich für ein Bruttogehalt interessiert.

Und ja, auch das Argument ist richtig: Die Nachfrage an examinierten Pflegekraft ist so hoch, dass man immer eine Stelle finden würde, die einem 4500+ Euro im Monat garantieren. Eher mehr. Eine schlechtbezahlte, außertarifliche Stelle findet man, wie in jedem Bereich, immer, aber hier muss man sie definitiv nicht antreten. Auch das Argument lokale Nähe zieht hier nicht, da jeder Landkreis Einrichtungen mit TV-ÖD oder TV-P hat.
Wer will, kann gut verdienen, aber selbstverständlich nicht die Bedingungen ändern. Die sind halt der Knackpunkt.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Ja, ist komisch, dabei steht alles im Internet. Meine Schwester ist examinierte Krankenschwester als Dauernachtwache. Keine Intensivkrankenschwester, sondern eine stinknormale Krankenschwester mit 6 Jahren BE nach der Ausbildung. Ihr Grundgehalt beträgt 3800 Euro (TV-P 8, Stufe 5). Sie erhält Urlaubs- und Weihnachtsgeld von mittlerweile 100%. Nachtzuschlag bei ihr ist 40%. Arbeitet sie Sonn- oder Feiertags, gibt es noch ein paar Prozent drauf. Das macht dann hochgerechnet ca. 75k - 85k Jahresgehalt, je nachdem wie viele Feier- und Sonntage dabei sind.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Kennst du den Unterschied zwischen einem Grundgehalt und Schichtzulagen? Das Grundgehalt ist fix. Die Schichtzulagen sind variabel, je nach Dienst und können in einigen Konstellationen das Gehalt noch einmal verdoppeln. Du zitierst hier nur das (veraltete) Grundgehalt von vor ein paar Jahren.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Für Pflegerinnen und Pfleger mit mindestens dreijähriger Ausbildung bzw. Altenpflegerinnen und Altenpfleger sind es zwischen 3 052 Euro (P7) und 5 465 Euro (P14: Bereichs- bzw. Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter). Beschäftigte in der Pflegedienstleitung mit abgeschlossenem Masterstudiengang erhalten bis 6 131 Euro (P16).“

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Ich bin examiniert und kann von diesen gehältern nur träumen. ich bekomme lediglich 4 k Brutto Grundgehalt. Viele vergessen - ja es wird gesucht, aber nicht überall in Deutschland und ich ziehe nicht irgendwo hin, nur weil irgendein Krankenhaus auffen Land mehr zahlt aus Mangel.

Zumal viele Stellen über Pflegehelfer abgedeckt werden und es so viele "ansprechende Stellen" gar nicht gibt. Außerdem verdient jeder Fließbandarbeiter bei VW in der Nachtschicht auch mehr als ein Assistenzarzt. Der Vergleich über die Nachtdienste hinkt einfach.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Wie oft denn noch? Das Grundgehalt ist nicht das Monatsgehalt. Monatsgehalt = Bruttogehalt + Schichtzulagen + Sonstige Zulagen (z.B. Corona-Prämien)! Die 4000 Euro, die du als Grundgehalt identifiziert haben willst, sind nur einen Teil des Gehalts und die 40% Zuschläge sind mitnichten unrealistisch, denn der gesetzliche Mindestzuschlag beträgt für dauerhaften Nachdienst bereits 30% für alle Arbeitgeber. Auch für Nicht-TV-gebundene. Wenn man es hochrechnet, ist man eben nicht weit weg von 75k p.a. sondern selbst in der schlechtesten Konstellation mit ca. 68k sehr dicht dran. Hat man dann auch noch das Glück eines TV mit erweiterten Sonderzahlungen, Zusatzprämien und höheren Zuschlägen, sind die 75k sehr schnell übertroffen.

WiWi Gast schrieb am 14.04.2023:

Wer Dauernachtwache schiebt, der bekommt niemals im Leben 40% Nachtzuschlag. Des Weiteren gibt es 100% "Weihnachtsgeld", nicht jeweils 100% Urlaubs- und Weihnachtsgeld, wie man es bei dir herauslesen könnte.

Auch hochgerechnet bleibt es damit weit entfernt von 75k p.a.

Des Weiteren bleibt der Ersteller, der aus meiner Sicht sowieso nur Stimmung machen wollte, einen Link zu der angeblichen Stellenanzeige schuldig. Das höchste der Gefühle was ich nach langem Suchen gefunden habe, sind rund 4k Grundgehalt und das für Bodyleasing in Hamburg oder München. Also, lieber TE, wo bekomme ich denn jetzt die 5,2k Grundgehalt? Im Auslandseinsatz im ukrainischen Kriegsgebiet eventuell?

Ach so und wo sind denn jetzt übrigens die ganzen Abrechnungen zu finden, die eure Fantasiezahlen bestätigen? Bei der Fülle an Bekannt-/Verwandtschaft die ihr so habt, dürfte das doch kein Problem darstellen. :)

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Ja, ist komisch, dabei steht alles im Internet. Meine Schwester ist examinierte Krankenschwester als Dauernachtwache. Keine Intensivkrankenschwester, sondern eine stinknormale Krankenschwester mit 6 Jahren BE nach der Ausbildung. Ihr Grundgehalt beträgt 3800 Euro (TV-P 8, Stufe 5). Sie erhält Urlaubs- und Weihnachtsgeld von mittlerweile 100%. Nachtzuschlag bei ihr ist 40%. Arbeitet sie Sonn- oder Feiertags, gibt es noch ein paar Prozent drauf. Das macht dann hochgerechnet ca. 75k - 85k Jahresgehalt, je nachdem wie viele Feier- und Sonntage dabei sind.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Kennst du den Unterschied zwischen einem Grundgehalt und Schichtzulagen? Das Grundgehalt ist fix. Die Schichtzulagen sind variabel, je nach Dienst und können in einigen Konstellationen das Gehalt noch einmal verdoppeln. Du zitierst hier nur das (veraltete) Grundgehalt von vor ein paar Jahren.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2023:

Für Pflegerinnen und Pfleger mit mindestens dreijähriger Ausbildung bzw. Altenpflegerinnen und Altenpfleger sind es zwischen 3 052 Euro (P7) und 5 465 Euro (P14: Bereichs- bzw. Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter). Beschäftigte in der Pflegedienstleitung mit abgeschlossenem Masterstudiengang erhalten bis 6 131 Euro (P16).“

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

WiWi Gast schrieb am 14.04.2023:

Des Weiteren bleibt der Ersteller, der aus meiner Sicht sowieso nur Stimmung machen wollte, einen Link zu der angeblichen Stellenanzeige schuldig.

Es wurde weiter oben ein Link gepostet mit 5.200 Euro Grundgehalt pro Monat + Zulagen & Zuschläge.

Ich hatte einen weiteren Link gepostet, ist hier nicht durchgekommen. Egal. Es waren 28 bis 30 Euro Grundgehalt pro Stunde + Zulagen und Zuschläge in Bochum, mit lokalem Einsatz - nicht bundesweit.

Und ich sage es mal so, das sind alles normale Gehälter in Deutschland, mittlerweile. Bin 2009 bei den Big4 eingestiegen, mit 3.500 Euro Grundgehalt. Was bekommt man heute? 4.000 Euro brutto vielleicht trotz auch starkem Mangel dort.

Der TV-Ärzte ging 2009 bei 3.663 Euro los. Also fast vergleichbar mit meinem Big4-Gehalt. Letztes Jahr war der TV-Ärzte zum Einstieg bei 4.852 Euro und die Gehaltstabelle ab September 2023 fängt bei 5.104 Euro an.

Von knapp 163 Euro über meinem Big4 Einstiegsgehalt damals ist der "Spread" jetzt bei über 1.000 Euro.

Die Gehälter für BWLer, aber auch IGM & Co. sind einfach in den letzten 10 Jahren, jedenfalls bezüglich der Steigerungen, hinter dem Gesundheits- und Sozialwesen, hinter dem öffentlichen Dienst und hinter Beamten auf der Strecke geblieben.

Auch der TV-L E13 für angestellte Lehrer ging von deutlich unter Big4 Niveau (3.000 Euro) auf fast 4.200 Euro hoch.

A13 in Bayern für verbeamtete Lehrer war 2009 bei 3.100 Euro brutto, jetzt bei 4.774 Euro brutto. Von 2.460 Euro netto damals auf 3.698 Euro netto heute.

Die Perspektive ist also einfach falsch. Als BWLer kann man diese "hohen" Gehaltssteigerungen in der Pflege nicht glauben. Aus Sicht von Ärzten, Lehrern & Co. ist das eine normale Entwicklung, welche auch den Entwicklungen in diesen Bereichen entsprechen.

Und bei IGM & Co. läuft es ja gerade andersherum. Wo früher Sachbearbeiter AT wurden, ist jetzt bei EG15 in BW Schluss (Beispiel: Daimler!) ohne Teamleiter-Position mit xx Akademikern unter einem. Klassischer Schweinezyklus halt.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

WiWi Gast schrieb am 14.04.2023:

Des Weiteren bleibt der Ersteller, der aus meiner Sicht sowieso nur Stimmung machen wollte, einen Link zu der angeblichen Stellenanzeige schuldig.

Es wurde weiter oben ein Link gepostet mit 5.200 Euro Grundgehalt pro Monat + Zulagen & Zuschläge.

Ich hatte einen weiteren Link gepostet, ist hier nicht durchgekommen. Egal. Es waren 28 bis 30 Euro Grundgehalt pro Stunde + Zulagen und Zuschläge in Bochum, mit lokalem Einsatz - nicht bundesweit.

Und ich sage es mal so, das sind alles normale Gehälter in Deutschland, mittlerweile. Bin 2009 bei den Big4 eingestiegen, mit 3.500 Euro Grundgehalt. Was bekommt man heute? 4.000 Euro brutto vielleicht trotz auch starkem Mangel dort.

Der TV-Ärzte ging 2009 bei 3.663 Euro los. Also fast vergleichbar mit meinem Big4-Gehalt. Letztes Jahr war der TV-Ärzte zum Einstieg bei 4.852 Euro und die Gehaltstabelle ab September 2023 fängt bei 5.104 Euro an.

Von knapp 163 Euro über meinem Big4 Einstiegsgehalt damals ist der "Spread" jetzt bei über 1.000 Euro.

Die Gehälter für BWLer, aber auch IGM & Co. sind einfach in den letzten 10 Jahren, jedenfalls bezüglich der Steigerungen, hinter dem Gesundheits- und Sozialwesen, hinter dem öffentlichen Dienst und hinter Beamten auf der Strecke geblieben.

Auch der TV-L E13 für angestellte Lehrer ging von deutlich unter Big4 Niveau (3.000 Euro) auf fast 4.200 Euro hoch.

A13 in Bayern für verbeamtete Lehrer war 2009 bei 3.100 Euro brutto, jetzt bei 4.774 Euro brutto. Von 2.460 Euro netto damals auf 3.698 Euro netto heute.

Die Perspektive ist also einfach falsch. Als BWLer kann man diese "hohen" Gehaltssteigerungen in der Pflege nicht glauben. Aus Sicht von Ärzten, Lehrern & Co. ist das eine normale Entwicklung, welche auch den Entwicklungen in diesen Bereichen entsprechen.

Und bei IGM & Co. läuft es ja gerade andersherum. Wo früher Sachbearbeiter AT wurden, ist jetzt bei EG15 in BW Schluss (Beispiel: Daimler!) ohne Teamleiter-Position mit xx Akademikern unter einem. Klassischer Schweinezyklus halt.

Du beschreibst die Sachlage völlig richtig. Der BWLer steht schon seit vielen Jahren nicht mehr an der Spitze der Gehalts-Nahrungskette. Wer zudem die Medien aufmerksam verfolgt, hat sicher mitbekommen, dass der ÖD vermutlich künftig eine Lohnerhöhung von mindestens 340 Euro pro Monat (alternativ 5,5%) herausgehandelt hat und damit durchkommen wird. Das heißt, das Grundgehalt wird wieder deutlich steigen. Ja, und dann ist man halt flott bei 4000 - 6000 Euro Grundgehalt, je nach Qualifikationslevel, Erfahrung und Stelleneinstufung. Die Zulagen und Zuschläge werden auch noch angepasst.
Was für ein Wunder auch, wenn man den Markt mit BWLern überflutet und dafür Mangel in anderen Bereichen schafft!

Übrigens ist das Gehalt nicht nur im ÖD, wozu die Pflege in der Regel zählt, massiv gestiegen, sondern auch im Handwerk. Noch vor 10 Jahren hat ein Handwerker oft unter 3000 Euro brutto bekommen. Heute sind 4000+ Euro Standard, wenn man nicht in der Kleinstbude hockt. Die Gehälter verschieben sich gerade massiv richtig Nachfrage. Bei BWL negativ, bei anderen positiv. Immer hier so zu tun, als würden Marktkräfte nicht Wirkung nach sich ziehen, ist ja lächerlich, besonders, wenn das Wirtschaftsleute tun.

Ihr müsst einfach mal von dem hohen Ross runter, dass ein BWLer etwas elitäres werden. Im Wirtschaftsbereich, über alle Wiwi-Studiengänge gesehen, studieren ca. 550.000 Studenten. Das sind knapp 20% aller Studenten. Offene Stellen für Einsteiger mit mindestens Durchschnittslohn gibt es ca. 200.000/ Jahr. Dagegen sind 145.000 Leute in der Pflegeausbildung bei 600.000 offenen Stellen, davon 500.000 im ÖD mit Tarifvertrag.
Wer hat da wohl mehr gehaltstechnische Zukunft?

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Ist halt nur die Frage wie lange das noch gut geht, wenn das ganze Geld von der Industrie wegfließt. Der Sozialstaat wie wir ihn kennen, wird so nicht dauerhaft aufrecht erhalten werden können.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

WiWi Gast schrieb am 15.04.2023:

Des Weiteren bleibt der Ersteller, der aus meiner Sicht sowieso nur Stimmung machen wollte, einen Link zu der angeblichen Stellenanzeige schuldig.

Es wurde weiter oben ein Link gepostet mit 5.200 Euro Grundgehalt pro Monat + Zulagen & Zuschläge.

Ich hatte einen weiteren Link gepostet, ist hier nicht durchgekommen. Egal. Es waren 28 bis 30 Euro Grundgehalt pro Stunde + Zulagen und Zuschläge in Bochum, mit lokalem Einsatz - nicht bundesweit.

Und ich sage es mal so, das sind alles normale Gehälter in Deutschland, mittlerweile. Bin 2009 bei den Big4 eingestiegen, mit 3.500 Euro Grundgehalt. Was bekommt man heute? 4.000 Euro brutto vielleicht trotz auch starkem Mangel dort.

Der TV-Ärzte ging 2009 bei 3.663 Euro los. Also fast vergleichbar mit meinem Big4-Gehalt. Letztes Jahr war der TV-Ärzte zum Einstieg bei 4.852 Euro und die Gehaltstabelle ab September 2023 fängt bei 5.104 Euro an.

Von knapp 163 Euro über meinem Big4 Einstiegsgehalt damals ist der "Spread" jetzt bei über 1.000 Euro.

Die Gehälter für BWLer, aber auch IGM & Co. sind einfach in den letzten 10 Jahren, jedenfalls bezüglich der Steigerungen, hinter dem Gesundheits- und Sozialwesen, hinter dem öffentlichen Dienst und hinter Beamten auf der Strecke geblieben.

Auch der TV-L E13 für angestellte Lehrer ging von deutlich unter Big4 Niveau (3.000 Euro) auf fast 4.200 Euro hoch.

A13 in Bayern für verbeamtete Lehrer war 2009 bei 3.100 Euro brutto, jetzt bei 4.774 Euro brutto. Von 2.460 Euro netto damals auf 3.698 Euro netto heute.

Die Perspektive ist also einfach falsch. Als BWLer kann man diese "hohen" Gehaltssteigerungen in der Pflege nicht glauben. Aus Sicht von Ärzten, Lehrern & Co. ist das eine normale Entwicklung, welche auch den Entwicklungen in diesen Bereichen entsprechen.

Und bei IGM & Co. läuft es ja gerade andersherum. Wo früher Sachbearbeiter AT wurden, ist jetzt bei EG15 in BW Schluss (Beispiel: Daimler!) ohne Teamleiter-Position mit xx Akademikern unter einem. Klassischer Schweinezyklus halt.

Du beschreibst die Sachlage völlig richtig. Der BWLer steht schon seit vielen Jahren nicht mehr an der Spitze der Gehalts-Nahrungskette. Wer zudem die Medien aufmerksam verfolgt, hat sicher mitbekommen, dass der ÖD vermutlich künftig eine Lohnerhöhung von mindestens 340 Euro pro Monat (alternativ 5,5%) herausgehandelt hat und damit durchkommen wird. Das heißt, das Grundgehalt wird wieder deutlich steigen. Ja, und dann ist man halt flott bei 4000 - 6000 Euro Grundgehalt, je nach Qualifikationslevel, Erfahrung und Stelleneinstufung. Die Zulagen und Zuschläge werden auch noch angepasst.
Was für ein Wunder auch, wenn man den Markt mit BWLern überflutet und dafür Mangel in anderen Bereichen schafft!

Übrigens ist das Gehalt nicht nur im ÖD, wozu die Pflege in der Regel zählt, massiv gestiegen, sondern auch im Handwerk. Noch vor 10 Jahren hat ein Handwerker oft unter 3000 Euro brutto bekommen. Heute sind 4000+ Euro Standard, wenn man nicht in der Kleinstbude hockt. Die Gehälter verschieben sich gerade massiv richtig Nachfrage. Bei BWL negativ, bei anderen positiv. Immer hier so zu tun, als würden Marktkräfte nicht Wirkung nach sich ziehen, ist ja lächerlich, besonders, wenn das Wirtschaftsleute tun.

Ihr müsst einfach mal von dem hohen Ross runter, dass ein BWLer etwas elitäres werden. Im Wirtschaftsbereich, über alle Wiwi-Studiengänge gesehen, studieren ca. 550.000 Studenten. Das sind knapp 20% aller Studenten. Offene Stellen für Einsteiger mit mindestens Durchschnittslohn gibt es ca. 200.000/ Jahr. Dagegen sind 145.000 Leute in der Pflegeausbildung bei 600.000 offenen Stellen, davon 500.000 im ÖD mit Tarifvertrag.
Wer hat da wohl mehr gehaltstechnische Zukunft?

Ich würde auch gerne noch einwerfen, dass auch Karriere in der Pflege wirklich sehr einfach möglich ist. Viele sind dann halt mit ihren 3k+ Netto zufrieden und ähnlich wie bei Lehrern bringt Karriere einen nicht unbedingt zu 150k+ brutto usw. (Schulleiter).

Kenne aber persönlich zwei Beispiele von absoluten Durchschnitts-Leuten, 1x Leiter Pflegeheim, 1x PDL im Krankenhaus. Da ging es bei beiden wirklich einfach nur: Willst du machen? Okay, wirklich? Gut, du bist dir sicher - wir bilden dich weiter und dann bekommst du die Beförderung. Quasi keine Konkurrenz bei solchen Beförderungsstellen.

Hier sind dann Grundgehälter von 65k - 85k möglich, je nach Größe des Heima bzw. der Station. Auch auf dieser Ebene arbeitet man vor allem noch operativ mit, macht aber auch Einweisungen/Ausweisungen und Dienstpläne.

Das bedeutet gleichzeitig, es gibt weiterhin massive Zuschläge zusätzlich.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

WiWi Gast schrieb am 16.04.2023:

Des Weiteren bleibt der Ersteller, der aus meiner Sicht sowieso nur Stimmung machen wollte, einen Link zu der angeblichen Stellenanzeige schuldig.

Es wurde weiter oben ein Link gepostet mit 5.200 Euro Grundgehalt pro Monat + Zulagen & Zuschläge.

Ich hatte einen weiteren Link gepostet, ist hier nicht durchgekommen. Egal. Es waren 28 bis 30 Euro Grundgehalt pro Stunde + Zulagen und Zuschläge in Bochum, mit lokalem Einsatz - nicht bundesweit.

Und ich sage es mal so, das sind alles normale Gehälter in Deutschland, mittlerweile. Bin 2009 bei den Big4 eingestiegen, mit 3.500 Euro Grundgehalt. Was bekommt man heute? 4.000 Euro brutto vielleicht trotz auch starkem Mangel dort.

Der TV-Ärzte ging 2009 bei 3.663 Euro los. Also fast vergleichbar mit meinem Big4-Gehalt. Letztes Jahr war der TV-Ärzte zum Einstieg bei 4.852 Euro und die Gehaltstabelle ab September 2023 fängt bei 5.104 Euro an.

Von knapp 163 Euro über meinem Big4 Einstiegsgehalt damals ist der "Spread" jetzt bei über 1.000 Euro.

Die Gehälter für BWLer, aber auch IGM & Co. sind einfach in den letzten 10 Jahren, jedenfalls bezüglich der Steigerungen, hinter dem Gesundheits- und Sozialwesen, hinter dem öffentlichen Dienst und hinter Beamten auf der Strecke geblieben.

Auch der TV-L E13 für angestellte Lehrer ging von deutlich unter Big4 Niveau (3.000 Euro) auf fast 4.200 Euro hoch.

A13 in Bayern für verbeamtete Lehrer war 2009 bei 3.100 Euro brutto, jetzt bei 4.774 Euro brutto. Von 2.460 Euro netto damals auf 3.698 Euro netto heute.

Die Perspektive ist also einfach falsch. Als BWLer kann man diese "hohen" Gehaltssteigerungen in der Pflege nicht glauben. Aus Sicht von Ärzten, Lehrern & Co. ist das eine normale Entwicklung, welche auch den Entwicklungen in diesen Bereichen entsprechen.

Und bei IGM & Co. läuft es ja gerade andersherum. Wo früher Sachbearbeiter AT wurden, ist jetzt bei EG15 in BW Schluss (Beispiel: Daimler!) ohne Teamleiter-Position mit xx Akademikern unter einem. Klassischer Schweinezyklus halt.

Du beschreibst die Sachlage völlig richtig. Der BWLer steht schon seit vielen Jahren nicht mehr an der Spitze der Gehalts-Nahrungskette. Wer zudem die Medien aufmerksam verfolgt, hat sicher mitbekommen, dass der ÖD vermutlich künftig eine Lohnerhöhung von mindestens 340 Euro pro Monat (alternativ 5,5%) herausgehandelt hat und damit durchkommen wird. Das heißt, das Grundgehalt wird wieder deutlich steigen. Ja, und dann ist man halt flott bei 4000 - 6000 Euro Grundgehalt, je nach Qualifikationslevel, Erfahrung und Stelleneinstufung. Die Zulagen und Zuschläge werden auch noch angepasst.
Was für ein Wunder auch, wenn man den Markt mit BWLern überflutet und dafür Mangel in anderen Bereichen schafft!

Übrigens ist das Gehalt nicht nur im ÖD, wozu die Pflege in der Regel zählt, massiv gestiegen, sondern auch im Handwerk. Noch vor 10 Jahren hat ein Handwerker oft unter 3000 Euro brutto bekommen. Heute sind 4000+ Euro Standard, wenn man nicht in der Kleinstbude hockt. Die Gehälter verschieben sich gerade massiv richtig Nachfrage. Bei BWL negativ, bei anderen positiv. Immer hier so zu tun, als würden Marktkräfte nicht Wirkung nach sich ziehen, ist ja lächerlich, besonders, wenn das Wirtschaftsleute tun.

Ihr müsst einfach mal von dem hohen Ross runter, dass ein BWLer etwas elitäres werden. Im Wirtschaftsbereich, über alle Wiwi-Studiengänge gesehen, studieren ca. 550.000 Studenten. Das sind knapp 20% aller Studenten. Offene Stellen für Einsteiger mit mindestens Durchschnittslohn gibt es ca. 200.000/ Jahr. Dagegen sind 145.000 Leute in der Pflegeausbildung bei 600.000 offenen Stellen, davon 500.000 im ÖD mit Tarifvertrag.
Wer hat da wohl mehr gehaltstechnische Zukunft?

Ich würde auch gerne noch einwerfen, dass auch Karriere in der Pflege wirklich sehr einfach möglich ist. Viele sind dann halt mit ihren 3k+ Netto zufrieden und ähnlich wie bei Lehrern bringt Karriere einen nicht unbedingt zu 150k+ brutto usw. (Schulleiter).

Kenne aber persönlich zwei Beispiele von absoluten Durchschnitts-Leuten, 1x Leiter Pflegeheim, 1x PDL im Krankenhaus. Da ging es bei beiden wirklich einfach nur: Willst du machen? Okay, wirklich? Gut, du bist dir sicher - wir bilden dich weiter und dann bekommst du die Beförderung. Quasi keine Konkurrenz bei solchen Beförderungsstellen.

Hier sind dann Grundgehälter von 65k - 85k möglich, je nach Größe des Heima bzw. der Station. Auch auf dieser Ebene arbeitet man vor allem noch operativ mit, macht aber auch Einweisungen/Ausweisungen und Dienstpläne.

Das bedeutet gleichzeitig, es gibt weiterhin massive Zuschläge zusätzlich.

Das ist in der Tat relativ einfach und man muss dabei nicht einmal an Stations- oder Heimleiter denken, sondern nur an die vielen kleineren Sonderfortbildungen und Sonderpositionen, die einem eine Zulage garantieren. Typische Beispiele wären Praxisanleiter oder Hygienebeauftragter.

Gibt eigentlich ganz wenige examinierte Kräfte in Krankenhäuser, die nicht irgendwas zusätzlich gemacht haben. Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, irgendeine Zulage oder mehrere gibt es immer und die sollte man nicht mit den Zuschlägen oder dem Grundgehalt verwechseln.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Hallo Leute,

ich habe den Beitrag gelesen und muss da mal einiges aufräumen. Die Altenpflege ist wesentlich schlechter bezahlt als die Krankenpflege, weil viele Pflegeheime in privater Trägerschaft sind und den TV Altenpflege haben.

Im städtischen KH verdient ein Krankenpfleger von P7 Stufe 2 29xx Euro zu Beginn plus Zulagen oder halt Intensiv und Notaufnahme P8 ohne Fachweiterbildung 3100 Euro zu Beginn plus Zulagen. Die Zulagen betragen nochmal so 10 bis 20 Prozent vom Grundgehalt.

Der Kollege der von 5000 Euro hier träumt, diese Gehälter gibt es nur bei Zeitarbeitsfirmen.
Ich habe selbst bei einer Klitsche gearbeitet und finde es lohnt sich nicht, weil am Ende landest du wieder in einem Sch.... Krankenhaus mit schlechter Arbeitssituation. Ich habe damals 38 Euro bekommen für die Notaufnahme und fand es okay. Intensivpfleger können bei guter Verhandlung bis zu 46 Euro bekommen, wenn man den Markt erforscht. Hier eine kurze Auflistung der Preise: 46-42 € Intensivstation, Notaufnahme 38-36€ und Normalstation 34 Euro. Ich weiß das einige Pflegekräfte sich billig verkaufen für lächerliche 28 € was meiner Meinung nach jedem in der Pflege nur schadet und absolut dumm ist. Die Verträge sind meistens auf 35 Stunden Woche reduziert und Fahrgeld + Zulagen gibt es bei Personaldienstleistern auch.

Wenn jemand kurzfristig ein wenig Geld braucht eine nette Sache, aber auf Dauer ist es Sch... weil du wirst wie eine H... rumgereicht damit du Kohle für das Unternehmen bringst. Die Unternehmen verdienen an einem das doppelte was man selbst verdient.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Auch ich habe den Beitrag gelesen, da meine Frau als ex. Krankenpflegerin im Krankenhaus arbeitet und ich den Vergleich interessant finde.

Vielleicht für alle mal eine kurze Berechnung ohne den ganzen Schickschnack wie Dauernachtwache oder Zeitarbeitsfirmen. Sie ist nicht im öD sondern bei einem kirchlichen Träger und somit im Vertrag Diakonie Deutschland.
Mit normalen Zuschlägen für 3-4 Nächte pro Monat, Spätschichten, Wechselsichten und Wochenenden bekommt sie aktuell im Schnitt ca. 2.600€ netto ausgezahlt mit einem 90% Stellenanteil (6 Jahre BE).

Die 2.600€ entsprechen mit StKl 4 und Kirchensteuer einem Bruttoäquivalent von 4.125€. Multipliziert mit 13 Gehältern und hochgerechnet auf eine volle Stelle wäre man somit bei ziemlich genau 60k. Da das wie gesagt ohne jegliche Besonderheiten erreicht wird, kann man den Vorpostern hier gerne glauben, dass für Spezialisten/Zeitarbeit/Dauernachtwachen gerne 70k+ bei Vollzeit möglich sind.

Auch ich fühle mich übrigens manchmal schlecht, wenn ich mit meinem entspannten HO Job und dem bisschen Excel etc. mehr verdiene als meine Frau.

antworten
WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Auch ich habe den Beitrag gelesen, da meine Frau als ex. Krankenpflegerin im Krankenhaus arbeitet und ich den Vergleich interessant finde.

Vielleicht für alle mal eine kurze Berechnung ohne den ganzen Schickschnack wie Dauernachtwache oder Zeitarbeitsfirmen. Sie ist nicht im öD sondern bei einem kirchlichen Träger und somit im Vertrag Diakonie Deutschland.
Mit normalen Zuschlägen für 3-4 Nächte pro Monat, Spätschichten, Wechselsichten und Wochenenden bekommt sie aktuell im Schnitt ca. 2.600€ netto ausgezahlt mit einem 90% Stellenanteil (6 Jahre BE).

Die 2.600€ entsprechen mit StKl 4 und Kirchensteuer einem Bruttoäquivalent von 4.125€. Multipliziert mit 13 Gehältern und hochgerechnet auf eine volle Stelle wäre man somit bei ziemlich genau 60k. Da das wie gesagt ohne jegliche Besonderheiten erreicht wird, kann man den Vorpostern hier gerne glauben, dass für Spezialisten/Zeitarbeit/Dauernachtwachen gerne 70k+ bei Vollzeit möglich sind.

Auch ich fühle mich übrigens manchmal schlecht, wenn ich mit meinem entspannten HO Job und dem bisschen Excel etc. mehr verdiene als meine Frau.

Naja die musste sich im Zweifel nicht 5 Jahre durch das Studium quälen und hat nichts verdient. HomeOffice ist mittlerweile für mich die perfekte Bore Out Falle. Ich bin gar kein Fan mehr davon.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Ob das jetzt fair ist körperliche Arbeit höher zu bezahlen als geistliche, so wie es manche hier fordern, sei mal dahingestellt. Aber krass für mich ist schon, wie eng beieinander die Gehälter in Deutschland liegen.

Muss man sich dann auch fragen, ob sich Abi und Studium dann lohnt, wenn man eh keine Karriere machen will. So manches technisches Studium ist auch nicht ganz ohne. Im Grunde sind wir doch alle irgendein gehaltstechnisch gleichgestellter Einheitsbrei und unterscheiden uns nur voneinander in - Karrieretypen - DINK/Familie - wie die Konstellation während die Kinder da sind ist, Teilzeit und was man so erbt.

Und das führt dazu dass keiner, aber auch wirklich keiner, außer Karrieristen, mehr Bock hat viel Verantwortung zu übernehmen. Die Gehaltsunterschiede sind einfach so krass gering...

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Auch ich habe den Beitrag gelesen, da meine Frau als ex. Krankenpflegerin im Krankenhaus arbeitet und ich den Vergleich interessant finde.

Vielleicht für alle mal eine kurze Berechnung ohne den ganzen Schickschnack wie Dauernachtwache oder Zeitarbeitsfirmen. Sie ist nicht im öD sondern bei einem kirchlichen Träger und somit im Vertrag Diakonie Deutschland.
Mit normalen Zuschlägen für 3-4 Nächte pro Monat, Spätschichten, Wechselsichten und Wochenenden bekommt sie aktuell im Schnitt ca. 2.600€ netto ausgezahlt mit einem 90% Stellenanteil (6 Jahre BE).

Die 2.600€ entsprechen mit StKl 4 und Kirchensteuer einem Bruttoäquivalent von 4.125€. Multipliziert mit 13 Gehältern und hochgerechnet auf eine volle Stelle wäre man somit bei ziemlich genau 60k. Da das wie gesagt ohne jegliche Besonderheiten erreicht wird, kann man den Vorpostern hier gerne glauben, dass für Spezialisten/Zeitarbeit/Dauernachtwachen gerne 70k+ bei Vollzeit möglich sind.

Auch ich fühle mich übrigens manchmal schlecht, wenn ich mit meinem entspannten HO Job und dem bisschen Excel etc. mehr verdiene als meine Frau.

Der kirchliche Tarif mit 60k ist dabei auch noch der schlechteste, sollte man mal anmerken. Dass Menschen in der Pflege, im Vergleich zum BWLer, sehr gut verdienen, ist ja jetzt keine neue Weisheit.

Das Problem sind halt die Belastungen der Pflege und die Belastungen der BWL und da machen 70k in der Pflege meiner Meinung nach 50k in der BWL nicht wett. Die 20k sind da einfach brutalstes Schmerzensgeld. Ist aber nur meine Meinung.

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WiWi Gast

Altenpflege Gehalt vs. WiWi Gehalt

Inzwischen haben wir einen Konsens:

  • Das Gehalt einer Pflegefachkraft besteht aus einem Grundgehalt + Zulagen + Zuschläge. Die letzten beiden Elementen können das Gehalt noch einmal um 50 - 100% anheben. Außerdem gibt es Sonderzahlungen.

  • Die Nachfrage an Pfleger ist höher als das Angebot. Kein Pfleger muss in einem miesen privaten Tarifvertrag enden. Man kann echte Rosinenpickerei betreiben und sich raussuchen, wo man arbeitet.

  • Die verpflichtende Ausbildung zum examinierten Pfleger ist genauso lang, wie zum Bachelor (3 Jahre/ 6 Semester).

  • Im DRQ gibt es bislang keine Zuordnung der Pflegeberufe außer der Ausbildung. Es ist aber anzunehmen, dass die Fortbildungen irgendwann zeitnah in die Bereiche Bachelor und Master Professional eingestuft und damit auch formal gleichrangig werden. Ok, das interessiert allerdings niemanden, da die Nachfrage hier bestimmt.

  • Der durchschnittliche examinierte Pfleger verdient eher mehr als ein durchschnittlicher BWLer,

  • der Top-Pfleger (z.B. Intensivpfleger oder Führungskraft) verdient mindestens so viel wie ein sehr Top-BWL-Verdiener

  • Nur eine absolute Spitze im Sinne von 130k+ gibt es bei den Pflegern (z.B. Einrichtungsleiter) vermutlich nur sehr selten und dürfte bei BWLern häufiger anzutreffen sein.

  • die Gehälter im Pflegebereich, sind trotz der öffentlichen Wahrnehmung, im letzten Jahrzehnt massiv angestiegen und profitieren von Stufenanstiegen und jährlichen Gehaltssteigerungen.

  • Trotzdem gilt die Pflege als mieses Arbeitsfeld und das liegt an der hohen körperlichen sowie seelischen Belastung und an den unmöglichen Arbeitszeiten über 7 Wochentage.

Mein Fazit: Ich wollte es erst auch nicht glauben, dass die Leute so gut bezahlt werden. Laut den hier angesprochenen Tarifverträgen verdienen die Leute im Schnitt mehr als ich. Da habe ich erst einmal geschluckt und war auch ein wenig beleidigt. Dann habe ich mir das Berufsfeld mal genauer angesehen und muss sagen, dass ich lieber 500 Euro im Monat weniger verdiene, aber dafür geregelte Arbeitszeiten und ein Wochenende habe. Auch hätte ich mit 45 gerne noch einen gesunden Rücken und keinen. Und aus der Sicht sollte man die Gehaltsdiskussion auch sehen: Wie hier schon mal geschrieben wurde. Das ist Schmerzensgeld dafür, dass du praktisch ein sehr eingeschränktes Leben und eine miese Work-Life-Balance hast.

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