Hey wollte mal fragen welche Uni in Deutschland den besten Ruf hat für (quant) Finance. Quant Finance an sich wird ja nur in Kiel angeboten, aber der Finance Master in Ulm ist ja auch sehr quantitativ lastig. Ist eine von beiden Unis besser angesehen im Finance? Oder kennt ihr noch andere Möglichkeiten einen quantitativen Finance Master in Deutschland zu machen?
antwortenGar nicht. Quant. Finance nur an der ETH. Andernfalls einen Master of Finance.
antwortenHSG hat noch einen Quant Master. Aber Kiel ist auch gut. Guck dir mal noch den Statistik Master in Berlin an. Da kann man den Fokus auf Quant Finance legen. Ansonsten gibt es noch einen Master am KIT, aber der kostet einiges.
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.01.2024:
Gar nicht. Quant. Finance nur an der ETH. Andernfalls einen Master of Finance.
Dem ist absolut nichts hinzuzufügen. Geh nach Zürich wenn du gut genug bist!
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.01.2024:
HSG hat noch einen Quant Master. Aber Kiel ist auch gut. Guck dir mal noch den Statistik Master in Berlin an. Da kann man den Fokus auf Quant Finance legen. Ansonsten gibt es noch einen Master am KIT, aber der kostet einiges.
Die Hector School am KIT ist doch lediglich Cashcow, um ausländische Studenten über den Tisch zu ziehen. Weit weg von Qualität.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.01.2024:
Hey wollte mal fragen welche Uni in Deutschland den besten Ruf hat für (quant) Finance. Quant Finance an sich wird ja nur in Kiel angeboten, aber der Finance Master in Ulm ist ja auch sehr quantitativ lastig. Ist eine von beiden Unis besser angesehen im Finance? Oder kennt ihr noch andere Möglichkeiten einen quantitativen Finance Master in Deutschland zu machen?
Kommt so ein bisschen drauf an wo du später arbeiten willst und wie quantitativ es wirklich sein soll.
Wenn Geld egal und branding wichtig dann sicherlich ETH (heftiges Program), HSG, Rotterdam, Bocconi
Wenn du in DE bleiben willst: Uni Ulm ist recht quantitativ, sehr gut in Insurance. Einstieg bei den großen Versicherern bzgl bei Top Banken im Risk Mgmt gut möglich. Branding halt nicht so stark
Absolventen u.a. Bei Munich Re, Allianz, DB, Oliver Wyman, Generali, CoBa, HDI, d-fine
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.01.2024:
HSG hat noch einen Quant Master. Aber Kiel ist auch gut. Guck dir mal noch den Statistik Master in Berlin an. Da kann man den Fokus auf Quant Finance legen. Ansonsten gibt es noch einen Master am KIT, aber der kostet einiges.
Die Hector School am KIT ist doch lediglich Cashcow, um ausländische Studenten über den Tisch zu ziehen. Weit weg von Qualität.
Die Professoren dort sind sehr kompetent. Würde persönlich auch nicht das Geld dafür zahlen und klar die meisten Studenten sind aus dem Ausland. Aber die Qualität der Professoren ist trotzdem hoch, über die der Studenten kann ich nichts sagen. Natürlich würde man rational eher zu ETH oder EPFL gehen wenn man dort genommen wird. Aber der Thread Ersteller hatte nach Alternativen in Deutschland gefragt und da ist KIT halt nun mal eine davon (ob eine gute vom Preis/Leistungsverhältnis ist eine andere Frage).
antwortenDie WU Wien hat ein sehr gut geranktes GFin Masterprogramm - allerdings findet man kaum gute Placements auf Linkedin
antwortenWenn du ins Commodity Trading willst ist der Energy and Finance Master in Essen der beste. Leute bei BB vorhanden sowie in so gut wie allen Commodity Trading Häusern. Ich selbst war bei RWEST.
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.01.2024:
Hey wollte mal fragen welche Uni in Deutschland den besten Ruf hat für (quant) Finance. Quant Finance an sich wird ja nur in Kiel angeboten, aber der Finance Master in Ulm ist ja auch sehr quantitativ lastig. Ist eine von beiden Unis besser angesehen im Finance? Oder kennt ihr noch andere Möglichkeiten einen quantitativen Finance Master in Deutschland zu machen?
Kommt so ein bisschen drauf an wo du später arbeiten willst und wie quantitativ es wirklich sein soll.
Wenn Geld egal und branding wichtig dann sicherlich ETH (heftiges Program), HSG, Rotterdam, Bocconi
Wenn du in DE bleiben willst: Uni Ulm ist recht quantitativ, sehr gut in Insurance. Einstieg bei den großen Versicherern bzgl bei Top Banken im Risk Mgmt gut möglich. Branding halt nicht so starkAbsolventen u.a. Bei Munich Re, Allianz, DB, Oliver Wyman, Generali, CoBa, HDI, d-fine
Ulm ist sicher ne ordentliche Uni. Aber schau dir mal die Placements der ETH an (werden auf der Website des MQF veröffentlicht), das ist ne ganz andere Liga. Und im Vergleich zu Oxbridge/Imperial, die als einzige mithalten können, sind die Studiengebühren echt gering...
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.01.2024:
Hey wollte mal fragen welche Uni in Deutschland den besten Ruf hat für (quant) Finance. Quant Finance an sich wird ja nur in Kiel angeboten, aber der Finance Master in Ulm ist ja auch sehr quantitativ lastig. Ist eine von beiden Unis besser angesehen im Finance? Oder kennt ihr noch andere Möglichkeiten einen quantitativen Finance Master in Deutschland zu machen?
Kommt so ein bisschen drauf an wo du später arbeiten willst und wie quantitativ es wirklich sein soll.
Wenn Geld egal und branding wichtig dann sicherlich ETH (heftiges Program), HSG, Rotterdam, Bocconi
Wenn du in DE bleiben willst: Uni Ulm ist recht quantitativ, sehr gut in Insurance. Einstieg bei den großen Versicherern bzgl bei Top Banken im Risk Mgmt gut möglich. Branding halt nicht so starkAbsolventen u.a. Bei Munich Re, Allianz, DB, Oliver Wyman, Generali, CoBa, HDI, d-fine
Ulm ist sicher ne ordentliche Uni. Aber schau dir mal die Placements der ETH an (werden auf der Website des MQF veröffentlicht), das ist ne ganz andere Liga. Und im Vergleich zu Oxbridge/Imperial, die als einzige mithalten können, sind die Studiengebühren echt gering...
Keine Frage, Ulm und ETH sind komplett unterschiedliche Levels. Wenn’s DE sein soll, ist es dennoch solide
antwortenWürde auch sagen, da wo man dann später auch in der Bereich arbeiten kann.
Man muss ehrlich sagen Deutschland sind Quant Jobs wirklich rar.
Also UK oder USA. Es sei denn man bezeichnet arbeiten bei Versicherungen oder Consulting als "Quant", dann kann man eig. überall Mathematik studieren.
antwortenLustigerweise träumt am Anfang jeder von Hedge Funds und am Ende landen die meisten bei Deka, DZ etc. im Risk Management…
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.01.2024:
Lustigerweise träumt am Anfang jeder von Hedge Funds und am Ende landen die meisten bei Deka, DZ etc. im Risk Management…
100%
Kommen mit Uni Ulm an und wollen dann zu JS oder DES.
Mit Finance wird das sowieso nichts. ETH Mathe schon eher.
WiWi Gast schrieb am 20.01.2024:
Lustigerweise träumt am Anfang jeder von Hedge Funds und am Ende landen die meisten bei Deka, DZ etc. im Risk Management…
100%
Kommen mit Uni Ulm an und wollen dann zu JS oder DES.
Mit Finance wird das sowieso nichts. ETH Mathe schon eher.
Ist auch mit Finance möglich (nur deutlich schwieriger und vorausgesetzt man legt das Studium quantitativ aus).
antwortenMeinung zu Actuarial and Financial Engineering an der KU Leuven?
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.01.2024:
Lustigerweise träumt am Anfang jeder von Hedge Funds und am Ende landen die meisten bei Deka, DZ etc. im Risk Management…
Yep, und da ist selten was wirklich mega "Quant".
Kann mich an einen Kollegen aus der Rückversicherung erinnern. Die haben zum Teil schon interessante Probleme. Da hatte also einer mit Phd und Ito Kalkül und einem schon recht komplizierten Modell, den fairen Preis berechnet. Der Chef dann: OK super machen wir Mal einen Aufschlag von 100%... Was ich sagen will ist, es wird oft nicht mega viel Wert auf Modelle gelegt, da man zumindest bei der Versicherung eh mit dem "Preisaufschlag" sein Geld macht. Anders sieht es evtl. im Trading (keine Erfarhungen) aber dort ist es wohl so, dass die Modell direkt Geld verdienen und man eig. gut ist wenn man seinem Modell sehr genau vertraut und einen deutlich geringeren "Aufschlag" macht (da ansonsten die Konkurrenz den Trade schnappt)
antwortenWiWi Gast schrieb am 21.01.2024:
Lustigerweise träumt am Anfang jeder von Hedge Funds und am Ende landen die meisten bei Deka, DZ etc. im Risk Management…
Yep, und da ist selten was wirklich mega "Quant".
Kann mich an einen Kollegen aus der Rückversicherung erinnern. Die haben zum Teil schon interessante Probleme. Da hatte also einer mit Phd und Ito Kalkül und einem schon recht komplizierten Modell, den fairen Preis berechnet. Der Chef dann: OK super machen wir Mal einen Aufschlag von 100%... Was ich sagen will ist, es wird oft nicht mega viel Wert auf Modelle gelegt, da man zumindest bei der Versicherung eh mit dem "Preisaufschlag" sein Geld macht. Anders sieht es evtl. im Trading (keine Erfarhungen) aber dort ist es wohl so, dass die Modell direkt Geld verdienen und man eig. gut ist wenn man seinem Modell sehr genau vertraut und einen deutlich geringeren "Aufschlag" macht (da ansonsten die Konkurrenz den Trade schnappt)
Die ETH veröffentlicht jedes Jahr die ersten Arbeitgeber ihrer Alumni in Master Quant. Finance. Da tauchen Namen wie Deka oder DZ ganz sicher nicht auf, sondern nur das Who is Who der sehr gut zahlenden Unternehmen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.01.2024:
Wenn du ins Commodity Trading willst ist der Energy and Finance Master in Essen der beste. Leute bei BB vorhanden sowie in so gut wie allen Commodity Trading Häusern. Ich selbst war bei RWEST.
Erzähl mal mehr, finde ich spannend :D. Mache jetzt nen Master in Finance an der WHU und finde Trading und besonders Commodities und Energy (Oil&Gas) Trading sehr interessant. Kommt man da als Finance Master gut rein oder suchen die doch eher Mathematiker? Was hast du so bei RWE S&T gemacht? Wie bist du da reingekommen? Meinst du das lohnt sich zu Energy Unternehmen wie Shell, RWE oder so zu gehen oder doch lieber IB und dann switchen zu Trafigura, Vitol oder Glencore etc? Denke mal die Arbeitszeiten im Trading sind entspannter als IB/M&A.
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.04.2024:
Wenn du ins Commodity Trading willst ist der Energy and Finance Master in Essen der beste. Leute bei BB vorhanden sowie in so gut wie allen Commodity Trading Häusern. Ich selbst war bei RWEST.
Erzähl mal mehr, finde ich spannend :D. Mache jetzt nen Master in Finance an der WHU und finde Trading und besonders Commodities und Energy (Oil&Gas) Trading sehr interessant. Kommt man da als Finance Master gut rein oder suchen die doch eher Mathematiker? Was hast du so bei RWE S&T gemacht? Wie bist du da reingekommen? Meinst du das lohnt sich zu Energy Unternehmen wie Shell, RWE oder so zu gehen oder doch lieber IB und dann switchen zu Trafigura, Vitol oder Glencore etc? Denke mal die Arbeitszeiten im Trading sind entspannter als IB/M&A.
Die Arbeitszeiten sind etwas niedriger, dafür ist der Stress jedoch deutlich deutlich höher. Das musst du beachten.
antwortenHabe in Ulm den Finance Master gemacht. Sehr stark für die Versicherungsbranche und wenn dus drauf anlegst ist das ganze ein quasi vollwertiger Finanzmathe Master oder eben eher klassisch Finance.
Man muss jetzt natürlich schon auch ehrlich sein. Wenn du den Leuten erzählst, dass du in Ulm studierst fällt jetzt keiner vor Ehrfurcht in Ohnmacht. Habe selbst tendenziell keine Probleme gehabt, hab aber auch sehr viel extra an Praktika etc gemacht, an der HSG oder ETH ist das sicher etwas einfacher und dort wäre ich mit dem gleichem Aufwand sicher etwas „weitergekommen“.
Die meisten Leute hier sind aber auch etwas planlos, selbst wenn du jetzt nicht der Head of Quantresearch bei Jane Street wirst ist dein Leben und deine Karriere nicht vorbei.
Zu Kiel kann ich nichts sagen wird vermutlich ähnlich sein. Je nachdem auf was du Lust hast ist halt die Frage wie viel „harte“ Mathematik du wirklich hören willst. Für viele Jobs ist das oft Overkill.
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