Liebe Jungs und Mädels,
Frage vorab: was habt ihr für eine Diskussionskultur? Kriegt man sowas gar nicht mehr auf die Reihe, sobald eine Diskussion anonym ist?
Die Wahrheit ist doch, dass sowohl bei MBB als auch bei BB eine relativ hohe Bandbreite an „guten“ Unis vertreten ist. Bei uns selber ist das Feld auch diversifiziert. So richtige spitzenplätze gibt es eigentlich nur noch für IB, wo nach wie vor viel Output von WHU bis EBS rumrennt. Zumal durch das Bachelor Master System sowieso häufig zwei verschiedene Unis im CV stehen.
Solche Sprüche wie „nice try tum pusher“ sind da fast schon lachhaft. Liegen solche negativen Attitüden jetzt in der eigenen Unsicherheit begründet? Wieso muss man sich hier immer zwanghaft auf ein Podest heben? Wenn die Unis in allen Aspekten gleich wären, würdet ihr euch wahrscheinlich versuchen anhand der Gebäudegröße abzuheben.
Die Welt der Wirtschaftswissenschaften verändert sich immer mehr hin zu einem erhöhten Technikfokus, zB klassische BWL mottet doch immer mehr ein. Natürlich wird es die klassische BWL irgendwo auch weiterhin geben. Aber man sieht ganz klar sowohl in der Presse als auch der Wirtschaft selbst, dass die technischen Unis immer mehr an Platz gewonnen haben. Und ja, international kennt man eine uni Mannheim nicht. Da kennt man den gesamthaften und historischen Ruf einer uni. Gesamthaft sieht man immer wieder die TUM/LMU aber auch Universitäten wie Heidelberg oder Bonn. Industriell immer wieder die TU‘s. Die Unis mit starkem wiwi-Fokus haben paneuropäisch und allgemein international einfach nicht den Ruf wie in Deutschland.
Letzten Endes ist es für MBB und BB in Deutschland aber wirklich total egal, ob man Mannheim, LMU, TUM, Köln, Goethe, Heidelberg oder RWTH (lose Zusammenstellung) im CV stehen hat. Die Lehre kann gesamtheitlich sowieso niemand von uns auch nur im Ansatz beurteilen..
Wenn ein Profil sonst die gängigen Kriterien erfüllt, wird keine der guten unis einer anderen in einem 1. Bewerbungsschritt vorgezogen. Das ist praktisch der Fall, ich erlebe das bei unseren Einstiegstagen immer wieder. Der einzige wirklich signifikante Unterschied besteht gegenüber den „schwächeren“ Unis. Hier bezieht sich das Ganze nicht auf die Lehre sondern den qualitativen Absolventenoutput. Natürlich hat man auch mal einen top Kandidaten von der Universität Hannover, aber nicht in der selben Quantität wie bspw. von einer Uni Bonn oder einem KIT.
Die einzige Möglichkeit eine Rangliste zu bilden, ist anhand der Forschungsstärke und selbst das ist schon sehr schwierig. Hier hat in Deutschland gar keine Uni etwas im bereich WiWi zu melden, schaut man sich die Publikation in renommierten Journals an höchstens noch Bonn oder die Goethe, wobei selbst das im internationalen Vergleich Mau ist.
WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:
Tja, warum wohl.
Und es wird in Zukunft auch keine einzige zur Elite schaffen.
Man muss sich nur jedes Uni-Ranking anschauen.... FHs nicht einmal vertreten.
@TUM-Pusher Nice try, TUM ist für BWL ganz sicher keine Target...
Sieht man auch auf LinkedIn.
WiWi Gast schrieb am 19.07.2019:
Warum sind keine FHs dabei? Ist die RWTH eine FH?
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