Masterbeginn mit 26 zu spät für Karriere?
Das wird nun wahrscheinlich der 1000. Thread in die Richtung, aber ich versuchs trotzdem mal.
Mein Bachelor war enorm schlecht (FH 2.2), da ich währenddessen gearbeitet habe und wirklich nur zur Uni bin um Klausuren zu schreiben, für die ich mich maximal wenige Stunden einen Tag vorher vorbereitet habe. Den Fehler möchte ich jetzt durch meinen Master ausbügeln, denn mein Ziel nach dem Master ist MBB. Mir ist klar, dass ich dafür nur noch eine Chance habe indem ich wirklich ein Top Masterprogramm mit Top Noten abschließe.
Ich werde mich auf dieses Wintersemester bewerben und (so hoffe ich) bei mehreren Top 30 Business Schools in Europa einen Platz kriegen. Soweit so gut.
Die Alternative ist, ein zweites Gap Year zu nehmen, GMAT auf 700+ zu pushen, 2 Praktika á 3 Monate nächstes Jahr im Sommer und in den zwei freien Monaten (vorausgesetzt mein Zeitplan geht so auf) eine 3. Fremdsprache auf B2 kriegen durch einen Sprachaufenthalt im Ausland. Das positive an dieser Variante ist, dass ich so an eine Top 10 Uni kommen sollte, und Geld wäre in dem Fall auch nebensächlich. Das negative ist, ich bin dann bei Master Abschluss 27 und kurz vor 28. Besonders da ich nach dem Master noch gerne einen Educational Leave machen möchte, gibt mir das schon leichte Bauchschmerzen. Irgendwie hab ich das Gefühl, in dem Fall 2 Jahre in den Sand zu setzen. Im ersten Szenario würde ich wahrscheinlich die Finanzierung für die Programme schaffen, aber es ist mit ziemlich viel Stress verbunden. Um den GMAT dieses Jahr noch auf 700+ zu pushen habe ich keine Zeit, da ich momentan Vollzeit arbeite. Realistisch würde ich dafür 1-2 Monate Vollzeit lernen benötigen bei meinem momentanen Stand (620)
Also, ohne das zynische "haha FH lol mach doch eine Ausbildung", was wäre in meinem Fall die bessere Alternative? An Extracurriculars und Berufserfahrung mangelt es nicht, das wird bei mir kein Ausschlusskriterium sein.
antworten