Die erfolgreiche Präsentation 3
Tipps und Tricks fürs eine effiziente Präsentation: Technik der Präsentation, Rhetorik, Strukturierung, Zeitplanung
Präsentation: Jetzt rede ich - aber was?
Wer stottert und stockt, hat schon verloren. Wer sich einem Publikum präsentiert, muss reden können. Manche üben dafür vor dem Spiegel, andere klammern sich vor Angst, den roten Faden zu verlieren, an kleine Kärtchen fest, auf denen sie ihr Programm aufgeschrieben haben. Gegen Lampenfieber hilft nur Erfahrung und Übung. Denke nicht, dass es eine Qual ist, reden zu müssen. Denke lieber, dass es eine Qual ist, still zuzuhören. Damit fühlst du dich besser, weil es immer der Redner ist, der die Macht hat. Und natürlich auch die Kontrolle. Das ist ein gutes Gefühl. Nutze und genieße es.
Wenn du redest, dann tu das deutlich, laut und langsam. Wiederhole wichtige Punkte. Vor allem: Benutze ein Vokabular, das jeder versteht. Dünkt es dich, marginal deinen Wortstamm zu überreizen, können sich fakultativ logisch gesetzte Misslichkeiten in das Gesamtgerüst deines multilogen interaktiven Events einnischen, so dass sich die Auditio in eine linguistisch pränatale Kondition zurückgesetzt fühlt. Hast du das verstanden? Wohl nicht. Es war auch nicht wirklich deutsch. Doch du hast es gelesen und versucht zu verstehen. Im Gegensatz zum Lesen kann ein Zuhörer dich allerdings nicht noch einmal zurückspulen. Benutze folglich keine Wörter wie »obligatorisch«. Sage lieber »müssen«.
- Seite 1: Präsentation: Jetzt rede ich - aber was?
- Seite 2: Präsentation: Versteht mich jemand?
- Seite 3: Präsentation: The show must go on
- Seite 4: Der Autor