Hi Leute,

hab vor 2 Wochen mitm Praktikum im Audit angefangen und fahre jetzt bald zum Mandanten. Meine Vorgesetzten haben gesagt, dass wir mit nur einem Auto fahren, also ich fahr bei jemanden mit. Find ich blöd, da gern mit meinem eigenen Auto dahin fahren würde um a) Zeit zu sparen b) mit dem KM-Geld gut dazuverdienen kann.

Frage: Gibts dafür irgendeinen Grund, wieso ich nicht gefragt wurde ob ich mitm eigenen Auto fahre? Kann das sein, dass das Budget dadurch gekürzt wird? Meine Vorgesetzten wissen das ich ein eigenes Auto habe.
2) Kann ich da einfach fragen oder kommt das nicht so gut an?

Danke!

Natürlich fährt man mit einem Auto, um Kosten zu sparen.

Dein Vorschlag, selber abzukassieren durch Kilometergeld, dürfte massiv in die Hose gehen, vor allem in einem Praktikum..

Was glaubst du denn, wer das Kilometergeld bezahlt und wie der darüber denkt?

Freu dich doch! Fahrzeit ist Arbeitszeit, wenn es also länger dauert kannst du ordentlich Überstunden aufschreiben und das Praktikum ist früher vorbei. Vorausgesetzt natürlich, dass du die Eier hast den Freizeitausgleich einzufordern.

Amüsant wie naiv manche Praktikanten doch sind.

Denkst du ernsthaft, dass 30 Cent/Kilometer deine tatsächlichen Kosten decken? Bestimmt wird das Auto + Sprit von Papi bezahlt.

Das hat auch was mit versicherungstechnischen Gründen zu tun ;)

Unsere Praktikanten machen das.

Und werden so reich, dass sie i.d.R. danach nicht mehr arbeiten müssen.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2018:

Was glaubst du denn, wer das Kilometergeld bezahlt und wie der darüber denkt?

Das weiß ich ja nicht. Ich bin davon ausgegangen, dass das die Firma zahlt und dem Vorgesetzten egal sein könnte, da das nicht von seiner Kasse abgezogen wird. Ich weiß es wie gesagt nicht und hab da kein Plan, daher frag ich ja hier.

und nein, ich denke nicht dass ich damit reich werde. Ich kann mit dem KM-Geld ungefähr 500€ abzüglich eigenen Sprit dazuverdienen. Ich würde mir auch eine 90 min weg zum Office sparen. In dieser Zeit wäre ich mitm eigenen Auto beim Mandanten.

edit: mit Firma mein ich das "externe" also , dass das nicht vom Budget abgezogen wird

Bei uns (PwC) ist es so, dass diese Themen enorm von deinem Partner abhängen. Grundsätzlich ist in unserer Reiserichtlinie verankert, dass du möglichst ökologisch und für das Unternehmen ökonomisch handeln sollst. D.h. genau so wie es bei dir ist, wäre es richtig.

So gut wie alle Partner lassen ihrem Team da allerdings freien Lauf, d.h. entweder Bahn Klasse 1 oder eben PKW - kann die jeweilige Person selbst entscheiden und von Fahrgemeinschaften hört man auch so gut wie nie was. Wenn das bei dir so ist, ist das echt extrem ärgerlich. Vielleicht kannst du mit deinem Partner nochmals darüber reden, ansonsten musst du das halt unglücklicherweise so hinnehmen.

Weil hier oftmals noch geschrieben wird, dass PKW-Fahrzeit Arbeitszeit sei und Zug Fahrt keine Arbeitszeit, möchte ich nochmals anmerken, dass das (zumindest bei PwC) anders gehandhabt wird.
Bei uns ist auch Zug Fahrt (und PKW Beifahrerfahrt!) Arbeitszeit (-30min pro Strecke allerdings!) - wohingegen es nicht fest vereinbart ist, dass PKW-Fahrzeit als Arbeitszeit deklariert wird. Die meisten Partner geben das allerdings logischerweise auch frei.

Explizit mein Rat nochmal an dich, spreche mit deinem Partner. Eine offene Kommunikation wird dir definitiv niemand übel nehmen.

PwC18 schrieb am 09.10.2018:

Bei uns (PwC) ist es so, dass diese Themen enorm von deinem Partner abhängen. Grundsätzlich ist in unserer Reiserichtlinie verankert, dass du möglichst ökologisch und für das Unternehmen ökonomisch handeln sollst. D.h. genau so wie es bei dir ist, wäre es richtig.

So gut wie alle Partner lassen ihrem Team da allerdings freien Lauf, d.h. entweder Bahn Klasse 1 oder eben PKW - kann die jeweilige Person selbst entscheiden und von Fahrgemeinschaften hört man auch so gut wie nie was. Wenn das bei dir so ist, ist das echt extrem ärgerlich. Vielleicht kannst du mit deinem Partner nochmals darüber reden, ansonsten musst du das halt unglücklicherweise so hinnehmen.

Weil hier oftmals noch geschrieben wird, dass PKW-Fahrzeit Arbeitszeit sei und Zug Fahrt keine Arbeitszeit, möchte ich nochmals anmerken, dass das (zumindest bei PwC) anders gehandhabt wird.
Bei uns ist auch Zug Fahrt (und PKW Beifahrerfahrt!) Arbeitszeit (-30min pro Strecke allerdings!) - wohingegen es nicht fest vereinbart ist, dass PKW-Fahrzeit als Arbeitszeit deklariert wird. Die meisten Partner geben das allerdings logischerweise auch frei.

Explizit mein Rat nochmal an dich, spreche mit deinem Partner. Eine offene Kommunikation wird dir definitiv niemand übel nehmen.

aktive und passive Reisezeit.

Schön, dass es pwc so handhabt. Steht ja auch so im Gesetz...

WiWi Gast schrieb am 09.10.2018:

und nein, ich denke nicht dass ich damit reich werde. Ich kann mit dem KM-Geld ungefähr 500€ abzüglich eigenen Sprit dazuverdienen. Ich würde mir auch eine 90 min weg zum Office sparen. In dieser Zeit wäre ich mitm eigenen Auto beim Mandanten.

90 Minuten zum Office? Wohnst du 1 1/2 Stunden Fahrtzeit von deinem Arbeitsplatz weg? Das mal gut geplant.