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Praktikum & Co.BB

Demotiviert nach BB M&A

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WiWi Gast

Demotiviert nach BB M&A

Hallo Leute,

ich bin im letzen Semester meines Bachelors an einer "Target" in Deutschland und habe während des gesamten Studiums daraufhin gearbeitet bei einer der top BB ins IB zu kommen.

Nun habe ich bei einer der top BB's in London ein Praktikum gemacht aber das hat mir leider nicht so gut gefallen. Die Arbeit war okay aber die Kultur etwas fragwürdig. Nach dem Praktikum habe ich gemerkt wie ich plötzlich keine richtige Motivation hatte was zu machen, bis dahin hatte ich BB IB romantisiert und als Ziel gesetzt, und als ich es dann erreicht habe, ging bei mir jeglicher Antrieb verloren. Ich verschwende viel mehr Zeit als vorher und bin allgemein unzufriedener mit mir selbst.

Ist jemand vielleicht sowas ähnliches ergangen und hat Tipps für mich?
Auch sonstige Anmerkungen sind gerne willkommen ;)

VG

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WiWi Gast

Demotiviert nach BB M&A

Dann hat sich das Praktikum ja gelohnt, das meine ich ernst. Ein Praktikum sollte nicht nur für eine mögliche Festanstellung im Anschluss gedacht sein, sondern sollte primär den Praktikanten einen Einblick ermöglichen. Wenn es dir jetzt schon nicht gefällt, lass die Finger davon. Sobald du einmal drin bist fällt der Absprung Erfahrungsgemäß schwer. Nicht Wenige sind gefangen und unglücklich.

WiWi Gast schrieb am 18.08.2019:

Hallo Leute,

ich bin im letzen Semester meines Bachelors an einer "Target" in Deutschland und habe während des gesamten Studiums daraufhin gearbeitet bei einer der top BB ins IB zu kommen.

Nun habe ich bei einer der top BB's in London ein Praktikum gemacht aber das hat mir leider nicht so gut gefallen. Die Arbeit war okay aber die Kultur etwas fragwürdig. Nach dem Praktikum habe ich gemerkt wie ich plötzlich keine richtige Motivation hatte was zu machen, bis dahin hatte ich BB IB romantisiert und als Ziel gesetzt, und als ich es dann erreicht habe, ging bei mir jeglicher Antrieb verloren. Ich verschwende viel mehr Zeit als vorher und bin allgemein unzufriedener mit mir selbst.

Ist jemand vielleicht sowas ähnliches ergangen und hat Tipps für mich?
Auch sonstige Anmerkungen sind gerne willkommen ;)

VG

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WiWi Gast

Demotiviert nach BB M&A

WiWi Gast schrieb am 18.08.2019:

Hallo Leute,

ich bin im letzen Semester meines Bachelors an einer "Target" in Deutschland und habe während des gesamten Studiums daraufhin gearbeitet bei einer der top BB ins IB zu kommen.

Nun habe ich bei einer der top BB's in London ein Praktikum gemacht aber das hat mir leider nicht so gut gefallen. Die Arbeit war okay aber die Kultur etwas fragwürdig. Nach dem Praktikum habe ich gemerkt wie ich plötzlich keine richtige Motivation hatte was zu machen, bis dahin hatte ich BB IB romantisiert und als Ziel gesetzt, und als ich es dann erreicht habe, ging bei mir jeglicher Antrieb verloren. Ich verschwende viel mehr Zeit als vorher und bin allgemein unzufriedener mit mir selbst.

Ist jemand vielleicht sowas ähnliches ergangen und hat Tipps für mich?
Auch sonstige Anmerkungen sind gerne willkommen ;)

VG

Geht mir ähnlich, allerdings mit MM.
Bin jetzt so weit, dass ich sage, dass ich mir nochmal andere Dinge in dem Bereich (z.B. PE sowie IB bei einer großen Adresse) anschauen möchte und darauf basierend dann entscheiden werde.
Es steht und fällt alles mit der Kultur. Wenn dir die Arbeit als solche Spaß gemacht hat, würde ich es jetzt prinzipiell nicht ausschließen.

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WiWi Gast

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Such dir etwas neues wofür du richtig brennst. Du kannst dich zb mit Gründen oder anderen Branchen VC/Consulting oder etwas ganz anderem wie Diplomatie oder EU, Weltbank etc. auseinandersetzen und vielleicht in so einem Bereich deine neuen Ziele finden. Ich persönlich finde es wichtig im Leben immer ambitionierte Ziele zu haben und zu verfolgen.
Lg

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WiWi Gast

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Ich weiß es tut nicht viel zur Sache aber bei mir war es genau umgekehrt:

Ich bin zu einer BB gegangen weil es einfach zu gut war (für den CV) um es nicht zu machen und sich andere Praktika wie eine Verschwendung angefühlt haben. Allerdings ohne jemals die Erwartung gehabt zu haben die Leute oder die Arbeit zu mögen.
Mir hat es aber super gefallen und ich arbeite jetzt Vollzeit bei der Bank. Wenn dir die Aufgaben gefallen haben und nur die Atmosphäre nicht dann such weiter und guck dir andere Banken oder Bereiche an. Du bist auf einem guten Weg etwas zu finden das dir Spaß macht

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WiWi Gast

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könnt ihr mal erzählen wie so euer tagesablauf war und was genau ihr gemacht habt? würde sicherlich einigen helfen :)
Danke!

antworten
WiWi Gast

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Danke Leute! Schön zu sehen, dass in diesem Forum auch hilfreiche und seriöse Tipps gegeben werden. Ich werde mich glaube ich nach einer Bank oder Boutique umschauen die eine bessere Kultur hat. Von dem was ich bis jetzt so gehört habe sollen GS, PJT, Centerview, Evercore in London eine recht gute Kultur haben.

Hat hier vielleicht jemand Insights wie es in Frankfurt aussieht?

Bezüglich Arbeitsalltag: Typischerweise von 0900 bis 0100. Am Wochenende insgesamt vielleicht circa 7-10 Stunden. Morgens kommt man rein, checkt seine Mails und meistens schickt man übernacht seine PPT Slides nach Indien zum aufhübschen etc. Das kontrolliert man dann meistens und baut es in ein IM ein. Dann ein Call mit dem Team was heute am IM gemacht werden muss, welche Slides fertig sein sollten und woher wir die Infos für die IM Slides kriegen (Business Plan, VDD reports etc.). Dann ein paar Stunden am CIM PPT schruben und in die Mittagspause gehen. Am Nachmittag wird dann zB an einem anderen Projekt gearbeitet, so muss man zB durch 20 IPO Prospekte gehen und ein paar Kennzahlen raussuchen (zB. Net Debt/ EBITDA) und dem Analysten bei dem bauen einer Slide helfen. Am Abend kommt dann eine Ad-hoc Aufgaben zur Shareholder Analyse eines Unternehmens, das sehen will wie "aktivistisch" Ihre Shareholder sind. Das wird mithilfe von CIQ und Excel gemacht und an den Analysten weitergegeben. Dann kurz was zu essen bestellen und Abends von 20:00 bis 01:00 wird am CIM nochmal gedreht. Vielleicht kamen vom Kunden neue adjusted EBITDA Zahlen, und die musst du dann im ganzen Deck sauber updaten, oder du erstellst eine Produktübersicht und alle möglichen Revenue splits oder du gehst durch die VDD reports und schaust was man am besten noch in das CIM packen sollte. Dann gibts vielleicht noch einen Call mit dem Team wie die Timeline aussieht und du schickst das Deck mit den nötigen Anweisungen wieder nach Indien damit es morgen früh wieder fertig ist. Also so sieht vielleicht ein relativ normaler Tag eines Praktis aus.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.08.2019:

könnt ihr mal erzählen wie so euer tagesablauf war und was genau ihr gemacht habt? würde sicherlich einigen helfen :)
Danke!

+1

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.08.2019:

Danke Leute! Schön zu sehen, dass in diesem Forum auch hilfreiche und seriöse Tipps gegeben werden. Ich werde mich glaube ich nach einer Bank oder Boutique umschauen die eine bessere Kultur hat. Von dem was ich bis jetzt so gehört habe sollen GS, PJT, Centerview, Evercore in London eine recht gute Kultur haben.

Hat hier vielleicht jemand Insights wie es in Frankfurt aussieht?

Bezüglich Arbeitsalltag: Typischerweise von 0900 bis 0100. Am Wochenende insgesamt vielleicht circa 7-10 Stunden. Morgens kommt man rein, checkt seine Mails und meistens schickt man übernacht seine PPT Slides nach Indien zum aufhübschen etc. Das kontrolliert man dann meistens und baut es in ein IM ein. Dann ein Call mit dem Team was heute am IM gemacht werden muss, welche Slides fertig sein sollten und woher wir die Infos für die IM Slides kriegen (Business Plan, VDD reports etc.). Dann ein paar Stunden am CIM PPT schruben und in die Mittagspause gehen. Am Nachmittag wird dann zB an einem anderen Projekt gearbeitet, so muss man zB durch 20 IPO Prospekte gehen und ein paar Kennzahlen raussuchen (zB. Net Debt/ EBITDA) und dem Analysten bei dem bauen einer Slide helfen. Am Abend kommt dann eine Ad-hoc Aufgaben zur Shareholder Analyse eines Unternehmens, das sehen will wie "aktivistisch" Ihre Shareholder sind. Das wird mithilfe von CIQ und Excel gemacht und an den Analysten weitergegeben. Dann kurz was zu essen bestellen und Abends von 20:00 bis 01:00 wird am CIM nochmal gedreht. Vielleicht kamen vom Kunden neue adjusted EBITDA Zahlen, und die musst du dann im ganzen Deck sauber updaten, oder du erstellst eine Produktübersicht und alle möglichen Revenue splits oder du gehst durch die VDD reports und schaust was man am besten noch in das CIM packen sollte. Dann gibts vielleicht noch einen Call mit dem Team wie die Timeline aussieht und du schickst das Deck mit den nötigen Anweisungen wieder nach Indien damit es morgen früh wieder fertig ist. Also so sieht vielleicht ein relativ normaler Tag eines Praktis aus.

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WiWi Gast

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+1 Moelis London, aber von 09:00 bis 02:00-02:30

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WiWi Gast

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Wieviel Schlaf bekommt man dann realistisch? 6-7 Stunden? Hattest du Probleme mit Müdigkeit?

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WiWi Gast

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Also letztendlich monkey business.
von 9-1 an einem IM zu arbeiten hat mich schon relativ gelangweilt als ich auch ma n internship gemacht habe. War aber nicht BB sodass es kein Indien team gab und man dann 24/7 nur ppt gemacht hat. Total langweilig und ueberhaupt nicht das was ich mir vorgestellt habe.

Nun auch anderen Weg eingeschlagen.

WiWi Gast schrieb am 18.08.2019:

Danke Leute! Schön zu sehen, dass in diesem Forum auch hilfreiche und seriöse Tipps gegeben werden. Ich werde mich glaube ich nach einer Bank oder Boutique umschauen die eine bessere Kultur hat. Von dem was ich bis jetzt so gehört habe sollen GS, PJT, Centerview, Evercore in London eine recht gute Kultur haben.

Hat hier vielleicht jemand Insights wie es in Frankfurt aussieht?

Bezüglich Arbeitsalltag: Typischerweise von 0900 bis 0100. Am Wochenende insgesamt vielleicht circa 7-10 Stunden. Morgens kommt man rein, checkt seine Mails und meistens schickt man übernacht seine PPT Slides nach Indien zum aufhübschen etc. Das kontrolliert man dann meistens und baut es in ein IM ein. Dann ein Call mit dem Team was heute am IM gemacht werden muss, welche Slides fertig sein sollten und woher wir die Infos für die IM Slides kriegen (Business Plan, VDD reports etc.). Dann ein paar Stunden am CIM PPT schruben und in die Mittagspause gehen. Am Nachmittag wird dann zB an einem anderen Projekt gearbeitet, so muss man zB durch 20 IPO Prospekte gehen und ein paar Kennzahlen raussuchen (zB. Net Debt/ EBITDA) und dem Analysten bei dem bauen einer Slide helfen. Am Abend kommt dann eine Ad-hoc Aufgaben zur Shareholder Analyse eines Unternehmens, das sehen will wie "aktivistisch" Ihre Shareholder sind. Das wird mithilfe von CIQ und Excel gemacht und an den Analysten weitergegeben. Dann kurz was zu essen bestellen und Abends von 20:00 bis 01:00 wird am CIM nochmal gedreht. Vielleicht kamen vom Kunden neue adjusted EBITDA Zahlen, und die musst du dann im ganzen Deck sauber updaten, oder du erstellst eine Produktübersicht und alle möglichen Revenue splits oder du gehst durch die VDD reports und schaust was man am besten noch in das CIM packen sollte. Dann gibts vielleicht noch einen Call mit dem Team wie die Timeline aussieht und du schickst das Deck mit den nötigen Anweisungen wieder nach Indien damit es morgen früh wieder fertig ist. Also so sieht vielleicht ein relativ normaler Tag eines Praktis aus.

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WiWi Gast

Demotiviert nach BB M&A

Welchen Weg hast du eingeschlagen?

WiWi Gast schrieb am 19.08.2019:

Also letztendlich monkey business.
von 9-1 an einem IM zu arbeiten hat mich schon relativ gelangweilt als ich auch ma n internship gemacht habe. War aber nicht BB sodass es kein Indien team gab und man dann 24/7 nur ppt gemacht hat. Total langweilig und ueberhaupt nicht das was ich mir vorgestellt habe.

Nun auch anderen Weg eingeschlagen.

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WiWi Gast

Demotiviert nach BB M&A

Hi Leute, eine kurze Erfahrung von mir.

Ich habe ebenfalls mein ganzes Studium darauf hingearbeitet für IB BB. Schon während dem 1. Semester (MA/WHU) den Weg ins IB geplant, ohne überhaupt einen Fuß zu Big4 oder ins IB gesetzt zu haben.

  1. Praktikum Big 4 Tas, habe es als Durchgangsstation gesehen und hatte während dem Praktikum immer nur IB im Kopf und als Motivation.
  2. Praktikum T2 IB, die Arbeitszeiten waren mir ein Dorn im Auge und auch die Aufgaben waren zum Teil echt langweilig. Egal, habe es durchgezogen mit dem Gedanken bei einer BB wird alles besser, das "Prestigedenken" war zu sehr in meinem Kopf.
  3. Praktikum BB IB, war sogar bei BB mit einer "eigentlich" eher angenehmeren Kultur also nicht Citi, CS... Anyway.. Auf jeden Fall hat es mir auch da überhaupt nicht gefallen. Arbeitszeiten im Praktikum kaum vor 01.00 Uhr draußen gewesen, öfters Peaks bis +- halb 3. Strenger Umgangston, manche Leute sehr wenig Spaß verstanden etc. und die richtig spannenden Aufgaben waren es auch nicht.

Was ich nur damit sagen will: versteift euch nicht auf IB und sammelt Praktika um diese (wertvolle) Erfahrungen zu machen. Romantisiert diesen Bereich nicht ohne auch ein Praktikum gemacht zu haben.
Mich zum Beispiel hat es sehr genervt, dass meine Kumpels um 20 Uhr sich auf ein Bier getroffen haben und du nie dabei sein kannst. Und einfach auch andere Hobbys wie Fitnessstudio, Vereinssport, entspannten Abend zu Hause, schön essen zu gehen etc. entfallen, da man keine Zeit hat bzw. jeden halbe Stunde Schlaf enorm wichtig ist. Diese Punkte machen aber ja eigentlich die Lebensqualität aus. Naja, meine Freundin hätte ein Festeinstieg auch wahrscheinlich nicht mitgemacht. Auch gesundheitlich (ich brauche mind. 6,7 h Schlaf und Freizeit) hätte es mich auf Dauer wahrscheinlich fertiggemacht.
Nachdem dieses extreme "Karrieredenken" aus meinem Kopf ist, geht es mir wirklich viel besser. Jetzt werde ich mich mal weiter umsehen, es gibt viele andere spannende Jobs mit gutem Gehalt und einer einigermaßen guten WLB.

Viele IBler wechseln nach 2 Jahren "frustriert" in eine Strategy, Konzern etc Stelle, da auch die "goldenen" PE Stellen rar und hart umkämpft mit MBB und GS/JPM/MS sind. Mit einer normal-/gutverdienenden Lebenspartnerin sieht das Haushaltseinkommen im Vergleich zum Single IBler auch wieder ganz nett aus.

Ich will IB auf keinen fall schlecht reden. Jeder der den Drive und die Motivation hat, kann es gerne machen. Ich wollte nur mal Einblicke aus einer anderen Perspektive geben. Sammelt die Erfahrung und macht euch ein eigenes Bild, bekommt diese "wiwi treff & IB Bubble" aus eurem Kopf.

Viele Grüße, teilt gerne ähnliche Erfahrungen.

antworten
WiWi Gast

Demotiviert nach BB M&A

WiWi Gast schrieb am 12.04.2021:

Hi Leute, eine kurze Erfahrung von mir.

Ich habe ebenfalls mein ganzes Studium darauf hingearbeitet für IB BB. Schon während dem 1. Semester (MA/WHU) den Weg ins IB geplant, ohne überhaupt einen Fuß zu Big4 oder ins IB gesetzt zu haben.

  1. Praktikum Big 4 Tas, habe es als Durchgangsstation gesehen und hatte während dem Praktikum immer nur IB im Kopf und als Motivation.
  2. Praktikum T2 IB, die Arbeitszeiten waren mir ein Dorn im Auge und auch die Aufgaben waren zum Teil echt langweilig. Egal, habe es durchgezogen mit dem Gedanken bei einer BB wird alles besser, das "Prestigedenken" war zu sehr in meinem Kopf.
  3. Praktikum BB IB, war sogar bei BB mit einer "eigentlich" eher angenehmeren Kultur also nicht Citi, CS... Anyway.. Auf jeden Fall hat es mir auch da überhaupt nicht gefallen. Arbeitszeiten im Praktikum kaum vor 01.00 Uhr draußen gewesen, öfters Peaks bis +- halb 3. Strenger Umgangston, manche Leute sehr wenig Spaß verstanden etc. und die richtig spannenden Aufgaben waren es auch nicht.

Was ich nur damit sagen will: versteift euch nicht auf IB und sammelt Praktika um diese (wertvolle) Erfahrungen zu machen. Romantisiert diesen Bereich nicht ohne auch ein Praktikum gemacht zu haben.
Mich zum Beispiel hat es sehr genervt, dass meine Kumpels um 20 Uhr sich auf ein Bier getroffen haben und du nie dabei sein kannst. Und einfach auch andere Hobbys wie Fitnessstudio, Vereinssport, entspannten Abend zu Hause, schön essen zu gehen etc. entfallen, da man keine Zeit hat bzw. jeden halbe Stunde Schlaf enorm wichtig ist. Diese Punkte machen aber ja eigentlich die Lebensqualität aus. Naja, meine Freundin hätte ein Festeinstieg auch wahrscheinlich nicht mitgemacht. Auch gesundheitlich (ich brauche mind. 6,7 h Schlaf und Freizeit) hätte es mich auf Dauer wahrscheinlich fertiggemacht.
Nachdem dieses extreme "Karrieredenken" aus meinem Kopf ist, geht es mir wirklich viel besser. Jetzt werde ich mich mal weiter umsehen, es gibt viele andere spannende Jobs mit gutem Gehalt und einer einigermaßen guten WLB.

Viele IBler wechseln nach 2 Jahren "frustriert" in eine Strategy, Konzern etc Stelle, da auch die "goldenen" PE Stellen rar und hart umkämpft mit MBB und GS/JPM/MS sind. Mit einer normal-/gutverdienenden Lebenspartnerin sieht das Haushaltseinkommen im Vergleich zum Single IBler auch wieder ganz nett aus.

Ich will IB auf keinen fall schlecht reden. Jeder der den Drive und die Motivation hat, kann es gerne machen. Ich wollte nur mal Einblicke aus einer anderen Perspektive geben. Sammelt die Erfahrung und macht euch ein eigenes Bild, bekommt diese "wiwi treff & IB Bubble" aus eurem Kopf.

Viele Grüße, teilt gerne ähnliche Erfahrungen.

Kann dem nur zustimmen! Es gibt auch noch andere sehr gut bezahlte Jobs mit sehr guter Work life balance wie zB Investment Controlling bei einem PE, FP&A bei einem grossen Unternehmen etc.

Aber was ich empfehle ist, dass jeder mal ein IB Praktikum machen soll (MM oder BB). Man lernt unglaublich viel und für später ist das sehr wertvoll. Ob man dann den Festeinstieg wagen soll ist jedem selbst überlassen, aber Geld sollte nicht die Prio sein :)

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WiWi Gast

Demotiviert nach BB M&A

WiWi Gast schrieb am 12.04.2021:

Hi Leute, eine kurze Erfahrung von mir.

Ich habe ebenfalls mein ganzes Studium darauf hingearbeitet für IB BB. Schon während dem 1. Semester (MA/WHU) den Weg ins IB geplant, ohne überhaupt einen Fuß zu Big4 oder ins IB gesetzt zu haben.

  1. Praktikum Big 4 Tas, habe es als Durchgangsstation gesehen und hatte während dem Praktikum immer nur IB im Kopf und als Motivation.
  2. Praktikum T2 IB, die Arbeitszeiten waren mir ein Dorn im Auge und auch die Aufgaben waren zum Teil echt langweilig. Egal, habe es durchgezogen mit dem Gedanken bei einer BB wird alles besser, das "Prestigedenken" war zu sehr in meinem Kopf.
  3. Praktikum BB IB, war sogar bei BB mit einer "eigentlich" eher angenehmeren Kultur also nicht Citi, CS... Anyway.. Auf jeden Fall hat es mir auch da überhaupt nicht gefallen. Arbeitszeiten im Praktikum kaum vor 01.00 Uhr draußen gewesen, öfters Peaks bis +- halb 3. Strenger Umgangston, manche Leute sehr wenig Spaß verstanden etc. und die richtig spannenden Aufgaben waren es auch nicht.

Was ich nur damit sagen will: versteift euch nicht auf IB und sammelt Praktika um diese (wertvolle) Erfahrungen zu machen. Romantisiert diesen Bereich nicht ohne auch ein Praktikum gemacht zu haben.
Mich zum Beispiel hat es sehr genervt, dass meine Kumpels um 20 Uhr sich auf ein Bier getroffen haben und du nie dabei sein kannst. Und einfach auch andere Hobbys wie Fitnessstudio, Vereinssport, entspannten Abend zu Hause, schön essen zu gehen etc. entfallen, da man keine Zeit hat bzw. jeden halbe Stunde Schlaf enorm wichtig ist. Diese Punkte machen aber ja eigentlich die Lebensqualität aus. Naja, meine Freundin hätte ein Festeinstieg auch wahrscheinlich nicht mitgemacht. Auch gesundheitlich (ich brauche mind. 6,7 h Schlaf und Freizeit) hätte es mich auf Dauer wahrscheinlich fertiggemacht.
Nachdem dieses extreme "Karrieredenken" aus meinem Kopf ist, geht es mir wirklich viel besser. Jetzt werde ich mich mal weiter umsehen, es gibt viele andere spannende Jobs mit gutem Gehalt und einer einigermaßen guten WLB.

Viele IBler wechseln nach 2 Jahren "frustriert" in eine Strategy, Konzern etc Stelle, da auch die "goldenen" PE Stellen rar und hart umkämpft mit MBB und GS/JPM/MS sind. Mit einer normal-/gutverdienenden Lebenspartnerin sieht das Haushaltseinkommen im Vergleich zum Single IBler auch wieder ganz nett aus.

Ich will IB auf keinen fall schlecht reden. Jeder der den Drive und die Motivation hat, kann es gerne machen. Ich wollte nur mal Einblicke aus einer anderen Perspektive geben. Sammelt die Erfahrung und macht euch ein eigenes Bild, bekommt diese "wiwi treff & IB Bubble" aus eurem Kopf.

Viele Grüße, teilt gerne ähnliche Erfahrungen.

Guter Beitrag! habe nach GS/JPM/MS Praktikum einen anderen Weg eingeschlagen.

antworten
WiWi Gast

Demotiviert nach BB M&A

guter thread!
was probiert ihr denn dann zum beispiel aus, wenn ihr merkt, dass IB nichts für euch ist?

antworten
WiWi Gast

Demotiviert nach BB M&A

Ich war zwei Jahre lang bei einer BB im M&A und muss sagen, die Zeit hat schon ordentliche Spuren hinterlassen.
Arbeitszeiten waren wie bereits angemerkt von ca. 9 Uhr bis 1 - 2 Uhr und am WE auch nochmal 7-8 Stunden. In der Zeit ist der Kontakt zu einigen guten Freunden verloren gegangen, da ich einfach nichts mehr mit ihnen machen konnte. Auch beziehungstechnisch sah es eher mau aus bei mir. Ich hatte IB auch immer idealisiert. Naja, wie dem auch sei. Ende letzten Jahres dann den Ausstieg geschafft und in eine UB ins Management Consulting gewechselt (Nicht MBB, eher T3/T4). Arbeitszeiten sind dort deutlich besser und auch privat läufts mittlerweile besser. Es gab bisher keinen Moment, in dem ich diese Entscheidung bereut habe.

antworten
WiWi Gast

Demotiviert nach BB M&A

WiWi Gast schrieb am 14.04.2021:

guter thread!
was probiert ihr denn dann zum beispiel aus, wenn ihr merkt, dass IB nichts für euch ist?

Würde versuchen, direkt im VC / PE / Credit Investing, Corporate M&A oder Start-up anzufangen. Auch UB kann eine Alternative sein - Arbeit vielleicht etwas interessanter und definitiv weniger Arbeitsstunden (natürlich immer noch intensiv).

Übrigens: ich kenne keinen einzigen Analysten oder Associate, dem der Job im IB auch nur ansatzweise Spaß macht - klingt hart, ist aber einfach die Realität. Der Job ist häufig sehr langweilig und dazu einfach extrem zermürbend durch dervige Kollegen und Kunden (!), die dich wie einen Lakai behandeln kombiniert mit unnötigen Aufgaben und Deadlines (und nein, es wird auch als Associate oder VP nicht viel besser...). Man nimmt es für 1-3 Jahre in Kauf, da es eine einigermaßen gute Schule ist und man dann den Exit hinlegen kann.

Gibt dann natürlich immer ein paar Leute, die im IB bleiben, nicht zuletzt weil man es sich dann einfach etwas bequem macht (kein Bock auf Umstellung und Paycut) oder nicht mehr auf die Buyside wechseln kann.

antworten
WiWi Gast

Demotiviert nach BB M&A

WiWi Gast schrieb am 14.04.2021:

guter thread!
was probiert ihr denn dann zum beispiel aus, wenn ihr merkt, dass IB nichts für euch ist?

Wenn du in der Finanzwelt bleiben magst: Treasury, ALM, Risikomanagement (im Sinne von Modelierung), Controlling (Gesamtbanksteuerung + Modelierung). Gibt vieles, dass man machen kann, dass interessant ist ;)

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WiWi Gast

Demotiviert nach BB M&A

Hier schreiben alle, dass sie einen anderen Weg nach dem IB Praktikum eingeschlagen haben aber keiner scheibt was er genau danach gemacht hat obwohl das ja genau die Frage vom TE war.

Da ich aktuell in einer ähnlichen Situation wie der TE bin würde ich euch bitten zu spezifizieren was genau ihr danach gemacht hat.

antworten
WiWi Gast

Demotiviert nach BB M&A

WiWi Gast schrieb am 14.04.2021:

Hier schreiben alle, dass sie einen anderen Weg nach dem IB Praktikum eingeschlagen haben aber keiner scheibt was er genau danach gemacht hat obwohl das ja genau die Frage vom TE war.

Da ich aktuell in einer ähnlichen Situation wie der TE bin würde ich euch bitten zu spezifizieren was genau ihr danach gemacht hat.

Ich bin der Typ der den Thread wiederbelebt hat (Erfahrung BB IB). Mittlerweile mache ich einen Master an einer ausländischen T2/3 Uni in der Sonne. Eventuell könnte ich mir small cap PE Einstieg vorstellen (schwierig) oder auch 2,3 Jahre Big4 um dann in eine einigermaßen gute Corporate M&A/Strategy Stelle zu wechseln. Offen halte ich mir aber auch noch start up oder einfach einen eher "langweiligeren" Einstieg bei IGM direkt im Controlling. Ich genieße erstmal noch mein Master und schaue was die Zeit so bringt.

antworten
WiWi Gast

Demotiviert nach BB M&A

Ich war FT in einer BB-IB und hatte irgendwann das gleiche "Problem" (es ist ein Luxus-Problem, das viele gerne hätten!). War während meines Praktikums in einem anderen Team als dann als FT, was leider einen Riesenunterschied gemacht hat. Ich bin mich nach langem Überlegen (hat damals den eh schon knappen Schlaf nur noch verkürzt) in eine UB gegangen.

Zu den Gründen:

  • Natürlich hat man es sich - vor allem als FT - irgendwann bequem gemacht. Man arbeitet hart, verdient gut und will sich dementsprechend auch etwas gönnen (Gönnung war vor Corona einfacher haha). Es kam für mich nicht in Frage, einen signifikanten Paycut hinzunehmen, da ich mich viel zu sehr an den "Lifestyle" gewöhnt hatte, als waren die Optionen daher schon begrenzt. Natürlich überlegt man sich während des Studiums was man verdienen will/kann und was man mit der Kohle vorhat, aber wirklich real wird es erst, wenn das Gehalt wirklich jeden Monat auf dem Konto ist. Ich bewundere diejenigen (gibt da einen besonderen Fall in FFM bei GS z.B.), die weiterhin sparsam leben und zumindest die A1/2-Jahre weiter auf Studentenlevel leben.

  • Natürlich stand auch PE zur Debatte, die Anzahl an Junior-Stellen ist ja auch nicht geringer geworden in den letzten Jahren. Nach einigen Deals mit PEs muss ich aber sagen, dass es mich einfach null gereizt hat. Natürlich ist das the road to wealth, aber sowohl die Aufgaben als auch die Politik innerhalb der Fonds-Teams und die Arbeitszeiten (bei manchen Large Cap-Funds noch härter als in meiner Bank) haben mich abgeschreckt. Man muss sich einfach bewusst machen, dass im PE nochmal smartere Leute mit viel mehr Persönlichkeit als im Banking arbeiten... da jeden Tag zu bestehen ist extrem tough. Ich habe mehrere Freunde bei Top-PEs, von denen diejenigen in FFM extrem hart schrubben müssen. In LDN herrscht dagegen unter normalen Umständen relatives good life. PE ist aber auch nicht der einzige Weg zum einem vernünftigen Vermögen, insofern sollte man sich auch als IB-Analyst nicht darauf versteifen

  • Ich hätte die Möglichkeit gehabt als Co-Founder bei einem aus meiner Sicht sehr interessanten Startup einzusteigen inkl. signifikantem Equity-Share. Das Grundgehalt war zwar besser als erwartet, dennoch weit weg von dem, was ich gewohnt war. Darüber hinaus war die vesting Period 4 Jahre und ich konnte mir nicht vorstellen, so lange an einer Idee zu arbeiten

  • UB war für mich der beste Deal, da man im Schnitt genau so viel weniger arbeitet, dass es weder langweilig ist, noch auf die Gesundheit geht. Ich bekomme eigentlich immer 7 Stunden Schlaf und musste bis jetzt in knapp 2 Jahren nur 2 Mal am Wochenende ran - ein Riesenunterschied zu meiner IB-Zeit! Was mir auch aufgefallen ist: im Banking wird man als Junior wie Dreck behandelt und es kommt immer wieder implizit das Argument "Wenn du nicht willst, macht es einer von den 100, die vor der Türe stehen". Man wird als reiner Kostenfaktor gesehen. In meiner Beratung wird viel mehr wert auf mich als Person gelegt, da der Laden genau weiß, dass ich Umsatzfaktor bin (er verdient ja fürstlich an meinen Tagessätzen).
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WiWi Gast

Demotiviert nach BB M&A

WiWi Gast schrieb am 14.04.2021:

Hier schreiben alle, dass sie einen anderen Weg nach dem IB Praktikum eingeschlagen haben aber keiner scheibt was er genau danach gemacht hat obwohl das ja genau die Frage vom TE war.

Da ich aktuell in einer ähnlichen Situation wie der TE bin würde ich euch bitten zu spezifizieren was genau ihr danach gemacht hat.

Bin ins Risk Management gegangen und modelliere dort. Viel Rechnen bisschen R und C++ programmieren (was mir sehr viel Spaß macht). Mache meine PhD part-time und wurde an einer top 5 Universität UK für einen economics master angenommen (habe einen Finance master von einer der ancienct six).

Werde den zweiten master dranhängen und vrmtl mit meiner jetzigen PhD Uni ein Research Institute in meinem Bereich gründen.

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Arbeitsblatt: Das Praktikum beim Steuerberater

Ein blaues Schild mit der Aufschrift Steuerberatung und einem Muster mit grünen und weißen Punkten.

Das Schulserviceportal Jugend und Finanzen bietet das Arbeitsblatt „Das Praktikum beim Steuerberater“ zum kostenlosen Download an. Das Arbeitsblatt gibt einen Überblick über das Berufsfeld Steuerberater und welche Möglichkeiten es für ein Praktikum gibt.

Praktika im Studium - So finden Studenten den besten Praktikumsplatz

Dieses bild zeigt 4 Personen die in einem Büro am Schreibtisch sitzen und arbeiten.

Das Praktikum ist während des Studiums oft weit mehr als nur eine Voraussetzung für den Abschluss. Es ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen beruflichen Zukunft. Studierende setzen dabei zum ersten Mal ihre theoretischen Kenntnisse in die Praxis um. Zudem gewinnen sie wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt und Kontakte zu ersten Studenten-Jobs. Die Suche nach einem geeigneten Platz ist jedoch mit verschiedenen Herausforderungen verknüpft. So gilt es aus einem Pool von Bewerbern für einen Praktikumsplatz herauszustechen.

Join – Online-Plattform vermittelt Praktika an Flüchtlinge

Screenshot der Praktikumsplattform JOIN für Flüchtlinge

Die neue Praktikumsplattform JOIN soll Flüchtlinge an Unternehmen wie McKinsey, SAP & Co. vermitteln. In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium des Inneren, dem Digitalverband Bitkom hat die Academy Cube das neu Jobportal vorgestellt. Join ermöglicht schnell und unkompliziert die Vermittlung von Flüchtlingen an Unternehmen.

BWL-Studie zu Berufserfahrung und Praktikum zwischen Bachelor- und Master

Cover CHE - Bachelor und was dann?

Bachelorstudium BWL - was kommt dann? Gut jeder fünfte der Studierenden konsekutiver Masterstudiengänge in BWL gaben an, nach dem BWL-Bachelor zunächst Berufserfahrungen gesammelt zu haben. So laute das Ergebnis einer Befragung von Masterstudierenden und Lehrenden im Studienfach BWL des Centrum für Hochschulentwicklung (CHE).

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