was bedeutet diese formulierung?
"Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen, Liefernaten sowie internen Kunden war einwandfrei"
Was für einer Zensur entspricht denn dieser Text? Vielen Dank!
antworten"Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen, Liefernaten sowie internen Kunden war einwandfrei"
Was für einer Zensur entspricht denn dieser Text? Vielen Dank!
antwortenanhand dieser einen Bemerkung lässt sich keine Note feststellen. Grundsätzlich sollte dieser Satz aber auch in der entsprechenden Reihenfolge (Vorgesetzte solle am Anfang stehen) in jedem Zeugnis stehen. Eventuell fehlt am Ende noch das Wort "stets". Ansonsten OK.
antwortenDie Betonung auf "internen" Kunden finde ich etwas seltsam. Habe ich in der Form noch nicht gehört. Ansonsten ist der Satz eine übliche Standardformulierung, die Reihenfolge stimmt; da aber das "stets" fehlt, würde ich eher auf 2-3 tippen. Aber wie mein Vorredner schon gesagt hat: alleine aufgrund dieses einen Satzes lassen sich natürlich keine Rückschlüsse auf deine Arbeitsleistungen ziehen....vielleicht kannst du noch mal erklären, was es mit den "internen Kunden" auf sich hat? Hattest du keinen Kundenkontakt zu externen Mandanten?
antwortenEs gibt eine Menge von Formulierungen und Redewendungen, die in Arbeitszeugnissen immer wieder vorkommen. Offensichtlich ist der wohlwollende Klang, dennoch verbergen sich dahinter verschiedene Beurteilungen, die in Schulnoten übersetzbar sind. Diese Zeugnissprache ist für viele nicht einfach entschlüsselbar. Die Wahrheits- und Wohlwollenspflicht hat dazu geführt, dass eine geheime Zeugnissprache entstanden ist. Im Teil 2 zeigt der WiWi-Treff, hinter welchen Arbeitszeugnis-Formulierungen sich welche Noten verstecken.
Zeugnis per Mausklick: Mit dem kostenlosen Tool »PC-Arbeitszeugnis« werden die einzelnen mit Schulnoten bewerteten Kompetenzen zu einem kompletten Text verarbeitet. Sehr geeignet für alle, die ihr Praktikumszeugnis selber schreiben dürfen.
Was Formulierungen im Arbeitszeugnis wirklich bedeuten, ist vielen unklar. Der „geheime“ Code führt immer wieder zu Diskussionen und Klagen rund ums Thema Arbeitszeugnis. Was darf der Arbeitgeber, was nicht? Negative Formulierungen haben im Arbeitszeugnis nichts zu suchen. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat die Formulierung „kennengelernt“ bewertet und nicht als negativ eingestuft.
Jeder hat nach der Beendigung eines Arbeitsverhältnis Anspruch auf ein Arbeitszeugnis. Die Formulierungen drücken in der Regel die Einstufung in ein Schulnotensystem aus. „Zur vollen Zufriedenheit“ ist mit der Note befriedigend gleichzusetzen. Das Bundesarbeitsgericht hat dies bestätigt. Entspricht das der Ansicht des Arbeitnehmers nicht, muss er darlegen, dass die Beurteilung unzutreffend ist.
Viele Arbeitnehmer finden in ihren Arbeitszeugnissen Dankes-Formulierungen und Glückwünsche für die weitere Zukunft. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat allerdings entschieden, dass der Arbeitgeber zu solchen Formulierungen denen persönliche Empfindungen vorrangehen nicht verpflichtet ist.
Das Arbeitszeugnis bescheinigt Arbeitnehmern ihre Leistungen und Fähigkeiten – es zeigt sowohl die fachlichen als auch die sozialen Kompetenzen. Gerade wenn es um die Formulierungen im Arbeitszeugnis geht, kommt es zu Meinungsverschiedenheiten. Im ersten Teil zeigt der WiWi-Treff auf welche arbeitsrechtliche Grundlagen ein Arbeitszeugnis beruht und gibt einen ersten Überblick.
Der kostenlose Arbeitszeugnis-Generator ermöglicht die Erstellung detaillierter Arbeitszeugnisse nach Schulnoten, die sodann in ein Textverarbeitungsprogramm übernommen werden können.
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