WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:
Niemand bestreitet, dass die FS im Bereich Finance mitunter Studenten bei sehr guten Adressen unterbringt. Nur ist das kein Wunder, wenn 80% der Jahrgänge in Finance unterkommen will. Soll heißen - es landen am Ende viele Leute bei mittelmäßigen MM oder T2+ Buden, wo man nie einen WHUler oder HSGler antreffen würde. Die FS bietet keinen Vorteil im Finance-Placement gegenüber den beiden genannten, fällt aber im Consulting, Entrepreneurship & Tech-Bereich ziemlich stark ab.
Ist auch kein Makel, die Schule hat nun mal Finance im Namen, aber zu den "Top Business Schools in Europa" wird man mit dieser Strategie nicht gehören.
WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:
Es ist schon lange nur eine Minderheit, die ins IB will (von meinem 240 Leute Jahrgang hatten die Banking & Finance Vertiefung etwa 60 Studenten).
Es sind. bzw. kommen gerade Leute natürlich im Top IB und AM unter, (JPM London, Citi Frankfurt, Rotschild Frankfurt etc.), aber auch Leute im Consulting (Bain FFM, Roland Berger München, McKinsey Chicago (zugegeben ein amerikanischer Staatsbürger)), in Top-Trainee Programmen (Autobauer, Banken), in Startups (habe mir keine gemerkt da diese mir echt egal sind) und sogar in "guten" öD Positionen unter, wenn man das so nennen darf.
Und das sind nur die Leute, die ich persönlich kenne und mit denen ich oft Kontakt habe, also eine Sample size von ~25 Leuten. Diese stellen natürlich nicht den FS Durchschnitt dar, wir sind aber auch nicht die 25 besten im Jahrgang.
Jeder der will, schafft es, wer es nicht schafft, will es nicht (von wegen Papa findet schon was, was eine vertretbare Herangehensweise ist wenn dem Vater ein 200-Mann Unternehmen gehört). Dieser Faktor ist an staatlichen auch in der Form nicht da. Da hat jeder den Drang zu performen, wenn er später Geld verdienen will. An der FS und WHU haben diesen Drang vielleicht 20-40% der Leute, und diese kommen phänomenal unter, erheblich besser als meinetwegen 90% eines Mannheim/LMU/HSG Jahrgangs.
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